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Channel: Seite 161 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Who is Who in der Region (39): Holger Schreiber (Wustermark)

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Wer ist eigentlich …? Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Stadt kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen. Holger Schreiber (56) ist seit kurzem wiedergewählter Bürgermeister von Wustermark. In seiner zweiten Amtsperiode hat er noch viel vor.

Mit Elstal ist Holger Schreiber schon sein ganzes Leben lang eng verbunden. Er wurde zwar am Valentinstag `62 in Staaken geboren, wuchs aber in Elstal auf: „In Elstal leben wir bereits in dritter Generation. Mein Großvater ist 1934/35 aus Mecklenburg hergezogen.“

Zehn Jahre lang besucht Holger Schreiber die POS Neues Leben, die heute als Oberschule Heinz Sielmann weiter existiert. Dann wechselt er 1978 in den Betrieb des Vaters und beginnt im VEB Polygraph Staaken eine Ausbildung zum Zerspanungsfacharbeiter: „Zum Zerspanungsfacharbeiter würde man heute Mechatroniker sagen. Unser metallverarbeitender Betrieb war damals 600 Mann stark. Wir waren Zulieferer für die Produktion von Druckmaschinen.“

Von 1982 bis 87 war Holger Schreiber in seinem Beruf tätig – im 4-Schicht-System: „Ich bin damit ein Bürgermeister, der noch einen ordentlichen Beruf erlernt und ein hartes Berufsleben kennengelernt hat.“

1985 entscheidet sich Holger Schreiber dazu, unterstützt durch seine Firma, ein Fernstudium anzutreten, um „Berufspädagoge für den allgemeinen Maschinenbau“ zu werden: „Das war eine Ingenieursausbildung mit dem Ziel, Berufsausbilder im Betrieb oder in der Berufsschule zu werden. Ich habe dann im Betrieb auch Lehrlinge ausgebildet.“

1990 kam die Wende: „Alles war plötzlich anders und auf Null gestellt. Für unseren Industriebetrieb brach der Markt zusammen und mein Vater musste das Unternehmen gesundschrumpfen – in nur zwei Jahren auf einhundert Mitarbeiter. Es wurde eine GmbH gegründet, man hat neue Märkte erschlossen. Aber ich, ich konnte nun keine neuen Mitarbeiter mehr ausbilden. 1991 wechselte ich deswegen in den Logistikbereich. Hier habe ich mich weiterqualifiziert und wurde 1994 Logistikleiter.“

Das Unternehmen wurde durch einen asiatischen Investor privatisiert und Holger Schreiber leitete bis 2006 den gesamten Logistikbereich: „Da habe ich gelernt, was auch als Bürgermeister wichtig ist: kreativ sein, schnelle Lösungen finden, bei Problemen kommunizieren. Insgesamt war ich 32 Jahre in der Wirtschaft.“ 2006 übernahm sich der asiatische Investor bei seinen Projekten und musste Insolvenz anmelden.

Neben der Arbeit war Holger Schreiber sehr im Sport aktiv: „Der ESV Lok Elstal ist ein Traditionsverein, den es seit 1949 gibt. Mein Vater und ich, wir haben den Verein ab 1995 neu aufgebaut und daraus einen Fußballverein gemacht, der in der Region Bedeutung hat. Von 2004 bis 2010 war ich Vorsitzender im Verein. In der Zeit kam es zwischen dem amtierenden Bürgermeister und dem Verein aus vielen Gründen zu starken Konflikten. 2009 drängten mich auch deswegen die SPD und die CDU zusammen, als neuer Bürgermeister für Wustermark zu kandidieren.“

2010 stand die Bürgermeisterwahl an, die Holger Schreiber auch gewann: „Die Gemeinde war zerrissen und ein politischer Wechsel war gewollt. Als ich Bürgermeister wurde, war der Haushalt eine echte Katastrophe, Wustermark stand kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Vor allem das geplante Gaskraftwerk sorgte für sozialen Unfrieden. Die Startbedingungen waren also sehr ungünstig. Da ich aber parteilos bin, konnte ich mit allen Fraktionen gut kommunizieren und Lösungen finden. Heute arbeiten wir alle im guten Vertrauensverhältnis und ergebnisoffen zusammen.“ Gerade die verlässliche Kommunikation und die starke wirtschaftliche Entwicklung von Wustermark haben dafür gesorgt, dass der zweifache Vater Holger Schreiber am 25. Februar 2018 für eine zweite Amtszeit als Bürgermeister wiedergewählt wurde.

Privat ist Holger Schreiber sehr Sport-interessiert, arbeitet viel in Haus und Garten, kocht gern Suppen und verreist gern zusammen mit seiner riesengroßen Familie – im April geht es so etwa auf nach Dänemark. (Foto/Text: CS)

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25. Kreisolympiade startet in Falkensee

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Das ist ein starkes Jubiläum. Am 3. März startete die 25. Kreisolympiade – in der Falkenseer Stadthalle. Der TSV Falkensee hatte zur Eröffnung Vorschulkinder im Alter von 4 bis 6 Jahren eingeladen. Lina Stenmans vom TSV: „Die Kinder stammen aus den Kindersportgruppen der Kitas bis hinauf nach Rathenow.

Ihre Aufgabe war es, an acht in der Stadthalle aufgebauten Stationen etwa einen Hindernisparcours zu bewältigen, Strecksprünge auf einem Trampolin zu absolvieren oder am längsten an einer Stange zu hangeln.“

Die Kreisolympiade wird vom Landkreis Havelland zusammen mit der Kreissportjugend Havelland und dem Kreissportbund Havelland e.V. organisiert. Sie lädt Kinder und Jugendliche dazu ein, sich bis zum 21. Juli im gesamten Kreis zu verschiedensten Wettbewerben in der Nachbarschaft anzumelden. Der Zeitplan ist auf der Homepage www.ksb-havelland.de einzusehen. Zur Kreisolympiade gehören Sportarten wie Golf, Volleyball, Angeln, Drachenboot fahren, Fußball, Kegeln, Bogenschiessen, Geräteturnen, Rudern, Bowling, Kanufahren, Tennis oder Billard, um nur einige zu nennen. Der Sportnachwuchs, der Ambitionen hat, kann online die Details zum Wettbewerb nachlesen und sich dann anmelden. Die drei Erstplatzierten in jedem Wettbewerb erhalten Medaillen.

Bei der Eröffnungszeremonie hielten Landrat Roger Lewandowski und Olympia-Gewinner Ronald Rauhe (Kanu) Reden. Ronald Rauhe entfachte das olympische Feuer, das recht echt inmitten der Falkenseer Stadthalle simuliert wurde.

Roger Lewandowski: „Es hat sich herausgestellt, dass die Kreisolympiade ein echtes Erfolgsmodell ist. Im letzten Jahr haben wir 6.500 Kinder für 25 Sportarten gewinnen können. Medaillen sind dabei gar nicht so wichtig, es geht um die Freude an der Bewegung und den Spaß am Sport. Das alles kostet viel organisatorischen Aufwand. Aber allen macht es viel Spaß, hier mitzumachen.“

Thomas Fuhl, Vorsitzender Aufsichtsrat vom TSV: „Unser 25-jähriges Jubiläum fällt ja mit dem 25-jährigen Jubiläum der Kreisolympiade zusammen. Da sind wir doppelt froh, dass die Auftaktveranstaltung in unserer schönen Falkenseer Halle stattfindet. Es ist eine Freude mit anzusehen, wie es den Trainern, Übungsleitern und Vereinen gelingt, junge Sportler mit Disziplin, Kampfgeist und Fairness auf die Wettbewerbe vorzubereiten.“ (Fotos / Text: CS)

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Nauener Platte: Wie viel Strom bleibt ungenutzt?

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Wer nachts von Wustermark nach Nauen über die B5 fährt, sieht viele Dutzend „Vampiraugen“ synchron in der Dunkelheit aufleuchten. Jedes Augenpaar steht für die Positionsleuchten einer Windenergieanlage. Auf der Nauener Platte stehen insgesamt 194 dieser Windräder, im Nauener Bereich sind es 95, die zusammen 150 MegaWatt (MW) Strom produzieren.

Viele Kritiker finden, dass die Windräder die Landschaft verschandeln und für viele seltene Vögel den Tod bedeuten. Fakt ist allerdings auch, dass die Windenergie- und Photovoltaikanlagen auf der Nauener Platte – auf das Jahr 2030 hochgerechnet – bei maximaler Einspeisung im Sommer ausreichend Strom produzieren würden, um den Bedarf der Gemeinden Nauen, Brieselang, Ketzin und Wustermark in den Mittagsstunden um mehr als das Siebenfache zu übertreffen. Im Klartext heißt das: Die Windräder, die es in der Region bereits gibt, können zusammen mit den wenigen Solaranlagen schon jetzt so viel Strom produzieren, dass es zur Versorgung der Region doppelt und dreifach reicht.

Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist, dass der Strom aus erneuerbaren Energien nicht zu hundert Prozent in die Netze eingespeist werden kann. Denn sind die Netze überlastet, bleiben die Windräder stehen – und der potenziell gewonnene Strom verpufft ungenutzt. Im windstarken Jahr 2015 wurden die Anlagen so etwa 184 Stunden lang abgeregelt.

