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Channel: Seite 161 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Bürgerdiskussion um Neugestaltung des Falkenhagener Angers: Schwimmende Plattform?

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Es gibt so viele aktuelle Baustellen in Falkensee. Nun kommt noch eine weitere hinzu. Der Falkenhagener Anger an der Kreuzung Bahnhofstraße und Falkenhagener Straße soll neugestaltet werden. Baudezernent und stellvertretender Bürgermeister Thomas Zylla: „Mit diesem Thema beschäftigen wir uns schon lange. Die Stadt Falkensee hat sich mit einem entsprechenden Plan bei der Ausschreibung ‚Zukunft Stadtgrün‘ beworben – und gewonnen. …

… Wir erhalten nun Fördermittel zur Aufwertung des Angers.“

Kathrin Pollow, Amtsleiterin der Stadtplanung Falkensee: „Bei diesem Bund-Länder-Programm geht es um eine siebenstellige Förderung, an der sich die Stadt Falkensee aber zu einem Drittel beteiligen muss.“

Die Fördergelder sollen eingesetzt werden, um eine „behutsame Neugestaltung des Falkenhagener Angers als historischer Ortskern und grüner Stadtraum für alle Bürgerinnen und Bürger“ zu finanzieren.

Die MSB Landschaftsarchitekten haben in Zusammenarbeit mit der Stadt Falkensee bereits einen ersten Plan mit möglichen Umbaumaßnahmen erstellt. Dieser wurde am 3. März im Rahmen eines für alle Anwohner und Bürger offenen Workshops vorgestellt, der abends im Rathaussitzungssaal durchgeführt wurde. Über 50 Personen, darunter viele Anlieger, folgten der Einladung. Das Büro „werkstatt freiräume +“ war vor Ort, um durch den Abend zu führen und auch, um weitere Vorschläge der Bürger zur Gestaltung des Falkenhagener Angers einzusammeln.

Bernward Benedikt Jansen kümmerte sich um die Moderation und richtete sich an die Bürger: „Sie sind keine Entscheider. Das sind andere. Sie können aber den Prozess mit eigenen Ideen anreichern.“

Die Ideen der Landschaftsarchitekten

Bevor eben diese Ideen erarbeitet wurden, stellten zunächst einmal die MSB Landschaftsarchitekten ihre Ideen vor. Johannes Hügle präsentierte ausgefeilte Pläne.

Im westlichen Bereich des Angers, gleich gegenüber vom Rathaus, soll das Rathaus viel besser an den Parkbereich angeschlossen werden. Ein neuer Weg führt damit von der Freimuthstraße durch den grünen Angerbereich bis zum Rathaus. Das Mahnmal in der Mitte des Platzes soll neues Zentrum dieses Bereichs werden – mit einem neuen Wegesystem und flankiert von neuen Pflanzungen, einem kleinen Spielplatz und neuen Sitzgelegenheiten. Johannes Hügle: „Viele Paare nutzen den westlichen Anger nach einer Hochzeit im Standesamt für einen kleinen Empfang oder für erste Fotos. Ein Spielplatz könnte während dieser Zeit bereits von den teilnehmenden Kindern genutzt werden.“

Deutlich stärkere Veränderungen sehen die Planer im zentralen Angerbereich rund um den alten Löschteich vor. Hier möchte man den Rundgang verbreitern und das Wegesystem optimieren. Am Kriegerdenkmal an der Freimuthstraße könnte so ein neuer Ruhebereich mit Sitzbänken entstehen. Gegenüber vom Haus am Anger denkt man sich eine Freiluft-Galerie, in der Künstler aus dem Creativen Zentrum ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit vorstellen. Außerdem sind großflächige Blühwiesen an drei Standorten rund um den Angerteich geplant – auch, um Raum für bedrohte Insektenarten zu schaffen. An der Haltestelle, die zur Bahnhofstraße hin gelegen ist, und an der immer viele Schüler auf den Bus warten, könnte man verschiedene Sitz- und Bewegungsangebote schaffen.

Das sicherlich stärkste Pfund, mit dem die Landschaftsarchitekten auftrumpfen können, ist eine schwimmende Plattform auf der Seite zur Falkenhagener Straße hin. Sie soll auf dem Teich platziert werden, wobei sie durch ihre Konstruktion unterschiedliche Wasserstände ausgleichen kann. Auf der Plattform könnten Aufführungen stattfinden, sie könnte aber auch zum Chillen einladen. An dieser Uferseite sollen zusätzlich Sitzstufen in die Uferböschung eingelassen werden – wie in einem Amphitheater.

Die Ideen der Falkenseer Schüler

Bereits vor dem abendlichen Workshop der Bürger hatten sich 17 Schüler im Rathaus getroffen, um eigene Ideen zu entwickeln. 14 Schüler stammten aus den Leistungs- und den Grundkursen der Geographie der 12. Klassen. Drei Mitglieder des Jugendforums nutzten ebenfalls die Gelegenheit dazu, sich einzubringen. Ein Workshop mit Kindern aus einer Falkenseer Kita soll noch folgen.

Die Jugendlichen wünschen sich einen Grillplatz. Sie möchten gern überall auf dem Anger weitere Sitzmöglichkeiten platziert wissen. Sie würden sportliche Übungsgeräte an der Bushaltestelle platzieren, eine Graffitiwand aufstellen und ein Blumenbeet anlegen, dessen Blumen farblich abgestimmt das Wappen von Falkensee zeigen. Sie würden den Verkehr in der kleinen Durchgangsstraße an der Kirche für den Verkehr sperren, einen Zebrastreifen am Rathaus durchsetzen und Liegebänke aus Holz aufstellen. Ein kleines Volleyballfeld könnte ebenso entstehen wie ein Basketballplatz. Wildblumen für Insekten stehen ebenso auf dem Plan der Jugendlichen wie Insektenhotels. Kostenlose Trinkwasserspender, ein Fahrradverleih, in den Boden eingelassene Trampoline oder ein kleines Eiscafé waren weitere Vorschläge für eine Neugestaltung des Angers.

Die Schülerin Julia brachte einen weiteren wichtigen Punkt zur Sprache: „Der Angerbereich ist viel zu offen zu den Straßen hin. Wir wünschen uns eine abgeschottene Parksituation, wobei die Grünflächen durch Hecken von der Straße abgegrenzt werden und es einen zentralen Eingang gibt.“

Die Vorschläge der Jugendlichen wurden gewürdigt. Es hieß aber auch von Bernward Benedikt Jansen: „Die Planung wurde bereits mit der Verwaltung vorbesprochen. Es gab schon eine klare Ausein­andersetzung. Man muss nicht alles neu erfinden.“

Anwohner fürchten „Kifferplattform“

Ein wenig überrascht wurden die Planer vom skeptischen Echo der Anwohner, die gleich direkt gegenüber vom Falkenhagener Anger wohnen – vor allem in der Freimuthstraße.

Da im Rahmen der Neugestaltung auch die Freimuthstraße angefasst werden soll und wahlweise das Kopfsteinpflaster in aufbereiteter Form behält oder aber ein Betonpflaster oder eine Asphaltschicht bekommt, fürchten die Anwohner, dass diese „entrumpelte“ Straße in Zukunft noch mehr als Abkürzung verwendet wird. Die Autofahrer könnten somit über die Freimuthstraße die Ampel an der Kreuzung umgehen.

Hier machten die Planer aber deutlich, dass noch keine Entscheidung getroffen wurde – weder für die Art des Straßenbelags noch für die Anzahl der anschließend verbeibenden Stellplätze.

