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Channel: Seite 161 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Verkehrssicherheitstag in Nauen – Kindern sicheres Radfahren beibringen

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Gelungener Auftakt: Zahlreiche Schulklassen nutzten am letzten Donnerstag die Möglichkeit, die Kinder im sicheren Radfahren schulen zu lassen. Die Stadt Nauen hatte dazu erstmals einen Verkehrssicherheitstag für Radfahrer nahe dem Rathausplatz organisiert, den auch viele Erwachsene nutzten. Die Besucher hatten die Gelegenheit, sich von Mitgliedern der Feuerwehr der Stadt Nauen, der Polizeiinspektion Havelland, …

… der Barmer Ersatzkasse Falkensee und der Verkehrswacht Havelland rund um das Thema Verkehrssicherheit kostenlos informieren zu lassen.

Ziel des Aktionstages war es, die Verkehrssicherheit für Radfahrer und weiterer Verkehrsteilnehmer – insbesondere Fußgänger – zu erhöhen. Daniela Zießnitz, Nauens stellvertretender Bürgermeisterin, sagte in ihrer Begrüßung: „Am Feuerwehr-Lkw kann man sich zeigen lassen, wie ein Lkw-Fahrer aus seinem Führerhaus die Verkehrsteilnehmer wahrnimmt und welche lebensgefährliche Rolle der sogenannte tote Winkel für die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer oder Fußgänger bedeutet.“

Der Melonentest der Verkehrswacht Havelland demonstrierte den Kindern eindrucksvoll, wie sehr das Tragen eines Fahrradhelms Unfallfolgen mindern kann. Jürgen Frömmel von der Verkehrswacht Havelland trifft man an der nächsten Station: „Hier beim Übungsparkour lernen die Kinder beim Start die entsprechenden Schulterblicke zu üben, was in dieser Altersstufe nicht immer ganz leicht ist. Auch Geschicklichkeitsübungen gehören zum Parkour, bei dem sie Gleichgewicht und Koordination üben. Weiter drüben wird das Linksabbiegen trainiert“, so Frömmel. Auch der Slalomkurs diene dazu, sowohl die Geschicklichkeit als auch die Beherrschung des Rades zu üben, die Voraussetzung für die Verkehrssicherheit sei.

Wie es ist, wenn man das eine oder andere Bier zu viel getrunken hat, konnte man durch eine Rauschbrille erleben, die man am Stand der Barmer zu Testzwecken aufsetzen konnte. Trunkenheit am Fahrradlenker ist eine oft unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr.

Stark besucht war auch der Stand der Polizei. Hauptkommissar Karsten Hirsch ist Koordinator des Sachgebiets Prävention. Er bot mit seinem Team Besuchern die Gelegenheit, ihr Zweirad codieren zu lassen. Auch Walter Grohmann aus Nauen ließ sein Rad heute codieren, denn ihm wurde jüngst sein teures Elektrofahrrad gestohlen. Hirsch erläuterte dazu: „Für einen Fahrraddieb ist ein codiertes Fahrrad uninteressant, da er einen Eigentums- oder Kaufnachweis haben muss, wenn er das Fahrrad verkaufen will“, so Hirsch. Die jährliche Codierungsaktion in der Schützenstraße sei immer sehr gut nachgefragt, so dass man demnächst mit Terminvergabe für den Aktionstag arbeiten werde, kündigte er an. „Man kann bei uns auch seinen Rasenmäher codieren lassen“, so der Polizeihauptkommissar, aber heute sei noch niemand mit seinem Rasenmäher dagewesen, lachte er.

Peter Spors von der Verkehrswacht Havelland war indes zufrieden mit dem heutigen Tag der Verkehrssicherheit für Radfahrer. „Die Veranstaltung wurde gut angenommen – auch von den Schulen. Ich würde es begrüßen, wenn dieser Aktionstag jedes Jahr stattfände“, betonte er. (Text/Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Element K bei Karls: Chemieunfall mit Kürbis-Mutation

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Auch bei Karls geht nicht immer alles glatt. Ein spezieller Bereich im Elstaler Karls Erlebnis-Dorf ist noch bis zum 3. November abgesperrt. Die breite Öffentlichkeit ist ausgeschlossen, nur die ganz Mutigen dürfen einen Fuß in das hermetisch abgeriegelte Gelände setzen. Was für ein Geheimnis steckt hinter der Anlage mit der Code-Bezeichnung „Element K“? Ein Insider aus dem Karls-Umfeld hat der Redaktion unter dem Siegel der Verschwiegenheit interne Geheiminformationen zugespielt:

„Einer unserer LKWs hat in einer engen Kurve mehrere Fässer mit einer geheimnisvollen neuen Flüssigkeit aus unseren Laboratorien verloren. Diese Fässer sind mitten auf einem Kürbisfeld ausgelaufen und haben hier leider grauenerregende Mutationen ausgelöst. Wir konnten die entfernt menschlich wirkenden Kürbismutanten zum Glück für die Karls-Besucher im Element K festsetzen. Ich kann nur sagen: Es ist schrecklich!“

Gruselfreunde, die sich ein Bild von den verheerenden Auswirkungen der Mutationen verschaffen möchten, müssen wenigstens acht Jahre alt sein. Bis zu einem Alter von 16 Jahren ist es vorgeschrieben, dass eine erwachsene Begleitperson mit in das neue „Haus des Schreckens“ geht.

Eine Runde in dem wirklich weitläufigen Containerbau kostet für gruselresistente und schreifreudige Besucher 6,50 Euro. Wer das Ticket gleich zusammen mit einer Tageskarte erwirbt, ist mit 14,50 Euro dabei. Besitzer der Karls-Jahreskarte dürfen die neue Karls-Attraktion komplett kostenfrei betreten.

Nadja Schriever von Karls: „Die Jahreskarte gilt ab dem Zeitpunkt, an dem man sie erwirbt, für ein Jahr. Sie kostet 33 Euro. Inzwischen lassen sich in allen Karls Dörfern zusammengenommen 34 Attraktionen nutzen, die ansonsten 91 Euro kosten würden – und das beliebig häufig. Die Zahl der besonderen Attraktionen steigt bei uns von Jahr zu Jahr. Wir haben darüber diskutiert, uns aber dazu entschieden, den Preis für die Jahreskarte auch 2020 nicht zu erhöhen.“

Zurück zum Horrorhaus, das noch bis Anfang November zum Halloween-Spuk-Angebot bei Karls dazugehört. Wer sich in das Containerhaus traut, braucht Mumm und ein Herz, das nicht beim kleinsten Schrecken sofort wie Glas zerspringt. Im „Haus des Schreckens“ ist es nämlich sehr dunkel. Man braucht einen Moment (oder zwei), bis sich die Augen an das Schummerlicht gewöhnt haben. Dann erst nimmt man die schleimigen Pilze und nackten Schädel wahr, die an der Wand kleben, staunt über Blut-, Gewebe- und Hirnfetzen überall – und erkundet zunächst ein geheimnisvolles Laboratorium, in dem unheilige Experimente durchgeführt wurden.

Das allein wirkt bereits gruselig genug. Aber irgendwo in dem verwinkelten Horrorhaus sind ja auch noch die blutrünstigen Mutanten unterwegs. Manchmal springen sie einem urplötzlich entgegen, mitunter folgen sie einem heimlich und ab und zu sitzen sie starr wie eine Puppe in einem Raum, um sich genau in dem Moment zu bewegen, in dem man sie im Dämmerlicht für harmlos erachtet – und vorbeigeht.

Im Kino nennt man das „Jump Scares“, wenn einen der Horror urplötzlich ins Gesicht springt. Nach so einer Begegnung sind auch die verkalktesten Arterien auf Jahre wieder freigespült. Zumal man ja nicht einmal schnell wegrennen kann, weil im Dunkeln der Verlauf des weiteren Weges nicht immer sofort erkenntlich ist.

Die einzelnen Bereiche von „Element K“ sind durch kleine Maislabyrinthe vonein­ander getrennt. Hier kann es dann schon einmal passieren, dass einem plötzlich ein kreischender Mutant mit der Kettensäge hinterherläuft und den Besucher auf diese Weise zu einem höheren Schrittempo animiert. Wer in dieser Situation stolpert und hinfällt – nun, ein bisschen Schwund gibt es eben immer!

Die Outdoor-Etappen sind natürlich äußerst geschickt eingestreut, weil sich die Augen sofort wieder an das Tageslicht gewöhnen und der Besucher anschließend erneut in das Herz der Finsternis tappt. Der Einsatz von Taschenlampen, Handy-Lichtern und Feuerzeugen ist natürlich untersagt. Denn: Wer von einer Kürbis-Mutation gefressen wird, soll wenigstens die Gnade verspüren, dem Schrecken nicht allzu genau ins pustelig-eiterpicklige Gesicht gesehen zu haben.

Jede Etappe im „Element K“ setzt ein eigenes Thema um. Besonders gruselig ist das entartete Haus einer mutierten Familie. Hier sind Bewohner auf dem Klo verstorben, sind aufgrund zu viel Fernsehkonsums in einen untoten Zustand verfallen oder warten am Esstisch auf frische Kost. Besonders gruselig ist das Mädchen im Puppenkinderzimmer, das auf dem Bett sitzt und leise Kinderlieder singt – und dabei ihr blutiges Herz auf Händen trägt.

Für alle, die urplötzlich feststellen, dass sie dem Grusel doch nicht standhalten können, gibt es in jedem Container einen „chicken exit“, also einen Notausgang für Angsthasen. Man kann auch ein vorher angegebenes Codewort sagen und wird dann sofort von einer Mutation ins Freie geleitet.

Klarer Fall: Das „Element K“ ist in der diesjährigen Halloween-Zeit ganz großes Kino – für ältere Kinder, gerade aber auch für Horror-affine Erwachsene. Karls hat sich wieder extrem viel Mühe mit den Details gemacht, sodass der sehr, sehr lange andauernde Rundgang auch wirklich dazu angetan ist, dass sich die Furcht richtig tief in die Knochen eingraben kann.

Nadja Schriever: „Gerade am Standort Elstal sehen wir, dass besonders viele Nachbarn aus der Region zu uns kommen. Und das regelmäßig. Sie lieben deswegen die besonderen Events, Aktionen und Angebote sehr, sodass wir das in Zukunft noch intensiver anbieten werden. Dabei kann es sich etwa um eine Autogrammstunde mit den Eisbären oder um die Horrornacht zu Halloween handeln. Wir lassen uns da noch so einiges einfallen.“

Kinder im Alter unter acht Jahren können übrigens die „Invasion der Kürbisse“ auf der gruselig geschmückten Grusel-Traktorbahn genießen. Hier schließt sich ein eigenes Spukhaus mit nicht ganz so gruseligen Elementen an. So ist für jede Altersstufe und jeden Angstfaktor das Passende mit dabei. (Fotos: CS und SSch und Tanja Marotzke)

Info: Karls Erlebnis-Dorf, Zur Döbritzer Heide 1, 14641 Wustermark, www.karls.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Genetischer Zwilling gesucht: Der 17-jährige Pascal aus dem LDVC hat Blutkrebs!