Was könnte man nun also unternehmen, um die bestehenden Anlagen in Zukunft besser auszunutzen? Der Landkreis Brandenburg hat just zu diesem Thema eine Potenzialstudie in Auftrag gebeben, die vom Leipziger Institut für Energie bearbeitet und am 23. Februar in Nauen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Landrat Roger Lewandowski (CDU): „Das Klimakonzept, das für das Havelland aufgestellt wurde, sieht vor, den Anteil erneuerbarer Energien am Energieverbrauch bis 2030 auf 50 Prozent zu steigern. Wir waren aber schon 2014 bei einer möglichen Quote von 85 Prozent. Leider sieht die Praxis anders aus. Ein zu großer Teil des Stroms kann nicht ins Netz eingespeist werden. Wie sehen also unsere Alternativen aus?“

Johannes Gansler vom Leipziger Institut für Energie sieht die Lösung des Problems klar vor sich: „Wir brauchen die Möglichkeit, den erzeugten Strom zwischenzuspeichern, sodass er zur Verfügung steht, sobald er gebraucht wird.“

Die nun vorliegende „Potenzialstudie zur Ermittlung des Speicherbedarfs erneuerbarer Energien auf der Nauener Platte“ ergeht sich in verschiedenen Gedankenspielen. Nach der Analyse des Ist-Zustands auf der Nauener Platte kommt das Forscherteam so etwa zur Prämisse, dass ein mögliches Speichersystem darauf ausgelegt sein müsse, maximal 40 MW Energie aufnehmen zu können.

Johannes Gansler schlägt vor, eine ganze Reihe von Auto-großen Lithium-Ionen-Batterien am Umspannwerk Neukammer zu installieren. In Ketzin könne man Strom in Wärme umwandeln, um dann per Fernwärme die Häuser der Nachbarschaft zu beheizen. Neu sei ein System namens „Power to Gas“, das per Elektrolyse aus Wasser Wasserstoff und Sauerstoff herstellt. Letztlich könnte daraus Methan für das Erdgasnetz erzeugt werden.

So zeigt sich: Es gibt verschiedene Speichermethoden für den Strom, der nicht sofort ins Netz gehen kann. Aber: Diese Techniken sind alle unterschiedlich teuer in der Anschaffung und unterschiedlich effizient in der Energie-Konvertierung. „Power to Gas“ ist so in der Basiskonstruktion sehr teuer, kann dafür aber sehr effizient arbeiten.

Johannes Gansler: „Das Problem ist, dass die Energieerzeuger nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz selbst dann Geld bekommen, wenn ihre Anlagen abgeregelt werden. Sie haben also gar keine Motivation, ihre nicht genutzte Energie in einen Speicher zu leiten.“

Landrat Roger Lewandowski: „Das Gesetz sollte geändert werden. Wir brauchen eine Förderung der Speichertechnologie, sodass es Sinn macht, auf sie zurückzugreifen.“ So gesehen sind alle Szenarien, die eine Speicherlösung vorsehen, zunächst nur rein theoretisch zu betrachten. Leider. (Text/Foto: CS)

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Neu beim Ribbäcker: der Flammkuchen „Kuhfladen“

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Urig, gemütlich, mit Herz, lecker: Björn Dreidax (43) hat mit seinem Ribbäcker ein wunderbares Ausflugsziel mitten im Herzen von Ribbeck geschaffen. Seit Ende 2013 gibt es den Ribbäcker nun schon zwischen der Alten Brennerei und der Alten Schule. Dreidax: „Zu uns kommen immer mehr treue Stammkunden, das merken wir ganz deutlich. … (ANZEIGE)

… Der Samstag ist vor allem für die Touristen da, das ist ihr Tag. Und am Sonntag ab 13 Uhr stehen die Berliner vor der Tür.“

In der Ribbäcker Ofenstube gibt es nicht nur Kaffee aus der Siebträger-Maschine, sondern auch edlen Tee. Beliebt sind die hausgemachten Kuchen nach alten Rezepten, die Björn Dreidax aus Uromas Zeiten sammelt. Die meisten Besucher bringen aber richtig Schmacht mit – und bestellen sich einen Flammkuchen.

Die dünnen Teigfladen aus dem Ofen werden auf dem kreisrunden Holzbrett serviert – und ganz nach Wunsch unterschiedlich belegt. Die Karte ist voll mit den verschiedensten Angeboten. Es gibt sogar den Flammkuchen, der zu Ribbeck passt. Hier kommt auch die Ribbecker Birne mit auf den knusprigen Teig.

Björn Dreidax: „Ganz neu im Angebot ist der herzhafte Flammkuchen mit Hackfleisch, den wir hier auf dem Land einfach ‚Kuhfladen‘ nennen. Diese neue Kreation kommt bei den Gästen besonders gut an. Ich leiste mir immer wieder einmal den Luxus, den einen oder anderen Flammkuchen neu zu erfinden. Den biete ich dann zunächst in einer preiswerten Sonderaktion an. Und wenn er von den Gästen besonders gern bestellt wird, dann kommt er auch auf die richtige Karte.“

Bewährt haben sich beim Ribbäcker inzwischen die Events. So etwa Live-Konzerte, Frühstücke und die jährlich stattfindenden Rum- und Whisky-Tastings, die meist sehr schnell ausgebucht sind.

Björn Dreidax: „Besonders gut wird unser mittelalterliches Festmahl angenommen, das wir inzwischen einmal im Monat im Ribbäcker veranstalten – und das man für Feiern buchen kann. In unserer ehemaligen Pfarrscheune gibt es dann wie zu Zeiten Martin Luthers nur Tonteller, ein Messer und einen Holzlöffel für die Rübensuppe. Wir servieren Brote aus unserem historischen Holzbackofen, deftige Kräuterbraten, ganze Hühner und süffigen Metwein. Bei diesen Festmahlen sind immer so 20 bis 30 Leute mit dabei.“

Das große Problem für den Ribbäcker: Die Baustelle an der B5, die das Schloss Ribbeck und den ganzen Anger von der Zivilisation abschneidet – und das noch für lange Zeit. Unser Tipp: Die B5 noch ein Stück weiterfahren. Gleich hinter dem Schloss gibt es einen großen Parkplatz mit direktem Durchgang zum Ribbäcker. (Text/Fotos: CS)

Info: Der Ribbäcker, Am Birnbaum 5, 14641 Nauen OT Ribbeck, Tel.: 0172 -7708056, www.ribbaecker.de

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Zu Besuch im Nauener Hof

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Seit fünf Jahren ist Rico Sack der Restaurantleiter im „Nauener Hof“. Das Restaurant ist im Innenhof neben dem Nauener Rathaus zu finden. Im gemütlichen Gastraum sitzt man sehr schön und kann den Tag mit Freunden, Kollegen oder der Familie bei einem Bier und einem leckeren Essen ausklingen lassen. (ANZEIGE)

Rico Sack: „Wir bieten eine gutbürgerliche Küche an und bereiten alles frisch zu, wobei wir wenn möglich Produkte aus unserer Region verarbeiten. Für alle, die in Nauen arbeiten, bieten wir einen preiswerten Mittagstisch an. Da gibt es etwa Königsberger Klopse oder eine Kohlroulade. Das sind alles Gerichte, die jeder gern mag und oft noch aus der Kindheit kennt, die aber so aufwändig in der Zubereitung sind, dass sich Zuhause kaum noch jemand die Zeit nimmt. Umso freudiger nehmen unsere Gäste die Gelegenheit wahr, wenn wir genau diese Gerichte auf der Karte haben.“

Im „Nauener Hof“ finden sich viele klassisch-deutsche Gerichte auf der Karte, darunter die Rinderroulade nach Hausfrauen-Art, die gebratene Kalbsleber Berliner Art, das Steak „au four“ oder die Forelle Müllerin Art. Diese „Hauptgerichte aus Topf & Pfanne“ werden saisonal immer wieder einmal gegen neue Gerichte ausgetauscht. So kommen in Kürze auch der Braten vom Weidelamm, das Rindergulasch mit Apfelrotkohl und hausgemachten Serviettenknödeln oder das Putengeschnetzelte mit Champignons und Paprika auf grünen Bandnudeln zum Einsatz.

Rico Sack: „2018 wird im Nauener Hof das Schnitzeljahr. Schnitzel ist einfach das Gericht, was unsere Gäste am liebsten mögen. Schon lange ist bei uns jeden Freitag Schnitzel-Tag. Dieser Tag richtet sich an Gruppen, für die wir eine Variation von Schweineschnitzeln auf Platte servieren. Dabei reichen wir Schnitzel Mailänder Art, Wiener Art und Hamburger Art sowie ein überbackenes Schnitzel Surprise. Dazu gibt es Champignon-Rahmsauce und Pommes. Der Clou: Je mehr Leute sich dabei zusammenfinden, umso preiswerter wird es. Ab sechs Essern kostet die Schnitzelplatte nur noch acht Euro pro Person.“

Um das Schnitzel noch mehr zu würdigen, gibt es nun auch eine eigene Schnitzelkarte mit regelmäßig wechselnden Angeboten. Besonders lecker – das Schweineschnitzel „Toma“, das mit Tomaten belegt und mit Käse überbacken wird. Wunderbar passend – der hausgemachte Knoblauch-Dip.

Was darf es als Nachtisch geben? Am besten den „Klemmkuchen“. Rico Sack: „Das ist ein spezielles Gebäck, das mit Sahne gefüllt wird. Das habe ich aus meiner Heimat, dem Niederen Fläming, mit nach Nauen gebracht.“

Neu im „Nauener Hof“ sind die Abende mit hauseigenem DJ. Die „Lady‘s Night“ am 8. März lief schon sehr gut an. Am 20. April folgt der „Spargel Abend“, dann geht es am 29. Juni mit dem „Schnitzel-Abend“ weiter. Rico Sack: „Natürlich geht es bei den Events vor allem um das Essen. Aber danach spielt unser DJ Musik, wir räumen den Veranstaltungsraum frei und es darf getanzt werden.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Nauener Hof, Rathausplatz 2a, 14641 Nauen, Tel.: 03321 – 748 65 64, www.nauenerhof.de

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Schönwalde-Glien: Mehr Kinder, mehr Plätze, mehr Personal, mehr Kosten

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Die zukünftige Gewährleistung der Kinderbetreuung in der Gemeinde Schönwalde-Glien gibt vor dem Hintergrund des vom Land geplanten gebührenfreien letzten Kitajahres Anlass zu intensiven Diskussionen im Rathaus. So freut sich der Bürgermeister von Schönwalde-Glien über den jährlich steigenden Zuwachs, in 2017 wurden 77 Neugeborene registriert …

…und gleichzeitig ist die familienfreundliche Gemeinde beliebter Zuzugsort vor den Toren Berlins, doch sorgt dies gleichermaßen für immer neue Herausforderungen bei der Finanzierung und Umsetzung mit Blick auf die Schaffung von Kapazitäten bei der Kinderbetreuung.

