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Channel: Seite 161 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Internet für Senioren in der VHS Havelland: Ängste abbauen!

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Für die jungen Leute ist es kein Problem, das Internet zu nutzen. Auch die Generation der heute 50-jährigen ist mit Boris Becker und AOL aufgewachsen: „Bin ich schon drin?“ Für sie alle ist es kein Problem, per Mausklick ins Internet durchzustarten, um Informationen abzurufen, Filme zu gucken, eBooks zu laden, online einkaufen zu gehen oder eine Eintrittskarte für einen Event zu kaufen.

Ganz anders sieht das aber bei den heutigen Senioren aus. Für sie ist die digitale Welt oft ein völlig unbekannter Ort voller Gefahren, Fallstricke und unverständlicher Fachbegriffe. Da gerade das Internet aber immer wichtiger im Alltag wird, suchen viele Ältere doch noch den digitalen Weg, der ins Web führt. Die Volkshochschule hilft dabei. So bot die VHS Havelland in der Falkenseer Zentrale im Februar einen zweitägigen Kurs „Orientierung im Internet für Senioren“ an. Zwei Vormittage lang konnten sich die Teilnehmer von Erik Post (51) durch den WWW-Irrgarten lotsen lassen. 22 Euro für sechs Unterrichtsstunden ist dabei sicherlich ein mehr als preisgünstiges Angebot.

Erik Post, der seit über 16 Jahren freiberuflicher Dozent ist und an der Volkshochschule (www.vhs-havelland.de) auch Excel-, Word- und PC-Grundlagenkurse gibt: „Ich stelle in meinen Seniorenkursen immer wieder fest, dass die älteren Teilnehmer oft gar keine Kreditkarte besitzen und noch nie beim Online-Banking mitgemacht haben.“

Im Februar erschienen sieben rüstige Rentner zum Orientierungskurs. Erik Post ließ sie zum Start einmal ausformulieren, welche Beweggründe sie eigentlich zur Teilnahme am Kurs verleitet haben:
„Ich möchte gern im Internet etwas bestellen, habe aber Angst davor, etwas falsch zu machen. Außerdem möchte ich so wenig persönliche Daten wie nur möglich von mir preisgeben.“

„Am Computer kann ich zwar schon etwas schreiben, aber mit dem Internet kenne ich mich überhaupt nicht aus. Wenn im Fernsehen gesagt wird, dass es weiterführende Informationen im Web gibt, dann komme ich da nicht ran.“
„Ich habe in meinem Leben noch nie etwas mit Computern zu tun gehabt und mich auch nie damit beschäftigt. Ich möchte gern ein Gefühl für den Computer entwickeln.“

„Ich möchte Stolperfallen aus dem Weg gehen, es gibt ja so viele Kriminelle im Internet. Ich befürchte, dass ich abgezockt werde, wenn ich an der falschen Stelle etwas anklicke.“

„Mein Mann hat sich bislang um alles gekümmert, was mit dem Computer zu tun hat. Nun ist er nicht mehr da und ich muss alles alleine machen. Ich möchte lernen, eine Mail mit Anhang zu versenden oder online eine Reise zu buchen.“

Keine Frage: Es ist eine schwierige Aufgabe, alle diese Wünsche in die Tat umzusetzen und jeden Anspruch zu erfüllen. Erik Post versucht es. Mit großer Geduld, mit einfachen Worten und mit vielen praktischen Beispielen bringt er den Senioren bei, was ein Web-Browser ist, wofür die IP-Adresse da ist, wie man Google benutzt, wie man einen zweiten Tab öffnet und wie man Artikel in den Warenkorb eines Online-Shops einfügt.

Schnell zeigt sich aber auch, dass die Senioren ein großes Misstrauen gegenüber dem Internet haben. Vor allem scheuen sie davor zurück, einen wie auch immer gearteten digitalen Fingerabdruck im Internet zurückzulassen. Das beginnt bereits bei der Akzeptanz der Google-Datenschutzerklärung beim ersten Aufruf der Suchmaschine.

Erik Post kontert mit klaren Worten: „Die nachfolgenden Generationen machen sich um diese Sachen keine großen Gedanken mehr – es ist für sie selbstverständlich, mit Cookies umzugehen und persönliche Daten im Internet zu hinterlassen. Wer im Internet einkauft, genießt ja auch Vorteile – und spart oft bares Geld.“

Klar ist nach dem Kurs: Erik Post konnte viele Fragen klären und den anwesenden Senioren so manchen wertvollen Tipp mit auf den Weg geben. Aber es ist dennoch ein Tropfen auf den heißen Stein. Wie formuliert es eine Kursteilnehmerin pessimistisch: „Die jetzige ältere Generation ist nicht mit dem Internet großgeworden. Die Entwicklung verläuft hier aber rasant. Wir haben das Gefühl, dass unsere Generation abgehängt wird – und der Abstand wird Woche für Woche größer.“ (Text/Foto: CS)

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Pflege Daheim in Spandau

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Immer mehr Menschen möchten im Alter gern in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Und das auch dann, wenn es ohne fremde Hilfe eigentlich nicht mehr geht. Da, wo die eigene Familie nicht mehr alles aus eigener Kraft stemmen kann, kommt ein ambulanter Pflegedienst zum Einsatz. (ANZEIGE)

Seit dem 1. November 2017 gibt es den neuen Pflegedienst „Pflege daheim 365“ in Spandau. Für die Pflegedienstleitung zeichnet Dipl.-Med.Päd. Birgit Richter (59) verantwortlich, um die Geschäftsführung kümmern sich Sohn Malte Richter (29) und sein Kompagnon Patrick Jankowski.

Birgit Richter: „Ich bringe als Pflegedienstleitung 41 Jahre Berufserfahrung mit. Unser Team besteht inzwischen aus elf Mitarbeiterinnen, im März werden es bereits 12 sein. Wir sind sehr gut gestartet, die Nachfrage ist enorm hoch.“

Das Pflegepersonal besucht die Senioren regelmäßig Zuhause. Dabei kümmern sich die Mitarbeiterinnen sowohl um die Behandlungspflege, die von der Krankenkasse bezahlt wird, als auch um die Grundpflege, die von der Pflegeversicherung übernommen wird. Malte Richter erklärt: „Unsere Pflegefachkräfte wechseln Verbände, geben Injektionen und teilen Medikamente aus. Sie kümmern sich aber auch um die Körperpflege, das Bettenmachen und den Hausputz. Sie spielen mit den Senioren Gesellschaftsspiele, lesen ihnen vor, gehen mit ihnen spazieren oder fahren sie zum Arzt. Es passiert nicht oft, dass Pflegedienste beide Leistungen abdecken und versorgen – wir setzen das bei unseren Mitarbeiterinnen voraus. Und sie haben auch alle sehr viel Spaß an diesem kombinierten Einsatz.“

Birgit Richter: „Viele alte Menschen drohen zu vereinsamen, sie sagen oft zu uns: Um mich kümmert sich ja niemand mehr. Der regelmäßige Besuch unserer Pflegefachkräfte ist für viele Senioren ein wichtiger Sozialkontakt, ein Ereignis am Tag, auf das sie sich freuen. Oft übernehmen wir die Senioren in einem sehr schlechten Zustand. Wir sind immer sehr froh, wenn wir sie wieder so auf die Beine bekommen, dass sie sich selbst ein Essen zubereiten oder sich um die Körperpflege kümmern können. Das ist auch für uns ein großer Erfolg und wir freuen uns, wenn wir etwas weniger dringend gebraucht werden.“

Auch mit dementen Patienten hat das Team Erfahrung. Gerade bei diesen Patienten wirkt es sich laut den Profis von „Pflege daheim 365“ sehr positiv aus, wenn sie in der ihnen bekannten häuslichen Umgebung verbleiben dürfen und durch den Besuch der Pfleger regelmäßig wiederkehrende Rituale haben, die ihren Alltag bereichern. Malte Richter: „Man muss aber ganz klar sagen, dass die Anzahl der Demenzfälle deutlich zunimmt.“

Mitunter erhalten die Fachkräfte auch einen eigenen Schlüssel. Birgit Richter: „Wir hatten erst letztens den Fall, da hat uns eine unserer Kundinnen nicht die Tür aufgemacht. Da wir nichts gehört haben, waren wir in Sorge und haben schnell die Tochter verständigt. Die kam mit einem Schlüssel. Die Mutter war gefallen und hatte sich so zwischen Couch und Sessel verkantet, dass sie aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen konnte. Hier haben wir anschließend sofort einen Schlüssel bekommen und können nun deutlich schneller nach dem Rechten schauen.“

Die Frage stellt sich, ob sich in den 41 Jahren, die Birgit Richter nun bereits in der Pflege arbeitet – u.a. als Pflegedirektorin und Leiterin eines Pflegeheims -, etwas an der Branche geändert hat. Sie sagt: „Seit Jahrzehnten gibt es einen echten Pflegenotstand – und daran hat sich leider gar nichts geändert. Wir brauchen dringend mehr gut ausgebildetes Pflegepersonal in Deutschland. Auch wir suchen mehr als dringend zusätzliche Mitarbeiter, um weitere Anfragen und Aufträge bedienen zu können.“

Bei allem Personalnotstand möchte das Team von „Pflege daheim 365“ aber vor allem eins – sich in aller Ruhe und Gründlichkeit um die ihnen anvertrauten Senioren kümmern. Malte Richter: „Lieber verzichten wir auf Geld, als dass wir Mitarbeitern und Senioren das Gefühl mit auf den Weg geben wollen, dass alles husch-husch passieren muss.“ (Text/Foto: CS)

Info: Pflege daheim 365, Pichelsdorfer Str. 126, 13595 Berlin, Tel.: 030-89788244, www.pflegedaheim365.de

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Wenn die Wundschwester kommt – Wundmanagement durch VITA-DERM

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Konrad Schmidt (55) redet nicht lange um den heißen Brei herum. Der Chef von VITA-DERM erklärt uns zur Begrüßung: „Vier Millionen Menschen haben jetzt, zu diesem Zeitpunkt, eine Wunde, die versorgt werden muss. Sie können aber etwa nach einer Operation nicht so lange im Krankenhaus verbleiben, … (ANZEIGE)

… bis sich diese Wunde geschlossen hat. Also werden die Patienten nach Hause geschickt. Hier muss aber, wenn es zu Komplikationen kommt, jemand auf den Heilungsprozess schauen, der kompetent ist. Und das sind wir.“

Die Firma von Konrad Schmidt kümmert sich ganz in diesem Sinne um das Wundmanagement: „Viele Krankenhäuser arbeiten eng mit uns zusammen. Im idealen Fall besuchen wir den Patienten dann schon im Krankenhaus, um uns einen Überblick über die zu versorgende Wunde zu machen. Wir fertigen einen Statusbericht mit Fotos an und weisen in der ambulanten Versorgung Zuhause einen Pflegedienst ein, der mit uns zusammenarbeitet, und der sich um die Versorgung kümmert. Unsere Wundschwestern, die speziell ausgebildet sind, besuchen die Patienten ebenfalls Zuhause und dokumentieren den weiteren Heilungsprozess in Fotos. Zurzeit arbeiten wir mit über 120 Pflegediensten zusammen. Wir sind der lange Arm des Arztes“

Dabei kümmert sich VITA-DERM um frische Operationswunden, die nicht ganz den Wünschen entsprechend verheilen. Es geht aber auch um Druckgeschwüre, die entstehen, wenn ältere Patienten lange gelegen haben. Oder um offene Beine, wie sie gerade bei Diabetes-Patienten oft auftreten.