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Pascal ist 17 Jahre alt, wohnt in Schönwalde-Glien und besucht die Gesamtschule auf dem Leonardo Da Vinci Campus in Nauen. In diesem Alter sollte man sich mit der ersten Liebe, mit den Noten und mit lauten Parties in der sturmfreien Bude der besten Freunde beschäftigen. Pascal kann das leider nicht tun. Zu Ostern hat er die Diagnose bekommen, dass er an Blutkrebs erkrankt ist. Das ist eine lebensbedrohliche Krebsform, die in seinem speziellen Fall medizinisch den Namen „Hämophagozytische Lymphohistiozylose“ trägt.

Hierbei kommt es im Rahmen einer lebensbedrohlichen Funktionsstörung des Immunsystems zu einer extremen Überproduktion an Makrophagen, die unkontrolliert damit beginnen, die eigenen Blutzellen zu fressen. Die einzige Rettung ist eine Stammzellentransplanta­tion. Hierfür muss aber ein exakt passender Spender gefunden werden.

Die Lehrer am Leonardo Da Vinci Campus haben zusammen mit Helfern aus der Schülerschaft und mit den Experten von der Deutschen Knochenmarkspende gGmbH (DKMS, www.dkms.de) eine Hilfsaktion gestartet, um weitere potenzielle Knochenmarksspender typisieren zu lassen. Am 2. Oktober gab es für die Schüler zunächst in der 5. Stunde einen Vortrag zum Thema Blutkrebs in hauseigenen Hörsaal.

Anschließend konnten sich die Schüler, die 17 Jahre oder älter waren, gleich im benachbarten NaWi-Kabinett typisieren lassen. Bei diesem Vorgang werden erst die persönlichen Daten für eine spätere Kontaktaufnahme erhoben. Anschließend werden mit einem Wattestäbchen Schleimhautzellen von der Wangeninnenseite zur Analyse aufgenommen.

Christopher Pries (27) ist Mittelstufenkoordinator am Campus und Lehrer für Mathe und Chemie: „Es waren etwa 70 Schüler und Besucher beim Vortrag. Insgesamt 83 potenzielle Spender haben anschließend für eine Typisierung einen Wangenabstrich machen lassen. Nach 13 Uhr konnten auch Lehrer, Eltern und andere Besucher mitmachen, die von der Aktion gehört hatten. Zum Adventsbasar und zum Tag der offenen Tür möchten wir die DKMS-Typisierung noch einmal wiederholen.“

Ein passender Spender muss möglichst der „genetische Zwilling“ des Erkrankten sein. Mehrere tausend Gewebemerkmale sollten zusammenpassen. Da wundert es nicht, dass auch bei 8,5 Millionen erfassten Spendern nicht sofort der passende mit dabei ist. Bei Pascal besteht allerdings Hoffung: Es gibt bereits einen Spender, der passen könnte. Bei weiteren, erfolgreich verlaufenden Tests könnte die rettende Transplantation Ende Oktober stattfinden.

DKMS-Volunteer Jerome Lange (22): „Ich habe selbst schon einmal vor zwei Jahren Knochenmark gespendet und konnte so einer erkrankten Frau in den USA das Leben retten.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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In der Schul-Cloud: Das Falkenseer Vicco-von-Bülow-Gymnasium wird Projektschule!

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Fast hat es den Anschein, als hätte sich die Schule als Institution schon lange nicht mehr wirklich weiterentwickelt. Während die Digitalisierung im normalen Leben dank Smartphone längst in jeder Hosentasche angekommen ist, wird in der Schule noch immer mit Kreide auf der Tafel geschrieben und müssen die Kinder jeden Morgen dicke Bücher in die Klasse tragen. Wo bleibt denn da der nächste Schritt, das Umdenken in Richtung Bits & Bytes? Langsam scheint aber doch noch Bewegung in die Angelegenheit zu kommen.

Der erste richtig große Baustein der digitalen Revolution im schulischen Sektor nennt sich Schul-Cloud. Der Da-Vinci-Campus in Nauen hat eine solche Schul-Cloud bereits, das Marie-Curie-Gymnasium in Dallgow-Döberitz auch, und sogar die Menschenkinder-Grundschule in Schönwalde-Glien ist angeschlossen.

In ganz Brandenburg gibt es 51 Schulen, die am Pilotprojekt Schul-Cloud teilnehmen. Am 30. September ist auch das Vicco-von-Bülow-Gymnasium in Falkensee offiziell dazugekommen. Stolz konnte Schulleiterin Anka Bullerjahn das Schild mit dem Titel „Schul-Cloud Brandenburg – Wir sind Projektschule“ an die Schulfassade schrauben. Am Vicco-von-Bülow-Gymnasium wurde die vom Hasso-Plattner-Institut entwickelte Schul-Cloud bereits am 1. August installiert – und zum Schulstart nach den Ferien in Betrieb genommen. Kai Neuse ist der Medienbeauftragte der Schule. Er sagt: „Wir sind jetzt etwa sechs Wochen im System.“ Wir, das sind acht Lehrer und sämtliche Schüler der Sekundarstufe II. Sie sammeln nun Erfahrungen mit der Schul-Cloud und geben ihre Erfahrungen an die Entwickler weiter.

Die Schul-Cloud bietet alle ihre Inhalte dezentral an. Nach dem Motto „Bring your own device“ kann theoretisch jeder angemeldete Teilnehmer mit dem Handy, einem Tablet, einem Notebook oder einem Desktop-PC auf die Inhalte der Cloud zugreifen. Im System lassen sich gut geschützt Dateien hinterlegen und gemeinsam bearbeiten, Nachrichten austauschen, (demnächst) Termine verwalten oder Stundenpläne einsehen. Schulbuch-Verlage wie Westermann und Cornelsen arbeiten daran, ihre Lehrbücher in digitaler Form in die Cloud zu stellen, sodass man sie irgendwann gar nicht mehr in der Papierversion benötigt.

Das Projekt Schul-Cloud wurde 2016 ins Leben gerufen. Eine erste Pilotphase startete im Juni 2017 für 27 Schulen aus dem sogenannten MINT-EC (Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Ex­cellence-Center an Schulen e.V.). Seit Mai 2018 wird die Cloud sämtlichen 300 MINT-EC-Schulen angeboten. Ziel soll es sein, die Cloud in vier bis fünf Jahren ganz in die Verantwortung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zu übergeben, das sich dann um die Lizenzierung an alle Schulen kümmern kann. Die Idee dahinter ist es, dass die Cloud landesweit in allen Schulen zum Standard wird.

Das Vicco-von-Bülow-Gymnasium stolpert bei der Inbetriebnahme der Schul-Cloud zunächst über ganz irdische Probleme. Schulleiterin Anka Bullerjahn: „Wir haben inzwischen ein vom Digitalpakt gefördertes WLAN an der Schule. Wir können es aber nicht benutzen, weil wir eine stärkere Anbindung an das Internet benötigen. Wenn bei uns eine ganze Schulklasse gleichzeitig ins WLAN geht, dann bricht es schon zusammen. Der Digitalpakt fördert aber nur Invistitionen auf dem Schulgelönde, nicht aber davor. Wir bräuchten ein schnelles Glasfaser-Kabel für Highspeed-Internet vor unserer Schule, damit wir wirklich durchstarten können.“

So kann die schöne Schul-Cloud zunächst nur eingeschränkt genutzt werden – etwa an den großen Desktop-Rechnern im Computer-Kabinett der Schule. Lehrerin Kathy Kramer ficht das nicht an. Sie mag die Schul-Cloud und setzt sie sehr gern ein. Den Grund für den Enthusiasmus sieht man in ihrem Spanischunterricht. Alle Schüler können auf dem Bildschirm die gleiche Seite des Spanischbuchs aufschlagen und lesen – niemand muss sich mehr melden, weil er das Buch Zuhause vergessen hat. Die benötigten Unterrichtsmaterialien wie etwa Vokabellisten konnte Kathy Kramer bereits Zuhause vorbereiten – sie stehen „just in time“ bereit und lassen sich Zeile für Zeile auf den Bildschirm holen. Bei der Gruppenarbeit können alle Schüler gleichzeitig etwas in den Workspace schreiben – und die Lehrerin sieht genau, wer was beigesteuert hat. Am Ende der Stunde wird das digitale Tafelbild in der Cloud eingefroren. In der nächsten Stunde kann so einfach an Ort und Stelle weitergemacht werden.

Kathy Kramer: „Über das System kann ich sogar die Hausaufgaben der Schüler entgegennehmen oder die ebenfalls mit in die Cloud eingebundenen Eltern zum nächsten Elternabend einladen.“

Schulleiterin Anka Bullerjahn: „Die Schul-Cloud erleichtert die Kommunikation und die Vernetzung untereinander. Wir können auch Gruppen mit anderen Schulen bilden und so über die Cloud Informationen austauschen.“

Kathy Kramer: „Da wir noch in der Pilotphase sind, arbeiten wir aber mit doppeltem Boden – also weiterhin auch mit dem Schulbuch und dem Mitschreibeheft.“ Anka Bullerjahn findet das gut: „Was man noch mit der Hand geschrieben hat, lernt man einfach viel besser.“

Am Ende wäre es der Traum der Schule, mit Tablets zu arbeiten. Ein erster Klassensatz iPads wurde bereits mit den Mitteln der Medienfit-Initiative angeschafft. Zurzeit müssen sich immer zwei Schüler einen PC im Kabinett teilen.

Kai Neuse: „Viele Kollegen möchten die Schul-Cloud gern ausprobieren. Nach den Herbstferien wird es außerdem eine große Infoveranstaltung für alle Eltern geben.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Lake on Fire: Zum Tag der Deutschen Einheit: Feuerwerk am Nymphensee

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Die Badesaison am Nymphensee ist vorbei. Auf dem Brieselanger Gelände geht es aber munter weiter. Der neue Betreiber Frank Goslowsky möchte das ganze Potenzial des Naherholungsgebiets ausloten – und auch in den Herbstmonaten auf der Terrasse zu Kaffee und Kuchen einladen. Auch lokale Events stehen beim Betreiber hoch im Kurs: „Noch schaffen wir es gar nicht, alle unsere Ideen in die Tat umzusetzen. Dieses Jahr mussten wir auch erst einmal am Nymphensee ankommen und uns einleben und einarbeiten. …

… Es standen ja auch viele Renovierungsarbeiten an. Nächstes Jahr geben wir noch mehr Gas.“

Aber auch im ersten Jahr Goslowsky konnten sich die Anrainer über mangelnde Aktionen nicht beschweren. Eins der neuen Angebote nennt sich „Lake on Fire“. Am 3. Oktober konnten die Besucher für kleines Geld ein Feuerwerk direkt über dem Nymphensee bestaunen – passend zum Tag der Deutschen Einheit.