Zu den Brandschutzauflagen und altersbedingten Sanierungen in einigen Kindertagesstätten gesellt sich schließlich die stetige Erhöhung der Belegungskapazitäten hinzu. Der Erweiterungsbau Kita „Sonnenschein“ in Schönwalde-Siedlung, derzeit gibt es eine Ausnahmereglung für zusätzliche Plätze, der Erweiterungsbau Kita „Frechdachs“ in Paaren im Glien, der Ersatzbau Kita „Schloß Fröhlichhausen“ in Perwenitz, sowie der Umbau des Hortes in der Grundschule „Im Glien“ werden derzeit geplant beziehungsweise bereits umgesetzt.

„Ich bin sehr glücklich, dass die Geburtenzahlen stetig steigen, unsere Gemeinde braucht den Zuwachs, um wieder eine ausgeglichene Alterspyramide zu erreichen.“, so Bürgermeister Bodo Oehme (CDU).

Doch könnten nun zusätzlich Einnahmeausfälle entstehen. Ab 1. August 2018 soll das letzte Kita-Jahr in Brandenburg gebührenfrei werden. Der örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe soll den Trägern der Kindertagesstätten die Einnahmeausfälle in Höhe eines Pauschalbetrags von 115 Euro je Kind und Monat ausgleichen, wie das brandenburgische Bildungsministerium mitteilte. Nach ersten Hochrechnungen bedeutet dies für die Gemeinde indes ein Einnahmeausfall von fast 9.000 Euro bereits im ersten Jahr. Steigende Kinderzahlen werden aus Sicht der Verwaltung zukünftig zu noch höheren Einnahmeausfällen führen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach qualifizierten Personal, auch ein immer stärker werdendes Problem.

„Wir befürworten diesen Schritt sehr, doch müssen wir auch weiterhin für die entsprechende Qualität der Kinderbetreuung sorgen. Über 80 Prozent unserer Kinder sind in den Kindertagesstätten. Über die steigenden Mehrkosten für bauliche Maßnahmen, Personal und kommende Einnahmeausfälle muss vom Land weitergedacht werden. Die Landespolitik ist gefragt!“, so Bürgermeister Bodo Oehme. „Wir würden uns freuen, wenn der Gesetzgeber Maßnahmen und Entscheidungen treffen würde, die zu Ende gedacht sind. So erwarten wir hier die volle Erstattung der Kosten für das letzte Kita-Jahr.“

Zum Foto: Aktuelle Statistik zur Anzahl der Kinder zwischen 0 bis 6 Jahren in Schönwalde-Glien

Hintergrundinformation:
Im Jahr 2016 wurden in Brandenburg 20 934 Kinder geboren. Daraus ergibt sich eine zusammengefasste Geburtenziffer von 1,69 Kindern je Frau. Das ist der höchste Wert seit der Wiedervereinigung, so das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg in einer Mitteilung. (Foto Mitte/Text: Gemeinde Schönwalde-Glien)

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Esel-Freunde übernehmen Jugendarbeit: Kooperationsvertrag zum Betreiben des Jugendclubs Paaren im Glien

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Die Jugendarbeit in Paaren im Glien ist wieder gesichert. So haben die Gemeinde Schönwalde-Glien und der Verein „Esel-Freunde im Havelland e.V.“ als neuer Betreiber des örtlichen Jugendclubs nun einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Freude ist groß, denn keine Geringere als Christine Möller, steckt hinter den Esel-Freunden.

Nachdem sie in einer Jugendbildungsstätte gearbeitet hat und nun im Vorruhestand ist, widmete sie sich der Vereinsarbeit mit voller Kraft. „Wir sind froh, mit dem Verein „Esel-Freunde im Havelland e.V.“ einen kompetenten und engagierten Betreiber gefunden zu haben. Christine Möller ist ein Aushängeschild für die Gemeinde“, lobte Bürgermeister Bodo Oehme (CDU). „Gerade unsere Jugendlichen benötigen einen Anlaufpunkt, der nun wieder gegeben ist.“

Ziel der Kooperation ist die Weiterführung und Weiterentwicklung der Jugendarbeit, sowie unter Beteiligung der Kinder und Jugendlichen neue inhaltliche Schwerpunkte und Freizeitangebote zu entwickeln. Der Jugendclub ist ein offenes Haus für Kinder ab 10 Jahren, Hauptzielgruppe sind die 16- bis 19-Jährigen. Das Haus verfügt über einen gemütlichen Klubbereich als Treffpunkt zum Reden und Musikhören mit verschiedenen Spielmöglichkeiten ohne Erwachsene, sowie das Angebot Beratungsmöglichkeiten zur Lebensgestaltung und -bewältigung mit professioneller Hilfe zu nutzen. Der Jugendclub soll eine sinnvolle Alternative zu kommerziellen Angeboten schaffen.

„Bei all ihrem Wirken in der Kinder- und Jugendarbeit sowie im Sinne des Tierschutzes hat sich Christine Möller stets als Gemeindemitglied erwiesen. Sie sieht ihr Handeln auch immer im Sinne ihres Heimatortes Paaren im Glien. Mit ihrem Bekenntnis zur Gemeinde, die Kinder- und Jugendarbeit im Jugendklub Paaren zu übernehmen, zeigt sie erneut Verantwortungsbewusstsein“, erklärt dankbar Ortsvorsteher André Barkowski.

Viele Jugendliche verbrachten nach der Schließung des Jugendclubs viel Zeit auf der Eselkoppel bei Christine Möller. „Dies war Anlass genug für mich, auf den Ortsbeirat zu zugehen. Es kann nicht sein, dass die Jugendlichen nicht mehr den gut ausgestatteten Jugendclub nutzen konnten“, so die 1. Vorsitzende weiter. Der Verein verfügt über viele kreative und engagierte Köpfe, die aus unterschiedlichen Bereichen Erfahrungen mitbringen. Die Freude bei den Jugendlichen ist indes riesig und erste Ideen gibt es bereits.

Hintergrundinformation Christine Möller:
Seit sie den Verein Eselfreunde im Havelland e. V., der seit 2013 als gemeinnützig anerkannt ist, gegründet hat, nutzt sie die Möglichkeit, das zu verbinden, was ihrer Meinung nach unbedingt zusammengehört. Der Jugend- und Tierschutz. Die beiden Bereiche gehen bei Christine Möller Hand in Hand. Kinder und Jugendliche, egal aus welchem Hintergrund, lernen bei Christine Möller gemeinsam ihre Umwelt zu erkennen. Die Tiere brauchen Kinder die erlernen andere Lebewesen zu lieben und sich verantwortungsvoll um sie zu kümmern. Zudem ist sie bei den Freunden des MAFZ und als Mitglied bei ProAgro aktiv. Bekannt ist Sie auch durch Ihre „tierischen Filmstars“. Für die Produktionen u.a. von „Rapunzel“, „Aschenputtel“ und „Der Schweinehirt“ standen die Tiere von Ihr vor der Kamera. (Text/Foto: Gemeinde Schönwalde-Glien)

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Nauen: Landrat und Bürgermeister besuchen Vorzeigeunternehmen Störk

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Sichtlich beeindruckt waren Landrat Roger Lewandowski (CDU) und Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) bei einem Besuch der Firma Störk GmbH im Eichhorstweg am Rande der Nauener Waldsiedlung. Bei einem Rundgang ließen sich die beiden Politiker von Geschäftsführerin Cordula Schmude neben dem Leistungsangebot auch die Firmenphilosophie erläutern.

Nauen, 10.04.2018/ Erden, Rindenmulch und Biofiltermaterialien nebst Service bietet das florierende Unternehmen unter der Leitung von Cordula Schmude seit Jahren auf ihrem Gelände am Eichhorstweg in Nauen. Wo zu DDR-Zeiten hunderte Rinder standen, entwickelte sich insbesondere seit 2003 ein moderner Produktionsstandort mit Vorzeigecharakter.

1993 von Paul Störk auf einem alten LPG-Geländes gegründet, übernahm Cordula Schmude das Unternehmen mit damals sechs Mitarbeitern. Mittlerweile sind es über 30 inklusive Auszubildende. Seither investiert die Geschäftsfrau viel Geld in den Ausbau eines neuen Bürogebäudes, Werkstätten sowie Produktionsstätten und Lagerhallen. „Zu unseren Kunden gehören u.a. Baumärkte, Straßenbauämter, Landschaftsgärtner und Abwasserzweckverbände. Aber auch Privatkunden werden bei uns fündig“, erläuterte sie beim Rundgang. Auch beliefere die Firma überregionale Kunden mit Biofiltermaterialien – Weltweit werde exportiert, so Frau Schmude. Der letzte Container ging u.a. nach Vietnam.

Bürgermeister Meger schätzt neben der Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze vor allem das soziale Engagement des Unternehmens. „Ob Spenden u.a. an Nauens Freiwillige Feuerwehr oder an die Dr. Georg Graf von Arco-Oberschule oder die Havelland Klinik oder Kindergärten, Lichtblick e.V. – die Einrichtungen sind dankbar für engagierte Unternehmen wie die Störk GmbH“, so Meger. Frau Schmude unterstütze mit ihrer Firma aber auch aktiv die jährliche Ausbildungsbörse oder den Zukunftstag, also Veranstaltungen, die einen sehr hohen Stellenwert für unsere Region besäßen, lobte das Stadtoberhaupt.