Konrad Schmidt: „Probleme bei der Wundheilung sind mitunter Sekretbildung, sich vor der Zeit auflösende Fäden, aber auch Infektionen.“

Seit zehn Jahren arbeitet VITA-DERM bereits in der Branche. Konrad Schmidt hat viele Mitbewerber kommen und gehen sehen. Warum er noch weiter besteht und sogar noch wächst: „Wir wollen nur eins – wir wollen die offene Wunde schließen. Das ist uns das Wichtigste. Gerade bei chronischen Wunden ist dies aber ein sehr schwieriger und langwieriger Prozess. Wir reden hier von Zeiträumen, die mitunter mehrere Monate bis hin zu einem halben Jahr einschließen.“

Im Alltag stellen die Wundexperten fest, dass gerade die offenen Beine bei älteren Diabetes- und Übergewichtspatienten deutlich zunehmen.

Konrad Schmidt: „Manche Wunden heilen sehr schlecht. Wir begleiten die Patienten so lange, bis sich die Wunde geschlossen hat. Unserer Meinung nach ist es fatal, wenn man diese Menschen einfach alleine lässt. Wir hatten es schon mit Patienten zu tun, deren Wundsituation sich in den eigenen vier Wänden drastisch verschlechtert hat. Da ging es nicht nur um Infektionen, sondern auch um übel riechende Wunden. Das führt dann dazu, dass die Betroffenen nicht mehr das Haus verlassen, es kommt zur Vereinsamung. Das muss ja nicht sein.“

Die Dienste von VITA-DERM und der Wundschwestern, die in die Haushalte gehen, sind sowohl für das beauftragende Krankenhaus als auch für den Patienten völlig kostenfrei. Konrad Schmidt: „Wir finanzieren uns ausschließlich über die Rezepte, die von den Ärzten ausgeschrieben werden. Mit ihnen besorgen wir hochprofessionelle Produkte zur Wundbehandlung, die von uns getestet und für gut befunden wurden.“

VITA-DERM wurde in Falkensee gegründet und ist inzwischen ins nahe Spandau gezogen. Es ist ein Trugschluss, dass diese „Homecare und Wundkompetenzpraxis“ nur im Auftrag von Krankenhäusern tätig wird. Konrad Schmidt: „Wir kooperieren auch mit etwa 150 Ärzten aus Berlin und Brandenburg – und zwar aus Bereichen wie der Allgemeinmedizin, der Dermatologie, der Phlebologie, der Onkologie und der Chirurgie. Außerdem kümmern wir uns um das Wundmanagement von etwa 70 Pflegeheimen, WGs und Kurzzeitpflegen. Unsere Wundschwestern sind bestens ausgebildet und besuchen alle wichtigen Fortbildungen. Gerade in diesem Bereich suchen wir dringend nach neuem Personal, um weiter wachsen zu können.“ (Text/Foto: CS)

Info: VITA-DERM / Homecare und Wundkompetenzpraxis Berlin, Seeburger Str. 85, 13581 Berlin, Tel.: 030-37434777, www.vita-derm.de

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Neuer Betreiber in Brieselang: Die neue Siedlerin

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Christiane Gstaltmayr ist im Brieselanger Restaurant „Zum ersten Siedler“ nicht mehr anzutreffen – sie hat sich zur Ruhe gesetzt. Andrea Zietz (44) aus Potsdam hat das gesamte Haus mit Restaurant und Hotelbetrieb zum 3. Januar übernommen – und ist nun die Eigentümerin. (ANZEIGE)

Die vierfache Mutter ist mit ihrer Familie ins Haus gezogen und noch immer dabei, in Brieselang „anzukommen“: „Mein Mann und ich, wir haben in Potsdam bereits gastronomische Erfahrung gesammelt und verschiedene Objekte geführt. Wir waren aber die ganze Zeit auf der Suche nach einer Immobilie, die wir kaufen können, um uns so eine Zukunft aufzubauen, die nicht von plötzlichen Mieterhöhungen gefährdet ist. Wir sind nach Brieselang gekommen, um hier zu bleiben.“

Noch sieht es im „Siedler“ aus wie immer, auch die Speisekarte mit der deutschen Küche ist geblieben. Nach wie vor finden sich die typischen Siedler-Gerichte auf der Karte, so etwa auch die Siedlerplatte, das Brieselanger Zwiebelfleisch, das Brandenburgische Bierfleisch oder die Brieselanger Pflastersteine.

Andrea Zietz: „Viele Stammkunden hatten Angst, dass wir sofort alles ändern. Das haben wir nicht vor. Warum etwas ändern, was funktioniert? Wir werden aber nach und nach unseren eigenen Stil einbringen. So werden wir die Karte straffen und übersichtlicher gestalten. Einzelne Gerichte werden wir gegen neue austauschen. Und wir suchen nach einem neuen Geschirr, um die Speisen moderner präsentieren zu können.“

Die Bar im vorderen Bereich wird bleiben – für das gewohnte Feierabendbier mit Freunden. Im hinteren Teil des Restaurants wird das Ambiente weiter überarbeitet. Schon jetzt ist alles heller geworden und es hängen neue Bilder an den Wänden. Hier hat die neue Chefin noch einiges vor.

Andrea Zietz: „Wir werden unsere Küche noch verfeinern und einige Gerichte auf die Karte nehmen, die etwas hochpreisiger sind und zur gehobenen Gastronomie zählen. Außerdem wird es ab März an ausgewählten Sonntagen ein Siedler-Büffet geben – mit den warmen Lieblingsgerichten unserer Kunden.“

Christiane Gstaltmayr hat immer gern gefeiert. Auch das soll bleiben.

Andrea Zietz: „Wir möchten gern wenigstens einmal im Monat einen Event anbieten. Klassiker wie das Spargelessen satt, den Wildabend oder Halloween wird es weiter geben. Wir wollen aber auch zum Candle Light Dinner am Valentinstag, zum Kindertag oder einfach einmal zu einer Party mit viel Musik einladen. Und im Sommer soll es im Freien einen Biergarten geben.“ (Text/Fotos: CS)

Info: **Landhotel · Restaurant “Zum ersten Siedler”, Karl-Marx-Straße 113, 14656 Brieselang, Tel.: 033232-36153, www.hotel-brieselang.de

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Neuer Betreiber in Danis Coffee: Das Backtalent

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Daniela Georghiou betreibt seit Mitte 2011 das Café „Danis Coffee“ in der Spandauer Straße. Seit geraumer Zeit sucht sie bereits nach einem Nachfolger, weil sie sich beruflich neu orientieren möchte – in Berlin und in einer ganz anderen Branche. (ANZEIGE)

Nun scheint der Wechsel geglückt. Seit dem 1. Februar ist Michal Rehmus (40) vor Ort der neue Chef im Haus.

Michal Rehmus ist ausgebildeter Lebensmitteltechniker. Er kommt aus Polen und hat hier lange als Bäcker und Konditor gearbeitet: „Zuletzt habe ich viele andere Betriebe in Polen beraten und Backstuben, Konditoreien und Eisdielen gezeigt, wie sie ihre Rezepturen verbessern oder neue Angebote mit in ihre Produktpalette aufnehmen.“

Seit knapp sechs Jahren lebt Michal Rehmus in Deutschland. Aktuell wohnt er in Staaken, könnte sich aber gut vorstellen, nach Falkensee zu ziehen. In Berlin hat er zuletzt für das kleine, feine Restaurant „Pauly Saal“ (ein Michelin Stern) in Mitte gearbeitet – als Bäcker. Nun war es aber an der Zeit, sich selbstständig zu machen und auf eigenen Beinen zu stehen.

Noch hat sich in „Danis Coffee“ nicht viel geändert, der Wechsel im Angebot wird erst nach und nach erfolgen. Bis es so weit ist, wird das kleine Café weiterhin an jedem Tag nur bis 12 Uhr geöffnet haben. Die Gäste können hier ein leckeres Frühstück mit Rührei oder Spiegelei bestellen oder frisches Brot und Brötchen mit nach Hause nehmen.

Schon bald wird sich der Name aber zu „Julias Café“ wandeln. Julia, so heißt die Tochter von Michal. Und auch sonst hat der Bäcker viel vor. Michal Rehmus: „Ich backe bereits jetzt mein eigenes Brot, das ich dann vor Ort verkaufe.“ Und dieses Brot hat es in sich. Das Roggenbrot mit Kürbis- und Sonnenkernen ist saftig, hat eine tolle Kruste und schmeckt extrem gut. Das Kilo geht für drei Euro über den Tisch. Bislang kann der Bäcker aber immer nur sechs bis acht Stück am Tag backen. Ein Ofen aus Belgien soll dabei helfen, die Stückzahl zu erhöhen.