Frank Goslowsky: „Wir haben 150 Karten im Vorverkauf an den Mann gebracht. Hinzu kamen noch einmal 200 Voranmeldungen. Am Ende kamen aber deutlich mehr Besucher zur Feuerwerknacht. Das zeigt, dass es schwer ist, den Besucheransturm zu planen.“

Die Einheitsparty begann bereits um 17 Uhr mit Leckereien vom Grill sowie kalten und heißen Getränken von der Bar. Laute Musik aus den Boxen sorgte für gute Stimmung. Am Rand des Sees hatten die Verantwortlichen viele Liegestühle aufgestellt. Die waren natürlich schnell belegt. Kein Wunder: Halb im Liegen ein Feuerwerk sehen – was könnte gemütlicher sein?

Das Feuerwerk wurde nach 20 Uhr gezündet – von einer schwimmenden Insel aus, die mitten auf dem See verankert war. Die Taucher vom lokalen Tauchverein hatten dabei geholfen, die Bojen für die Insel zu setzen.

Frank Goslowsky: „Das Feuerwerk war mit 11 Minuten und 39 Sekunden angesetzt. Verantwortlich war die Firma Kunstfeuerwerke Schallschmidt aus Döbern bei Cottbus.“

Die bunten Raketen flogen im Takt zur gespielten Musik in den Himmel und zeichneten hier bunte Blumen aus Feuer ans Firmament. Simone Berg: „Ein gelungener Abend. Das Feuerwerk war toll.“

Im Vorfeld gab es Stimmen, die anmahnten, warum man ein Feuerwerk mitten im Naturschutzgebiet abfeuert. Frank Goslowsky: „Wir haben das Feuerwerk bewusst im Oktober gestartet. Da stören wir keine brütenden Vögel mehr. Der See selbst gehört nicht zum ausgewiesenen Naturschutzgebiet. Wir haben das Feuerwerk bewusst vom See aus gestartet, um das Gelände nicht zu belasten.“

Das Feuerwerk soll nun in Serie gehen und im jedem Jahr am 3. Oktober zum Tag der Deutschen Einheit stattfinden. Das Interesse der Brieselanger ist zweifelsohne vorhanden. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

3. Oktober 2019: Lake on Fire: Strandbad-Betreiber Frank Goslowsky hat die Brieselanger zu einem Feuerwerk an den Nymphensee eingeladen.

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20 Jahre Familienfest: Barbara Richstein und die CDU feierten am Falkenhagener See!

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Jedes Jahr lädt die Landtagsabgeordnete Barbara Richstein im Verbund mit dem CDU-Stadtverband Falkensee zu einem großen Familienfest ein. Auch wenn mit der CDU eine Partei hinter der Festivität steht, so bietet die Veranstaltung doch allen Falkenseern die Möglichkeit, einmal gesellig zusammenzufinden und gemeinsam einen schönen Tag zu verbringen. Zumal auf dem Familienfest viele Attraktionen angeboten werden.

In diesem Jahr fiel das Familienfest auf den 17. August. Zugleich wurde ein Jubiläum gefeiert: Das Familienfest wurde bereits zum 20. Mal ausgerufen. Da kann man schon von einer starken Tradition sprechen.

Barbara Richstein: „Das Familienfest habe ich in meinem allerersten Jahr im Brandenburger Landtag mit Unterstützung der CDU Falkensee ins Leben gerufen. Wir wollten Kindern, die in den Ferien nicht mit der Familie in den Urlaub fahren können, trotzdem ein kostenloses Vergnügen ermöglichen. Auch nach 20 Jahren packen noch immer viele helfende Hände an, die Kinder sind glücklich und wir kommen in zwangloser Atmosphäre mit den Eltern und Großeltern über politische Themen ins Gespräch.“

Gute Rechner werden aber auch festgestellt haben: Das 20. Familienfest fand nicht mehr in den Sommerferien statt, sondern verlagerte sich in die ersten Schulwochen. Barbara Richstein: „Wir haben im Verlauf der letzten Jahre mehrfach die Location und auch die Zeit geändert. Anfangs waren wir in der Hansastraße gleich hinter unserem alten CDU-Büro zu finden, dann haben wir das Fest ein paar Jahre in der Rheinsberger Straße veranstaltet, um dann beim Saftladen im Guts­park zu landen. Jetzt findet das Fest am See statt.“

Eins kann man sagen: Das Fest hat sich entwickelt. Die gesamte Wiese am Ende der Kantstraße zwischen dem Restaurant und dem See-Pavillon hatte sich in eine Feiermeile verwandelt – mit Würstchenbude, Bücherbörse, Kicker-Spiel, Bungee-Trampolin, Bastelstand, Kaffee&Kuchen-Angebot, Büchsenwerfen und Jagd-Quiz.
Während die Kinder an all diesen Stationen viel Spaß hatten, konnten es sich die Eltern und Verwandten auf den Bänken der Bierzelttische gemütlich machen – und einen Schnack mit den Nachbarn halten.

Rainer Ganser, Stadtverordneter der CDU: „Wir sind eine Familienpartei, die Kinder sind uns wichtig. Alle haben mit angepackt, damit die 20. Neuauflage des Festes so groß wird wie noch nie. Die Senio­renunion hat gebacken, die Frauenunion betreute einen Bastelstand.“

Auch die Junge Union mischte vor Ort mit. Kevin Gutsche (15) aus Schönwalde-Glien: „Bei den anderen Parteien ist mir zu viel Ideologie mit dabei. Bei der CDU habe ich das Gefühl, am nähesten an den Leuten dran zu sein. Es ist eben eine Volkspartei.“ Eine, die feiern kann. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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Heiko Richter plant Brandenburgs größte Weihnachtsfeier – in der Stadthalle!

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Heiko Richter, Eventmanager der Falkenseer Stadthalle, liebt die Superlative. So hat er es mit dem „größten Klassentreffen der Welt“ bereits ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Nun plant er etwas Neues: Brandenburgs wohl größte Weihnachtsfeier soll in Falkensee steigen. Das Datum steht auch schon fest: Am Nikolaustag, dem 6. Dezember, soll es um 19 Uhr in der Falkenseer Stadthalle losgehen. Einlass ist ab 18 Uhr. (ANZEIGE)

Heiko Richter: „Die Sache ist doch die. Viele Firmen feiern gern vor dem Jahreswechsel eine Weihnachtsfeier, um ein erfolgreich gemeinsam gemeistertes Jahr zu würdigen, und um im privaten Rahmen noch einmal einen schönen Abend zu verbringen, bevor sich das Jahr dem Ende zuneigt. Allerdings ist die Planung eines solchen Events immer eine nervenaufreibende und Stress verursachende Angelegenheit. Denn welche Location ist die richtige, wo gibt es noch ausreichend freie Plätze für die ganze Belegschaft, und wo findet man das Besondere, um den Kollegen einen schönen Abend zu schenken?“

Die „Falkenseer Weihnachtsfeier“ am 6. Dezember steht allen offen, die gemeinsam feiern möchten. Ganz egal, ob Firma, Büroteam, Abteilung oder Verein: Jeder kann schon jetzt einen Tisch zum Feiern reservieren. Dabei ist es sogar möglich, Wünsche zu äußern, damit man mit befreundeten Firmen Tisch an Tisch sitzen kann.

Heiko Richter: „Jeder Firmentisch feiert für sich und trotzdem feiern auch alle miteinander. Wir sorgen mit einem umfangreichen Programm und einem Mitmachangebot dafür, dass den gesamten Abend über keine Langeweile aufkommt. Auf diese Weise braucht sich der Chef im Vorfeld keine Sorgen darüber zu machen, wie er seine Mitarbeiter unterhält und die Stimmung auf dem Maximum hält. Es gibt einen Begrüßungssekt und eine Candybar. VJ Chris Energy sorgt für eine musikalische Zeitreise durch die vergangenen Jahrzehnte der Charts, die nicht nur etwas für die Ohren, sondern auch für die Augen bietet. Katharina Garrard wird an der Teufelsgeige zu hören sein. Wir bauen extra für den Abend ein Casino mit Roulette, BlackJack und Poker auf. Hier kann man sich beim Glücksspiel versuchen. Aber keine Angst, es geht nur um die Ehre und um den Spaß, Geld kann hier niemand verlieren. Auch sonst haben wir noch ein paar Überraschungen für den Abend in petto, die ich an dieser Stelle noch gar nicht verraten möchte.“

Die Big Party mit einem kalten und warmen Buffet wird 54 Euro kosten. Die Firmenchefs können die Getränkerechnung für ihre Mitarbeiter gern übernehmen – und in diesem Kontext auch gern vorab festlegen, welche Getränke freigegeben sind. Heiko Richter: „Alles ist möglich, wir können alle Bedingungen individuell absprechen. Gern kümmern wir uns auch um eine Rechnungslegung nach Absprache. Der Gesamtetat liegt dabei jederzeit fest in der Hand der Firmenchefs.“

Für 10 Euro wird es auch ein Late-Night-Party-Ticket geben – für alle, die erst nach 22 Uhr noch zum Feiern und Tanzen mit dazustoßen möchten.

Heiko Richter: „Die Idee zur Falkenseer Weihnachtsfeier hat mich regelrecht angesprungen. Das erste Feedback aus der lokalen Wirtschaft ist auch sehr gut. Ich gehe davon aus, dass wir alle zusammen einen wunderschönen, aufregenden und unterhaltsamen Abend verleben werden. Meine eigene Weihnachtsfeier werde ich auch auf den Abend legen. Und wie ich gehört habe, ist das FALKENSEE.aktuell-Team auch mit dabei. Wer sich anmelden möchte, Fragen hat oder Ideen einbringen möchte, meldet sich unter der Nummer 03322-237615 bei mir oder bucht unter der Mail-Adresse post@falkenseeevents.de. Ich freu mich über jeden, der mit uns feiert.“ (Text: CS / Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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Wohnstätte Falkensee, Ruppiner Straße 30 – Wir feiern 20 Jahre!