Cordula Schmude ergänzte: „Inzwischen sind wir eines der modernsten Produktionsunternehmen in der Region und beliefern Kunden auf der ganzen Welt. Wir verwenden neueste Technologien und moderne Anlagen bei der Herstellung und Verpackung unserer Erden und Biofilter. Die Produktion wird nach strengen Qualitätsrichtlinien durchgeführt. ‚Aus der Natur für die Natur‘ ist dabei unser Wahlspruch. Aus diesem Grund produzieren wir ausschließlich auf organischer und naturbelassener Basis“, so die Firmen-Chefin. Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter, die mit mir gemeinsam dieses Unternehmen aufgebaut haben und mit Ihrem täglichen Arrangement dazu beitragen, das sich das Unternehmen immer weiterentwickelt. (Text/Foto: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin)

Bildunterschrift: Beim Besuch der Firma Störk GmbH mit Geschäftsführerin Cordula Schmude ließen sich Manuel Meger und Roger Lewandowski (rechts) den würzigen Duft von Rindenmulch um die Nase blasen.

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Böse Lesung in Falkensee

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Astrid Ann Jabusch (59) stammt aus Hagen. Sie ist gelernte Uhrmacherin und Elektrotechnikerin. Sie schreibt mit großer Leidenschaft Kurzgeschichten und Romane. Sie ist Mitglied der „Mörderischen Schwestern“ und arbeitet als Lektorin für andere Autoren. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten lebt sie im Falkenhagener Feld zwischen Spandau und Falkensee.

Ihr Lebensgefährte, das ist Thomas R.P. Mielke (78), ehemaliger Fluglotse, Kreativdirektor verschiedener Werbeagenturen und Miterfinder des Ferrero-Überraschungseis. Als Autor hat er die Heftromanserie „Die Terranauten“ mit erdacht, Science-Fiction-Romane wie „Sakriversum“ geschrieben, den Fall der Mauer mit „Der Tag, an dem die Mauer brach“ vorweggenommen und historische Romane wie „Gilgamesch“ verfasst.

Am 9. März waren beide anlässlich der Frauenwoche in der Falkenseer Stadtbibliothek zu Gast, um aus ihren Werken zu lesen. Das Motto der kostenfreien und von etwa 60 Zuhörern bestens besuchten Veranstaltung: „Göttinnen und andere böse Frauen“.

Thomas R.P. Mielke: „Wir waren vor drei Jahren schon einmal hier und es war eine unserer schönsten Lesungen, denn – es gab etwas zu essen. Passend zum ‚Mörderischen Dinner‘ erzählten wir, wie man seine Mitmenschen beim Essen um die Ecke bringen kann. Für uns war es eine echte Überraschung, dass die Stadtbibliothek zu jeder Geschichte den dazu passenden Gang servierte. Zur ersten Geschichte gab es so etwa eine Blutsuppe, das war ein Borschtsch.“

Mielke, der in Schönwalde-Glien auch eine Schreibgruppe leitete, las aus seinem Göttinnen-Buch ‚Inanna‘, das aus Frauensicht verfasst wurde und sich dem Gilgamesch-Epos noch einmal von einer anderen Seite annähert. Jabusch trug die Geschichte „Ende mit Hase“ aus der Anthologie „OsterMorde 1“ vor. Weiter ging es dann mit einem starken Frauenauftritt aus dem neuesten Buch der beiden – „Orlando Furioso“. Mielke: „Das ist das einzige Buch, was wir zusammen geschrieben haben, und das doch nicht von uns ist. Es basiert auf einem Gedicht mit 40.000 Zeilen, das vor langer Zeit über den Rasenden Roland geschrieben wurde. Der Roland in der Geschichte ist rasend vor Eifersucht und verliert seinen Verstand. Der muss nun wiedergefunden werden.“

Bibliotheksleiterin Christiane Radon: „Die Frauenwoche gestaltet sich oft so ernst, wie ein Kampf der Geschlechter. Frauen dürfen aber auch einmal Spaß haben. Insofern freuten wir uns sehr über den Besuch unseres Autorenpaares, das starke Frauen in das Zentrum ihrer Lesung gestellt hat.“

Anderthalb Stunden dauerte die Lesung. In der Pause war es den Zuschauern möglich, Fragen zu stellen, Bücher zu kaufen und um Autogramme zu bitten. (Fotos / Text: CS)

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HochzeitsWelt 2018 in Falkensee

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Die Falkenseer Stadthalle eignet sich sehr gut für kleine Messen passend zu den verschiedensten Themen. Am 24. und 25. Februar fand zum zweiten Mal die HochzeitsWelt in Falkensee (www.hochzeitswelt-falkensee.de) statt. Viele Paare, die für das laufende Jahr den Schritt vor den Altar planen und anschließend eine entsprechende Party vorzubereiten haben, …

… nutzten erneut die Gelegenheit, um mit den entsprechenden Fachleuten vor Ort ins Gespräch zu kommen. Über 50 Aussteller aus der Region hatten den Weg nach Falkensee gefunden, um sich der einschlägig romantisierten Klientel vorzustellen.

Eine wirkliche Überraschung war bei der Frühlings-HochzeitsWelt, dass neben den üblichen Ausstellern, die Hochzeitsfotos oder etwa eine tolle Location zum Feiern anbieten, sehr viele Akteure abseits des Üblichen in der Messehalle und im Foyer der Stadthalle anzutreffen waren.

Das trifft auch auf Kevin Pratsch von der Firma Photobooth-Fun (www.photobooth-fun.de) zu, der mit seinem Team aus Leegebruch angereist war: „Auf den Hochzeitsfeiern stellen wir gern eine Fotobox auf. Hier können sich die Hochzeitsgäste mit den von uns angebotenen echten Requisiten verkleiden, um dann lustige Erinnerungsbilder per Selbstauslöser zu schießen. Wir bauen die Box auf, betreuen sie und bauen sie auch wieder ab. Das ist ein Rundum-Sorglos-Spaß, der bei allen sehr gut ankommt. Seit 2014 sind wir mit der Box auf Tour – und sind bereits bis Juli 2019 gut gebucht. Passend zum Spaß bieten wir eine Flatrate beim Ausdrucken der Fotos für die Gäste an. Und das Hochzeitspaar erhält am Ende als bleibende Erinnerung eine DVD mit Fotos von all ihren Freunden.“

Auch Sabine Passlack aus Schöneberg hat eine ungewöhnliche Dienstleistung im Programm. Seit über 30 Jahren ist sie auf den Hochzeitsmessen unterwegs, um als Persönlichkeitsberaterin die Zahlen der Liebe (www.sabine-passlack.berlin) zu errechnen: „Dass Zahlen sprechen können, habe ich in der Numerologie und durch praktische und persönliche Erfahrungen mit Menschen erfahren. Mein heutiges Wissensspektrum habe ich durch viele Fachseminare für Numerologie, Zahlenlehre, Business Numerologie, Coaching und Mentaltraining erweitert.“

Bei Pärchen, die gern heiraten möchten, berechnet Sabine Passlack in Abhängigkeit von den Namen und den Geburtstagen der Partner das perfekte Hochzeitsdatum. Oft gibt die Zahlen-Expertin auch Tipps für die Gestaltung der Hochzeit: „Der September ist als Monat mit der Zahl 9 ein sehr ruhiger Monat. Das sollte man entsprechend berücksichtigen und auch bei der Hochzeitsfeier immer wieder für kleine Ruhephasen und Auszeiten sorgen.“

Aus Falkensee kommt Kenny Riedel, der seit drei Jahren zur Agentur KIEKSTE (www.kiekste-berlin.de) gehört: „Wir fotografieren nicht auf Hochzeiten, wir filmen. Wir sind dabei oft genug zu zweit den ganzen Tag vor Ort und sammeln Rohmaterial ein. Am Ende entsteht ein drei bis fünf Minuten langer Zusammenschnitt der ganzen Hochzeit, der alle wichtigen Szenen enthält und den man so natürlich auch gut in den sozialen Medien teilen kann. Auf einer Blu-ray mit Menü gibt es dann natürlich deutlich mehr Material in den Extras, so etwa auch die gesamte Trauung.“

Thomas C. Bräuhäuser von Art.Flavour (www.artflavour.net) kommt aus Nuthe und kocht seit 15 Jahren mit Begeisterung: „Man kann mich für Hochzeitsfeiern buchen, die etwa im eigenen Garten oder im Freien auf einer Wiese stattfinden. Ich stelle ein Buffet zusammen, reiche Fingerfood oder kreiere ein Menü. Gern sorge ich auch für einen Empfang beim Standesamt. Bei mir gibt es keine Standards, sondern stets eine sehr individuelle Absprache mit dem Kunden. Denn es ist ihr Fest und nicht meins. Ich hatte es schon, dass mir ein Paar gesagt hat: ‚Wir haben uns bei einer Kartoffelsuppe kennengelernt und das wollen wir nun wieder haben.‘ Dann ist das eben so.“

Um die musikalische Untermalung der Hochzeit kümmert sich gern Cara Ciutan (www.ciutan.de) aus Berlin-Tempelhof. Die Sängerin sagt: „Abends auf der Hochzeitsparty, da sorgt ja eher ein DJ für die Musik. Bei der Trauungszeremonie und auch zum Sektempfang, da lohnt es sich aber, auf Live-Musik zu setzen. Ich trete in diesen Momenten sehr gern auf und sorge mit meinem Gesang für sehr emotionale Momente – oft fließen dabei sogar die Tränen und alle weinen. Das ist eine bleibende Erfahrung für alle Gäste, das vergisst man sein ganzes Leben lang nicht mehr.“