Cornelia Kurda meldete sich ebenfalls zu Wort: „Ich wohne genau am Angerteich. Schon jetzt werden wir regelmäßig in unserer Nachtruhe gestört, weil viele Jugendliche hier in den späten Abendstunden mit wummernden Bässen Musik hören und Krach machen. Ich bin schon so oft morgens um drei unten gewesen, um für Ruhe zu sorgen. Das wird ja nicht besser werden, wenn es zusätzliche Aufenthaltsangebote gibt. Wo ist mein Lärmschutz, wo bleibt meine Erholung?“ In den sozialen Netzwerken wurde die geplante schwimmende Plattform bereits als zukünftige „Kifferplattform“ bezeichnet. Dazu hieß es von Seiten der Planer: „Im städtischen Leben wird man Kompromisse schließen müssen.“

Eine zweite Workshoprunde mit den Bürgern soll es am 16. Mai geben. (Text / Foto: CS / Planungsskizzen: MSB Landschaftsarchitekten Partnerschaft mbB)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Unser Dorf hat Zukunft: Landrat vom Havelland ruft zum Kreiswettbewerb auf

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Der havelländische Landrat Roger Lewandowski ruft alle Gemeinden und Gemeindeteile des Landkreises Havelland mit überwiegend dörflichem Charakter und bis zu 3.000 Einwohnern zum diesjährigen Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf. Interessierte Ortschaften können sich bis zum 30. Juni 2020 bewerben. Auf den Kreissieger warten eine Prämie sowie ein Startplatz beim Landeswettbewerb im nächsten Jahr.

„Ziel des Wettbewerbs ist es, das bürgerliche Engagement zu aktivieren und das Leben im Ort aktiv zu gestalten“, sagt Landrat Roger Lewandowski. Aufgerufen sind daher Dorfgemeinschaften, die sich gemeinschaftlich Ziele gesetzt haben und diese nach dem Motto „Was wollen wir? – Was haben wir erreicht? – Was ist noch zu tun?“ aktiv verfolgen. Nicht allein der Zustand des Dorfes steht bei dem Wettbewerb im Vordergrund, sondern vor allem auch Aktivitäten, die zur sozialen und kulturellen Integration von Jung und Alt beitragen sowie die Sicherung der Lebensqualität in den ländlichen Kommunen verfolgen.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Juni 2020; Bewerbungen sind schriftlich an den Landkreis Havelland, Amt für Landwirtschaft, Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, Goethestraße 59/60 in Nauen, zu richten. Das entsprechende Bewerbungsformular ist im Internet unter www.havelland.de/umwelt-landwirtschaft/landwirtschaft zu finden. Eine Bewertungskommission wird die teilnehmenden Dörfer voraussichtlich in der Zeit vom 31. August bis zum 4. September 2020 aufsuchen, um sie zu besichtigten.

Im Anschluss an die Ortsbegehungen findet zeitnah eine offizielle Auswertungsveranstaltung statt, bei der die Platzierungen verkündet und die Preisgelder vergeben werden. Da jeder teilnehmende Ort eine Aufwandsentschädigung erhält, richtet sich die Höhe der verschiedenen Prämien nach der Teilnehmerzahl. Der Sieger des Kreiswettbewerbs darf außerdem am Landeswettbewerb 2021 teilnehmen. Beteiligen sich auf Kreisebene mehr als neun Dörfer, wird auch der Zweitplatzierte für den Landesausscheid angemeldet.

Beim Kreiswettbewerb besteht in diesem Jahr darüber hinaus erstmalig die Möglichkeit bei herausragenden Leistungen Sonderpreise zu vergeben. Hierfür hat sich die LAG Havelland bereit erklärt, Preisgelder für bis zu zwei Prämierungen zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren stellt das Demografie-Forum Havelland finanzielle Mittel für zwei Demografie-Sonderpreise für Projekte im Themenfeld „Quartiers-/Dorfentwicklung im demografischen Wandel“ bereit.

„Das Havelland hat viele schöne Dörfer, in denen oftmals ein aktives Miteinander das gemeinschaftliche Leben bestimmt“, so Landrat Lewandowski. Er hoffe auf viele havelländische Teilnehmer beim diesjährigen Wettbewerb. „Das Beispiel Garlitz hat gezeigt, wie erfolgreich eine Teilnahme verlaufen kann.“ Der Ort aus dem Amt Nennhausen hatte 2017 den Kreiswettbewerb von „Unser Dorf hat Zukunft“ im Havelland gewonnen und 2018 den zweiten Platz beim Landeswettbewerb belegt. Im vergangenen Jahr wurde Garlitz schließlich mit Silber beim Bundeswettbewerb ausgezeichnet und erhielt zusätzlich den Sonderpreis „Kultur im Dorf“. Insgesamt konnten sich die Garlitzer am Ende über Prämien in Höhe von 20.000 Euro freuen. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Kleine Taschenlampe brenn’ – Taschenlampenkonzert kommt in Sommer nach Nauen

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Am 15. August – kurz nach den Sommerferien – gibt es auf der Nauener Freilichtbühne im Stadtpark erstmals ein Taschenlampenkonzert. Ein swingendes, rockende Open Air für die ganze Familie. Der Vorverkauf startet. Das Taschenlampenkonzert ist eine Mischung aus „Nachtwanderung und Rockkonzert“, denn es geht dann erst richtig los, wenn die Abenddämmerung einbricht und die Zuschauer die mitgebrachten Taschen-, Stirn- oder Fahrradlampen anschalten können.

In der wunderschönen Kulisse der Nauener Freilichtbühne werden Kinder und Erwachsene, kleine und große Stimmen lautstark mitsingen, wenn die vier Musiker von Rumpelstil gemeinsam mit den Gästen feiern.

Die Taschenlampenkonzerte haben schon in den vergangenen Jahren besonders die Kinder begeistert. In Deutschland gibt es sie seit einigen Jahren immer im Spätsommer. Manches Havelländer Kind kennt das Taschenlampenkonzert von der Waldbühne in Berlin. Für viele Kinder ist das Taschenlampenkonzert das erste Konzert, das abends beginnt und noch dazu unter freiem Himmel spielt – also ein echtes Erlebnis. Vor Beginn gibt es viele Mitmachaktionen für die jungen Gäste, für das leibliche Wohl ist mit Eistee, Wiener & Co. gesorgt.

Jana Geisler vom Nauener Kulturbüro rät: „Wichtig ist: Taschenlampen nicht vergessen! Schließlich wollen wir alle Teil eines großes funkelnden Lichtermeeres sein. Das Konzert dauert rund anderthalb Stunden. Frische Batterien oder Akkus empfehle ich daher auf alle Fälle!“

Karten gibt es ab dem 16. März in folgenden Vorverkaufsstellen: Richart-Hof in Nauen, Bürgerbüro Nauen, Havelbuch-Buchhandlung Nauen, Reisecenter Life, Schloss Ribbeck, Amt Friesack, Tourist-Information Ketzin, Tourist-Information Kremmen, Tourismusverein Westhavelland in Rathenow. Eine Karte kostet im Vorverkauf 12 Euro, an der Abendkasse dann 15 Euro. (Text: Stadtverwaltung Nauen / Foto: Uwe Hauth)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Landkreis Havelland erlässt Allgemeinverfügungen zum Umgang mit Coronavirus

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Auf Weisung des Gesundheitsministeriums des Landes Brandenburg hat der Landkreis Havelland am Donnerstag, den 12. März 2020, zwei Allgemeinverfügungen zum Umgang mit dem neuartigen Coronavirus erlassen. Großveranstaltungen ab einer Teilnehmerzahl von 1.000 Menschen sind danach bis auf weiteres untersagt.

Veranstaltungen mit mindestens 100 Teilnehmern müssen der Kreisverwaltung zur Genehmigung angezeigt werden. Auch Regelungen für Reiserückkehrende wurden getroffen.

Wer im Havelland eine öffentliche oder private Veranstaltung mit mindestens 100 Personen durchführen möchte, muss dies nun laut Allgemeinverfügung dem havelländischen Gesundheitsamt im Vorfeld unter Angabe folgender Informationen schriftlich anzeigen: Kontaktdaten des Veranstalters, Veranstaltungsort und -zeit, zu erwartende Zahl von Teilnehmern sowie Art der Veranstaltung (öffentlich, geschlossen, unter freiem Himmel).

Für Menschen, die von einer Reise zurückkehren, gilt entsprechend der Allgemeinverfügung ab sofort: Personen, die sich innerhalb der vergangenen 14 Tage in einem internationalen Risikogebiet oder einem besonders betroffenen Gebiet in Deutschland (entsprechend der jeweils aktuellen Festlegung durch das Robert-Koch-Institut) aufgehalten haben, dürfen für einen Zeitraum von 14 Tagen beginnend ab der Rückkehr Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Hochschulen, Heime, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen nicht betreten. In Krankenhäusern sind behandlungsbedürftige Patienten sowie für die Aufrechterhaltung des Betriebes notwendige Beschäftigte von dieser Regel ausgenommen.