Eigene Brötchen etwa mit Tomaten und Oliven, Brote mit Cranberries und getrockneten Pflaumen, Streuselschnecken mit Erdbeeren (oder Rhabarber oder roten Johannisbeeren) und selbstgebackene Käsekuchen und Torten sollen das Sortiment schon bald ergänzen. Michal Rehmus: „Ich suche dringend eine Servicekraft, damit ich den ganzen Tag geöffnet haben kann und trotzdem die Zeit fürs Backen finde.“

Wir denken: Schafft es das Backgenie, seine Pläne vor Ort umzusetzen, bekommt Falkensee eine Backmanufaktur mit Kultcharakter. (Text: CS / Fotos: CS)

Info: Julias Café (noch Danis Coffee), Spandauer Straße 178, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-128758

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Dallgow: Pizza & Pasta bei Toto

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Die Idee war super. Gleich neben dem REWE-Parkplatz und hinter dem Friseurgeschäft Meisterwerk ist in der Wilmsstraße das Bistro Allround entstanden. Anja und Christian Thamm von der Tanzschule Allround boten vor Ort einen leckeren Mittagstisch an – für alle, die gerade einkaufen waren, in der Region wohnen, von der B5 kommen oder die beim Friseur waren. (ANZEIGE)

Doch das Tagesgeschäft in der Tanzschule ist zu fordernd – und so haben die Thamms ihr Bistro in neue Hände gegeben. Seit dem 25. Januar ist aus dem Bistro Allround die Pizzeria Toto geworden. Toto Hamzi (56) ist in der Region kein Unbekannter. Er hat bereits in der Vergangenheit als Koch im Falkenseer Da Enzo gearbeitet. Zuletzt war er in der Villa Döberitz beschäftigt.

Toto Hamzi betreibt die Pizzeria zusammen mit seiner Frau, seiner Tochter und dem Sohn. Ein Familienbetrieb also. Toto: „Ich habe immer davon geträumt, einmal mein eigener Chef zu sein. Dieser Traum ist nun wahr geworden. Dallgow-Döberitz gefällt mir als Standort ausgesprochen gut, denn die Menschen hier sind sehr freundlich und haben auch Geduld, wenn es einmal nicht ganz so schnell geht. Ich selbst wohne noch in Berlin, kann mir aber sehr gut vorstellen, zusammen mit meiner Familie nach Dallgow zu ziehen.“

Die Pizzeria Toto hat immer von Dienstag bis Sonntag von 13 bis 22 Uhr geöffnet, der Montag ist Ruhetag.
Auf der Karte finden sich viele Pizza- und Pasta-Gerichte nach echten italienischen Rezepten, die mit frischen Zutaten zubereitet werden. Toto: „Ich bin Profi, was die Zubereitung von Pasta und Pizza anbelangt. Ich koche und backe mit Liebe und verarsche die Leute nicht.“

Auf der Karte finden sich aber auch Antipasti-Vorspeisen, Salate, Suppen und Fleischgerichte wie etwa ein Scaloppa Funghi (Schweineschnitzel mit Champignon-Sahnesauce und Pommes). Auf einer Wandtafel sind weitere Gerichte angeschlagen, die nicht auf der Standardkarte stehen und die wöchentlich wechseln. Hier findet man etwa eine Penne mit Hähnchenbruststreifen in Sahnesauce für sechs Euro.

Überhaupt – die Preise! Sie können sich sehen lassen und schonen den Geldbeutel. Die preiswerteste Pasta gibt es zurzeit noch ab vier Euro, die teuerste kostet 6,50 Euro. Auch bei der Pizza stürzt sich niemand in Unkosten. Die Margherita gibt es für vier Euro, die Mista für sechs Euro. Toto: „Ich empfehle meine Pizza Toto mit Rucola und frischen Tomaten für sechs Euro.“ Die Gäste können wie früher im Bistro Allround auch in der Pizzeria Platz nehmen und vor Ort essen. Toto: „Die meisten holen sich das Essen aber ab. Dann rufen sie vorher an und holen die Bestellung kurz danach ab. Das funktioniert so gut, als wäre ich bereits seit 25 Jahren vor Ort.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Pizzeria Toto, Wilmsstraße 5, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 0151-29931816

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Kino-Filmkritik: Game Night

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Max und Annie (Jason Bateman und Rachel McAdams) lieben ihre ausufernden Spieleabende mit den Freunden. Hier geht regelmäßig die Post ab und die drei Pärchen haben stets den Spaß ihres Lebens. Nur der psychopathische Nachbar Gary (Jesse Plemons) wird nie eingeladen.

Eines Tages taucht Max supererfolgreicher und angeberischer Bruder Brooks (Kyle Chandler) auf und schlägt vor, die „Game Night“ auf ein ganz neues Level zu heben. Er plant eine „Murder Mistery Party“ und prophezeit, dass einer aus der Gruppe schon bald entführt wird. Die anderen müssen das Entführungsopfer aufspüren und den Fall aufklären. Wer gewinnt, bekommt Brooks Corvette geschenkt.

Was sich zunächst von der Story her äußerst lahm anhört, ist eine rundherum gelungene, 96 Minuten lange Komödie, die ihre Charaktere sehr ernst nimmt, viele unerwartete Wendungen einbaut und die Gag-Dichte permanent sehr hoch hält. Denn natürlich eskaliert das Geschehen im Film der beiden Regisseure John Francis Daley und Jonathan Goldstein sehr schnell. Ausgerechnet Brooks wird vor den Augen der entspannten Spiele-Gang entführt – allerdings von echten Gangstern, denen die Spieler noch hinterherrufen: „Fahrt vorsichtig“.

Und so nehmen die drei Pärchen schnell die Spuren und Fährten auf – mit erschreckenden Folgen, denn sie verfolgen nun echte Bösewichter, ohne die Sache allzu ernst zu nehmen. So bestehlen sie schon bald einen Gangsterboss, zwingen böse Buben zum gelenkigen Yoga, werden angeschossen und tricksen ihren Psychonachbarn aus, der Polizist ist. Der Zuschauer kommt bald selbst nicht mehr mit, wenn die „Game Night“ immer neue Ebenen erklimmt und schon bald nicht mehr klar ist, wer denn nun echter Gangster ist und wer ein falscher. Aber spätestens dann, wenn wie auch im Trailer zu sehen war, Bösewichter in Flugzeugdüsen gesaugt werden, ist klar – diese „Game Night“ wird niemand vergessen.

Viele Komödien dieser Art leben allein vom Slapstick und von platten Gags. „Game Night“ schafft es, ein erstaunlich hohes Niveau zu halten. Das liegt auch an der perfekten Chemie zwischen den Darstellern. Ein Pärchen versucht so etwa den ganzen Abend über, einen vermeintlichen Seitensprung aufzuklären. Und Stammspieler Ryan (Billy Magnussen), der sonst immer nur strunzdumme One-Night-Stands zum Spieleabend mitbringt, hat ausgerechnet zur „Murder Mistery Party“ eine ultraschlaue Engländerin mit dabei, die jeden seiner Anmachersprüche sofort durchschaut. So macht die „Game Night“ auf sehr viel Ebenen Spaß. (CS / Bild: © Warner Bros)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: Ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=aOOYdk-4nhg

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Kino-Filmkritik: Black Panther

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Und Marvel dreht weiter an der Erfolgs­schraube. Mit „Black Panther“ kommt nun schon der 18. Film aus dem sogenannten Marvel Cinematic Universe (MCU) ins Kino. Während der Superhelden-Konkurrent DC (Batman, Superman) mit jedem neuen Kinofilm erneut ins Stolpern gerät, trifft Marvel inzwischen fast instinktiv den richtigen Ton.

So auch im 135 Minuten langen Film „Black Panther“ von Regisseur Ryan Coogler.

Nach dem Ende von „The First Avenger: Civil War“, in dem Black Panther alias T‘Challa (Chadwick Boseman) seinen allerersten Auftritt hatte, geht es für T‘Challa zurück in die afrikanische Heimat Wakanda. Hier muss er sich als neuer König behaupten. Was alles andere als leicht ist. Denn Wakanda ist das fortschrittlichste Land der Welt. Ein Meteorit aus reinem Vibranium hat der Nation das nötige Geld eingebracht, um die modernste Technik auf Erden zu entwickeln. Gleichzeitig bestimmen die alten Stämme, die sehr traditionell auftreten, noch alle Entscheidungen mit ihren Riten mit. T‘Challa wird herausgefordert – von seinem Rivalen Erik Killmonger (Michael B. Jordan), der ebenfalls Anspruch auf den Thron erhebt. Für den Black Panther wird dies der Kampf seines Lebens.

Die große Überraschung: „Black Panther“ zieht sich ganz in sich selbst zurück. Es gibt kein großes Crossover mit dem übrigen MCU-Universum. Der Film nimmt sich stattdessen über volle zwei Stunden lang die Zeit, um die Figur des Black Panthers und seiner Heimat Wakanda mit allem Ernst zu inszenieren. Das war ein großes Wagnis, da der Black Panther im Superhelden-Kosmos eigentlich eher ein Z-Promi ist. Aber es ist ja auch schon bei Dr. Strange gelungen, eine B-Figur ins vorderste Rampenlicht zu hieven.

Der Film „Black Panther“ entwickelt eine ganz eigene Tonart, eine nur für diese Figur passende Bildsprache. Der Kontrast aus modernster Technik und bunter, afrikanischer Tribal-Folklore ist aufs Beste gelungen und lässt den Zuschauer mit offenem Mund staunen.

Gelungen ist auch, dass die Geschichte stringent, übersichtlich, nachvollziehbar und spannend ist. Endlich gibt es einen Bösewicht, dessen Motivation erklärbar ist. Zugleich gibt es mit Prinzessin Shuri (Letitia Wright) auch einen wunderbaren Helden-Sidekick. Shuri als afrikanische Version eines James-Bond-Qs – das ist ganz große Klasse.

Über all den Spaß darf man nicht vergessen: „Black Panther“ ist DER große Action-Film für die afroamerikanische Community: Es spielen bis auf ganz wenige Ausnahmen nur Afroamerikaner mit. Und das auch noch ohne große Moralkeule, sondern mit sehr viel Spaß und extremer Coolness. (CS / Bild: Walt Disney Studios)

Tipp: 5 von 5 Sternen
FSK: Ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=pxgLR99TWAk

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Kino-Filmkritik: Wer ist Daddy?