Lena Bacci arbeitet für die Firma K for Men & Bride (www.k-for-men.de) in Spandau, die sich auf Anzüge und Brautkleider spezialisiert hat: „Wir haben für jede Braut das richtige Kleid. Dabei gilt – erlaubt ist, was gefällt. Im Trend liegen aber Vintage-Modelle mit auslaufender floraler Spitze. Angesagt sind auch Nude-Farben im Hautton – bei allen durchscheinenden Stoffelementen.“
Pascal Graap kennt sich bei der Herrenmode aus: „Die Herren tragen bei der Hochzeit wieder gern einen Smoking und zwar vor allem in der Farbe blau. Dabei sind sie experimentierfreudig und wollen weg von der Stange. Vielen gefällt dabei ein gewisser royaler Stil. Auch die Fliege ist wieder im Kommen.“

Aus Elstal war Matthias Kunze vom Schmuck- und Uhrenhaus Kunze (www.suk-dock.de) auf der Hochzeitsmesse vertreten. Neben vielen klassischen Hochzeitsringen hatte der Schmuckexperte eine echte Besonderheit mit auf der Messe dabei – Carbonringe: „Carbon ist härter als Gold und demnach ein Material, das gerade bei einem Hochzeitsring ein Leben lang hält. Man kann Carbon sehr gut mit Rosé- und Weißgold kombinieren. Oder mit Titan. Fakt ist auch, dass Hochzeitsringe aus Carbon noch nicht sehr oft zu finden sind. Viele Paare, die das Besondere suchen, kommen extra deswegen zu uns.“ (Fotos / Text: CS)

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Falkenseer Feuerfest: Das Tschahar Schanbe Suri Fest!

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Das war für Falkensee dann doch ein sehr ungewöhnliches Fest. Am 13. März hatten die „Neu-Falkenseer“ alle neugierigen Bürger zum sogenannten „Feuerfest“ eingeladen. Nach der Premiere im letzten Jahr fand das „Tschahar Schanbe Suri“ genannte Fest dieses Mal nicht vor der Wohnanlage der Flüchtlinge statt, …

… sondern mitten auf dem Falkenseer Anger gleich gegenüber vom Café Thonke. Bürgermeister Heiko Müller: „Solche Veranstaltungen gehören nicht an den Rand der Stadt, sondern direkt ins Zentrum.“ Der ASB hatte Zelte aufgestellt, Bierzeltbänke waren im Kreis postiert und sogar eine Musikanlage war mit am Start.

Organisiert hatte das Fest Human Mirrafati (55), der aus dem Iran stammt, seit 26 Jahren in Deutschland weilt und in Staaken als selbstständiger Tischler arbeitet. Er dolmetscht im Alltag als „Sprachmittler“ zwischen den Alt- und Neufalkenseern. Das Feuerfest erklärt er wie folgt: „Das Tschahar Schanbe Suri wird von Menschen aus der persischen Kultur gefeiert, also etwa von Iranern, Afghanen, Pakistani, Irakern und Syrern. Es findet immer am letzten Mittwoch des persisch-kurdischen Kalenders statt, denn Mitte März beginnt für uns das neue Jahr. Wir freuen uns, dass wir dieses friedliche Fest mit allen feiern können, also gemeinsam mit Alt- und Neu-Falkenseern. Wir möchten das Feuerfest gern zu einem Kulturevent im Ort werden lassen.“

Passend zum Feuerfest zeigten die zum Teil traditionell und festlich gekleideten Perser, die durchaus auch aus Berlin angereist kamen, orientalische Tänze. Für alle Besucher gab es gegen eine freiwillige Spende das persische Eintopfgericht Ashe Reshte. Human Mirrafati: „Letztes Jahr hatten wir mit hundert Besuchern gerechnet und es kamen 300, davon sehr viele Deutsche, was uns sehr gefreut hat. In diesem Jahr habe ich deswegen gleich für 500 Gäste gekocht.“

Seit Jahrtausenden, vermutlich seit den Zeiten von Zarathustra und somit noch lange vor der Entstehung des Islams, ist es Brauch, zum Feuerfest abends auf die Straße zu gehen, zu tanzen und zu singen, aber vor allem auch – übers Feuer zu springen. Human Mirrafati: „Wir haben fünf kleine Feuer angezündet, über die jeder Teilnehmer des Festes beherzt hinwegspringen konnte. Dabei spricht man die Worte: Zardiye man az to, sorchiye to az man. Das bedeutet übersetzt: Dir meine gelbe Farbe und mir deine rote Farbe. Man könnte dies so deuten: Alles Schlechte gebe ich ins Feuer und alles Wärmende, Gute kommt zu mir.“

Insbesondere die Kinder hatten viel Spaß dabei, gut bewacht über die kleinen Feuergruben zu springen. Leider sorgte der Regen dafür, dass das schöne Fest deutlich weniger Besucher bekam, als es das verdient hat. Viele blieben da lieber zu Hause. (Fotos/Text: CS)

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Das Bücher-Telefon in Wustermark

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Was ist zu tun, wenn einem zur Unzeit der Lesestoff ausgeht? Wenn im aktuellen Bestseller die letzte Seite aufgeschlagen wurde, das Wort ENDE zu lesen ist und auf dem Nachttisch partout kein Nachschlag mehr zu finden ist? Eine Möglichkeit von vielen ist diese hier – ab nach Wustermark.

Hier durften die Bürger im letzten Jahr zum ersten Mal entscheiden, welche gemeinnützigen Projekte sie aus einem Bürgerhaushalt von 50.000 Euro finanzieren möchten. Eins dieser Projekte aus dem Jahr 2017, die realisiert wurden, war die Bücherzelle.

Jens Kroischke von der Gemeindeverwaltung hat sich um alles gekümmert. Seit einigen Monaten stehen vor dem Gemeindehaus in Priort und vor dem Rathaus in Wustermark zwei ausrangierte Telefonzellen der Telekom. Sie wurden aufwändig besprüht und zeigen nun schon von weitem – hier gibt es jede Menge Literatur für alle Leseratten. Nur zu Silvester und am Herrentag werden die Bücherzellen vorsorglich abgeschlossen, ansonsten stehen sie rund um die Uhr zur Verfügung. Zwei Damen kümmern sich ehrenamtlich darum, dass die Zellen immer in Ordnung gehalten werden – Irmtraud Beierlein in Wustermark und Dagmar Dominiak in Priort.

In die Bücherzellen wurden Regalböden eingezogen. So finden etwa hundert Bücher einen Platz im Trockenen. Wer sich einen Roman von Barbara Wood, ein Kreuzworträtsel-Lexikon oder einen Dan-Brown-Thriller mitnehmen möchte, kann dies gern tun. Dabei fließt kein Geld. Die einzige Regel ist, dass man doch bitte selbst wieder ein anderes Buch in die Zelle hineinstellt, sodass sich der Fundus zwar stetig ändert, die Zahl der Bücher aber konstant bleibt.

Gern können auch zwei Bücher abgestellt werden. Wichtig ist den Verantwortlichen, dass die Zelle nicht zu voll wird: In zwei Reihen sollen die Bücher bitte nicht stehen. Und die Romane, Sachbücher, Nachschlagewerke oder Bildbände sollten in einem guten Zustand sein.

Bürgermeister Holger Schreiber: „Die Bücherzellen werden sehr gut genutzt. Eine steht ja direkt vor dem Rathaus, da kann ich gut mitverfolgen, wie oft die Bürger hier zum Büchertausch die Tür der Zelle öffnen. 2018 haben wir wieder 50.000 Euro im Bürgerhaushalt Wustermark zur Verfügung, die wir an neue Projekte vergeben werden.“
Christa Niclasen findet die Bücherzellen toll: „Das ist eine super Idee! Nachahmenswert auch für Falkensee. So eine alte Telefonzelle ist ja nicht teuer!“

In Falkensee würde gern Frank Dittmer, Leiter der Kreisvolkshochschule, eine solche Büchertelefonzelle aufstellen und einrichten: „Ich suche Gleichgesinnte, die mit mir einen solchen Ort schaffen und betreuen möchten.“ (Text / Foto: CS)

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4. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier 2018

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In diesem Jahr waren die Plätze in Rekordzeit vergeben: Alle wollten unbedingt beim 4. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier mitmachen, das einmal mehr in der Bowling Arena Spandau (www.bowlingarena-spandau.de) veranstaltet wurde. 20 Mannschaften nutzten die Gelegenheit, um sich am 2. März im Kräfteduell um möglichst viele fallende Pins zu beweisen.

Einige Teams wie die vom active well, von StarkLand Personaldienstleistungen oder von EMA Immobilien waren schon mehrfach mit dabei, andere wie Laurenzo Heizung + Sanitär, F&P Stock Solution oder Spielberg Parkett stellten sich zum ersten Mal der Herausforderung. Besonders stolz waren die Veranstalter von FALKENSEE.aktuell und der Bowling Arena, dass der Landrat vom Havelland – Roger Lewandowski – erneut sein Bowling-Team in die Arena führte. Erstmals mit dabei war auch Sylvia Reichardt als Chefin von Amazon Brieselang mit ihrem lokalen Amazon-BER3-Team.

Bedingung war einmal mehr: Jedes Team musste sich einen fantasievollen Namen geben und eigene Bowling-Shirts gestalten. In jedem Team durften immer nur sechs Spieler antreten. Eine einzige neue Regel gab es: Eigene Bowling-Bälle wurden verboten, um die Chancengleichheit zu wahren.

Um 17:30 Uhr meldeten sich die Spieler bei Anni Ebeling und Sonja Schröder aus dem FALKENSEE.aktuell-Orga-Team an. Hier erfuhren sie auch, auf welcher Bahn sie zum Match antreten durften.

Gespielt wurden drei volle Durchgänge, wobei der mittlere im Schwarzlicht-Modus gestartet wurde. Sven Streck von der Bowling Arena kümmerte sich um die Erfassung der Daten, um anschließend die Gewinner küren zu können.