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In der Ruppiner Straße 30 unterhält der Verein Lebenshilfe Havelland e.V. eine ganz besondere Einrichtung in Falkensee. Hier leben Menschen mit einer mittelgradigen bis schweren geistigen Behinderung. Am 17. August feierte das Haus sein 20-jähriges Bestehen – mit einem großen Fest. Leiterin Beate Remane (51): „Ganz früher war in der Ruppiner Straße 30 einmal eine Hautklinik zu finden. Anschließend gab es hier …

… bereits eine Betreuungseinrichtung für Menschen mit geistigen Behinderungen. In der alten Wohnstätte, die im April 1990 bezogen wurde, konnten aber nur 21 Betreute leben. Das war auf Dauer zu wenig. Deswegen hat die Lebenshilfe das Areal übernommen und vor Ort noch einmal neu gebaut. Das neue Haus wurde am 1. März 1999 in Betrieb genommen. Jetzt war es an der Zeit für eine schöne 20-Jahr-Feier.“

In der Einrichtung leben inzwischen 32 Bewohner mit einer geistigen Behinderung, die eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung benötigen. Sie sind in drei Gruppen eingeteilt, jeder Bewohner hat dabei sein eigenes Zimmer. Auf jeder Etage im Haus gibt es eine Küche, einen Clubraum, mehrere Bäder und Sanitätsräume, einen Hauswirtschaftsraum und eine Vorratskammer.

Beate Remane, die selbst seit 25 Jahren in der Lebenshilfe und vor Ort in der Wohnstätte beschäftigt ist, weiß: „Natürlich möchte man heute Menschen mit geistiger Behinderung lieber ambulant betreuen. Das ist aber nicht immer möglich. Viele Bewohner bei uns haben auch eine körperliche Einschränkung oder eine Verhaltensauffälligkeit. Wir schaffen für sie deswegen einen Raum, in dem sie sich sicher bewegen, wo sie voneinander lernen und in dem sie auch ihren Lebensabend verbringen können. Wir nehmen Menschen ab 18 Jahren auf. Unser jüngster Bewohner zurzeit ist 21 Jahre, unser ältester 77 Jahre alt. Alle Persönlichkeiten unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer leicht.“

Trike fahren, Karaoke singen
Einig waren sich in diesem Jahr aber alle: Feiern, das macht am meisten Spaß. Das 20-jährige Jubiläum wurde deswegen im großen Stil gefeiert. Auf dem eigenen Gelände gab es am 17. August eine Playback-Show, Riesenseifenblasen, ein Glücksrad, einen Smoothiestand mit Informationen über eine gesunde Ernährung und die Möglichkeit, auf einem röhrenden Trike mitzufahren, was sehr gut bei den Bewohnern ankam.

Auch DJ Andy & friends waren einmal mehr vor Ort, um Musik zu machen und um die benötigte Technik zu stellen. Andreas Maul: „Wir sind im fünften Jahr dabei und treten immer gern auf den Festen der Lebenshilfe auf. Wir treffen hier stets auf ein superdankbares Pub­likum und sind froh, dass wir der Gesellschaft etwas zurückgeben können.“

Beate Remane: „Zu unserem Fest haben wir auch Ehemalige eingeladen, Betreute ebenso wie Mitarbeiter. Wir wissen eben, wie man feiert. Grillabende, Cocktailparties und andere Feiern richten wir auch regelmäßig auf unserem Gelände aus. Wir sind übrigens auch dankbar, wie gut wir in Falkensee aufgenommen werden. In der Stadthalle sind wir immer willkommen. Und wenn wir einkaufen gehen, macht der Supermarkt für uns extra eine eigene Kasse auf.“ (Text: CS / Fotos: CS + Lebenshilfe)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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Falkensee: Im Lebenshilfe Hort tobt das Leben!

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Es ist gelungen. In der Falkenseer Bahnhofstraße 32 hat nun endlich der integrative Hort seine Pforten eröffnet. 37 von 40 Plätzen sind bereits vom Start weg vergeben. Seit dem 5. August kommen die Kinder nach der Schule in die Hortbetreuung – und freuen sich vor allem über den abwechslungsreich gestalteten Gartenbereich.

Die Lebenshilfe Havelland konnte in den letzten Jahren bereits viele Erfahrungen mit der Integrations-Kita „Entdeckerland“ sammeln. Nun ging der nächste Baustein in der Kinderbetreuung an den Start. Nach langen Umbaumaßnahmen konnte der neu gegründete Hort im Erdgeschoss der Lebenshilfe-Zentrale in der Bahnhofstraße pünktlich nach den Sommerferien in Betrieb genommen werden. Am 5. August trafen 37 Kinder gleich nach der Schule im Hort ein, um hier ihre Hausaufgaben zu machen, Mittag zu essen und gemeinsam zu spielen. 40 Plätze gibt es, woraus folgt: Der Hort fährt vom Start weg unter voller Last, das Konzept ist ein toller Erfolg.

Die Hort-Leiterin vor Ort ist Katrin Kauzner: „Auch im Hort greift der Integrationsgedanke der Lebenshilfe. Drei unserer Kinder weisen einen Integrationsstatus auf und haben einen pädagogischen Mehrbedarf.“

Die Kinder, die den Hort besuchen, kommen von fünf Schulen in die neue Einrichtung. Die Kinder von der Europaschule am Gutspark werden noch bis Ostern 2020 zu Fuß abgeholt. Danach sollten sie den Weg so gut kennen, dass sie ihn zu zweit auch ohne Aufsicht antreten können. Zwei Kinder kommen von der Havelland-Schule in Nauen-Markee. Sie werden mit dem Shuttle-Bus gefahren. Das gilt auch für das Kind, das von der Menschenkinder-Grundschule in Schönwalde-Glien abgeholt wird.

Der Shuttle-Bus fährt auch bei der Erich-Kästner-Grundschule in Falkensee vorbei. Ein größerer Junge von der Geschwister-Scholl-Grundschule tritt den Weg alleine an. Die meisten Kinder kommen aber von der Europa-Schule am Gutspark.

Markus Janitzky, Geschäftsführender Vorstand: „Ich bin unheimlich zufrieden, dass wir in der kurzen uns zur Verfügung stehenden Zeit bereits die Betriebserlaubnis erhalten haben. Das ist normalerweise eine ganz große Hürde, an der schon viele Institutionen gescheitert sind, weil hier immer sehr viele Nachweise einzureichen sind. Wir haben das Projekt in nur einem Jahr durchgezogen und dabei alle Termine eingehalten. Jetzt freuen wir uns alle, wenn wir die Kinder im Hof spielen sehen.“

Katrin Kauzner zieht nach den ersten Tagen ein positives Fazit vom Hortgeschehen: „Der Start ist gut gelungen und war sehr angenehm für alle Beteiligten. Die Kinder fühlen sich bei uns schnell Zuhause und wir haben auch von den Eltern bereits ein sehr positives Feedback bekommen. Die Räume werden sehr gut angenommen. Und in den ersten beiden Tagen haben sich die Kinder sogar schon zusammengesetzt und gemeinsam Regeln aufgestellt, wie wir im Hort miteinander umgehen möchten. Passend zu den Regeln haben sie Schilder gemalt. Wenn in der Bibliothek nun Hausaufgabenstunde ist, dann weist das in dieser Zeit aufgehängte Schild der Kinder darauf hin, dass bitte alle leise sind und dass man in dieser Zeit keine Bücher lesen kann.“

Das warme Essen für die Hort-Kinder kommt aus der Kita „Entdeckerland“ gleich um die Ecke.

Katrin Kauzner: „Dienstags gab es Pizza, das war natürlich der absolute Renner. Alle sagen: Das schmeckt so lecker hier. Natürlich dürfen sich die Kinder auch etwas wünschen, was sie besonders gern essen. Ich bin mir sicher, dass wir den einen oder anderen Wunsch umsetzen können.“

Im Hort gibt es viele Aktivitäten für die Kinder. Und natürlich wird gebastelt. Als erstes wurde so etwa eine bunte Einladung für die Eltern fertiggestellt – für den ersten Elternabend.

Katrin Kauzner: „Der erste Hort in der Lebenshilfe Havelland, das ist natürlich eine echte Herausforderung für uns. Wir empfinden es als tolle Bestätigung, dass es bereits nach der ersten Woche so toll läuft. Wir möchten den Kindern aber nichts vorschreiben, sondern sie in kleinen Schritten auf ihrem Weg begleiten.“

Besonders viel Spaß macht es den Kindern natürlich, draußen im Freien zu spielen. Ein extra angelegter Zebrastreifen führt aus dem Hortgebäude hinaus über den Parkplatz auf ein eigenes Spiel & Tobe-Areal im hinter dem Haus gelegenen Hof. Das gesamte Spielgelände ist eingezäunt, sodass die Kinder hier in einem sehr sicheren Bereich unterwegs sind.

Der von Fremden nicht einsehbare Outdoor-Bereich vom Hort mutet an wie die wahrgewordene Wunschvorstellung eines Grundschülers, wie denn wohl der perfekte Spielplatz beschaffen sein muss. So gibt es einen neu angelegten Street-Soccer-Bereich, in dem Fußball gespielt werden kann, bis niemand mehr japsen kann.
Aber auch für das ruhige Spiel ist gesorgt. Es gibt einen riesigen Buddelkasten mit Sonnensegel darüber, eine Tischtennisplatte, eine Schaukel, ein Klettergerüst mit Baumhaus, eine Balancierstrecke und eine Bank zum Chillen.

Markus Janitzky: „Wir haben sogar einen Buddelkasten in Auftrag gegeben, der in Brusthöhe aufgestellt ist, so dass etwaige Kinder im Rollstuhl an ihn heranfahren und trotzdem mitspielen können.“

Katrin Kauzner kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus: „Alle unsere Kinder sind toll, jedes auf seine ganz eigene Art.“ (Text: CS / Fotos: CS + Lebenshilfe)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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TSV Trainingsstart 2019: Viele neue Sportarten gibt es!

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Die Sommerferien sind vorbei, das normale Alltagsleben beginnt wieder im Havelland. Für viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist das Ende der großen Ferien zugleich aber auch das Signal, sich „einen Sport zu suchen“. Die Frage ist nur: Was für einen? Der TSV Falkensee e.V. (www.tsv-falkensee.de) als größter Sportverein im Havelland zieht zwar nicht für jeden Einzelnen sofort die passende Sportart aus dem Ärmel, unterbreitet aber gern entsprechende Angebote zum Kennenlernen.

Am 10. August lud der Verein so etwa von 10 bis 13 Uhr in die Stadthalle und auf den Campusplatz ein, um sich und die eigenen Sportabteilungen zu präsentieren. Ganz egal, ob Ringen, Einradfahren, Inlineskating oder Hockey: Die zahlreich herbeiströmenden Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich alles anzuschauen und erklären zu lassen. Natürlich war es auch möglich, gleich selbst aktiv zu werden. Um sich bei Gefallen in die entsprechenden Teilnahmelisten eintragen zu lassen. So füllten sich die freien Plätze in den verschiedenen Kursen und Sportgruppen ganz von alleine.