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„Wer ist Daddy?“ Das ist die Frage, die die Zuschauer im humorvollen Feel-Good-Roadtrip-Movie von Lawrence Sher 113 Minuten lang beschäftigen wird. Owen Wilson und Ed Helms spielen hier zwei Zwillingsbrüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

Owen Wilson ist der stets gechillte Surferboy Kyle, der immer Glück im Leben hat und durch Zufall stets zu neuem Geld kommt. Ed Helms ist Kyles Zwilling Peter. Er ist Arzt geworden und arbeitet als Proktologe, um dem Darmkrebs-Tod seines Vaters eine posthume Bedeutung zu geben. Peter und Kyle haben sich das letzte Mal auf dem Weg aus dem Geburtskanal in die gleiche Richtung bewegt: Seitdem umkreisen sie den Planeten auf komplett unterschiedlichen Bahnen.

Auf der erneuten Hochzeit der Mutter (Glenn Close) bekommen die erwachsenen Söhne den Schock ihres Lebens. Der früh verstorbene Vater, den ihnen die Mutter auf vielen Fotos präsentiert hat, den gibt es gar nicht. Die Mutter muss zugeben, dass sie in den Siebzigern schwanger geworden ist. Das waren echt ausgeflippte Zeiten. Kurzum, sie hat keine Ahnung, wer WIRKLICH der Vater der Zwillinge ist. Und so begeben sich die Zwillinge gemeinsam auf die Reise, um ihrem wahren Erzeuger nachzuspüren.

Dem Film gelingt es auf sehr einfallsreiche Weise, eine mögliche Vaterfigur nach der anderen zu präsentieren. Ihnen allen ist gemein, dass sie sich mit selig blinkenden Augen an die gemeinsame Zeit mit der Mutter der Zwillinge erinnern. Vor allem an die in den Lotterbetten der Siebziger.

„Wer ist Daddy?“ kramt eine Menge wunderlicher Vaterfiguren hervor und schickt Kyle und Peter in ein Wechselbad der Gefühle. Ist es der reiche Football-Star Terry Bradshaw? Der cholerische Gelegenheitsdieb Ronald Hurt (J.K. Simmons), der gefürchtete Polizeichef (Jack McGee) oder der Tierarzt Dr. Walter Tinkler (Christopher Walken)? Jeder könnte in Frage kommen.

„Wer ist Daddy?“ guckt sich sehr gut weg. Die steten Hinweise der möglichen Vaterfiguren auf die extrem überbordende Sexualität der Mutter lassen den Zuschauer kichern. Es fehlen aber die großen Lacher, die aus der seichten Komödie einen echten Kultknaller machen, den man gern noch ein zweites oder drittes Mal sehen möchte.

Dafür hat der Film aber eine Menge Herz und erinnert an Klassiker wie etwa „Ferien zu dritt“ mit Dan Aykroyd und John Candy, die in einer ähnlichen Liga spielen. Als Feel-Good-Movie lebt der Film somit nicht nur von den Gags, sondern auch von der Annäherung der Brüder und vom völlig unerwarteten Ende. Es reicht allerdings, „Wer ist Daddy?“ im Heimkino zu gucken. (CS / Bild: © 2017 Warner Bros. Pictures Germany)

Tipp: 3 von 5 Sternen
FSK: Ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=ZxwFeWT4_Nc

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Kino-Filmkritik: Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier

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Die „Fünf-Freunde“-Romane der englischen Schriftstellerin Enid Blyton stehen in den Schrankwänden von Millionen Kindern. Die Abenteuer von George, Julian, Richard, Anne und dem Hund Tim sind so spannend, weil es in jedem Buch einen neuen Kriminalfall zu knacken gibt. Was am Ende natürlich immer gelingt, weil die Kinder so mutig und schlau sind.

Mike Marzuk hat bereits vier „Fünf Freunde“-Filme ins Kino gebracht und mit ihnen 4,5 Millionen Zuschauer erreicht. Das Problem: Die bewährten Darsteller der Kinder sind inzwischen zu alt geworden. Und so kommt es nun nach drei Jahren Pause zu einem sanften Reboot, bei dem uns immerhin der Regisseur und auch der Hund Tim erhalten bleiben.

Im 100 Minuten langen Streifen „Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier“ fahren die Freunde George (Allegra Tinnefeld), Julian (Marinus Hohmann), Dick (Ron Antony Renzenbrink) und Anne (Amelie Lammers) mit ihrer Tante Fanny (Bernadette Heerwagen) zu einer stink­langweiligen Hochzeit. Wie gut, dass ein Motorschaden und eine spontane Erkrankung der Tante dafür sorgen, dass das gesamte Team in einem Dorf in den Bergen strandet. Hier lernen die Kinder den geistig etwas zurückgebliebenen Marty Bach (Jacob Matschenz) kennen. Er behauptet, dass sein verstorbener Vater in den Bergen einen Ort entdeckt hat, an dem ein komplettes Dinosaurierskelett herumliegt.

Bei der letzten organisierten Wanderung, die in der Saison in diese Gefilde führt, sind auf einmal sehr viele verdächtige Gestalten mit dabei. Die jungen Detektive schließen sich der Wanderung an und nehmen die Verdächtigen nach und nach unter die Lupe. Einer von ihnen muss Marty die geheime Karte seines Vaters gestohlen haben, auf der das Tal der Dinosaurier eingezeichnet war.

Das neue Abenteuer ist ein typischer Fünf-Freunde-Fall – knifflig und spannend, aber nicht so gefährlich, dass kleine Kinder nach dem Gucken Alpträume bekommen. Mike Marzuk erzählt seine Geschichte sehr unterhaltsam und mit viel Dorf-Kolorit. Endlich wird einmal in einem Kinderfilm nicht gesungen, das ist ja inzwischen fast schon zur nervtötenden Marotte der Regisseure geworden.

Schade ist nur, dass die Fünf Freunde so unterschiedlich viel Bildschirmzeit bekommen. Während George und Dick fast jede Szene bestimmen, hat Anne kaum etwas zu sagen. Und Julian könnte man auch aus dem Film herausschneiden, ohne dass es auffallen würde.

Trotzdem: Nette Unterhaltung für die ganze Familie (CS / Bild: © 2018 Constantin Film Verleih GmbH)

Tipp: 3 von 5 Sternen
FSK: Ab 0 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=QI6wqCRzhho

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Kochen im Freygeist

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Genau zu Nikolaus im letzten Jahr hat in Spandau-Pichelsdorf kurz vor der Frey-Brücke das „Freygeist“ aufgemacht. Das einzeln stehende Gebäude zwischen der Heerstraße und dem ehemaligen Postgebäude war ganz früher einmal das Toiletten- und Aufenthaltshäuschen für die Bahn, als die Straßenbahn die Berliner noch am Wochenende nach Pichelsdorf karrte. (ANZEIGE)

Damals was Pichelsdorf eins der wichtigsten Ausflugsziele – mit vielen Biergärten und einer eigenen Brauerei vor Ort.

Gerald Greh (42) ist in der Nachbarschaft aufgewachsen und kann sich noch daran erinnern, dass es in dem kleinen Häuschen einen Currywurst-Verkauf, einen Pizza-Service und zuletzt einen Kaffee-Ausschank gab. Der Gastronom, der in Berlin sehr erfolgreich das „Café K“ betreibt, hat das Gebäude übernommen, aufwändig hergerichtet und nun unter dem Namen „Freygeist – Kunst & Köstlichkeiten“ neu eröffnet. Ein dauerhaftes Angebot wird es aber vor Ort nicht geben. Gerald Greh: „Ein Café zu eröffnen, das macht an diesem Ort keinen Sinn, das haben ja auch die Bemühungen meiner Vorgänger gezeigt. Wir machen aus dem Freygeist eine temporäre Event-Location. Das bedeutet, dass wir hier hochwertige Veranstaltungen für einen kleinen Gästekreis anbieten. Gern lässt sich das Freygeist mit Küchenpersonal und Catering auch für eigene Feiern buchen.“

Zu den Events, die im „Freygeist“ stattfinden, gehören die „Küchenpartys mit Live-Musik“. Gerald Greh: „Die besten Partys enden in der Küche. Wir beginnen sie schon dort.“ Bei den Küchenpartys gibt es Live-Musik vor Ort, die Gäste stehen in der Küche, im Flur und im wunderschön eingedeckten Speiseraum (das an ein Kaminzimmer erinnert) – und passend dazu fortlaufend Häppchen aus der Küche vom „fliegenden Buffet“. Gerald Greh: „Wir wollen das ganz ungezwungen machen. Die Gäste können auch gern direkt aus der Pfanne naschen.“

Spannend sind auch die Events „Kochen mit Freunden“, die sich an kleine Gruppen mit maximal acht Teilnehmern wenden. Kerstin Hoffmann (48) lädt zunächst einmal im Monat zu besonderen Abenden ins „Freygeist“ ein. Am 14. Februar stand so etwa das Valentinstag-Motto „Aphrodite lässt grüßen“ auf dem Plan. Die Teilnehmer bereiteten zusammen nach Rezepten einen Granatapfel-Ingwer-Aperitif, ein Selleriesüppchen mit kandierten Apfelstücken, ein Avocado-Carpaccio mit roter Beete, ein Hähnchen mit Feigen und ein Schokomousse zu – um das 4-Gänge-Menü anschließend bei Wein, Bier und Wasser zu vernaschen. Kerstin Hoffmann: „So ein gemeinsamer Kochabend ist immer sehr kurzweilig, unterhaltsam, lehrreich und kommunikativ. Es ist sogar möglich, Freunde einzuladen, die nicht mitkochen, sondern erst dazustoßen, wenn das Essen bereits fertig ist.“

Weitere Kochabende finden am 21. März und am 11. April statt. (Text / Fotos: CS)

Info: Freygeist – Kunst & Köstlichkeiten, Alt-Pichelsdorf 1a/Ecke Heerstraße, 13595 Berlin-Pichelsdorf, Tel: 030-67815955, www.freygeist.info

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Scheibes Kolumne: In Morpheus Armen

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Ich habe eine Superkraft. Ich kann nicht fliegen, kann kein Geld herbeizaubern und kann auch nicht mit der Faust durch Betonmauern hauen. Dafür kann ich aber eins ganz besonders gut – schlafen. Ich schaffe es, in jeder Situation und an jedem Ort einzuschlafen. Dabei habe ich schon mitten in der New Yorker U-Bahn auf dem Weg durch Harlem ein Schläfchen abgehalten.