Die Teams hatten einmal mehr jede Menge Spaß an den Bahnen und nutzten die Gelegenheit zum einen, um einen unterhaltsamen Firmen- oder Vereinsausflug zu genießen, zum anderen aber auch zum Small Talk und Netzwerken mit den anderen Spielern.

Die Küche der Bowling-Bahn wurde einmal mehr ordentlich auf Trab gehalten, denn das Werfen der schweren Bälle kostete Kraft und verursachte ordentlich Durst und Hunger auf Burger und Fingerfood.

Zum Ende hin trennte sich dann doch die Spreu vom Weizen. Während die ersten Spieler nach den drei Durchgängen ermattet mit Ischias, „Rücken“ und kaputten Knien darniedersanken, überbrückten die anderen die Wartezeit bis zum Abschluss der Auswertung mit einem kleinen Bowling-Extraspiel. Hier ging es darum, in 30 Minuten die meisten Strikes und Spares zu werfen.

Klar war den meisten Teams nach dem Abend: Beim nächsten Mal, da wären sie gern wieder mit dabei. Aber Bowling ist wie Mallorca, das gibt‘s nur einmal im Jahr.(Fotos: CS, Anni Ebeling, Sonja Schröder, Holger Kohl)

4. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier
Die 20 Mannschaften im Überblick

Bahn 1 – Turn und Strike Verein (TSV)
Bahn 2 – Sportbrigade franzidesign
Bahn 3 – NEULAND-ERGO ERGO-NEULAND
Bahn 4 – Sportpfoten
Bahn 5 – Schrääge Abrissbirnen
Bahn 6 – EMA Team
Bahn 7 – Poker Warriors
Bahn 8 – Amazon-Team BER3
Bahn 9 – Team Sterbi (Carsten Scheibe)
Bahn 10 – Starkland Personaldienstleistungen
Bahn 11 – Fashion Flash Spezial
Bahn 12 – active well Hunters
Bahn 13 – Charmant.Dynamisch.Umwerfend (CDU)
Bahn 14 – Schollies (Geschwister-Scholl-Grundschule)
Bahn 15 – Wolf´s Rudel
Bahn 16 – Vodafone Burners
Bahn 17 – Team Augenwelten
Bahn 18 – Parkett Star’s
Bahn 19 – Team Super Mario (Laurenzo)
Bahn 20 – EWK Special Team (Waldkrankenhaus)

4. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier
Die glorreichen Gewinner in der Übersicht

Zahlen, Fakten, Ergebnisse. Bereits zwischen den Runden eilten die 120 Spieler des Turniers immer wieder zur Flipchart-Tafel, um einen Blick auf das Zwischen-Ranking zu werfen. Und tatsächlich änderten sich die Platzierungen von Runde zu Runde. Nach dem dritten Durchgang stand das Ergebnis aber dann doch fest wie in Stein gemeisselt.

TEAM-WERTUNG: Auf Platz 5 landete das Team Starkland mit 2289 Pins. Platz 4 war für die Sportbrigade franzidesign reserviert – sie brachte es auf 2306 Pins. Den ruhmreichen Platz 3 ergatterten die Poker Warriors mit 2314 Pins. Sie hatten im letzten Jahr das Turnier gewonnen. Auf dem ewigen zweiten Platz fanden sich die active well Hunters ein – mit 2407 Pins. Gewonnen hat in diesem Jahr das Mixed-Team NEULAND-ERGO mit 2456 Pins und einem Schnitt von 136,4. Im letzten Jahr konnten die Sieger übrigens mit 2506 Pins gewinnen.

Die Sterbis um Zeitungschef Carsten Scheibe schafften es in diesem Jahr auf Platz 11. Immerhin zwei Platzierungen besser als im vergangenen Jahr.

EINZEL-WERTUNG Männer: Auch die Einzelwertung spielte eine Rolle. Bei den 80 Männern wurde Oliver Jost (Fashion Flash) 5. mit 446 Pins, Dirk Allenberg (Vodafone Burners) 4. mit 455 Pins, Ryco Klostermann (NEULAND-ERGO) 3. mit 468 Pins und Denis Wienke (Poker Warriors) 2. mit 484 Pins. Bester Spieler wurde Danilo Schulz von den Poker Warriors – mit 505 Pins und einem Schnitt von 168,3.

EINZEL-WERTUNG Frauen: 40 Damen gingen an den Start und ließen die Bälle rollen. Am Ende wurde Michaela Thierschmann (EWK Special Team) 5. mit 383 Pins. Platz 4 erreichte Franziska Gronwald (Sportbrigade franzidesign) mit 396 Pins. Aus ihrem Team wurde Jarmila Knobloch 3. mit 420 Pins. Katja Klostermann (NEULAND-ERGO, im letzten Jahr noch beste Frau des Turniers) schaffte es mit auf Platz 2 – mit 423 Pins. Beste Spielerin 2018 wurde Melanie Bauch (NEULAND-ERGO) mit 439 Pins und einem Durchschnitt von 146,3.

Für die Gewinner gab es Pokale, Medaillen und Geschenkkörbe von der Bowling Arena Spandau.

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Grabenwanderung in Schönwalde-Glien

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Bodo Oehme (CDU), Bürgermeister von Schönwalde-Glien, hat zwei große Leidenschaften. Die Geschichte seines Ortes. Und das Grabensystem der Region. Am 18. März konnte er seine beiden Wissensgebiete unter einen Hut bringen. An diesem Tag lud er zur traditionellen Grabenwanderung ein.

Der kostenlose Ausflug lockte auch bei eisigen Minustemperaturen weit über einhundert Neugierige an, die sich auf eine gut zweistündige Wanderung einließen. Die führte am Waldwichtelpfad entlang bis zum Havelkanal und über „Klein-Venedig“ mit seinen zahllosen kleinen Kanälen wieder zurück bis zum Rathaus.

Unterwegs gab es einiges zu erfahren. So etwa, dass Friedrich Wilhem I vor genau 300 Jahren die Entwässerung des Havelländischen Luchs anordnete, um anschließend – nicht ganz freiwillig – die ersten Bewohner in dieser Region anzusiedeln. Bodo Oehme: „Das Grabensystem, das damals entwickelt wurde, war sehr ausgeklügelt angelegt und auch auf die Zukunft hin ausgerichtet worden. Da haben sich die Altvorderen sehr viele Gedanken gemacht. Womit die Planer damals aber nicht gerechnet haben, das war der Bau des Havelkanals und der Bau der Berliner Mauer. Das waren zwei Einschnitte, die den Verlauf der Gräben entscheidend beeinflusst haben – plötzlich konnte das Wasser nicht mehr abfließen.“

Ein anderes großes Problem: Ohne eine ständige Pflege der vorhandenen Gräben können diese ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht werden. Bodo Oehme: „Ein Graben ist zunächst einmal ein reines Funktionsgewässer, das eine Aufgabe hat. Wenn diese Aufgabe nicht mehr bewältigt werden kann, dann haben wir ein Problem. Ich höre immer wieder, dass dieser oder jener Graben ein schützenswertes Biotop ist. Oder dass sich der Biber angesiedelt hat und mit seinen Bauten geschützt werden muss. Dagegen spricht: Im letzten Jahr gab es drei Starkregenereignisse in der Region. Da hat es sich gezeigt, was passiert, wenn die Gräben nicht funktionieren: Dann läuft das Wasser einfach über die Straße und in den nächsten Keller hinein. Als ich klein war, war das noch gang und gäbe. Bei Regen schickte mich mein Opa noch mit meinen Booten in den Keller – zum Spielen.“

Die Gemeinde Schönwalde-Glien hat in den letzten Jahren viel Geld in die Hand genommen, um das Grabensystem wieder auf Vordermann zu bringen. Bodo Oehme: „Wir haben verlandete oder zugeschüttete Gräben wieder hergestellt. Wir haben Grundstücke gekauft, um Zugriff auf stillgelegte Grabenabschnitte zu bekommen. Noch sind wir aber nicht am Ziel angekommen. Das alte Grabensystem ist noch lange nicht zu hundert Prozent wieder hergestellt. Wir wünschen uns auch noch eine bessere Pflege der Gräben durch die Wasser- und Bodenverbände, um Wasserpflanzen und Schlamm aus den Gräben zu entfernen, sodass sie im Ernstfall sofort funktionsfähig sind. Und wir appellieren an die Bürger, keinen Unrat oder Rasenschnitt in die Gräben zu werfen.“

Bodo Oehme sieht immerhin etwas zuversichtlicher in die Zukunft als noch vor einem Jahr: „Endlich wurde eine Regelung gefunden, dass die Kosten für den Erhalt der Schöpfwerke im Havelland wieder auf die Flächenbeiträge der Grundstückseigentümer umgelegt werden können. 2014 standen 13 Schöpfwerke im Havelland still. Die Schöpfwerke werden aber dringend gebraucht, wenn bei Starkregen Wasser aus der Fläche gepumpt werden muss.“ (Text/Fotos: CS)

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Erde, Mulch & Rinde: Die Störk GmbH in Nauen

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Die Störk GmbH aus Nauen hat sich ganz dem Wahlspruch verschrieben: „Aus der Natur für die Natur“. Denn auf dem großen Werksgelände zwischen Nauen und Börnicke werden Erden, Muttererde, Rindenmulch und Biofiltermaterialien hergestellt, in Säcke gefüllt und an viele Großhändler im ganzen Land verkauft. (ANZEIGE)

Entsprechende Erden, im Pflanzenmarkt erworben, kommen demzufolge oft genug aus Nauen. Also aus der Region.

Chefin Cordula Schmude, die das Unternehmen im Jahr 2003 von Firmengründer Paul Störk übernahm, hat in den letzten Jahren viel Geld investiert, um aus der Störk GmbH eins der modernsten Produktionsunternehmen der Region zu machen.