Weitere, allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Corona-Verdacht: Grundschule in Falkensee vorübergehend geschlossen

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Aufgrund eines Corona-Verdachtsfalls bei einem Schüler hat das Gesundheitsamt Havelland entschieden, die Falkenseer Erich-Kästner-Grundschule am Donnerstag, den 12. März 2020, vorsorglich und vorübergehend zu schließen. Der betreffende Schüler wurde bereits auf das neuartige Coronavirus getestet, ein Ergebnis liegt derzeit noch nicht vor.

Die Schule bleibt nun zunächst bis Freitag, den 13. März 2020, geschlossen. Sobald das Testergebnis vorliegt, werden gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergriffen. Schüler und Lehrer sind angehalten bis dahin zu Hause zu bleiben.

Bereits seit Montag befinden sich zwei Klassen sowie mehrere Lehrkräfte des Lise-Meitner-Gymnasiums Falkensee in häuslicher Quarantäne. Zuvor war bekannt geworden, dass eine Referendarin aus Berlin, die auch am Falkenseer Gymnasium unterrichtete, positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Das Gesundheitsamt des Havellandes erfragt und dokumentiert seitdem täglich den Gesundheitszustand der unter Quarantäne stehenden Kontaktpersonen. Bisher wurden hierbei keine nennenswerten Auffälligkeiten festgestellt.

Im Landkreis Havelland gibt bislang zwei bestätigte Corona-Infektionen. Es handelt sich hierbei um einen 77-jährigen Falkenseer, der sich seit dem vergangenen Sonntag ebenfalls in häuslicher Quarantäne befindet. Außerdem wurde eine im Havelland gemeldete 43-jährige Frau, die jedoch ihren Lebensmittelpunkt in Berlin-Reinickendorf hat und dort derzeit häuslich isoliert ist, positiv auf das Coronavirus getestet. Beide werden von den Gesundheitsbehörden überwacht.

Allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Text: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Dritter Corona-Fall im Havelland

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Mit Stand vom 13. März 2020, 15 Uhr, hat der Landkreis Havelland drei bestätigte Corona-Infektionen. Der neueste Fall betrifft eine 23-jährige Frau aus Brieselang, die sich jedoch dauerhaft bei ihrem Partner in Berlin-Spandau aufhält und dort auch unter Quarantäne steht. Die Frau befindet sich schon seit mehreren Tagen in häuslicher Quarantäne, da zuvor bereits ihr Partner positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurde.

Beide werden aufgrund der Wohnsituation von den Gesundheitsbehörden aus Berlin-Spandau überwacht.

Entwarnung gibt es unterdessen beim Corona-Verdachtsfall an der Erich-Kästner-Grundschule in Falkensee. Bei dem getesteten Schüler liegt keine Corona-Infektion vor.

Allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Dort sind auch zwei Allgemeinverfügungen des Landkreises zum Umgang mit dem Coronavirus zu finden, die unter anderem Regelungen für die Durchführung von Veranstaltungen beinhalten. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Alles ZU in Falkensee! Stadtverwaltung informiert: Schutzmaßnahmen wegen Corona-Virus

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Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Verbreitung des Corona-Virus hat die Stadt Falkensee beschlossen, zusätzliche Maßnahmen umzusetzen. Diese Maßnahmen betreffen einerseits den Verwaltungsbetrieb und andererseits freiwillige Angebote der Stadt. In Hinblick auf den Verwaltungsbetrieb rufen wir die Bürgerinnen und Bürger auf, Kontakte mit der Verwaltung möglichst auf telefonische, E-Mail oder Briefkontakte zu beschränken.

Ziel ist es, das Risiko einer Ansteckung durch persönlichen Kontakt zu vermindern. Sofern trotzdem notwendig, müssen ab Montag, 16. März 2020 persönliche Termine in der Verwaltung vorab telefonisch oder per E-Mail verabredet werden. Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass wir bei persönlichen Terminen die Kontaktdaten speichern, um gegebenenfalls Kontaktketten nachvollziehen zu können.

Nicht von der Termin-Regelung betroffen ist derzeit der Bereich „Einwohnermeldewesen“ im Bürgeramt. Die Beantragung oder Abholung von Personalausweisen und Pässen bleibt möglich.

Die Telefonzentrale ist über die Telefonnummern 03322-281-0 und 03322-281-115 zu erreichen. Die zentrale E-Mail-Adresse ist rathaus@falkensee.de. Terminabsprachen können auch direkt mit den jeweiligen Fachbereichen erfolgen.

Ab Montag, 16. März 2020 werden die kulturellen und sozialen Einrichtungen der Stadt bis auf Weiteres für den Besucherverkehr geschlossen. Das betrifft das Haus am Anger, Museum und Galerie Falkensee, die Stadtbibliothek, das Kulturhaus „Johannes R. Becher“ und das Musiksaalgebäude (BBZ) an der Europaschule. Ebenfalls geschlossen werden alle Sporteinrichtungen der Stadt Falkensee für den Vereinssport. Diese Regelung betrifft sowohl die Sporthallen, als auch die Sportplätze. (Info: Stadt Falkensee / Foto: CS)

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Ab 18. März 2020: Kita- und Schulbetreuung im Havelland vorübergehend eingestellt

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Ab Mittwoch, den 18. März 2020, finden in Brandenburg landesweit an Kitas und Schulen vorerst bis zum Ende der Osterferien am 19. April 2020 keine reguläre Betreuung und kein regulärer Unterricht mehr statt. Das hat die Landesregierung am Freitag, den 13. März 2020, in einer Sondersitzung des Kabinetts beschlossen.

Mit dieser Vorsichtsmaßnahme soll die weitere Verbreitung des Coronavirus verlangsamt werden. Im Havelland soll die Umsetzung dieser Maßnahme mit einer Allgemeinverfügung geregelt werden.

Sobald diese fertig ist, wird sie im Internet unter www.havelland.de/coronavirus veröffentlicht. Eltern, deren Kinder von der Einstellung des Betriebs in Schulen und Kitas betroffen sind, wird daher empfohlen regelmäßig auf die Seite zu schauen, um sich rechtzeitig über die Regelungen informieren zu können.

Vorgesehen ist ab dem 18. März 2020 eine Notfallbetreuung in den Kindertagesstätten (Krippe, Kindergarten, Hort) sicherzustellen. Auf diese können jedoch grundsätzlich nur Eltern zurückgreifen, die keine eigene Betreuungsmöglichkeit haben und in Berufen der kritischen Infrastruktur arbeiten, zum Beispiel in der medizinischen Versorgung, bei der Polizei, in zentralen Bereichen der Verwaltung oder bei Versorgungseinrichtungen.

Den entsprechenden Bedarf können betroffene Eltern anzeigen, in dem sie ein passendes Formular ausfüllen. Dieses listet alle Berufsgruppen auf, welche die Notfallbetreuung in Anspruch nehmen können. Das Formular wird gemeinsam mit der Allgemeinverfügung auf der Internetseite des Landkreises veröffentlicht und außerdem ab Montag, den 16. März 2020, in Schulen und Kitas des Havellandes bereitgehalten. In den Einrichtungen können die ausgefüllten Formulare auch wieder abgegeben werden.

Allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Havelland: Regelungen für Notfallbetreuung in Kitas und Horten getroffen

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Entsprechend einer Weisung des Landes Brandenburg hat der Landkreis Havelland am Sonntagabend, den 15. März 2020, zwei weitere Allgemeinverfügungen zum Umgang mit dem neuartigen Coronavirus erlassen. Darin wird einerseits festgelegt, dass vom 18. März bis zum 19. April 2020 an allen Schulen die Unterrichtserteilung sowie der Betrieb von Kitas untersagt sind.

Andererseits wird geregelt, wie und für wen eine Notfallbetreuung sichergestellt wird.