Und mit einem Freund habe ich gewettet, dass ich auf einem Stuhl an einem Pool in Florida sitzend auf Kommando einnicken kann: Wette gewonnen.

Lange Jahre ist es her, da musste ich in Berlin jeden Morgen mit der U-Bahn ein halbes Dutzend Stationen bis zur Universität fahren. Während meine Waggonnachbarn in der Zeitung blätterten, legte ich mich noch einmal für ein paar Minuten in Morpheus Arme – und schlug dank innerem Wecker genau an der Zielstation die Augen wieder auf.

Ich schlafe zwar gut, aber leider viel zu wenig. Oft arbeite ich noch bis spät in die Nacht am Rechner. Wenn ich dann erschöpft ins Bett krieche, schalte ich das Licht aus, drehe mich um, greife nach dem Kindle, um noch ein paar Seiten zu lesen – und bin meist schon mitten in der Bewegung eingeschlummert.

Viele meiner Freunde haben Probleme mit dem seligen Schlummern zur rechten Zeit. Vor allem die Frauen klagen über offene Augen zu nächtlichen Zeiten. Oft grübeln sie stundenlang beim Einschlafen, werden nachts mit einem drängenden Problem wieder wach und können nicht wieder zurück in den Schlaf finden. Sie probieren es dann mit Baldrian, exzessiven Lesearien morgens um vier, mit Hypnose oder mit speziellen Tees. Meist hilft das alles nicht und ich höre in Gesprächen: „Die Sorgen des Alltags sind nachts alle plötzlich wieder da. Und dann spüre ich förmlich, wie der Motor der Gedanken angeworfen wird und ich über alles noch einmal nachgrübeln muss. Dann bin ich sofort wieder hellwach“

Oft fragen mich die Leute, warum ich so gut schlafen kann. Ich habe lange darüber nachgedacht. Meine Antwort: Mein Bett ist mein heiliges Refugium. Es ist so, als würde im Türrahmen zum Schlafzimmer eine unsichtbare Membran aufgespannt sein. Wenn ich durch sie hindurchschlüpfe, bleiben alle Sorgen und Probleme bis zum Morgen daran kleben – und ich weile bis dahin in einem sicheren Kokon, in dem ich mich in aller Ruhe regenerieren kann.

Viele sehen Schlaf als Zeitverschwendung an, als gestohlene Lebenszeit. Aber man muss ihn als Geschenk betrachten. Nichts ist schöner als ein Power-Napping am Schreibtisch, wenn das Büro am späten Nachmittag leer ist und das Telefon gerade einmal das Klingeln einstellt. Die Füße auf den Tisch, den Schreibtischstuhl nach hinten gekippt und die Augen zu: Zehn Minuten reichen, um die Batterien aufzuladen.

Abends, nach dem Essen, erwischt es mich auch meist auf dem Sofa: Fress-Koma. Während der Bachelor läuft oder beim Pilcher der Herzschmerz aus dem Fernseher tropft, klopfe ich schon wieder an Morpheus Türen und bin für ein Stündchen der Wirklichkeit entrückt.

Schlimm ist nur eins – das morgendliche Aufstehen. Ich schaffe es immer wieder, den Wecker per Snooze-Funktion um zehn Minuten weiterzustellen – und noch einmal einzuschlafen. Und noch einmal. Und noch einmal. Die Decke ist noch warm, der Alltag wartet mit viel zu vielen Aufgaben. Da wäre es doch schön, einfach liegenzubleiben und die Sache umzukehren: 18 Stunden Schlafen und nur 6 Stunden am Tag wachsein. Damit könnte ich mich anfreunden. (Carsten Scheibe, Foto oben: Tanja M. Marotzke)

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Bei real.- in Falkensee – der Münzschlucker

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Wohin mit all den kleinen Münzen, die sich nach einem langen Tag in der Hosentasche oder im Portemonnaie angesammelt haben? Viele sammeln das Kleingeld in einer Schale, einem Glas oder einer Kiste. Am Ende kommt aber doch irgendwann der Wunsch auf, das Klimpergeld wieder in großes Geld zu verwandeln.

Leider nimmt kaum noch eine Bank die Münzen an. Es sei denn, man rollt sie von Hand.

Über eine Alternative hat der real,- Markt in Falkensee nachgedacht. Hier steht seit Anfang Dezember ein großer coinstar-Automat im Eingangsbereich des Marktes. Geschäftsleiterin Jana Glasenapp (41): „Die Münzautomaten wurden zunächst in zehn Märkten getestet, inzwischen werden sie flächendeckend in den real,- Märkten aufgestellt. Ich bin selbst überrascht davon, wie viele Kunden diesen Automaten nutzen, um ihr Klimpergeld umzutauschen. Letztens kam jemand mit lauter 2-Euro-Stücken. Und wir hatten schon Kunden, die haben weit über 100 Euro in Kleingeld eingetauscht.“

Der coinstar-Automat hat einen Auffangbehälter, der auch größere Mengen Münzen aufnehmen kann. Hebt man diesen Korb mit einem Hebel an, rollen die Münzen in die Maschine und werden sofort analysiert. Auf dem Display des Automaten kann man die ganze Zeit über in Echtzeit verfolgen, wie viele Münzen welcher Art bereits am Sensor vorbeigerollt sind und wie hoch die resultierende Summe ist.

Knöpfe, Münzen aus anderen Ländern und andere Dinge, die nicht zur deutschen Währung gehören, werden automatisch aussortiert und dem Kunden über ein Auswurffach zurückgegeben.

Am Ende zieht die Maschine 9,9 Prozent der ermittelten Summe als Bearbeitungsgebühr ab und druckt einen Bon aus. Jana Glasenapp: „Diesen Bon kann man gleich beim Einkauf in unserem Markt verwenden und am Ende mit ihm bezahlen. Wer allerdings lieber Bargeld wünscht, kann sich den Betrag auch an der Information im Markt ausbezahlen lassen.“ (Text/Foto: CS)

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Désirée Nick liest in Falkensee

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Über 200 Zuschauer und Zuhörer ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, am 1. März einen gemütlichen Abend mit Désirée Nick in der Falkenseer Stadthalle zu verbringen. Die Balletttänzerin, katholische Religionslehrerin, Schauspielerin, Buchautorin und Dschungel-Camp-Gewinnerin lebt bereits seit gut zwei Jahren in der Gartenstadt –

– und stellte sich nun ihren neuen Nachbarn einmal von ihrer beruflichen Seite vor: „So billig wie heute Abend bekommen sie mich nie wieder.“

Heiko Richter hatte Tische in die Stadthalle gestellt, sodass die Zuschauer gut sitzen konnten – bei Kerzenschein, Salzstangen im Glas und Getränken von der Bar. Deutschlands letzte große Diva nahm auf der Bühne Platz. Dank einer gut funktionierenden Akustik konnten auch die Zuschauer in der letzten Reihe jedes Wort verstehen.

Désirée Nick las mit hörbar guter Laune und viel Spaß an zotigen Exkursen unter die Gürtellinie aus ihren Büchern vor und brachte das Publikum, das mit der Vortragenden zumindest das Alter teilte, zum Giggeln, Kichern und Lachen. Dabei ging es vor allem um Sex, um Männer und um das Alter an und für sich. Gern auch in Kombination: „Wer im Alter keine Lust mehr auf Sex hat, lässt einfach das Licht an.“

Oder: „Die 50-jährigen sind ja längst die neuen It-Girls der Geriatrie.“ Oder: „Männer können das Gesicht eines zerfurchten Nashorn-Arsches haben – und halten sich immer noch für das Zentrum des Universums.“

1. März 2018: Désirée Nick lädt zur Bücherlesung in die Falkenseer Stadthalle ein.

Désirée Nick, die ja in ihren Solo-Programmen auf der Bühne und bei ihren Fernsehauftritten gern mit extrem spitzer Zunge polarisiert, zeigt sich in ihren Büchern als feine und sehr amüsant schreibende Beobachterin gesellschaftlicher Interaktionen und Fehlentwicklungen. So fühlt sie sich als Frau jenseits makelloser Oberschenkel in den grell ausgeleuchteten Umkleidekabinen moderner Bekleidungshäuser extrem diskriminiert: „Wenn Gott gewollt hätte, dass Frauen ihren eigenen Hintern in einer Umkleidekabine sehen können, dann hätte er ihnen die Augen nicht vorn im Kopf angebracht.“ Die Autorin empfiehlt den Shop-Betreibern, das ältere Kaliber doch lieber mit Kerzenschein in den Kabinen, drei Glas Rotwein aufs Haus und einer psychologischen Beratung zu begrüßen, bevor es daran geht, ihnen einen neuen Bikini zu verkaufen.