Für die Kinder gab es sogar eine ganz besondere Herausforderung. Sie konnten sich einen Laufzettel abholen und bei einem „Turntest“ mitmachen. An verschiedenen Stationen übten sie sich im Stangenklettern, im Grätschsitz, im Handstand oder in der Rolle. Die eigenen Ergebnisse wurden dann gleich auf dem Laufzettel verewigt.

Pia Zirk stellte mehrere komplett neue Sportaktivitäten beim TSV vor: „Neu in diesem Jahr sind Boxen für Kinder, Kinder-Yoga, Pilates für Erwachsene, Parkour und Bauchtanz.“

Der neue Trainer für das Kinderboxen (9-13 Jahre) ist übrigens kein Unbekannter im Ort. Es ist Thomas Lindl, der auch als „Falkenseer Waldschrat“ unterwegs ist und sich als Dienstleister für Haus und Garten versteht. Er freute sich, dass sich bereits auf dem Fest mehrere Kinder für seinen Kurs in die Liste eintrugen und erklärte: „Boxen ist keine Sportart, in der nur geschlagen wird – 50 Prozent eines Kampfes werden alleine mit dem Kopf gewonnen. Im Training wird der Körper von oben bis unten trainiert. Das kommt den Kindern auch in ihrem Alltag sehr zugute. Ansonsten steckt hinter dem Boxen natürlich eine starke Philosophie: Es ist nicht so wichtig, zu treffen. Es ist viel wichtiger, nicht getroffen zu werden. Außerdem geht man nicht aggressiv auf den Gegner los, sondern immer selbstbewusst und mit dem Gedanken: Du kannst etwas, du bist etwas. Ich habe selbst lange Jahre geboxt und habe drei Jahre Leistungsboxen in der Oberliga betrieben, damals noch für Traktor Schwerin.“

Julia Heeren vom TSV: „Der einzige Engpass, den wir als Verein zurzeit haben, der betrifft die Räumlichkeiten. Zum Glück ist jetzt endlich die Sporthalle vom Vicco-von-Bülow-Gymnasium fertiggestellt worden, sodass wir sie nun auch für unsere Angebote mit benutzen dürfen. Es bleibt aber ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir könnten noch viel mehr Sportler bei uns aufnehmen. Viele Gruppen sind aber voll und wir müssen nun leider mit Wartelisten arbeiten. Das ist etwa beim Cheerleading und beim Einradfahren so.“

TSV-Aufsichtsratvorsitzender Thomas Fuhl: „Zunächst einmal bin ich begeistert, dass so viele Sportbegeisterte quer durch alle Generationen zu unserer Saisoneröffnung gekommen sind. Aber: Wir platzen beim TSV leider aus allen Nähten. Wir vermissen dringend eine eigene Sportstätte, die dem TSV gehört – auch, um auf dieser Basis Fördermittel vom Land beantragen zu können. Leider sind die Grundstückspreise in Falkensee zurzeit so hoch, dass es uns schwerfällt, das Projekt anzugehen. Aber bei einem Haushaltsvolumen von über einer Million Euro und einer guten Rücklagenquote sind wir für das Vorhaben gut vorbereitet, zumal wir mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse einen guten Finanzpartner haben.“

Europäische Woche des Sports – 28. September: #BEACTIVE
Wer die TSV-Saisoneröffnung verpasst hat, bekommt am 28. September noch einmal die Gelegenheit dazu, vom Sofahelden zum engagierten Sportler zu mutieren. Unter der Federführung des TSV und des Orga-Teams #BEACTIVE werden an diesem Tag in ganz Falkensee viele sportive Angebote zur Verfügung stehen. Diese werden an verschiedenen Orten in der Gartenstadt von Partnern wie dem active well, dem Aquafit, den FalkenFightern, der Eintracht Falkenee oder dem SV Motor geplant, organisiert und durchgeführt. Auch die Turbine Falkensee, der SVFF, die Judoschule und das Tanz­ensemble Regenbogen gehören mit dazu.

Birgit Faber, Geschäftsführender Vorstand vom TSV: „Das #BEACTIVE-Event, das von der europäischen Kommission ins Leben gerufen wurde, gibt es bereits seit vielen Jahren. In vielen deutschen Städten ist es längst zu einer gelebten Tradition geworden. Ich bin sehr froh, dass wir #BEACTIVE nun endlich auch nach Falkensee holen. Ziel ist es, dem Bewegungsmangel der Menschen entgegenzuwirken. Wir schaffen an einem Tag Angebote, die es jedem Bürger in Falkensee erlauben, sich auszuprobieren und neue Sportarten kennenzulernen. Das Alter spielt ebenso wenig eine Rolle wie der aktuelle Fitness-Stand.“

Es wird rechtzeitig vor dem Event einen gedruckten Plan geben, der die verschiedenen Sportstätten zeigt, sodass man sie gezielt zu Fuß oder auf dem Rad ansteuern kann. Auf diese Weise kann man sogar den eigenen Ort neu erkunden und einen schönen Tag im Freien verbringen.

Isabell Thräne, die das #BEACTIVE-Event mit organisiert: „Wir arbeiten ein buntes Mitmachangebot für alle aus. Auch die Stadt Falkensee, die DLRG, die Barmer und die Kitas sind involviert. Man wird an dem Tag Tischtennis, Bouldern, Volleyball, Kampfsport und Seniorengymnastik ausprobieren können. Es wird aber auch Gesundheitskurse oder die Möglichkeit zu einer Ganganalyse geben. Wer möchte, kann sogar sein Sportabzeichen ablegen. An den gut 20 Stationen vergeben wir Activity Points, die auf einer Stempelkarte vermerkt werden. Wer fünf Activity Points sammelt, darf an einer großen Tombola mit vielen Preisen teilnehmen.“

Die Tombola wird auf dem Campusplatz durchgeführt, der den ganzen Tag über die Zentrale von #BEACTIVE sein wird. Hier gibt es von 10 Uhr bis Mitternacht ein umfangreiches Programm mit Bühnenshow, Show-Wettbewerben, einer kleinen Fachmesse und einer Aftershowparty für alle.

Birgit Faber: „Das #BEACTIVE-Event soll keine Eintagsfliege sein, sondern ab sofort ein jährlicher, fester Termin im Kalender der Stadt werden. Wir wollen den Sport im Osten entkrampfen vom Leistungszwang und wieder dafür sorgen, dass er Spaß macht.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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Kevin geht golfen: Kevin Miszewski kocht ab sofort im Restaurant Am Kallin!

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Im Falkenseer Hexenhaus war Kevin Miszewski (30) stets die bessere Hälfte von Edmond. Der gelernte Koch kümmerte sich zehn Jahre lang mit um die Gäste, die gern leckere Ravielli mit Geflügelbrust-Cognac-Füllung auf Morchelrahm oder einen butter­zart gegarten Schulterbraten vom Black Angus Rind auf dem Teller vorfinden wollten. (ANZEIGE)

Nun war es für Kevin Miszewski an der Zeit, sich von der deutsch-französischen Fusionsküche zu verabschieden und nach einer ganzen Dekade zu neuen Ufern aufzubrechen. Der Elstaler: „Das Hexenhaus hat geschlossen. Edmond ist zwar weiterhin mit dem Foodtruck unterwegs, aber das sind ja reine Wochenendveranstaltungen. Ich habe mich deswegen nach einer neuen Aufgabe umgesehen und auf der Golfanlage Kallin eine neue Beschäftigung gefunden. Edmond werde ich in meiner Freizeit oder im Urlaub immer mal wieder unterstützen, wir sind absolut im Guten auseinander gegangen.“

Die Golfanlage Kallin liegt gleich hinter Nauen-Börnicke mitten in einem idyllischen Kiefernwald mit weitläufigen Fairways und kniffligen Wasserhindernissen. Viele Berliner und Brandenburger sind Mitglied in dem Golfclub, der einen 18-Loch-Platz und einen öffentlichen 9-Loch-Platz aufweist. Das Herzstück der Anlage ist das Club-Restaurant, das vom Club selbst betrieben wird und von dessen Terrasse man einen wunderschönen Blick auf das Grün der Bahnen 9 und 18 hat. Man kann also bei einem kühlen „Golfer“-Getränk (Pink Grapefruit und Tonic Water) den Aktiven dabei zusehen, wie sie versuchen, mit ihrem „Besteck“ den Golfball mit so wenigen Schlägen wie nur möglich ganz nah an die Fahne zu legen.

Verantwortlich für das Restaurant ist Mike Becker, der ein Top-Gastronom ist und seine Erfahrungen u.a. bereits auf einer anderen Golf-Anlage in der Region und in einem Spitzenrestaurant in Berlin-Spandau sammeln konnte. Mike Becker hat die Gelegenheit genutzt und sich den Hexenhaus-Koch Kevin Miszewski als Verstärkung mit an Bord geholt. Seit dem 1. Juli steht Kevin in Kallin mit in der Küche. Er sagt: „Wir sind zu dritt in der Küche. Jeder macht alles, wir sind ein tolles Team. Mike muss sich oft rausnehmen in der Küche, wenn er im Service unterwegs ist und sich den Gästen zeigt.“

Mike Becker: „Unsere Küche ist natürlich eine ganz andere als im Hexenhaus, das ich als Gast auch immer sehr geschätzt habe. Wir bieten im Club-Restaurant eine bodenständige, vorrangig deutsche Küche an, die stets auf frische Zutaten setzt, und die wir mit internationalen Klassikern vom Burger bis zum Fish&Chips-Teller ergänzen. Dabei setzen wir immer Akzente. Beim Burger, der bei unseren Gästen sehr gut ankommt, wolfen wir das Fleisch selbst und können so unseren eigenen Patty formen.“

Bei den Golfern sehr beliebt sind auch Mikes Suppen. Nach einer stundenlangen Runde über 18 Löcher ist so eine Terrine mit einer hausgemachten Linsensuppe, einem Chili con carne, einer Mango-Chili-Kokossuppe, einem Grüne-Bohnen-Eintopf oder einer Kartoffelsuppe genau das Richtige, um verbrauchte Kalorien wieder aufzufüllen. Mike Becker: „Trotz allem bleibt das echte Wiener Schnitzel mit Kalbsfleisch unser ewiger Bestseller. Das essen einfach alle gern.“

Das Restaurant Am Kallin soll aber nicht nur Anlaufstelle für die Golfer sein. Das Restaurant steht jedem Gast offen. Es lohnt sich also, den Weg ins Grüne anzutreten. Der Golf-Club liegt so abgeschieden vom Trubel und vom Straßenlärm, dass allein das Sitzen auf der Terrasse wie ein kleiner Urlaub erscheint. Wer den großen Hunger noch nicht mitbringt, freut sich bestimmt auch über den hausgemachten Kuchen, der in großen Portionen zum Gast gelangt. Passend dazu gibt es einen Kaffee aus regio­naler Röstung.