Eine Notfallbetreuung in Kitas und Horten ist demnach nur vorgesehen, wenn beide Erziehungsberechtigte, im Falle von Alleinerziehenden der Inhaber des Sorgerechts, in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind und eine häusliche oder sonstige individuelle Betreuung nicht organisiert werden kann. Dies betrifft etwa Beschäftigte aus dem Gesundheitsbereich einschließlich der Apotheken, aus Staats- und Regierungsfunktionen sowie der Verwaltung, der Polizei, des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutzes, der Feuerwehr, der Rechtspflege und des Vollzugsbereichs. Ebenfalls dazu gehören die Bereiche Energie, Abfall, Ab- und Wasserversorgung, IT und Telekommunikation, Arbeitsverwaltung (Leistungsverwaltung), Land- und Ernährungswirtschaft, Lebensmitteleinzelhandel und Versorgungswirtschaft sowie die fortgeführte Kindertagesbetreuung.

Im Havelland soll die Notfallbetreuung in allen Kindertagesstätten (Krippe, Kindergarten, Hort) erfolgen. Den Bedarf für eine Notfallbetreuung können havelländische Eltern anzeigen, indem sie ein entsprechendes Formular ausfüllen. Dieses listet alle Berufsgruppen auf, welche die Notfallbetreuung in Anspruch nehmen können. Das Formular und die dazugehörige Bestätigung vom Arbeitgeber sind wie die Allgemeinverfügungen selbst auf der Internetseite des Landkreises unter www.havelland.de/coronavirus veröffentlicht. Zudem werden sie zeitnah in Schulen und Kitas des Havellandes bereitgehalten. In den jeweiligen Einrichtungen können die ausgefüllten Formulare auch wieder abgegeben werden.

Ausgenommen von den Allgemeinverfügungen sind unterdessen Kindertagespflegestellen. Sie können ebenso weitergeführt werden wie der Unterricht an Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ und für schwerstmehrfachbehinderte Schüler.

Allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Griechische Küche: Dem Karyatis ist der Neustart in Falkensee gelungen!

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Das griechische Restaurant Karyatis in Falkensee ist umgezogen – weg von der zentralen Bahnhofstraße in die Straße der Einheit. Genau dorthin, wo vor etwa 20 Jahren alles einmal begann. Und Petros Farmakis das Karyatis seinerzeit begründete. Der Neustart ist geglückt. Akis Farmakis: „Wir haben hier die Location anderthalb Monate lang mit vielen Helfern renoviert und ein komplett neues Ambiente geschaffen. (ANZEIGE)

Unsere Gäste lieben das neue Restaurant, das nun noch viel edler und gemütlicher wirkt. Manche Besucher sagen, sie hätten in dieser gehobenen Kulisse gar keinen Griechen erwartet.“

Tatsächlich hat das „neue“ Karaytis einen großen Sprung nach vorn gemacht: Es ist eine neue Top-Location in Falkensee entstanden. Das Karyatis bietet sich für Geschäftsbesprechungen ebenso an wie für romantische Abende mit dem Partner oder für hungrige Treffen mit den Freunden.
Nagelneue Tische, Stühle und Bänke bestimmen das in hellen Nusstönen gehaltene Bild, es gibt eine neue Bar mit Sitzhockern, und eine selbstgebaute Mosaikwand trennt einen separaten Raum ab, der sich nun gezielt zum Feiern oder für geschlossene Gesellschaften verwenden lässt.

Akis Farmakis: „Die Leute kommen rein und haben zunächst einmal einen Wow-Effekt. Das Feedback zum neuen Ambiente, das wir bekommen, ist hervorragend.“

Die Preise, die die Stammkunden aus der Bahnhofstraße kennen, sind trotz der Aufwendungen für Umzug und Renovierung allerdings gleich geblieben.
Akis Farmakis: „Natürlich hatten wir Bedenken, ob unsere Kunden wohl auch weiterhin zu uns finden. Diese Angst wurde uns schnell genommen: Seit dem Neustart Ende Februar ist das Restaurant außerordentlich gut besucht. Das beginnt bereits in der Mittagszeit mit den Mitarbeitern aus den Firmen der Umgebung und setzt sich am Abend mit dem normalen Publikumsverkehr fort. Gerade abends und am Wochenende lohnt es sich wirklich, vorab telefonisch einen Tisch zu reservieren. Wer spontan vorbeischaut, wird natürlich nicht weggeschickt, muss aber mit Wartezeiten rechnen. Das geht nun einmal leider nicht anders, wenn man alles frisch zubereitet. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass unsere Stammkunden den Umzug mit vollzogen haben. Wir finden es aber auch toll, dass nun auch Nachbarn wieder zu uns kommen, die uns noch von früher her kennen, und die sagen: Na, kennt ihr uns noch? Für sie war der Weg in die Bahnhofstraße zu weit und sie entdecken uns nun wieder.“

Der in der Bahnhofstraße etablierte Lieferdienst muss zunächst noch pausieren, bis sich alle Abläufe wieder perfekt eingespielt haben. Denn noch müssen neue Mitarbeiter eingearbeitet werden und es gilt, letzte kleine Feinheiten einzuschleifen. Akis Farmakis: „Die Kunden können aber gern telefonisch ihr Essen bestellen und es sich dann bei uns vor Ort abholen. Den beliebten Brunch werden wir ab Ostern wieder einführen. Was jetzt schon sehr gut anläuft, das sind die großen Buffets, die wir für Feierlichkeiten aller Art anbieten.“

Auf der Speisekarte vom Karyatis mussten einige Gerichte weichen, um Platz für Neues zu schaffen. Akis Farmakis: „Wir haben viele neue vegetarische Speisen mit auf die Karte genommen. Fleischlose Gerichte liegen nun einmal im Trend. Um sie umzusetzen, mussten wir uns nicht einmal weit strecken: In Griechenland verzichten wir gern einmal auf Fleisch. Besonders gut nachgefragt werden hier die Piperies Florinis, das sind in der Pfanne angebratene Spitzpaprikas, die mit Feta gefüllt sind und später noch einmal im Ofen überbacken werden. Und auch die Mariellaplatte mit gebratenem Gemüse wird sehr gut nachgefragt. Was mich wundert, ist, dass die Okra-Schoten so gut laufen, die wir unter dem Namen Bamies anbieten. Da dachte ich, die Gäste würden sich aufgrund der besonderen Konsistenz der Schoten nicht an dieses Gericht herantrauen.“

Neu sind auch die Pasta-Gerichte. Akis Farmakis: „Hier wurden wir von unseren Gästen förmlich überrannt. Sie haben so viel Pasta bestellt, dass ich schon dachte, ich bin ein Italiener. Aber natürlich essen auch wir Griechen gerne Pasta. Wir servieren sie aber auf unsere Art – etwa mit Gulasch. Beim Kokinisto Moschari werden die Nudeln mit geschmortem Rindergulasch in einer Rotweinsauce zum Gast gebracht.“

Eine wirkliche Besonderheit sind die Speisen, die aus dem neuen Ofen kommen. Hier gibt es nun ganz neu die Juwetzi-Gerichte. Das sind mit Käse im Ofen überbackene Reisnudeln, die zusammen mit Gyros, Lammgulasch, Rindergulasch oder mit geschmortem Schweinefleisch auf den Teller kommen.
Ein erstes Beispiel für eine höherwertige Auslegung der griechischen Küche ist das ebenfalls aus dem Ofen kommende Gericht „Arnaki sto fourno“.

Dabei handelt es sich um einen butterzarten Lammbraten, den man bereits mit der Gabel zerteilen kann, und der in einer Rosmarinbratensauce mit gebackenen Rosmarinkartoffeln serviert wird. Das ist ein Genuss, der den Gast ab sofort sehr regelmäßig ins neue Karyatis treiben kann.

Akis Farmakis: „Ich habe auch ein Rinderfilet und ein Rumpsteak neu auf die Karte genommen. Auch hier steigt die Nachfrage. Gern würde ich dafür die übrige Karte weiter zusammenstreichen, aber ich weiß noch nicht so richtig, wo ich damit beginnen soll. Viele Besucher haben ja ihr ganz eigenes Lieblingsessen. Und sie wären enttäuscht, wenn sie das nicht mehr auf der Karte vorfinden.“

Wenn man nun schon im Karyatis so vorzüglich speisen kann, wie wäre es denn mit dem dazu passenden Wein? Auf der Karte finden sich offene Weiss-, Rosé- und Rotweine, darunter auch ein geharzter Retsina, ein Lyrarakis-Hauswein aus Kreta oder als Rotwein ein Mavrodaphne, der es als Likörwein auf 13,5 Prozent Alkohol bringt.