Im Anschluss an die Lesung ging es in der Stadthalle weiter mit einer Fragerunde. Die Gäste konnten aus dem Publikum heraus Fragen an Désirée Nick stellen. Wie sie denn nach Falkensee gekommen sei, war Thema: „Ich habe eine Suchmaschine im Internet mit meinen Wünschen an ein Haus gefüttert. Und gleich der zweite Treffer führte mich nach Falkensee. Es hätte auch Kleinmachnow sein können.“

Insbesondere in der Fragerunde konnten die Besucher viel über die neue „VIP aus Falkensee“ erfahren. So zählt sie Backen, ihren Garten und die Sanierung ihres Hauses zu den Hobbies, die ihr dabei helfen, sich von der Arbeit in Berlin zu entspannen. Als „Alleinerziehende in der 4. Generation“ würde es kein Mann lange bei ihr aushalten: „Seitdem ich Netflix entdeckt habe, schaue ich Serien exzessiv, manchmal acht Stunden am Stück – zuletzt ‚The Crown‘ und ‚Grace and Frankie‘. Ich bin da romantisch und verkitscht, Gewaltfilme mag ich nicht. Und da ich gerade an einem neuen Buch schreibe, kann es schon einmal passieren, dass ich nachts um eins mit einer Idee aus dem Bett springe, bis morgens durchschreibe und dann den Tag über matschig bin.“

Nach der Fragerunde gab „Die Nick“ geduldig Autogramme, signierte Bücher vom Büchertisch und stand sogar für Fotoselfies zur Verfügung: „Das mache ich sonst nie, das ist mein Geschenk für Falkensee.“
Keine Frage: Das war eine rundherum gelungene Veranstaltung, die nach einer Wiederholung schreit. Vielleicht im nächsten Jahr? (Foto / Text: CS)

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Wustermarks Pläne: Gespräch mit Holger Schreiber

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Holger Schreiber, Bürgermeister von Wustermark, wurde im März in seinem Amt bestätigt. Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell sprach mit dem wiedergewählten Amtsinhaber. // 2010 haben Sie in Wustermark die Bürgermeisterwahl zum ersten Mal gewonnen. Wie denken Sie an diese Zeit zurück?

Ich komme ja aus dem Logistikbereich und hatte zuvor einen Sportverein geleitet. Trotzdem musste ich als Bürgermeister sofort funktionieren, obwohl in diesem Amt für mich enorm vieles neu war. Wustermark war total überschuldet, wir standen mit 21 Millionen Euro in der Kreide. Das Konto der Gemeinde wies auch 3 Millionen Miese aus. Und fast täglich gab es neue Hiobsbotschaften. Nach harter Arbeit stehen wir nun – viele Jahre später – so gut da wie noch nie. Die GVZ-Kredite werden 2018 voll getilgt und am Jahresende werden wir bis auf 1,8 Millionen Euro für einen Schulkredit komplett entschuldet sein.

Neben der schwierigen wirtschaftlichen Situation belastete die Gemeinde und ihre Einwohner damals auch noch der große Konflikt, ob in Wustermark Europas größtes Gaskraftwerk entstehen sollte. Aufgrund der wirtschaftlichen Not gab es sicher auch gute Argumente dafür. Aber auf der anderen Seite der Medaille bereitete ein solches Megaprojekt den Einwohnern größte Sorge.

Der 7. Februar 2012 war dann auch ein Schicksalsdatum. Da stimmten wir in Wustermark darüber ab, ob dies sehr umstrittene Gaskraftwerk im Güterverkehrszentrum Wustermark gebaut werden soll oder nicht. Mit 10:9 Stimmen haben wir uns dagegen gestellt. Ich muss weiterhin sagen – das war meine schwierigste und zugleich meine beste Entscheidung. Wir haben mit der Entscheidung einen riesigen Konflikt beendet, der Wustermark in zwei Lager geteilt hatte. Und heute wissen wir – ein Gaskraftwerk, das hätte am Standort nicht funktioniert. Aufgrund der inzwischen veränderten Energierahmenbedingungen.
Wustermarks Image als notleidende Kommune war jedenfalls eine schwere und fordernde Hypothek.

16. Februar 2018: Grundsteinlegung für das DM-Verteilzentrum in Wustermark.

Das B5 Outlet Center stand bereits vor Ihrer ersten Amtszeit. Karls Erdbeerhof aber noch nicht.

Das Designer Outlet Center (DOC) stand schon, aber es wurde ja noch einmal komplett umgebaut und 2010 um Phase 2 erweitert, um es im offenen Stil der amerikanischen Outlet Malls zu präsentieren. Inzwischen ist das DOC längst ein modernes Einkaufscenter geworden, das mit Top-Marken und einem starken Einkaufserlebnis Kunden aus ganz Berlin, dem weiten Umfeld und sogar aus dem Ausland anzieht. Auch für die Touristen, die Berlin besuchen, ist das DOC eine tolle Attraktion – und Arbeitgeber für über 800 Menschen.

Das mit Karls Erdbeerhof, das begann so ab 2009. Robert Dahl hatte bei uns zunächst nach Lagerflächen Ausschau gehalten, um hier seine Erdbeerhäuschen zwischenlagern zu können. Nach intensivem Austausch mit uns erkannte er aber schnell, dass der Standort auch sehr gut für einen weiteren Erdbeerhof funktionieren würde. Wir machten uns an die Arbeit. Als wir den neuen Standort am 1. Mai 2014 eröffnet haben, da war der Ansturm so groß, dass auf der B5 gar nichts mehr ging, 40.000 Besucher kamen. Damit haben wir alle nicht gerechnet. Und die Erfolgsstory Karls wird ja fortgeschrieben. Dass Karls nun auch das Gelände mit den alten Kasernen gekauft hat, um sich zu erweitern, das ist auch zum Teil mein Verdienst. Ich hatte diese Vision schon vor Robert Dahl und habe ihn etwas länger überzeugen müssen, bis er sie mit mir geteilt hat. Das war der Start für ein einzigartiges Konzept, das unsere Region absolut befruchten wird.

Wie kommt es, dass Wustermark so viele starke Investoren anzieht? Gerade hat ja auch dm den Grundstein für ein neues Logistikzentrum im GVZ gesetzt.

Ich habe eine sehr gute Chemie zwischen den Investoren und der Gemeindepolitik entwickeln können. Wir von der Verwaltung in Wustermark sind total verlässliche Partner für alle Investoren, die konzeptionell gut für Wustermark sind. Wir arbeiten professionell und sind sehr verbindlich. Außerdem stehen unsere Türen immer offen. Das kommt bei den Investoren sehr gut an.

Wir haben inzwischen nur viel zu viel Anfragen für viel zu wenig Flächen, die uns noch zur Verfügung stehen. Deswegen befinden wir uns nun z.B. im Raumordnungsverfahren oder größeren Planungsverfahren. Dabei legen wir vor allem fest, wie es bei Karls weitergeht und was im Olympischen Dorf passiert, ebenso aber auch in den anderen schönen Ortsteilen, dort natürlich in anderen Größendimensionen. Diese haben wir nur auf den Konversionsflächen in Elstal.

Jetzt starten Sie in Ihre zweite Amtszeit als Bürgermeister durch. Was ist zunächst am wichtigsten?

In der ersten Amtszeit habe ich die Pfähle in den Boden gerammt und die Spur gelegt. Wir haben gemeinsam die Basis geschaffen, dass die Gemeinde arbeitsfähig und finanziell gesichert ist. In dieser Zeit ist aber auch die Einwohnerzahl gewachsen. Wir müssen nun zusehen, dass unsere Infrastruktur damit Schritt halten kann. Das bedeutet, dass wir zurzeit z.B. an sehr großen Schulprojekten arbeiten.
Wichtigstes Projekt ist hierbei aktuell die Erweiterung der Grundschule Otto Lilienthal in Wustermark. Hier errichten wir gegenüber vom denkmalgeschützten Bestandsgebäude einen tollen Neubau auf ca. 4.000 Quadratmetern Grundfläche, der Fachräume, Hortplätze und eine 2-Feldsporthalle beinhaltet. Mit ca. 10,5 Mio. Euro Investvolumen ist dies das größte Bauvorhaben, das die Gemeinde jemals selbst auf den Weg brachte – und das Mitte 2019 fertiggestellt sein sollte.

Aufgrund der Einwohnerentwicklung wollen wir in Elstal ein Schulzentrum errichten. Das ist ein besonders innovatives Konzept, bei dem wir erhebliche Fördermittel einwerben wollen. Neben der heutigen Oberschule Heinz Sielmann entsteht dann zuerst eine 3-Feldsporthalle und danach eine 2-zügige Grundschule mit Hort. Weitere Bausteine wären dort noch möglich. Baubeginn müsste hier auch 2019 sein – eine enorme Herausforderung, der wir uns mit der Kommunalpolitik aber positiv stellen.

Auch im Kita-Bereich sorgen wir für Entspannung. In Elstal entsteht eine neue Kita in freier Trägerschaft, die wird in zwei Jahren 100 Plätze bereitstellen können. In Wustermark werden 80 neue Plätze in der Kita Spatzennest entstehen. Auch in Priort werden wir erheblich investieren. Hier soll die Zwergenburg bis 2021 mit neuen Räumen ausgestattet werden.

Wir schauen uns nun auch die Ortszent­ren genauer an und werden zusehen, wie wir sie für unsere Bürger noch attraktiver gestalten können. Schön wäre es, wenn sich noch mehr Gastronomie und weiterer Einzelhandel ansiedeln würde. Dazu sollten wir die Bürger mit ihren guten Ideen vorher einbeziehen.

Sie denken auch an die ältere Bevölkerungsschicht und legen auch in diesem Bereich nach?

Müssen wir. Am 9. März haben wir den ersten Spatenstich für ein neues Seniorenzentrum in Elstal gefeiert. Die Immanuel Diakonie plant die Eröffnung im Sommer 2019 – hier wird Platz für 111 Seniorenwohnungen geschaffen. Dabei geht es um eine vollstationäre Pflege. Aber auch für die Tagespflege werden 16 Plätze eingeplant.

Auch für Wustermark sind die Planungen weit vorangeschritten. Hier wird sich die Havelland Kliniken Unternehmensgruppe engagieren und ebenfalls ein Seniorenpflegezentrum mit über 100 Plätzen realisieren. Dann können wir unsere Bürger auch dann noch angemessen betreuen, wenn sie sich aus eigener Kraft nicht mehr versorgen können. Zusätzlich entstehen diverse Gemeinschaftswohnanlagen für Senioren, dies mit engagierten Partnern der Region.

Im Güterverkehrszentrum Wustermark (GVZ) haben sich viele Unternehmen angesiedelt. Sind hier die Kapazitäten nicht irgendwann erschöpft?

Wir freuen uns sehr, dass wir im GVZ so starke Investoren haben. Besonders hervorheben möchte ich hier z.B. J&S Automotive, ein zertifizierter Entwicklungs- und Baugruppenlieferant als Erstausrüster für die Automobilindustrie auf der ganzen Welt. Das Unternehmen hat vor Ort 300 Arbeitsplätze geschaffen und gilt als Knowhow-Träger auf höchstem Kompetenzlevel.