Mike Becker: „Montag haben wir Ruhetag, ansonsten ist die Gastronomie an jedem Tag von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Man kann also schon um die Mittagszeit bei uns vorbeischauen. Gern richten wir auch Feierlichkeiten und Events aus. Wir haben im Restaurant Platz für 120 Personen. Und es gibt noch einen separaten Raum für bis zu 60 Gäste. Geburtstage, Trauerfeiern oder auch Weihnachtsfeiern für die ganze Firma organisieren wir ebenso professionell und zuverlässig.“

Wer sich vom hausgemachten Kaiserschmarrn, einem saftigen Steak oder Flammkuchen nicht nach Kallin locken lässt, den reizen vielleicht einige besondere Events, die für das laufende Jahr noch geplant sind. So wird es ab Oktober wieder „Ente ohne Ende“ geben. Mike Becker: „Das Besondere ist, dass wir immer am Wochenende ein Enten-Buffet für 30 Euro bieten. Hier gibt es nicht nur Ente satt, sondern auch Ente in vielen Variationen, so etwa in asiatischer Zubereitung. Das wiederholen wir im November noch einmal, dann geht es aber um Gans und Wild. Gern kann man bei uns auch eine ganze Gans für die komplette Familie bestellen, die direkt am Tisch tranchiert und serviert wird.“

Vom 21. September bis zum 6. Oktober werden die Oktoberfest-Wochen ausgerufen. Dann wird das Club-Restaurant entsprechend bayerisch geschmückt und eine spezielle Karte mit bayerischen Schmankerln wird das Speisenangebot im Restaurant ergänzen. Die Gäste können an diesen Tagen Weißwürste mit süßem Senf bestellen, sich einen Obatzter schmecken lassen oder andere Köstlichkeiten ausprobieren.

Im Dezember wird es an den Wochenenden einen Advents-Brunch geben. Hier ist eine Reservierung dringend erforderlich – die Nachfrage ist immer sehr hoch. Im Januar und Februar hat das Restaurant geschlossen.

Die Frage, die am Ende noch bleibt: Kann Kevin als Koch eine eigene Note mit in das Restaurant am Kallin einbringen? Kevin Miszewski: „Wir sprechen in der Küche immer wieder mal über neue Techniken, neue Rezepte und neue Ideen. Natürlich kann ich mich hier einbringen. Das Club-Restaurant ist aber nicht das Hexenhaus.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Kallin Gastro GmbH, Golfanlage Kallin, Am Kallin 1, 14641 Nauen, Tel.: 033230-894-51, www.golf-kallin.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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Steuern im Griff: Ramona Beckmann feiert 25-jähriges Kanzlei-Bestehen!

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Wer Geld verdient, muss auch Steuern zahlen. Damit bei diesem Prozess auch ja nichts falsch gemacht wird, was den Betroffenen später teuer zu stehen kommt, greifen vor allem Firmen und Selbstständige auf die Dienste eines Steuerberaters zurück. In Nauen feiert die ETL Freund & Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft in diesem Monat bereits das 25-jährige Bestehen der ortsansässigen Kanzlei. (ANZEIGE)

Seit 2016 ist Steuerberaterin Ramona Beckmann (40) die verantwortliche Chefin vor Ort. Die Steuerexpertin, die im nahen Kremmen wohnt, hat lange Jahre in der ETL-Zentrale gearbeitet und vor drei Jahren gern die Gelegenheit wahrgenommen, die stetig wachsende Kanzlei zu übernehmen und zu leiten. Sie sagt: „In Nauen haben wir uns lange vor allem um selbstständige Handwerker und Dienstleister gekümmert. Das Kundenspektrum ändert sich zurzeit, weil der Speckgürtel von Berlin zunehmend auch Nauen mit einschließt. So stoßen zu unseren Klienten immer häufiger auch junge Gründer, darunter auffallend viele Software-Entwickler, die länderübergreifend arbeiten und ihren Sitz in der Funkstadt haben.“

Es werden mittlerweile auch vermehrt Berliner Mandanten betreut, die nicht einmal persönlich nach Nauen fahren müssen, um ihre Belege abzuliefern. Denn die ETL-Kanzlei in Nauen „startet mit neuen Themen digital in die Zukunft“ durch.

So steht den Kunden der Steuerberater-Kanzlei inzwischen ein eigenes Online-Portal namens PISA zur Verfügung. Ramona Beckmann: „Die klassische E-Mail ist aus Datenschutzgründen im Kundendialog nicht mehr tragbar, weil sie einfach nicht mehr sicher ist. Das ist ja so, als würde man eine für alle lesbare Postkarte versenden. Unser Online-Portal ist so abgeschirmt, dass eine gesicherte Kommunikation stattfinden kann. Noch besser: Im PISA-Finanzen-Portal können unsere Klienten alle ihre Daten digital zu uns senden, so übrigens auch die Belege. Der Tankbeleg wird somit einfach fotografiert und bei nächster Gelegenheit ins Portal gestellt. Unsere Klienten brauchen uns so nicht mehr monatlich aufsuchen und sie geben ihre Originale nicht mehr aus der Hand. Viele Klienten, die zunächst sehr skeptisch waren, sind von der Einfachheit des Systems überrascht und können sich schon bald eine andere Belegübermittlung nicht mehr vorstellen. Zumal es online auch möglich ist, im digitalen Archiv nach alten Belegen zu suchen. Auf lange Sicht wird es auch so kommen, dass im Zuge der Digitalisierung das Belegfoto ausreicht und die Papierversion gar nicht mehr benötigt wird. Wir heben alle digitalen Belege rechtssicher und revisionssicher für zehn Jahren in unseren Archiven auf. Noch besser: Auch im Finanzamt gibt es zunehmend Mitarbeiter, die eine Steuerprüfung gern komplett digital vornehmen und dafür ihren Arbeitsplatz gar nicht mehr verlassen müssen.“

Die Steuerberatergesellschaft sieht sich als Schutzschild, der den Bürger vor ungerechten Steuerforderungen schützt, zugleich aber auch dafür sorgt, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Steuerzahlungen ordentlich geleistert werden. Ramona Beckmann: „Unsere Mitarbeiterinnen nehmen neue Firmengründer gern an die Hand und erklärt ihnen in den ersten drei Monaten ganz genau, wie eine Rechnung auszusehen hat und wie die Belege zu sortieren sind, denn viele kleine Fehler in der monatlichen Buchhaltung können schnell zu einer höheren Steuerlast führen.“ (Text: CS / Fotos: Sonja Schröder + CS)

Info: ETL Freund & Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Niederlassung Nauen, Waldemarstraße 15A, 14641 Nauen, Tel.: 03321-460080, www.etl.de/fp-nauen/

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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mike‘s Heimatküche in Groß-Glienicke

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Für alle Havelländer, die mit einem feinen Gaumen ausgestattet sind und für die ein Essen im Restaurant ein besonders zele­brierter Event ist, empfiehlt sich ein Besuch in „mike‘s Heimatküche“. Das kleine Restaurant liegt in Groß-Glienicke in unmittelbarer Nähe zu Spandau. In Nachbarschaft zum Groß-Glienicker See, zum Königswald und zur Döberitzer Heide kann man vor Ort wunderbar schlemmen und die kulinarische Kombination aus zwei Heimatküchen genießen. (ANZEIGE)

Chef Mike Waesche (44) liebt die deutsche Küche und bringt sie zusammen mit mediterranen Einflüssen auf den Teller.

Mike Waesche stammt aus der Region Berlin und Brandenburg und hat seine Lehre im Berliner Restaurant „Moskau“ absolviert. Nach mehreren Stationen zog es ihn in den 90er Jahren erst in die Schweiz ins Restaurant „Quaglinos“ in Zürich und dann für sechs Jahre nach Mallorca ins Restaurant „Moli des Torrent“ in Santa Maria del Camí. Vor Ort öffnete er sogar ein eigenes Restaurant. Elf Jahre blieb der Spitzenkoch auf der Insel, bevor er nun wieder in die Heimat zurückkehrte.
Im Gepäck – seine bessere Hälfte Natalie Lämmle (41), die er auf Mallorca kennengelernt hat und die sich als gelernte Hotelfachfrau um den Service kümmert. Mike Waesche: „Meine Frau stammt aus Baden-Württemberg, da darf es nicht wundern, dass auch ‚Hausgemachte Maultäschle auf schwäbischem Kartoffelsalatsockel mit Pfifferlings-Speck-Zwiebelschmelze und einem Löffel Bratensaft‘ auf unserer Karte zu finden sind.“

„mike‘s Heimatküche“ liegt an der Potsdamer Chaussee neben einem kleinen Hotel, Parkplätze gibt es direkt vor der Tür. Zum Restaurant gehören 30 Plätze im frisch renovierten Innenraum – und 30 auf einer abgeschirmt im Innenhof gelegenen Außenterrasse mit künstlichem Bachlauf. Mike Waesche: „Man mag auf der Terrasse nicht glauben, dass wir nur 200 Meter weit von der Straße entfernt sind – hier kann man die Ruhe genießen. Da unser kleines Team nur 30 Gäste versorgen kann, reservieren wir für unsere Besucher immer einen Tisch drinnen und draußen, sodass ihnen je nach Wetter und Laune stets die Wahl bleibt. Gerade am Wochenende sind diese 30 Plätze schnell vergeben. Deswegen lohnt sich das Reservieren unbedingt.“

Seit dem 30. November 2018 gibt es „mike‘s Heimatküche“ nun schon vor Ort. Die Gäste kommen aus der Nachbarschaft, aber auch aus Potsdam, aus dem Havelland und aus Berlin. Das ist kein Wunder, denn die einzelnen Speisen rufen schon ein sehr hohes Niveau ab. Das Restaurant empfiehlt sich somit für die besonderen Anlässe.

Auf der kleinen Standardkarte, die vier Mal im Jahr an die Jahreszeiten angepasst wird, finden sich einige besonders leckere Gerichte wie etwa das „Filet vom Havelländer Apfelschwein, am Stück gebraten, auf Calvados-Wirsing mit Bratkartoffeln und glacierten Kirschäpfeln“ oder die „Lammhaxe vom Müritzhof auf provenzalischem Gemüsebett und gebratenen Baguette-Knödel-Talern“.