Akis Farmakis ist zufrieden: „Wir haben einen tollen Eigentümer, der sehr auf unsere Wünsche eingeht. Und wir haben tolle Nachbarn – wir sind mit offenen Armen empfangen worden.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Restaurant Karyatis, Straße der Einheit 102, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-237210, www.karyatis.de

Die Speisekarte können Sie hier finden: Speisekarte Karyatis.

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

Der Beitrag Griechische Küche: Dem Karyatis ist der Neustart in Falkensee gelungen! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Corona-Interview: Wie ergeht es Heiko Richter von der Stadthalle Falkensee?

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Heiko Richter ist der Veranstaltungsmanager der Falkenseer Stadthalle. Er koordiniert alle Events, die vor Ort stattfinden – und stellt auch noch viele eigene Konzerte auf die Beine. Vom Veranstaltungsverbot in Corona-Zeiten ist er besonders betroffen. Dich treffen die Corona-Massnahmen besonders hart. Wie viele Veranstaltungen fallen zurzeit aus, was tust Du jetzt den ganzen Tag?

Heiko Richter: „Ja, es ist schon Wahnsinn, was gerade abläuft. In den letzten Wochen stand hier das Telefon nicht mehr still – und das sprichwörtlich 24 Stunden lang. Sowohl bei den Gästen als auch bei den Veranstaltern machte sich eine sehr große Verunsicherung breit – und so wurde immer wieder angefragt, welche Veranstaltung noch laufen soll, welche schon abgesagt ist, ob es Ausweichtermine gibt und wie das mit den gekauften Karten passiert. Und das alles wurde nicht für ein, sondern ausnahmslos für alle bis dato geplanten Events nachgefragt.

Da ich es letztlich gar nicht mehr geschafft habe, alle Anrufe entgegen zu nehmen, habe ich einen Anrufbeantworter geschaltet, bei dem bereits in der Start-Ansage alle Absagen und eventuelle Ausweichtermine aufgeführt wurden. Allerdings war diese Ansage meist nach wenigen Stunden schon wieder hinfällig und musste mit erneuert werden, da in der Zwischenzeit bereits die nächste Absage feststand.

Derzeit ist also hier die Hölle los – alles muss quasi ‚rückabgewickelt‘ werden. Es müssen Ersatztermine koordiniert und Veranstalter kontaktiert werden – und und und. Alle Gewerke, die da rundherum involviert sind, müssen natürlich auch informiert werden.

Auch, wenn es blöd klingt: Letztlich habe ich derzeit mindestens die doppelte Arbeit – und das für Veranstaltungen, die zum geplanten Termin gar nicht stattfinden.

Inzwischen sind quasi alle öffentlichen Veranstaltungen bis Ende April abgesagt oder verschoben worden. Und wie es dann weitergeht, das steht ja in den Sternen. Man kann ja noch nicht einmal kommende Veranstaltungen gezielt vorbereiten,Werbung platzieren etc., da man ja gar nicht weiß, wann es wieder „normal“ weitergeht.“

Wie glaubst du, wird die Veranstaltungsbranche durch die Corona-Krise kommen?

Heiko Richter: „Das ist eine Frage, die ich lieber nicht zu Ende denken will.Teilweise gibt es ja Verbindungen, organisatorische Abhängigkeiten und Zusammenhänge, die man erst einmal gar nicht auf dem Schirm hat, die aber wie ein Dominoeffekt alles mit runterreißen.

Aber selbst, wenn man sich nur die offensichtlichen Auswirkungen vor Augen hält, werden die verheerenden Auswirkungen deutlich.

Alle Künstler und Dienstleister, die direkt an einem Event beteiligt sind, sind auf unbestimmte Zeit zum Nichtstun verdammt – natürlich mit komplett fehlenden Einnahmen, wobei alle laufenden Kosten trotzdem weiter auflaufen.

Man darf ja nicht vergessen – wir in der Veranstaltungsbranche LEBEN DAVON! Und jetzt ist alles komplett auf Null gestellt. Wie gesagt: Ich möchte das gar nicht zu Ende denken – ein Wahnsinn!“

Gibt es Alternativideen wie zB Konzerte Ohne Publikum, die alleine per Streaming übertragen werden? Oder haben wir jetzt kulturell einen völligen Shutdown?

Heiko Richter: „Online-Konzerte? Das ist eine lustige Idee, aber was sollte das bringen – außer noch weiteren Kosten? Abgesehen davon, dass man sich ja z.B. auf YouTube jederzeit online irgendwelche Konzerte ansehen kann, würde das ja keinem Dienstleister oder Künstler auch nur einen Euro an Einnahmen bringen.

Außerdem geht es ja auch den Gästen um das GEMEINSAME Erleben von welchem Event auch immer. Das Zwischenmenschliche, das würde ja komplett auf der Strecke bleiben.

Wir hoffen alle, dass sich die Lage möglichst schnell entspannt … und wir wieder anfangen können, ganz normal zu arbeiten.“

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

Der Beitrag Corona-Interview: Wie ergeht es Heiko Richter von der Stadthalle Falkensee? erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Reduzierter Besucherverkehr in der Kreisverwaltung Havelland – Kein Unterricht in VHS und Musikschule

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In der Kreisverwaltung Havelland wird bis auf Weiteres der Besucherverkehr auf ein notwendiges Minimum reduziert, um die weitere Verbreitung des Coronavirus so gut wie möglich einzuschränken und gesundheitliche Risiken für Bürger sowie Mitarbeiter weitestgehend zu vermeiden. Die Sprechzeiten in den verschiedenen Verwaltungsbereichen bleiben trotz der Vorkehrungsmaßnahmen aber weiterhin erhalten.

Um sie wahrzunehmen ist nun lediglich eine vorherige Terminvereinbarung (telefonisch oder per E-Mail) erforderlich. Die Bürger sind zudem angehalten, in der aktuellen Situation nur dringliche Anliegen vorzutragen, die nicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können.

In der Musik- und Kunstschule Havelland sowie in der Volkshochschule Havelland wird darüber hinaus der Unterricht zunächst bis zum 19. April 2020 eingestellt. Auch alle Konzerte und andere Veranstaltungen in diesem Zeitraum entfallen dort. Ebenfalls abgesagt ist der für den 23. März 2020 angesetzte Kreistag.

Im Havelland gibt es mit Stand vom 16. März 2020, 16.30 Uhr, vier bestätigte Corona-Infektionen. Alle Erkrankten befinden sich in häuslicher Quarantäne und werden durch die Gesundheitsbehörden überwacht.

Allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürgerinnen und Bürger zusammengetragen. Dort sind auch vier Allgemeinverfügungen des Landkreises zum Umgang mit dem Coronavirus zu finden. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Informationen zum Verwaltungsbetrieb der Stadt Nauen zu Veranstaltungen sowie zur Schließung von Einrichtungen

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Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Nauen, in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen bei der Verbreitung des Corona-Virus und unter Berücksichtigung der Empfehlung der Bundesregierung, Sozialkontakte auf das Nötigste zu beschränken, hat die Stadt Nauen weitere Maßnahmen veranlasst, welche ab Mittwoch, den 18.03.2020 bis einschließlich Sonntag, 19.04.2020 gelten.

Diese betreffen aus jedweder möglichen Fürsorge gegenüber meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Ihnen lieben Bürgerinnen und Bürgern den Verwaltungsbetrieb sowie freiwillige Angebote der Stadt und Veranstaltungen:

Der Verwaltungsbetrieb ist nicht eingeschränkt. Die Stadtverwaltung ist weiterhin für alle Anliegen der Bürger/-innen da: Lediglich der direkte Kontakt zwischen Bürger/-innen und Verwaltungsmitarbeiter/-innen soll nach Möglichkeit eingeschränkt werden. Ziel ist es, das Risiko einer Ansteckung durch persönlichen Kontakt zu vermindern.