Dazu gehören aber auch der papierverarbeitende Marktführer der Panther-Gruppe uvm. Zuletzt haben wir den Drogisten „dm“ begrüßen dürfen, der bei uns sein drittes Logistik-Verteilzentrum baut, von dem später die ganze Region um Berlin herum mit Waren versorgt wird. Es werden 100 Mio. Euro investiert und es entsteht Europas modernstes Zentrallager.

Im GVZ sind wir nun in der Vollvermarktung. Das Unternehmen VGP baut nun noch auf 13 Hektar Fläche einige Hallen, dann ist kein Platz mehr frei und der Zweck dieser damaligen Entwicklungsmaßnahme erfüllt.

Was passiert jetzt eigentlich im Olympischen Dorf?

Das ist eine Herzensangelegenheit für mich. Fünf Jahre lang haben wir nun an einem Plan gearbeitet, wie wir neuen Wohnraum und damit Leben in diesem Denkmal nationaler Bedeutung direkt an der B5 entwickeln können. Im Dezember gab es nun endlich den Satzungsbeschluss, damit wird dies nun Realität. Der erste Bauabschnitt wird im Frühjahr gestartet, wir reden zum Start über den Bau von 400 neuen Wohnungseinheiten. 2020 wird der größte Teil davon fertiggebaut sein, dazu gehört auch die Sanierung und der Umbau des Speisehauses der Nationen als Kernstück.

Mitte des Jahres beginnen wir damit, den 2. Bauabschnitt zu planen. Bis wir am Ende 55 Hektar bebaut haben, das wird bis zum Ende meiner zweiten Amtsperiode dauern. Das Olympische Dorf muss man verträglich ausbauen, das ist eine spannende Aufgabe. (Fotos: CS)

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Falkensee: LMG ist Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

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Nach der Immanuel-Kant-Gesamtschule trägt nun auch das Lise-Meitner-Gymnasium in Falkensee ein schwarz-weißes Schild an der Außenfassade. Am 8. März 2018 wurde es feierlich enthüllt. Das LMG ist damit eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

In ganz Deutschland haben sich bereits 2640 Schulen diesem Gedanken verpflichtet, in Brandenburg sind es 72, wie die Landeskoordinatorin Andrea Rauch weiß: „Hier geht es nicht um eine Auszeichnung nach begangenen Taten, sondern um eine Selbstverpflichtung für die Zukunft. Mindestens 70 Prozent des gesamten Schulkörpers vom Lehrer bis zum Schüler müssen sich per Unterschrift den Richtlinien verpflichten.“

Dabei geht es gegen Rassismus, Diskriminierung und Mobbing, aber auch für Zivilcourage. Gudrun Gübler, Deutsch- und LER-Lehrerin am LMG: „Wir haben schon einmal versucht, am Projekt ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘ mitzuwirken. Damals haben wir aber die 70 Prozent nicht geschafft. Die neue Projektgruppe ist da deutlich engagierter angetreten und wir haben im neuen Anlauf 82 Prozent erreicht. Wir haben auch niemanden gedrängt zu unterschreiben. Und wer nicht unterschreiben wollte, den haben wir auch nicht nach den Gründen gefragt.“

Luise Herbst, Beigeordnete und Dezernentin u.a. für die Schulverwaltung in Falkensee: „Es ist eine tolle Sache, dass das Lise-Meitner-Gymnasium nun diesen Titel erhalten hat. Zunächst ist es aber nur ein Schild an der Wand. Das muss man nun auch mit Leben füllen, das muss in den Geist der Schule übergehen.“

Til Klube (17) aus der 11. Klassenstufe nahm die Urkunde zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zusammen mit seiner Projektgruppe und dem Paten Ronald Rauhe (Olympiasieger im Kanufahren) entgegen. In der Schule hat diese Gruppe noch viel vor: „Wir wollen mehrere Projekte gegen Ausgrenzung und Mobbing starten – zusammen mit Claudia Reckermann von der Schulsozialstation.“

Ein erstes Projekt wurde gleich nach der Ernennungszeremonie realisiert. Im Foyer der Schule hatten die Schüler ein riesiges, weißes Plakat aufgestellt. Frei nach dem Motto „Meine Linke gegen Rechts“ konnten die Schüler Stellung beziehen und mit Fingerfarben auf der Handfläche einen bunten Protestabdruck auf die weiße Unterlage stempeln.

Clara Manzeck (18) hat die Selbstverpflichtung zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ übrigens nicht mit unterschrieben: „Weil es eine Selbstverständlichkeit ist, dass unsere Schule gegen Rassismus ist.“ (Fotos / Text: CS)

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Falkensee: Alles neu im Bella Vita

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Von außen hat sich noch nichts verändert und so haben viele Falkenseer noch gar nicht wahrgenommen, dass es im „Bella Vita“ im Haveleck einen neuen Betreiber gibt. Seit Anfang Januar ist Jusuf „Pepe“ Pajazidi (54) vor Ort der Chef. (ANZEIGE)

Zusammen mit seinen Söhnen bringt er frischen Wind ins Restaurant, das als „Cucina Italiana“ weitergeführt wird.

Pepe: „Wir haben das Restaurant am 1. Januar übernommen und am 5. Januar das erste Mal die Tür für unsere Gäste aufgeschlossen. Wir haben auf die Schnelle ein bisschen renoviert, haben aber noch einiges vor. Als nächstes möchten wir gern die Terrasse neu gestalten und die Sonnenschirme austauschen, sodass alles für den Frühling vorbereitet ist.“

Pepes Familie stammt aus Mazedonien und wird vor Ort eine mediterran geprägte frische Küche anbieten – mit einem italienischen Schwerpunkt. Pepe: „Ich arbeite seit 27 Jahren in der italienischen Küche, zuletzt 20 Jahre lang in Potsdam. In unserem Potsdamer Restaurant durften wir sehr viel Prominenz bewirten, darunter auch Matthias Platzeck und Dietmar Woidke. Wir sind sehr gut in Falkensee aufgenommen worden, das freut uns natürlich sehr.“

Im neuen „Bella Vita“ gibt es keinen Mittagstisch mehr (das Schild vor der Tür, das darauf hinweist, kommt in Kürze weg). geöffnet ist jeden Tag in der Woche von 12 bis 23 Uhr – „bis auf Heilig Abend, da sind wir bei der Familie“, wie der Chef sagt.

Die Karte zeigt sich übersichtlich, was für Frische spricht. Sie deckt die Klassiker ab. Hier gibt es neben Antipasti auch Suppen, Salate, Pizzen, viele Pasta-Gerichte sowie Speisen mit Fleisch oder Fisch.

Sohn Billy erklärt: „Wir bieten jeden Tag zusätzlich ausgewählte Gerichte an, die nicht auf der Karte stehen. Hier beraten wir den Gast gern direkt am Tisch und erzählen, was sich unser Koch wieder an leckeren Dingen ausgedacht hat. Das kann ein Rinderfilet mit Balsamico-Honig, frischem Gemüse und Rosmarin-Kartoffeln sein, aber auch ein Thunfischsteak sizilianischer Art mit Oliven-Kapern-Tomatensoße und frischem Spinat. Gern servieren wir auch einen Kabeljau mit Pesto überbacken mit gemischtem Gemüse und Kartoffelpüree oder eine in Salbeibutter gebratene Kalbsleber mit Kartoffelpüree und gerösteten Zwiebeln. Sehr lecker ist auch das Doradenfilet in Weißwein-Cherrytomatensoße, Blattspinat und Rosmarinkartoffeln.“

Im „Bella Vita“ weht spürbar ein neuer Wind. Das Ambiente zeigt sich sehr gediegen und seriös, der Service ist sehr schnell am Kunden und insbesondere das Essen von der Tageskarte besticht mit einer gut aufeinander abgestimmten Aromatik und hochwertigen Zutaten. (Fotos / Text: CS)

Info: Ristorante Bella Vita, Nauener Straße 77-79, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2896629, www.bella-vita-ristorante.de

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12 Antworten von … Carsten Scheibe

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Carsten Scheibe (50) stammt aus Berlin-Zehlendorf und lebt seit über 20 Jahren in Falkensee. Ursprünglich hat der Berliner Bakterien-Genetik an der Freien Universität studiert. Nach dem Abschluss hat er sich aber mit dem Pressebüro Typemania selbstständig gemacht.

Als Chefredakteur hat er unzählige Computer-Magazine betreut, das Karstadt-Kundenmagazin geschrieben und jahrelang eine wöchentliche Glosse für Stern.de verfasst. Vor über 13 Jahren reifte dann der Entschluss, die Lokalzeitung FALKENSEE.aktuell zu gründen. Seit nunmehr fünf Jahren gibt es einen Ableger der Zeitung in der alten Heimat Zehlendorf.

Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Falkensee?

Das sind für mich die Falkenseer Alpen mit dem Scheinwerferberg. Hier fühlt man sich der Zivilisation entrückt, trifft keine Menschenseele und läuft von einer urigen Biotopsform in die nächste.

Shopping? Wo kann man das in Falkensee am besten?

Gute Frage, nächste Frage. Ich habe das Gefühl, in alle verfügbaren und freiwerdenden Ladenflächen ziehen nach und nach Physiotherapeuten, Pflegedienste, Tier- und Zahnärzte ein. Anscheinend möchte man gar nicht, dass in Falkensee geshoppt wird. Zum Shoppen geht es deswegen auf nach Berlin oder ins B5 Outlet Center.

Wenn der kleine Hunger kommt? Der Imbiss Ihres Vertrauens?

Ich bin sehr gern bei Tuan an der Falkenseer Stadthalle. Da bestelle ich immer das gleiche, Ente kross mit leicht pikantem Gemüse. Dazu gebackene Wan-Tans. Bei Tuan ist es immer lecker, man sitzt gemütlich. Und die Preise sind unschlagbar.

Wenn der große Hunger kommt? Wo gehen Sie dann essen?