Natalie Lämmle: „Die ‚sanft geschmorten Ochsenbäckchen an Kartoffel-Petersilienpüree mit gebutterten Möhren und Portwein-Perlzwiebeln‘ dürfen wir gar nicht mehr von der Karte nehmen, das ist das Lieblingsgericht unserer Stammgäste. Seit der Eröffnung haben wir bereits 200 Kilo geschmort.“

Mike Waesche: „Wir bewirtschaften zwei Speckgürtel großer Orte auf einmal – von Berlin und Potsdam. Wir haben viele Stammkunden gewinnen können, die alles tun, damit wir bleiben. Um ihnen Abwechslung zu bieten, gibt es jeden Freitag eine neue Wochenkarte mit besonderen Gerichten wie etwa dem ‚Tatar vom Argentischen Black Angus Rinderfilet mit gebratenen Pfifferlingen und hausgemachtem Paprika-Ketchup‘ oder die ‚Black Tiger Riesengarnelen auf hausgemachtem Safranrisotto und glacierten Zuckerschoten‘. Hinzu kommt unser Wochenmenü mit drei oder vier Gängen. Immer zum Kartenwechsel kommen meine Eltern aus Bernau angereist, um uns etwas unter die Arme zu greifen.“

Mike und Natalie haben anderthalb Jahre nach dem perfekten Objekt für ihr eigenes Restaurant gesucht. Mike Waesche: „Es gab viel Altfett für ganz viel Abstand zu pachten. Umso glücklicher sind wir darüber, dass wir nun am Ende doch noch unser perfektes Objekt gefunden haben. Wir sind gekommen, um zu bleiben.“

Montag ist Ruhetag (ab Oktober auch der Dienstag). Dienstag bis Freitag hat „Mike‘s Heimatküche“ immer ab 16 Uhr und am Wochenende ab 13 Uhr geöffnet. Mike Waesche: „Ich bin für alle der Mike. Wenn es mir die Zeit erlaubt, bedient der Chef seine Gäste auch selbst.“

Tipp der Redaktion: mike‘s Heimatküche ist ein echter Geheimtipp. Vor Ort ist es urgemütlich und man sitzt in sehr entspannter Atmosphäre – endlich einmal nicht direkt an der Straße. Die Küche hat allerhöchstes Niveau und bietet eine willkommene Erweiterung des kulinarischen Angebots in der Region. (Text/Fotos: CS)

Info: mike‘s Heimatküche, Potsdamer Chaussee 12, 14476 Potsdam OT Groß-Glienicke, Tel.: 033201-249806, www.mikesheimatkueche.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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Scheibes Glosse: Ich gehe gern einkaufen!

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Ich gehe gern einkaufen. Wirklich. Das hat für mich etwas äußerst Entspannendes und Beruhigendes. Jedenfalls am Anfang. Bis ich aus dem Auto ausgestiegen bin. Der Puls steigt bereits vor dem Supermarkt um einige Oktaven an. Denn: Ich brauche einen Einkaufswagen. Den bekomme ich seit einigen Jahren nur noch gegen Pfand. Einen Euro soll ich einschieben.

In den Tiefen meiner Hosentasche finde ich aber nur noch ein paar dürre Cent und ein 2-Euro-Stück. Die extra dafür vorgesehene runde Metallmarke an meinem Schlüsselbund ist schon vor vielen Monaten abgefallen. Fluchend klettere ich ins Auto zurück und suche – meine letzte Hoffnung – unter den Sitzen nach einem verloren gegangenen Euro. Den finde ich zwar nicht, dafür aber die verlorene Metallmarke vom Schlüsselbund. Glücksgefühle.

Mit der Marke kann ich endlich meinen Einkaufswagen auslösen. Ein Rad stellt sich leider dauerhaft quer, sodass der Wagen permanent nach links ausschert. Ich spanne die Muskeln an und schiebe den Wagen mit brachialer Gewalt durch den „Kreisverkehr“ am Eingang des Marktes. Die sich drehenden Türen am Eingang rotieren in absoluter Zeitlupe – mit der mechanischen Geduld eines Uhrwerks, das die Zeit nicht in Sekunden, sondern in Dekaden misst. Ich bin mir sicher: Als ich endlich im Markt stehe, ist mein Stoppelbart um mehrere Millimeter gewachsen. Und ich frage mich einmal mehr: Warum? Ist das eine moderne Diebesbremse? Kein Bösewicht, der in die Kasse greift, wird diesen Kreisel des Grauens verlassen können, bevor die Polizei eintrifft.

Mit schlafwandlerischer Genauigkeit laufe ich anschließend durch die Gänge, um in blinder Perfektion genau die Artikel in den Regalen zu greifen, die auf meinem geistigen Einkaufszettel stehen. Theoretisch. Denn praktisch hat der Markt seine Stellflächen über Nacht komplett umgebaut. Wo eben noch die Marmeladen waren, liegen nun die Kekse. Wo ich früher Pasta eingekauft habe, steht jetzt die Schokolade. Wo es Tabs für den Geschirrspüler gab, werden nun Chips verkauft. Woher wissen die denn, dass ich gerade versuche, der Zucker-Sucht abzuschwören? Und warum möchten die meinen Erfolg in dieser Hinsicht so unbedingt boykottieren?

Auf jeden Fall laufe ich nun orientierungslos wie ein angefahrenes Eichhörnchen auf LSD durch die Gänge – und finde NICHTS mehr. Auf meinen Wegen entdecke ich zwar eingelegte Pepperoni, Damenbinden, Sahnelachsfilets, Babynahrung und vegane Würstchen, vermisse dafür aber die wirklich wichtigen Dinge meines Lebens.
Nur eins ist so geblieben wie immer: Die zu eng gestellte Obst- und Gemüseabteilung, in der viel zu viele Großmütter mit zusammengekniffenen Augen nur darauf warten, mir endlich wieder ihren Einkaufswagen in die Hacken stoßen zu dürfen. Langsam entwickle ich hier Hornhaut.

Wie immer habe ich die teuer angeschafften Mehrweg-Einkaufsnetze für Äpfel und Nektarinen im Auto liegen lassen, und muss wieder auf die „Knotenbeutel“ aus unfassbar dünnem Plastik zurückgreifen. Die zerreissen immer ganz von alleine, sobald ich vier statt nur drei Äpfel hineinpacke. Schlimmer noch: Drei Hausfrauen, die anscheinend ebenfalls gerade der Schokolade entsagen und nun mit verkniffener Miene Mohrrübensticks und Minigurken als Knabberersatz einkaufen, schauen mich mit schlechter Laune an, zeigen auf meine Knotenbeutel und zischen mir im Vorbeigehen ein unfreundliches „Sie Umweltterrorist“ ins Ohr.

An der Kasse schaue ich beim Warten wieder auf die ganzen Krebs- und Impotenzbilder auf den Zigarettenschachteln. Sie wirken. Dabei rauche ich doch gar nicht.
Ich will gerade meinen Einkauf aufs Band packen, da schaut mich eine junge Frau mit großen blauen Augen an, zieht einen Schmollmund und hält ein einsames Päckchen Butter hoch. Mit einem Kopfnicken lasse ich sie vor. Sie ruft: „Peter, komm mit dem Einkaufswagen rüber, wir dürfen vor. Der Herr braucht anscheinend noch `ne Weile.“ Zu blöd. Das sieht nach Wocheneinkauf aus.

Auf dem Parkplatz nehme ich die Einkaufskiste aus dem Wagen. Das blockierte Rad kriegt sich plötzlich wieder ein und der Wagen rollt gegen mein Auto. Das gibt eine Beule! (CS, Foto: Tanja M. Marotzke)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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Der Kronprinz in Falkensee: Unser Gericht im Oktober – Herbstsalat mit Kürbis und Birne

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In jedem Monat gibt es im Falkenseer Hotel & Restaurant Kronprinz ein besonderes Gericht, das nur für diesen Zeitraum auf der Karte steht. Im Oktober ist dies ein üppiger Herbstsalat mit gebratenem Kürbis, karamellisierter Birne, Walnüssen und Blauschimmelkäse – auf einem Bett aus Wildkräutern. (ANZEIGE)

Restaurantleiterin Katrin Ehrlich: „Viele fahren in den Herbst- oder Winterferien noch einmal weg, da achtet man doch auf die Figur und freut sich über ein Gericht mit reduzierter Kalorienanzahl.“

Küchenchef Thorsten Weinberger: „Wir wollten vor der anstehenden Gänsezeit gern noch etwas Leichtes mit auf die Karte nehmen.“

Michael Arneburg, Inhaber vom Kronprinz: „Also nach dem Salat war ich bereits satt, das ist eine echte Hauptmahlzeit.“

Info: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

PS: Der Kronprinz arbeitet jetzt bereits am Programm für die große Silvesterparty 19/20. Mehr in einem Monat!

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Who is Who in der Region (57): Johannes Funke (Havelland)

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Wer ist eigentlich …? Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Region kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen. Johannes Funke (50) ist Geschäftsführer vom Kreisbauernverband Havelland e.V. – und Mitglied des Landtages der SPD-Fraktion. Johannes Funke wurde 1969 in Potsdam geboren. Hier hat er auch die Polytechnische Oberschule 29 besucht.

Seinen Wehrdienst hat er als Spaten- und Bausoldat der Nationalen Volksarmee in Prora auf Rügen absolviert.

Der berufliche Werdegang von Johannes Funke begann zunächst im Havelland: „Ich habe mich in der VEG Tierzucht Hertefeld/Berge zum Schäfer ausbilden lassen, heute würde man den Beruf wohl als Tierwirt bezeichnen. Anschließend habe ich noch ein Praxisjahr in der LPG Tierproduktion Bredow absolviert, da wurden Rinder, Schafe und Schweine gezüchtet.“

Die Wende hat die berufliche Planung von Johannes Funke komplett auf den Kopf gestellt. Funke: „Das ging bestimmt neunzig Prozent aller Menschen so, die damals in der DDR-Landwirtschaft gearbeitet haben. Ich habe dann erst einmal an der Abendschule in Potsdam mein Abitur nachgeholt und anschließend Agrarwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Meinen Abschluss habe ich als Diplom-Agraringenieur absolviert.“

Acht Jahre lang, von 2001 bis 2009, hat Johannes Funke als Referent der ZMP (Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft GmbH) am Standort Berlin gearbeitet. In dieser Funktion hat er Marktberichte für Landwirte geschrieben, die Pressestelle geführt und die Stabsstelle für Krisenkommunikation geleitet.