Alle Bürgerinnen und Bürger werden deshalb gebeten, zu prüfen, ob ihr Anliegen ggf. zeitlich aufgeschoben werden kann und wenn nicht, sich möglichst auf telefonische Kontakte, E-Mail- oder Briefkontakte zu beschränken. Sollte eine persönliche Vorsprache notwendig sein, muss vorab ein Termin mit der Verwaltung telefonisch oder per E-Mail verabredet werden.

Für die Vereinbarung der Termine können alle auf der Homepage der Stadt Nauen veröffentlichten Telefonnummern und E-Mail-Adressen der Mitarbeiter/-innen genutzt werden. Darüber hinaus stehen die Telefonnummern 03321/408-0 (Zentrale) und 03321/408-285 (Bürgerbüro) sowie als zentrale E-Mail-Adresse info@nauen.de zur Verfügung. Für die Durchführung der Termine gelten die üblichen Öffnungszeiten.

Für die Sicherstellung der Information der Bevölkerung und die Entgegennahme von Hilfeersuchen schaltet die Verwaltung eine Hotline unter 03321-408-234 oder 03321-408-235.

Besucherverkehr erfolgt ausschließlich im Bürgerbüro mit Sitz im Nebengebäude Rathausplatz 2 (Eingang Brandenburger Straße) bzw. im Falle standesamtlicher Angelegenheiten im Standesamt mit Sitz im Kellergeschoss des Rathauses. Die Fachabteilungen können nur ausnahmsweise persönlich aufgesucht werden.

Eheschließungen werden nur noch am Verwaltungsstandort Nauen durchgeführt. Zur Teilnahme an der Zeremonie werden nur noch das Brautpaar und die Trauzeugen zugelassen.

Sämtliche Veranstaltungen der nachfolgend aufgeführten Einrichtungen entfallen. Die Objekte sind für den Publikumsverkehr, für Besucher und Nutzende der Angebote geschlossen. Die Mitarbeitenden dieser Einrichtungen sind von dieser Verfügung nicht erfasst.

– Bibliothek der Stadt Nauen (Familien- und Generationenzentrum)
– Jugendclub im Familien- und Generationenzentrum
– Veranstaltungssaal im Familien- und Generationenzentrum
– Stadtbad mit Stadtbadcafé, Sauna und Park
– Turnhallen und Sportplätze
– Richart-Hof

Die Durchführung von privaten und öffentlichen Veranstaltungen in den Gerätehäusern der Feuerwehr sowie generell im Eigentum der Stadt Nauen befindlicher Gebäude wird grundsätzlich untersagt. Auch Ortsbeiratssitzungen sind von dieser Regelung betroffen.

Die Sitzungen des Hauptausschusses und der Stadtverordnetenversammlung finden als nicht-öffentliche Sitzung statt. Alle weiteren Gremiensitzungen sind abgesagt.

Die Durchführung und Unterstützung von Brauchtumsfeuer und anderen Veranstaltungen durch die Feuerwehreinheiten der Kernstadt Nauen sowie den Ortsteilen ist untersagt.

Die Durchführung von standortbezogenen Übungen und Ausbildungen in den Einheiten der Feuerwehr Nauen sind untersagt.

Die anstehenden Belastungsläufe der Feuerwehreinheiten im Atemschutzzentrum finden nicht statt. In Absprache mit der FUK bleiben die Einsatzkräfte, welche nicht den Belastungslauf absolvieren können, weiterhin als Atemschutzgeräteträger einsatzbereit.

Sollten Feuerwehreinheiten auf Grund von Krankschreibungen oder Quarantänemaßnahmen nicht mehr oder eingeschränkt einsatzbereit sein, ist eine sofortige Meldung an die Stadtwehrführung und an den Träger des Brandschutzes durch den Ortswehrführer abzugeben.

Diese Verfügung dient insbesondere dem Zweck, eine Ausbreitung von COVID-19 zeitlich und räumlich zu verlangsamen und in der gegenwärtigen Lage insbesondere von der noch anhaltenden Influenzawelle zu entkoppeln. Eine zeitlich langsamere Ausbreitung hat den Vorteil, dass die medizinischen Versorgungssysteme über einen größeren Zeitraum in Anspruch genommen werden und die punktuelle Belastung geringer bzw. eine Überlastung vermieden wird. Ich hoffe daher auf Ihr Verständnis.

Bleiben Sie bitte gesund!
Mit den besten Wünschen verbleibend,
Ihr und Euer Bürgermeister
Manuel Meger

Zu beachten ist weiterhin die Allgemeinverfügung des Landkreises Havelland: https://www.havelland.de/coronavirus/. (Archivfoto: CS)

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Havelland: Weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie

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Im Land Brandenburg wird es zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus bis zum 19. April 2020 weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens geben. Das geht aus einer Rechtsverordnung hervor, die das Landeskabinett am Dienstag, den 17. März 2020, beschlossen hat. Die getroffenen Festlegungen dienen dem Ziel, die weitere Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, damit das Gesundheitssystem weiterhin alle Erkrankten versorgen kann.

Die Rechtverordnung, die am Dienstagabend veröffentlicht wurde, regelt unter anderem das Verbot von allen Veranstaltungen ab 50 Teilnehmern im Land Brandenburg. Bei weniger als 50 Anwesenden gelten genaue Vorgaben über Anwesenheitslisten.

Darüber hinaus müssen ab sofort Verkaufsstellen des Einzelhandels für den Publikumsverkehr schließen. Ausnahmen gelten für den Einzelhandel für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Frisöre, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungsverkauf, Bau-, Garten- und Tierbedarfsmärkte und den Großhandel. Für diese Bereiche wird zudem das Sonntagsverkaufsverbot aufgehoben. Sie können demnach sonntags von 12 bis 18 Uhr öffnen.

Generell geschlossen für das Publikum werden Diskotheken, Messen, Ausstellungen, Spezialmärkte, Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen und ähnliche Unternehmen, Prostitutionsstätten sowie Kinos, Theater, Konzerthäuser, Museen, Jahrmärkte, Freizeit- und Tierparks, Anbieter von Freizeitaktivitäten und ähnliche Einrichtungen. Gaststätten dürfen zwischen 6 und 18 Uhr weiter öffnen, müssen aber einen Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Tischen gewährleisten.

Auch der Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimmbädern, Fitnessstudios, Tanzstudios ist untersagt. Ferner sind Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich sowie Reisebusreisen verboten. Der Besuch und die Nutzung von öffentlich zugänglichen Spielplätzen ist ebenfalls untersagt.

Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen und Hospizen dürfen laut der Rechtsverordnung keinen Besuch empfangen. Ausnahme: Kinder unter 16 Jahren und Schwerstkranke dürfen einmal am Tag von einer Person für eine Stunde Besuch empfangen, allerdings nicht von Menschen mit Atemwegsinfektionen.

Auch Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen und ähnlichen Wohnformen dürfen einmal am Tag von einer Person für eine Stunde Besuch empfangen, allerdings nicht von Kindern unter 16 Jahren oder von Menschen mit Atemwegsinfektionen.

Die komplette Rechtsverordnung sowie allgemeine Handlungsempfehlungen und weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürgerinnen und Bürger zusammengetragen. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Corona-Krise: Behindertenverband Osthavelland bietet Einkaufsservice für Nauen und die Ortsteile

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Auch der Behindertenverband Osthavelland reagiert auf die Corona-Krise. Bis zunächst voraussichtlich 19. April bietet der Verband einen kostenlosen Einkaufsservice für ältere und körperlich eingeschränkte Menschen an. Das Angebot des Behindertenverbands gilt sowohl in den Ortsteilen als auch in der Kernstadt Nauen. Der Behindertenverband stellt damit sein Angebot vorübergehend um.

„Bis vergangen Montag (16.3.) wurden die angemeldeten Senioren einmal in der Woche abgeholt und zum Einkauf begleitet. Zurzeit wird zum Schutz der Älteren nur noch beliefert“, erklärt Yvonne Prochnow, die Seniorenbeauftragte der Stadt Nauen. „Seit 2013 hat sich der Einkaufsbegleitdienst in Nauen etabliert. Er ist mittlerweile ein von älteren Menschen geschätzter Service in Nauen geworden und wird nach der überstandenen Corona-Krise seinen Service in gewohnter Weise wiederaufnehmen.“

Wer Bedarf hat, meldet sich montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr direkt beim Behindertenverband Osthavelland unter der Tel.-Nr. 03321/48092. Für Fragen steht auch die Seniorenbeauftragte unter der Tel.-Nr. 03321/408 244 zur Verfügung.