Seit dem Jahr 2005 vermarktet Störk die eigenen Produkte sogar in Eigenregie und zwar unter den Namen „Natumera“. Unter diesem Namen lässt sich nicht nur Qualitätsblumenerde und Rindenmulch erwerben, sondern auch das neueste Produkt aus Nauen – Holzhackschnitzel. Dabei handelt es sich um naturbelassene Holzhackschnitzel in den Farbtönen rot, braun, grau oder gelb, mit denen sich Beete sehr dekorativ abdecken und so auch vor störendem Unkraut schützen lassen.

Martina Schäfer von der Störk GmbH: „Seit diesem Jahr bieten wir die Holzhackschnitzel auch in einem sehr dekorativen Mix aus allen vier Farben an. Das Material ist TÜV-zertifiziert als Fallschutz, kann also auch im eigenen Garten unter die Schaukel oder unter ein Klettergerüst gestreut werden.“

Der große Vorteil für den Privatkunden: Er kann jederzeit zu Störk auf das Gelände fahren und Blumenerde, Rindenmulch oder das farbige Holzdekor einkaufen. Juniorchef Marcus Schmude: „Wir liefern auch gern nach Hause, was sich vor allem bei größeren Mengen lohnt, wie sie etwa bei der Neuanlage eines Gartens anfallen. Dann liefern wir das Gewünschte lose und verzichten auf die Plastiksäcke. Wir laden die Erde oder den Mulch dann direkt vor der Haustür ab, von wo aus sich das Material mit der Schubkarre gut in den Garten ausbringen lässt.“

Gern nimmt Störk auch den Grünschnitt der Gartenbesitzer entgegen – ohne Grasnarben, ohne Oberboden und ohne naturferne Fremdkörper. Die Annahme ist von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr und von März bis Oktober zusätzlich auch am Samstag von 8 bis 13 Uhr ohne vorhergehende telefonische Anmeldung möglich.

Möglich ist es aber auch, bei Störk einen Big Bag für 20 Euro einzukaufen, der einfach vor dem eigenen Grundstück mit Grünschnitt oder Laub gefüllt wird. Martina Schäfer: „Unsere Fahrer holen den vollen Big Back gern ab – und sind von Nauen (ohne Altstadt) bis nach Falkensee oder Groß-Glienicke unterwegs.“

Neu im eigenen Produktionsablauf bei Störk ist eine Maschine, die nun auch Mengen ab 2,5 Liter abfüllen kann. So ist es ab sofort möglich, auch für den kleinen Bedarf bei Störk einzukaufen. (Text/Foto: CS)

Info: Störk GmbH, Eichhorstweg 11, 14641 Nauen, Tel.: 03321–74443, www.stoerkgmbh-nauen.de

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Rettet die Linden in Falkensee

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Wenn Straßenbäume gefällt werden, leidet die grüne Seele der Falkenseer Naturfreunde. Noch immer trauern viele Bewohner der Gartenstadt den stattlichen Kastanien nach, die in der Straße der Einheit den Straßenbaumaßnahmen weichen mussten – sie wurden anschließend gegen kleine und noch immer mickrige Ginkgo-Bäume ersetzt.

Nun geht das Baumdrama weiter – in der Spandauer Straße. Denn die wird gerade vom Landesbetrieb für Straßenwesen ausgebaut. Ein erster Abschnitt vom neuen Kreisverkehr bis hinauf zur Humboldtstraße ist bereits fertiggestellt.

Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurden schon erste Linden aus einer beeindruckenden Allee mit sehr alten Bäumen gefällt. 2019 soll der Ausbau dann bis zur Spandauer Stadtgrenze weitergehen.

Die Emotionen bei den Baumschützern kochen vor allem deswegen so hoch, weil die Spandauer Straße mitnichten vierspurig wird. Sie bleibt trotz der Baumaßnahmen zweispurig. Nur sorgen Parkbuchten für die Busse und Abbiegespuren dafür, dass der Verkehr ein wenig freier fließen kann.

Das Bürgerbündnis 100 Linden besteht gleich aus mehreren lokalen Bürgerinitiativen. Vertreten sind die Aktion Fair Play, die Tierschutzbürgerinitiative, die Baumschutzgruppe Finkenkrug, die BUND Ortsgruppe Falkensee, die Bürgerinitiative Lindenweiher, die Bürger Initiative Schönes Falkensee und die Lokale Agenda 21 Falkensee. Das Bündnis ist der Meinung, dass sich eine große Anzahl der Linden durchaus erhalten lässt, wenn man beim Straßenbau nur ein paar Kompromisse eingehen würde.

Am 1. März fand nun eine große Infoveranstaltung statt, auf der mehrere Fachleute ihr Wissen zum Thema Baumalleen weitergaben. Kräuterfee Tina aus Falkensee ergänzte auf der Demo, die am 3. März vor der Rotunde in der Spandauer Straße veranstaltet wurde: „Die Lindenblüten sind die große Bienenweide im angehenden Jahr – und entsprechend wichtig für die Bienen. Den Lindenblüten werden auch Heilkräfte gegen Erkältungen nachgesagt. Ich möchte zu gern, dass die Linden in der Allee erhalten bleiben.“

Günter Chodzinski von der Bürger Initiative Schönes Falkensee: „Wir haben das Datum 3. März ganz bewusst für unsere Demo ausgesucht. Jetzt beginnt die Vegetationsphase und Bäume dürfen nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung gefällt werden. Bis zum 30. September sind die Linden also sicher. Wir sprechen weiter intensiv mit allen Beteiligten. Im November erst wurde uns signalisiert, dass 13 Linden nun stehen bleiben können. Wir haben auch einen Orts­termin mit einem Experten vereinbart, der sich mit dem baumschonenden Straßenausbau auskennt.“ (Text/Foto: CS)

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Garten- und Landschaftsbau Schimmack: Die Maulwurfsperre

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René Schimmack (35) kümmert sich mit seiner Firma Galabau Schimmack um die Gärten der Nation. Zusammen mit seinem Team konzipiert er neue Gärten, legt sie an, kümmert sich um die Grünpflege und bietet so alle wichtigen Leistungen auf dem Weg zum ganz persönlichen Traumgarten aus einer Hand an. (ANZEIGE)

Zu diesen Leistungen zählen übrigens auch die Installation einer automatischen Gartenbewässerung, der Zaun- und der Wegebau.

Besonders gefragt – Rollrasen. René Schimmack: „Wer neu in den Speckgürtel von Berlin zieht, um sich in Falkensee, Dallgow-Döberitz oder in einem der anderen Orte im Havelland ein Haus im Grünen zu bauen, der möchte passend zum Haus auch schnell das Grün vorfinden. Ein Rollrasen sorgt dafür, dass der Garten im Nullkommanichts schön aussieht. Oft werden wir aber auch gerufen, wenn Klee, Moose und Unkräuter die eigene Rasenfläche mehr oder weniger vernichtet haben. Dann ziehen wir die Vegetationsdecke ab und sorgen mit dem Rollrasen für eine neue geschlossene Rasenfläche. Nach sieben bis zehn Tagen ist der Rasen angewurzelt und kann schon wieder betreten werden. Bei einer Aussaat dauert es deutlich länger, bis der eigene Garten wieder zur Verfügung steht – von der nötigen Pflege der Aussaat einmal abgesehen.“

Was viele nicht wissen: Auch beim Rollrasen kommen verschiedene Rasensorten zum Einsatz. Im Halbschatten und in der vollen Sonne wird der mediterrane Rasen verwendet. Bei Rasenflächen, die immer im Schatten liegen, kommt ein eigener Schattenrasen zum Einsatz. Besonders häufig arbeitet René Schimmack mit dem Spiel- & Sportrasen, der volle Sonne benötigt und sehr robust ist.

René Schimmack: „Rollrasen liegt stark im Trend. Wir hatten 2017 doppelt so viele Aufträge wie 2016. Jeder vierte Kunde entscheidet sich inzwischen für ein Maulwurfgitter, das wir für einen entsprechenden Aufpreis gleich mit ausbringen. Es wird zwischen Erdschicht und Rollrasen montiert und verhindert sehr effektiv, dass ein Maulwurf durch den Rollrasen nach oben dringt und den schönen neuen Rasen mit seinen Erdhügeln verdirbt. Auf unser Maulwurfgitter geben wir fünf Jahre Garantie.“

Galabau Schimmack verwendet als Maulwurfschutz ein Plastikgitter, das pro Quadratmeter 500 Gramm wiegt und sehr robust ist. René Schimmack: „Im Gegensatz zu dünnen Netzen, die mitunter zum Einsatz kommen und schnell verrotten, halten unsere Gitter viele Jahre lang. Beim Verlegen lassen wir die Bahnen zehn Zentimeter weit überlappen und sorgen mit Metallkrampen an den Übergängen dafür, dass nichts verrutschen kann.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Garten- und Landschaftsbau Schimmack, Reichenhaller Str. 27, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-8402185, www.galabau-schimmack.de

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Falkensee: Erster Arbeitseinsatz am Lindenweiher

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Der Lindenweiher liegt in Finkenkrug – und ist Naherholungsfläche für viele Anwohner und zugleich geschützter Landschaftsteil für viele seltene Pflanzen und Tiere. Damit dies so bleibt, kümmert sich seit über 25 Jahren die Bürgerinitiative Lindenweiher um die Pflege des Areals.