Ich liebe das Hexenhaus mit seinen Raviellis und dem Black-Angus-Braten. Die ersten Küchenparties im Hexenhaus waren legendär und bleiben unvergessen. Der Kronprinz kocht auch super, die Leber Berliner Art ist da ein echtes Gedicht. Die Trattoria Lucania liebe ich, weil sie mit sehr hochwertigen Produkten arbeitet. Die beste Pizza hat die Trattoria Toscana.

Abends etwas trinken? Nur wo?

Ein Kilkenny im Schrääg. Ach, verdammte Axt, das gibt es ja nicht mehr. Also auf ins wunderschön eingerichtete Horke‘s in der Seegefelder Straße. Hier süffel ich richtig gern einen Cocktail, am liebsten einen Whisky Sour. Horke weiß, wie man den Gast verwöhnt.

Was für ein Laden fehlt in Falkensee?

Ich liebe die kleinen Läden mit Charme und einem ganz speziellen Repertoire. Davon hat Falkensee aber eindeutig zu wenige. Vor allem ein cooler Geschenkeladen fehlt. Und ein cooles Café mit selbstgemachtem Kuchen. Und es fehlen noch mehr Manufakturen wie etwa Nudel & Co aus Dallgow, die die beste Pasta auf diesem Planeten herstellt.

Wie beschreiben Sie den typischen Falkenseer?

Der typische Falkenseer kommt aus Spandau, hat sich hier seinen Traum vom Haus im Grünen verwirklicht, ist entspannt, kommunikativ und trifft gern Freunde. Wenn nicht alles nach seinem Willen geht, kann er auch mal grantig werden.

Was muss man in Falkensee unbedingt gesehen haben?

Die Natur. Den Falkenhagener See. Die Wälder. Die vielen Wiesen.

Was sollte man tunlichst in Falkensee NICHT gesehen haben?

Mich nerven zwei Dinge ganz extrem. Der ständige Stau in der Bahnhofstraße. Was soll hier erst sein, sollte das SeeCarré doch noch gebaut werden? Und der viele Müll in den Wäldern. Wie bekloppt muss man sein, dass man sein altes Sofa mitten im Grünen verklappt?

Was ist das Besondere an Falkensee?

So ein großer Ort – und jeder kennt jeden. Über die eine oder andere Ecke ist jeder mit jedem verbandelt. So trifft man auf allen Wegen immer jemanden zum Quatschen.

Was nervt an Falkensee?

Dass die Bewohner sich nicht einmal proaktiv schlau machen, was für coole Events in der ganzen Region stattfinden.

Ich fahre gern nach Berlin, um …

… schön essen zu gehen, um Kinofilme zu gucken, um Live-Konzerte in urigen Clubs zu sehen und um Freunde zu treffen.

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Falkensee: Nina Mory macht euch fit – als Personal Trainerin

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Viele Menschen sind Gefangene ihres eigenen Alltags. Gestresst arbeiten sie die ToDos des Tages ab und finden dabei weder die Zeit für Bewegung noch für eine gesunde Ernährung. Die Folge: Übergewicht, eine mangelnde Fitness und ein Hass auf jeden Montag, wenn die Woche wieder von vorn beginnt. (ANZEIGE)

Nina Mory (43) tritt an, um all das zu ändern. Die geborene Hamburgerin, die mit Mann und zwei Kindern seit 2011 in Falkensee lebt, möchte gern mehr Spaß, Fitness und Gesundheit ins Leben ihrer Kunden bringen. Als Personal Trainerin bietet sie unter dem Namen „NINAMO Fitness“ ein Coaching an, das den Sport und eine Ernährungsumstellung in den Fokus stellt.

Nina Mory: „Bewegung war schon immer ein großer Teil meines Lebens. Aber seitdem ich in Falkensee lebe, habe ich begonnen, wirklich täglich mit meinen eigenen Workouts systematisch zu trainieren. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, ohne Sport zu leben. Das gute Gefühl, das dadurch entsteht, ist unbezahlbar. Schon bald stand für mich fest, dass ich dieses Lebensgefühl unbedingt auch an andere weitergeben möchte.“

Die letzten Jahre hat Nina Mory für einen Berliner Verlag gearbeitet, der Fitness- und Abnehmprogramme entwickelt und vertreibt. „Ich war Community Manager und habe unsere Kunden hinsichtlich Ernährung und Workouts beraten. Das positive Feedback der Kunden und vor allen Dingen ihre tollen persönlichen Erfolge haben mich selbst auch richtig happy gemacht. Ich habe gemerkt, wie viel Spaß es mir macht, Menschen auf dem Weg in ein glückliches und gesundes Leben zu begleiten. Letztes Jahr beschloss ich dann, mich selbstständig zu machen und NINAMO Fitness zu gründen.“

Ein halbes Jahr hat sich die angehende Personal Trainerin Zeit genommen, um sich akribisch auf das neue Einsatzgebiet vorzubereiten.

Nina Mory: „In der Zeit habe ich meine Fitnesstrainer A- und B-Lizenz erworben, das Zertifikat als Gesundheitstrainer für Prävention und Sportrehabilitation erhalten und die Ernährungstrainer B-Lizenz bekommen. Außerdem darf ich mich lizenzierter Personaltrainer nennen.“

Nina Mory trainiert mit ihren Kunden nicht an einem festen Ort: „Ich treffe mich mit meinen Kunden bei ihnen Zuhause, im Büro oder in der freien Natur. Bevor es losgeht, führe ich eine ausführliche Anamnese durch und lade meine Klienten zu verschiedenen Fitness-Tests ein. So können wir den aktuellen Status Quo genau feststellen, um dann über Ziele zu sprechen. Der eine möchte gern abnehmen und zugleich Muskeln aufbauen, der andere lieber an seiner Ausdauer arbeiten oder generell beweglicher werden. Passend zu einem abwechslungsreichen Sportprogramm, das stets genau auf die Bedürfnisse und Ziele der Kunden abgestimmt wird, biete ich immer auch eine Ernährungsberatung an.“

Die Personal Trainerin freut sich auf Kunden aus Falkensee, Dallgow und Umgebung: „Personal Training ist einfach das effektivste Training, das es gibt. Als Trainerin bin ich ständig an der Seite des Kunden, kann jederzeit korrigieren, beraten und motivieren. Mir ist es sehr wichtig, dass der Kunde sich mit mir wohl fühlt und beim Training Spaß hat. Dabei braucht niemand Angst davor zu haben, sich zu blamieren. Am Anfang darf man nicht gleich alles wollen, wir setzen uns realistische Ziele. Die wenigsten wissen, wie sie konkret trainieren müssen, um auch wirklich gute Erfolge zu erzielen. Es reicht eben nicht aus, ein paar Mal ins Fitnessstudio zu gehen. Man muss kontinuierlich dabei bleiben. Da ist es schon sehr hilfreich, wenn die Trainingseinheit nicht als lästige Pflicht empfunden wird, sondern etwas ist, auf das man sich freut. Ich bin flexibel in Zeit und Ort: Manch einer trainiert gern zuhause gleich früh morgens, bevor es ins Büro geht, ein anderer in der Mittagspause am Arbeitsplatz oder abends im Freien. Wann auch immer es am besten in den Alltag des Kunden passt: Wir finden einen Termin!“

Wer Nina und ihr Training kennenlernen möchte, kann gerne unter der Telefonnummer 03322-4329178 oder per E-Mail unter hello@ninamo.de ein Probetraining vereinbaren. (Text / Foto: CS)

Info: NINAMO Fitness, Nina Mory, 14612 Falkensee, www.ninamo.de, Tel.: 03322-4329178

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Basische Woche bei den Falkenseern biofreunden!

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Seit sieben Jahren gibt es die biofreunde in Falkensee – seit 2016 am neuen Standort, nämlich im Innenhof der Kreuzung Bahnhofstraße und Seegefelder Straße. Vor Ort gibt es Lebensmittel in Bio-Qualität – und seit vielen Jahren einen gern genutzten Mittagstisch, der ausschließlich vegetarischer Natur ist. (ANZEIGE)

Mehrere Köche wie Vera, Gerald, Alan und Thomas sind abwechselnd aktiv, um nur aus den Zutaten, die es bei den bio­freunden auch zu kaufen gibt, ein leckeres Menü zusammenzustellen. Direkt an der großen Fensterfront haben Vera Jesse und Christine Feix einen kleinen Bistro-Bereich aufgebaut, sodass man sich zum Essen setzen und miteinander kommunizieren kann.

Vera Jesse: „In jedem Jahr bieten wir zum Höhepunkt der Fastenzeit eine Basenwoche an. Das heißt, dass wir an jedem Tag dieser Woche ganz bewusst eine basische Suppe und ein basisches Hauptgericht anbieten. Da kommen viele gesunde Zutaten zum Einsatz, nämlich viel Gemüse, hochwertige Öle, weißes Mandelmus, Walnüsse, Quinoa, Amaranth, Buchweizen und Kräuter.“

Christine Feix: „Wir verzichten dabei auf säurebildende Zutaten wie etwa Kohlenhydrate aus Mehl und weißem Reis oder auf Käse. Bei der Zusammenstellung der basischen Woche ist uns aber auch aufgefallen, dass wir sowieso schon sehr oft basisch kochen.“

Das kommt natürlich all denen zugute, die die Basenwoche vom 12. bis zum 16. März verpasst haben. Da gab es übrigens so leckere Sachen wie etwa eine Linsen-Dahl-Suppe mit buntem Mangold, mit Mandelmus überbackene Zucchini mit Amaranth-Füllung (Foto oben), eine basische Spinatsuppe mit Mandelmus und Sesam-Topping oder ein Basen-Mousakka mit Tofuhack und Süßkartoffeln.

Die basische Ernährungstheorie geht davon aus, dass dank der basischen Ernährungsform gezielt saure Stoffwechselprodukte im Körper vermieden werden, die den Säure-Basen-Haushalt des Körpers negativ beeinflussen. Mehr Vitalität, Tatkraft und Lebensfreude sollen das Ergebnis sein. Eine Übersäuerung hingegen soll u.a. leicht zu Übergewicht führen. (Fotos / Text: CS)

Info: biofreunde Falkensee, Bahnhofstraße 44, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 433019, www.biofreunde.com

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