Kontakt und Infos:
Behindertenverband Osthavelland e.V.
Ketziner Straße 5, 14641 Nauen
Telefon: 03321/48092, Fax: 03321/460917
E-Mail: Behindertenverband.OHV@Jannaschinfo.de
Öffnungszeiten: Montags bis freitags 9 bis 12 Uhr.

Zum Foto: Der Vorsitzende des Behindertenverbandes Osthavelland e. V., Bodo Jannasch mit seiner Ehefrau Ilona vor dem Verbandsbüro in der Ketziner Straße 5.

(Bild/Text: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Nauener Frischemarkt lockt weiterhin mit einem ausgewogenen Angebot an regionalen Produkten

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Auch an diesem Donnerstag, 19. März 2020, freuen sich die Händler auf ihre Kunden sowie Besucher und präsentieren ein ausgewogenes Frischeangebot regionaler Produkte. Der mobile Hofladen zum Storchennest Damme bietet frische Fleisch- und Wurstwaren direkt vom Erzeuger. Frei nach der Devise „Wer weiterdenkt, kauft näher ein!“ Passend dazu lassen Sie sich in die Welt der Gewürze sowie Kräuter entführen.

„Katinkas Gewürzoase“ informiert leidenschaftlich gerne über die selbst zusammengestellten Gewürz- und Kräutermischungen sowie deren vielseitige Nutzung und Heilwirkung. Der Markeer Fischhändler Sauerbaum kam erst kürzlich wieder von seiner Angeltour zurück, um den Feinschmeckern seinen selbst gefangenen Fisch, frisch geräuchert oder auf vielfältige Weise zubereitet, darzubieten. Bürgermeister Manuel Meger (LWN) freut sich indes sehr darüber, ein weiteres Marktmitglied gewonnen zu haben. „Mit diesem regionalen Bäcker, der seine Waren traditionell herstellt, vervollständigen wir das Warensortimaent und laden Kunden und Besucher des Frischmarktes auch bei einem leckeren Stück Kuchen und Kaffeespezialitäten zum Verweilen ein.

Die frühlingshaften Temperaturen locken in den Garten, auf Balkon und Terrasse. Familie Peters aus Berge berät Sie gerne bei der Wahl der individuell geeigneten Pflanzen: ob Frühblüher, Gestecke oder ein selbst zusammengestelltes Arrangement. Das Gärtnern kann beginnen. Das Markttreiben kann in Ruhe genossen werden, denn auch für das Mittagessen ist gesorgt. Herr Julmy hält selbst zubereitete, leckere Speisen aus der Gulaschkanone bereit. Die köstlichen Düfte von Richter’s Grillwagen wabern durch die Luft und entfalten ihre appetitanregende Wirkung. Hier können Sie Hähnchen, Haxen und Co., dazu einen Salat genießen. „Essen hält Leib und Seele zusammen“, so Bürgermeister Meger, der allen Markthändlern und Kunden beste Gesundheit und alles Gute wünscht.

Der Markt findet immer donnerstags in der Zeit von 8:00 bis 13:00 Uhr auf dem Rathausplatz 1, direkt vor dem Familien- und Generationszentrum statt. Kontaktdaten: info@nauen.de oder buergermeister@nauen.de. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Falkensee: Corona-Krise: Hilfe für betroffene Unternehmen

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Ansprechpersonen in der Stadtverwaltung: Die Auswirkungen der Corona-Krise treffen auch Falkenseer Unternehmen. Ratsuchende Unternehmen können sich an den Fachbereich Wirtschaftsförderung wenden. Er steht unter der E-Mailadresse wirtschaft@falkensee.de und telefonisch unter 03322 281-350 und -351 für die Beantwortung von Fragen und Klärung von Problemen zur Verfügung.

Der Fachbereich Gewerbe ist weiterhin per E-Mail unter gewerbe@falkensee.de und telefonisch unter 03322 281-194/-196 erreichbar. Alle Anträge im Gewerbean-, um- und abmeldeverfahren sind online unter „Gewerbe“ auf den Formularseiten der Stadtverwaltung (https://www.falkensee.de/texte/seite.php?id=107096) verfügbar. Anträge für Erlaubnisverfahren können telefonisch oder per E-Mail angefordert werden. Die ausgefüllten und unterschriebenen Formulare können zusammen mit einer Kopie des Ausweises per E-Mail oder postalisch an die Stadt Falkensee (Falkenhagener Straße 43/49, 14612 Falkensee) gesendet werden. Bitte geben Sie für eventuelle Rückfragen unbedingt Ihre Telefonnummer an.

Veranstaltungsverbot und Schließungen bis zum 19. April 2020 – bin ich betroffen?
Die aktuelle Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus in Brandenburg (https://daten2.verwaltungsportal.de/ , Stand 18. März 2020) regelt u. a. das Verbot von Veranstaltungen und Schließungen von Einzelhandelsverkaufsstellen. Bei unklaren Fällen kann der Fachbereich Gewerbe (per E-Mail an gewerbe@falkensee.de oder telefonisch unter 03322 281-194/-196) konsultiert werden.

Informationen zum Kurzarbeitergeld
Bundesregierung und Gesetzgeber haben Sonderregelungen und Erleichterungen zum Bezug von Kurzarbeitergeld erlassen. Die wichtigsten Neuerungen sind:
· Anspruch auf Kurzarbeitergeld besteht, wenn mindestens 10 Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsentgeltausfall von mehr als 10 Prozent haben.
· Anfallende Sozialversicherungsbeiträge für ausgefallene Arbeitsstunden werden zu 100 Prozent erstattet.
· Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer können ebenfalls in Kurzarbeit gehen und haben Anspruch auf Kurzarbeitergeld.
· Auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden (wenn dies tarifvertraglich geregelt ist) kann verzichtet werden.
Die weiteren Voraussetzungen zur Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld behalten ihre Gültigkeit.

Wichtig: Betriebe müssen Kurzarbeit vorher bei der Arbeitsagentur anzeigen. Erst danach können Sie dieses beantragen! Weitere Informationen, die entsprechenden Formulare und Kontakte erhalten Sie auf den Webseiten der Agentur für Arbeit unter https://www.arbeitsagentur.de/news/corona- .

Anlaufstelle für akute betriebswirtschaftliche Schwierigkeiten
Ab sofort können sich Unternehmen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus in akute betriebswirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, an die Regionalcenter der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) wenden. Die WFBB Regionalcenter sind die Anlaufstelle zur Aufnahme Ihres Anliegens. Die Regionalcenter leiten die Informationen an eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie weiter, die in kleinstem Kreis und absolut vertraulich Lösungsmöglichkeiten im Einzelfall prüft. Der Arbeitsgruppe gehören neben dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie die Investitionsbank des Landes Brandenburg, die Bürgschaftsbank Brandenburg, die TMB Tourismus-Marketing Gesellschaft sowie die Wirtschaftsförderung Brandenburg an. Auf der Webseite des WFBB (https://www.wfbb.de/de/Corona-Virus-Unterst%C3%BCtzung-f%C3%BCr-Unternehmen) sind weitere Informationen verfügbar und das Unterstützungsanfrageformular ist zum Download hinterlegt. Das ausgefüllte Formular wird dann an das zuständige Regionalcenter des WFBB gesandt. Zuständig für das Havelland ist

Regionalcenterleiter
Reinhard Göhler
Telefon: 3391 – 775-211
Fax: 3391 – 512-923
E-Mail: reinhard.goehler@wfbb.de

Häufig gestellte Fragen von Unternehmen und Beschäftigten
Antworten auf häufig gestellte Fragen von Unternehmen und Beschäftigten hält das Ministerium für Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg (MWAE) auf seiner Webseite (https://mwae.brandenburg.de/de/bb1.c.661351.de) bereit.

Gesundheitsfragen zu Corona
Das Gesundheitsamt des Landkreises Havelland hat für Fragen zum Coronavirus eine Hotline eingerichtet, die montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr unter der Telefonnummer 03385/5517119 zu erreichen ist. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite https://www.havelland.de/coronavirus/.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Corona-Interview: Dr. Antonia Stahl – das Schutzmaterial geht uns aus!