Am 10. März trafen sich zehn Aktive aus der Bürgerinitiative am Lindenweiher, um die Rosen-Vegetation zwischen Straße und Radfahrweg zu stutzen, um Laub zu harken und um Unrat zwischen den Büschen hervorzuholen. Binnen kürzester Zeit hatten die fleißigen Anwohner mehrere Big Bags gefüllt und dem Areal wieder etwas mehr Ordnung aufgezwungen. Dieter Rach: „Wir mussten das jetzt erledigen, bevor die Temperaturen steigen und die Vegetationsphase richtig beginnt. Es wären auch noch mehr Leute gekommen – viele sind aber krank.“

Anja Pohlmeyer (40) ist mit dabei. Sie ist über ihre Mutter zur Bürgerinitiative gekommen, die als ehemalige Biologie-Lehrerin der Lessing-Grundschule schon lange vor Ort engagiert ist. Anja Pohlmeyer klärt auf: „Die Bürgerinitiative Lindenweiher gibt es nicht mehr. Sie ist im ganz neu gegründeten Verein Lindenweiher Finkenkrug e.V. aufgegangen, deren neue Vorsitzende ich nun bin. Als Verein können wir leichter Spenden sammeln, wir sind unabhängiger und flexibler.“

Wichtig ist es für den Verein, sich zu verjüngen. Dieter Rach: „Zwei unserer Gründungsmitglieder sind inzwischen verstorben. Wir suchen dringend nach jungen, engagierten Vereinsmitgliedern, die sich für den Erhalt des Lindenweihers einsetzen möchten.“

Am 7. April gibt es den nächsten Arbeitseinsatz. Das ist ein guter Zeitpunkt, um sich dem Verein mit helfender Hand vorzustellen. Ansonsten kann ein Kontakt auch per Mail über die Adresse lindenweiherfinkenkrug@web.de aufgebaut werden.

Der Verein hat viel vor, wie Dieter Rach erzählt: „Wir wollen die Brücke und die Schautafeln säubern und neu streichen. Bis zum Herbst möchten wir eine neue Wegdecke aufbringen, die alte ist schon wieder zwölf Jahre alt und in einem desolaten Zustand. An manchen Stellen zeigt sich bereits der alte Unterbau. Und wir möchten auf der kleinen Insel im Lindenweiher gern eine Eisvogelbrutstätte installieren. Denn der Eisvogel hat sich vor Ort bereits gezeigt und wir würden zu gern dazu beitragen,dass er sich bei uns vermehrt. Dabei arbeiten wir in allen Bereichen eng mit der Stadt Falkensee zusammen.“

Den Winter hat der Lindenweiher gut überstanden. Anja Pohlmeyer: „Ein Problem ist leider, dass die Leute Äste und Müll auf die Eisfläche werfen. Schmilzt das Eis, sinkt das alles zu Boden. Da der Lindenweiher nicht tief ist, verlandet er so viel zu schnell. Wir haben extra eine fünf Meter lange Stange dabei, um diese Dinge vom Eis zu holen, wenn sie nicht festgefroren sind. Das Schlittschuhfahren auf dem Weiher ist eigentlich nicht erlaubt. Es wird aber toleriert. Schade ist nur, dass die Schlittschuhfahrer nicht über die normalen Zugänge aufs Eis gehen. Auch in der geschützten Vegetation wurde alles plattgetreten. Das ist nicht so schön.“

Dieter Rach: „Wichtig ist uns: Viele Falkenseer spazieren um den Lindenweiher und füttern dabei gezielt die Enten. Bitte nicht. Das ist für die Vögel nicht gut. Und das Brot sinkt zu Boden, vergammelt und trägt zur Eutrophierung des Weihers bei. Es wäre schön, wenn das Entenfüttern nicht mehr stattfinden würde.“ (Text/Fotos: CS)

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Wustermark: Zünsler-Alarm!

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Viele Gartenbesitzer sind stolz auf ihre Buchsbaumhecken. Leider verbreitet sich im Havelland und in Berlin zunehmend der Buchsbaumzünsler. Dabei handelt es sich um einen nachtaktiven Falter, der ursprünglich aus Ostasien stammt. Er ist sehr leicht zu erkennen, denn er hat weiße Flügel mit einem dunkelbraunen Rand. (ANZEIGE)

Er fliegt besonders gern in der Abenddämmerung um die Lampen der Häuser.

Seine Eier legt der Zünsler vor allem in Buchsbaumhecken ab. Hier entwickeln sich grellgrüne Raupen, die schnell einige Zentimeter lang werden. Sie weisen an der Seite schwarze Streifen auf und scheinen von einer klebrigen Flüssigkeit bedeckt. Da sich die Raupen von innen nach außen fressen, wird ein Befall oft erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist und die Raupen kurz vor der Verpuppung stehen.

Der Buchsbaumzünsler richtet einen besonders großen Schaden in den Buchsbaum-Hecken an, weil der Falter gleich mehrere Generationen pro Jahr ausbilden kann. Das bedeutet – auf eine Raupengeneration folgt sofort die nächste.

Die einheimischen Vögel fressen die Raupen nur ungern. Gegen die gefräßigen Tiere hilft oft kein Gift. Auch alternative Praktiken helfen nicht viel. Oft wird in den Internet-Foren dazu geraten, die Raupen regelmäßig von Hand abzusammeln. Nicht wenige Gartenbesitzer haben den ungleichen Kampf aber längst aufgegeben. Sie haben ihre zernagten Buchsbäume ausgebuddelt und entsorgt – und sehen sich nun nach einer Alternative um.

Martin Fichtelmann von der Baumschule Fichtelmann in Wustermark: „Zum Glück gibt es Alternativen zum Buchsbaum, die ähnlich aussehen und vom Buchsbaumzünsler unbehelligt bleiben. Wir bieten bei uns etwa das Ersatzgewächs Ilex crenata an. Dabei handelt es sich um die Japanische Stechpalme, die dem Buchsbaum erstaunlich ähnlich sieht und auch genauso gepflegt werden muss. Diese Stechpalme ist sehr schnittverträglich, kann also nach Belieben in Form gebracht werden. Sie übersteht auch Trockenperioden und kommt recht gut mit Kälte zurecht, sodass sie problemlos den Winter überdauert.“

Martin Fichtelmann warnt auch davor, dass die ersten Raupen vom Buchsbaumzünsler jetzt bereits aktiv werden und Schaden anrichten: „Die Raupen überwintern in einem Gespinst mitten im Buchsbaum. Sobald die Temperaturen im April auf plus zehn Grad steigen, wachen die Raupen aus ihrer Starre auf und beginnen zu fressen. Dabei kann es schon jetzt vorkommen, dass der gesamte Buchsbaum sozusagen über Nacht leergefressen wird. Die Raupen überstehen vorher Temperaturen bis zu minus 12 Grad.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Fichtelmann – Dein Garten, Berliner Chaussee, 14641 Wustermark, Tel.: 033234 – 86380, www.Fichtelmann-Deingarten.de

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Kino-Filmkritik: Jim Knopf & Lukas, der Lokomotivführer

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Mit seiner Geschichte „Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer“ hat Michael Ende eine Kindergeschichte für die Ewigkeit geschrieben. Nicht nur das Buch inspirierte mehrere Generationen. Auch die Umsetzung des Augsburger Puppentheaters weiß noch immer mit ihrem Charme und der tollen Musik zu gefallen.

Nun hat „Die Welle“-Regisseur Dennis Gansel eine Real-Verfilmung ins Kino gebracht. Eine Stunde 50 Minuten lang ist der Streifen, der Kinder jeden Alters in seinen Bann ziehen wird.

Mitten im Meer schwimmt die Insel Lummerland. Hier leben nur vier Menschen – König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte (Uwe Ochsenknecht), Lokomotivführer Lukas (Henning Baum), Ladenbesitzerin Frau Waas (Annette Frier) und Herr Ärmel (Christoph Maria Herbst). Eines Tages stellt die Post ein Paket falsch zu und der kleine Jim Knopf (Solomon Gordon) landet auf der Insel. Als er größer wird, fürchtet König Alfons eine Überbevölkerung und möchte Lokomotive Emma verschotten. Das lassen sich Lukas und Jim Knopf nicht bieten. Sie verlassen die Insel mit zwei Bergen und begeben sich auf die Suche nach Jims Ursprung. Dabei bekommen sie es mit Drachen, Riesen, dem Kaiser von Mandala und einer entführten Prinzessin zu tun.

„Jim Knopf & Lucas der Lokomotiv­führer“ ist ein Film fürs Herz. Alle Kulissen sind so bunt und grell und überzeichnet, dass sie trotz Real-Verfilmung noch so aussehen, als hätte man die Augsburger Puppenkiste mit den Mitteln Hollywoods nachgebaut. Das Kuriose: Die Optik funktioniert. Es macht großen Spaß, das Lummerland und das Kummerland neu zu entdecken.

Überzeugend ist auch, mit welcher Spielfreude die Schauspieler mit dabei sind. Gerade Henning Baum als Lukas wirkt wie ein herzensguter Bud Spencer, den jedes Kind gern als Freund haben möchte. Uwe Ochsenknecht ist ein herrlich verwirrter König. Solomon Gordon als Jim Knopf ist eine Idealbesetzung: Ihm nimmt man seine Rolle sofort ab. Nur die ständig tutende Eisenbahn Emma nervt – ihr wünscht man schon bald den Flugrost an die schrille Tröte.

Das Schönste am ganzen Film ist aber: Alle Gefahren verkehren sich auf pfiffige Weise irgendwann ins Positive, sodass es für die Kinder unter den Zuschauern keinen bösen Grusel gibt, sondern nur eine allumfassende Botschaft der Toleranz – und jede Menge aufregende Abenteuer. Schade ist nur, dass der bunte Spaß viel zu schnell vorbei ist. Vielleicht wird ja nun auch „Jim Knopf und die Wilde 13“ verfilmt. (CS / Bild: © 2018 Warner Bros. Ent)

Tipp: 5 von 5 Sternen
FSK: ab 0 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=swXnPXdQJrc

Der Beitrag Kino-Filmkritik: Jim Knopf & Lukas, der Lokomotivführer erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

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