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Dr. Antonia Stahl ist Allgemeinärztin. Sie ist in der Praxisgemeinschaft Falkensee in der Bahnstraße tätig. Die Corona-Epidemie beschäftigt auch das ganze Praxisteam und sorgt zurzeit für anstrengende und lange Stunden. Wir haben uns bei der Ärztin nach dem Status Quo erkundigt. Wie sieht zurzeit die Situation in Ihrer Praxis aus? Ist Corona ein Thema?

Antonia Stahl: „Corona ist seit Mitte letzter Woche DAS Thema bei uns. In der Praxis, unter den Kollegen, im ärztlichen Bereitschaftsdienst. Wir erleben hier eine große Verunsicherung bei den Menschen – aber auch viel Verständnis für die notwendigen Maßnahmen. Wir selbst haben alle aufschiebbaren Termine verlegt und eine neue tägliche Sprechstunde eingeführt, die NUR für Infekt-Patienten da ist. Dadurch versuchen wir zu verhindern, dass sich Patienten hier in unserer Praxis anstecken. Das wird von den Patienten sehr gut angenommen. Außerdem führen wir verstärkt Telefon- und Videosprechstunden durch und verschicken Rezepte und Krankschreibungen per Post.“

Wie gehen Sie selbst in der Praxis und Zuhause mit Corona um? Wie schützen Sie sich?

Antonia Stahl: „Wir sind gerade dabei, zum Schutz unserer Mitarbeiter direkt am Tresen eine Plexiglasscheibe anzubauen, um so das Risiko einer Infektion der Mitarbeiter zu minimieren. Außerdem tragen unsere Mitarbeiter und wir Ärzte Mundschutz, Handschuhe etc. Dazu muss man sagen, das unsere eigenen Vorräte natürlich begrenzt sind und wir auch nichts mehr nachkaufen können. Die Kassenärztliche Vereinigung hat uns Abhilfe und die Versorgung mit Schutzmaterial versprochen, das ist aber leider bisher noch nicht geschehen. Wenn wir nicht bald Nachschub bekommen, muss ich die Praxis zum Schutz meiner Mitarbeiter schließen!“

Wie schätzen Sie als Ärztin die Lage ein?

Antonia Stahl: „Wir haben eine Situation in Deutschland, die völlig neu ist – keiner kann vorhersagen, ob wir zu viel oder zu wenige Maßnahmen ergriffen haben. Ich bin der Meinung: Lieber überreagiert und damit viele Menschenleben gerettet, als eine Situation wie in Italien zu riskieren. Es ist eine Frage der Zahlen: Wenn sehr viele Menschen in sehr kurzer Zeit krank werden, wird auch immer ein Teil davon kritisch krank sein – wir haben aber nur begrenzte Kapazitäten. Es gibt immer auch noch andere Erkrankungen, die zeitnah behandelt werden müssen. Was ist zum Beispiel mit dem Herzinfarkt, wenn alle Krankenhausbetten mit Corona-Patienten belegt sind? Sollte eine solche Eskalation eintreten, dann werden Menschen sterben oder unnötig länger leiden – egal, ob es an Corona ist oder an einer anderen Erkrankung. Einfach, weil unserer Systeme überlastet sind. Deshalb: Bitte halten Sie sich an die jetzigen Empfehlungen! Im Interesse von uns allen.“ (Fotos: Nadine Hennig, Antonia Stahl)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Falkensee: Bürgerversammlungen zum Anliegerstraßenbau 2021 entfallen

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Die Stadtverwaltung informiert, dass die geplanten Bürgerversammlungen zum Anliegerstraßenbau 2021 auf Grund der aktuellen Situation um die Ausbreitung des Corona-Virus entfallen. Die in der Mensa der Kantschule für den 24., 26. und 31. März 2020 vorgesehenen Veranstaltungen finden nicht statt.

In der Sitzung des Hauptausschuss vom 18. März 2020 wurde vereinbart, dass die betroffenen Bürgerinnen und Bürger die für die Bürgerversammlungen vorgesehenen Informationen und weiteres Informationsmaterial per Briefpost persönlich zugesandt bekommen. Diese Unterlagen enthalten neben allgemeinen Informationen zum weiteren Verfahren auch Präsentationen der Planungsbüros mit den Vorplanungsvarianten zu den einzelnen Straßen.

Auf Grund der besonderen Situation wird der Auslegungs-/Anhörungszeitraum in diesem Jahr verlängert. Zudem stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung für Rückfragen per Telefon und E-Mail gern zur Verfügung.

Nähere Angaben zu den Kontaktdaten und zum Auslegungs-/Anhörungszeitraum finden sich in den persönlichen Anschreiben, welche in den nächsten Tagen versandt werden. (Info: Stadt Falkensee)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Corona-Interview: In der Gastronomie werden Reservierungen abgesagt

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Michael Arneburg ist der Inhaber vom Falkenseer Kronprinz. Ihm geht es in Corona-Zeiten wie vielen anderen Gastronomen der Region: Er darf zwar noch bis 18 geöffnet haben, aber die Gäste bleiben oft lieber Zuhause. Das kann für die Gastronomen eine existenzielle Bedrohung werden. Der Kronprinz bietet ja nicht nur eine Gastronomie an, sondern auch eigene Hotelzimmer. Wie sieht es denn hier zurzeit aus?

Michael Arneburg: „Fast alle Zimmer sind storniert, nur einige wenige Geschäftsleute befinden sich noch im Haus. Privatreisende dürfen wir auch gar nicht mehr annehmen. Am 18. März Punkt 18 Uhr stand auch das Ordungsamt im Laden, um zu schauen, ob wir auch wirklich schließen. Da haben sie auch gleich nach privatreisenden Übernachtungsgästen gefragt.“

Und wie sieht es im Restaurant aus?

Michael Arneburg: „Die meisten Reservierungen im Restaurant wurden inzwischen abgesagt. Einige Stammgäste kommen weiterhin bei uns essen. Die behördlich vorgegebenen Abstände werden dabei natürlich eingehalten. Die Tische werden alle so platziert, dass genügend Abstand zwischen den Tischen verbleibt. Wie vorgeschrieben haben wir nur bis 18 Uhr geöffnet. Wer nicht im Restaurant essen gehen möchte, kann seine Speisen auch bestellen und vor Ort abholen, das gab es aber im Kronprinz schon immer.

Ach so: Der Biergarten hat geöffnet. Hier haben wir die Tische mit großem Abstand aufgebaut, damit die Gäste die frische Luft und ein paar Sonnenstrahlen genießen können.“

Wie kommen Sie durch die schwere Zeit?

Michael Arneburg: „Ich möchte keinen Mitarbeiter entlassen, da mir meine Mitarbeiter lieb und teuer sind und immer zuverlässig arbeiten. Ich beantrage inzwischen KUG Kurzarbeitergeld für alle Mitarbeiter. Mit meiner Bank habe ich schon vor zwei Wochen Kontakt aufgenommen, um über verschiedene Fördermöglichkeiten zu sprechen.

Ich denke, dass wir Gastronomen Hilfe und Unterstützung weit über die neu geschaffenen Wege hinaus benötigen werden, um diese schwere Zeit zu überstehen. Vermieter müssen Mietzahlungen halbieren, Banken Kreditraten stunden und die Restaurantchefs das Kurzarbeitergeld ausschöpfen.
Ich kann nur sagen: Wenn ich in so schweren Zeiten wie jetzt meine Kunden aktiv anrufen muss, um Reservierungen ab 18 Uhr abzusagen, dann habe ich das Gefühl, ich würde gerade selbst mein eigenes Geschäft töten. Da habe ich immer den Dominoeffekt vor Augen. Das kann nicht ohne Folgen bleiben.
Das schöne Wetter und der Drang, wie jedes Jahr die ersten warmen Sonnenstrahlen zu genießen, täuschen zurzeit über die sich anbahnende wirtschaftliche und gesamtgesellschaftliche Katastrophe hinweg. Da kommt etwas auf uns zu, das können wir noch gar nicht absehen.“ (Foto: CS)

Info: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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