Von 2009 bis 2014 war Johannes Funke dann als Pressereferent und Assistent des Generalsekretariats für den Deutschen Bauernverband e.V. in Berlin tätig. Johannes Funke: „Mit Studium und Arbeit habe ich insgesamt zwanzig Jahre in Berlin verbracht.“

2015 kam dann der Sprung ins Havelland. Es wurde ein Geschäftsführer für den Kreisbauernverband Havelland e.V. gesucht. Johannes Funke: „Ich bin bei Udo Folgart vorstellig geworden und habe mich erkundigt, ob es angebracht wäre, dass ich mich bewerbe.“

War es. Seit 2015 ist Johannes Funke nun Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Havelland. Nebenbei unterstützte er im Büro die Arbeit von Udo Folgart für dessen Arbeit im Landtag.

Der verheiratete Johannes Funke ist außerdem Vorstandsmitglied der LAG Havelland e.V. (LEADER) und berufenes Vorstandsmitglied im Landfrauenverein Havelland e.V. Er arbeitete weiterhin in der Enquete-Kommission des Landtages „Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“ (EK 6/1) in der SPD-Fraktion mit. Ehrenamtlich engagiert sich Funke im Verband Deutscher Agrarjournalisten e.V. und im Verein Friedensbrot e.V.

2019 lässt sich der parteilose Johannes Funke (www.johannesfunke.net) für die Wahl in den Brandenburger Landtag aufstellen – für den Wahlkreis 5 – Havelland 1 (Nauen, Ketzin, Wustermark, Brieselang). Er tritt für die SPD u.a. gegen Andrea Johlige (Die Linke) und Petra Budke (Die Grünen) an – und gewinnt die Wahl am 1. September mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,4 Prozent.

Für seine Bauern zu kämpfen, das treibt Johannes Funke an: „Zurzeit kommt bei den Bauern gefühlt jede Woche ein neuer Nackenschlag hinzu – es herrscht Katerstimmung. Wir klagen über mäßige Erzeugerpreise, steigende Auflagen im Umweltbereich und ungünstige Witterungsverhältnisse bereits im dritten Jahr. Viele Bauern schauen zurzeit, wo die Perspektive ihres Betriebs liegt und ob sie auf einen ökologischen Anbau oder eine regionale Vermarktung umstellen können. Hoffnung gibt mir die Nähe zu Berlin, da müssen wir neue Absatzmärkte entwickeln.“

Der Diplom-Agraringenieur: „Wir besitzen selbst eine Streuobstwiese, aber das ist ein reines Hobby. Wir produzieren eine unübertroffene Marmelade aus Beeren und unseren eigenen Apfelsaft.“

Gern würde Johannes Funke wieder sein Rennrad entstauben. „Das muss unbedingt wieder bewegt werden, am liebsten auf der Tour Potsdam – Falkenrehde – Ketzin – Werder – Potsdam. Das sind 50 Kilometer, die fahre ich in zwei Stunden zehn.“ (Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

Der Beitrag Who is Who in der Region (57): Johannes Funke (Havelland) erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Neu in Falkensee: Vietnamesische Küche bei Madame Dao in der Spandauer Straße!

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Das asiatische Restaurant „DreamRice“ in der Spandauer Straße in Falkensee ist Geschichte – hier klickern keine Stäbchen mehr beim Essen. In dem großen, schön geschnittenen Haus auf dem Eckgrundstück schwangen früher schon die Köche der „Ungarische Krone“ und vom „Mister Vu“ die Pfannen, um die Gäste zu verköstigen. Jetzt hat ein neuer Betreiber das Restaurant übernommen. (ANZEIGE)

Was bemerkenswert ist. Denn: Lange Zeit gab es keine wesentlichen Veränderungen mehr in der Gartenstadt in Bezug auf die vorhandene, lokale Gastronomie. Die meisten Restaurants bieten ihre Dienste bereits unverändert seit vielen Jahren an. Zuletzt schloss nur – temporär wegen Umbau – das „Da Pippo“, während das „Hexenhaus“ seinen festen Standort gegen einen Foodtruck eingetauscht hat.

An die Stelle des „DreamRice“ rückte nun das Restaurant „Madame Dao“ – am 30. August haben die Betreiber nach umfangreicher Renovierung Eröffnung gefeiert. Nguyen Thi Bich Dao (47) ist die namensgebende Madame Dao. Sie lebt mit ihrem Mann und den Kindern gleich ein Stück weit die Straße hoch in einem Neubau; die große Tochter besucht das lokale Lise-Meitner-Gymnasium.

Madame Dao: „Mein Mann und ich, wir sind bereits seit 20 Jahren in der Gastronomie Zuhause. Wir hatten zuerst ein eigenes Restaurant in Leegebruch und anschließend eins in Berlin-Tegel, das wir aber Ende Juli abgegeben haben. Jetzt gibt es unsere Kost nur noch in Falkensee. Mein Mann steht in der Küche. Er kocht bereits sein ganzes Leben lang. Für die Falkenseer Eröffnung ist er trotzdem noch einmal nach Vietnam gereist, um drei Monate lang den einheimischen Köchen über die Schulter zu schauen. Wir bieten eine traditionell vietnamesische Küche an. Sie ist sehr gesund, denn wir kochen mit vielen frischen Kräutern, mit viel Gemüse, mit wenig Fett und auf jeden Fall ohne Glutamat.“

Auf der umfangreichen Speisekarte finden sich viele bekannte Gerichte der vietnamesischen Küche. Da gibt es die bekannten Pho-Suppen mit hausgemachten Reisbandnudeln, Sojasprossen, Ingwer, Koriander – wahlweise mit Huhn, Rind oder Tofu. Etwas Besonderes sind die Salate – etwa der grüne Mangosalat mit Gurke, Sojasprossen, Karotten, Kräutern und Erdnüssen. Die Mango kann man gern auch gegen eine Papaya eintauschen. Bei den Hauptspeisen kann man eine knusprige Ente mit Reis ebenso probieren wie eine gegrillte Dorade oder ein Curry Massaman. Madame Dao: „Einige unserer Gerichte sind recht scharf. Hier kann der Gast beim Bestellen gern ansagen, wie scharf das Essen sein darf. Wir passen uns da an.“

Ein kleiner Tipp: Die vielen kleinen vietnamesischen Vorspeisen sind äußerst lecker. Es lohnt sich, für den ganzen Tisch eine gemischte Vorspeisenplatte zu bestellen, sodass man alles einmal verkosten kann. Das Angebot reicht von Edamame über Dumplings bis hin zu hausgemachten frittierten Frühlingsrollen und Hühnchen-Sate-Spießen. Probieren sollte man auch das Banh Bao. Das sind gedämpfte Hefeknödel, die mit Glasnudeln, Shitake, Eiern und Schweinefleisch gefüllt werden.

Das „Madame Dao“ empfiehlt sich auch allen Sushi-Freunden der Region. Die Sushi-Karte bietet verschiedene Maki, Inside-Outs und panierte gebackene Sushi-Rollen an. Es gibt aber auch besondere Spezialitäten, die auf einem höheren Level den Gaumen kitzeln. Madame Dao: „Hier wird der rohe Fisch kurz angeflammt und wir arbeiten viel mit Sesamkörnern und verschiedenen Soßen für das perfekte Geschmackserlebnis.“

Das Restaurant bietet 60 Plätze im Innenraum an. Besonders schön – bei sonnigem Wetter – ist die Terrasse. Hier sitzt man sehr idyllisch und hat vor allen Dingen jede Menge Platz. Da allerdings der Herbst vor der Tür steht, dürften die Outdoor-Tage langsam gezählt sein.

Eins muss man unbedingt noch ausprobieren, wenn man im „Madame Dao“ einkehrt – und das sind die selbstgemachten Limonaden. So eine Erdbeer-Limetten-Limonade mit vietnamesischen Kräutern ist schon etwas Ausgefallenes – und es gibt eine ganze Reihe entsprechender Getränke. Wenn der nächste Schnupfen bereits den Hals zum Kratzen bringt, wirkt auch ein heißer Ingwertee mit ganzen Ingwerstückchen Wunder. Und nach jedem Essen gehört eigentlich ein vietnamesischer Kaffee auf den Tisch. Der Kaffee ist recht stark und tropft aus einem auf die Tasse aufgesetzten metallischen Filter (Phin genannt) auf die in der Tasse bereits vorbereitete gesüßte Kondensmilch.

Einen Lieferservice gibt es im „Madame Dao“ vorerst noch nicht, das kann aber noch kommen. Dafür wird unter der Woche von 12 bis 16 Uhr ein Mittagstisch angeboten, der stets 6,90 Euro kostet. Die Gerichte, die zum Mittagstisch gehören, werden auf einer eigenen Tafel angezeigt. Madame Dao: „Beim Mittagstisch probieren wir immer wieder einmal neue Rezepte aus, die wir von unseren Reisen in die Heimat mitbringen. Die Gerichte, die bei unseren Gästen ganz besonders gut ankommen, finden nach und nach ihren Weg auf die normale Speisekarte.“

Wir fragen nach, aber – ein Lieblingsessen auf der Speisekarte haben die Gäste bislang noch nicht für sich auserkoren. Madame Dao: „Die Gäste probieren sehr gern und bestellen bei jedem Besuch etwas anderes von der Karte. Da brauchen wir bestimmt noch zwei, drei Monate, bevor wir sagen können, welche Speisen in Falkensee besonders gut gehen. Wir bekommen aber schon jetzt sehr viel positives Feedback dafür, dass wir den Reis immer auf einem separaten Teller mit anbieten. So suppt er nicht durch.“

Interessant: Am Montag, wenn Familie Dao frei hat, probiert sie gern die anderen Restaurants vor Ort aus und schaut, wie die Mitbewerber arbeiten. Madame Dao: „Wenn Verwandte aus Vietnam zu Besuch kommen, probieren sie sehr gern auch einmal ein anderes Essen aus. Dann gehen wir zum Griechen, zum Italiener oder in ein deutsches Restaurant.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Madame Dao, Spandauer Straße 206, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-127384

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Neue Familienpraxis: Dr. Sascha und Nicole Frank stellen sich den Falkenseern vor!

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Die Arztpraxen in Falkensee behandeln die Kranken oft schon am Limit. Wenn man nicht bereits Patient in einer Praxis ist, fällt es mitunter schwer, einen Termin zu bekommen. Da stimmt es froh, dass Falkensee eine neue Arztpraxis bekommt. Noch kreischen die Sägen und dröhnt der Hammer: In der Praxis am Anfang der Potsdamer Straße direkt vis à vis zum Bahnhof wird noch nach Kräften renoviert. (ANZEIGE)

Vorher war am gleichen Standort noch das Jobcenter zu finden. Nun kümmern sich ab Anfang Oktober Dr. Sascha Frank (44) und Nicole Frank (41) um die hausärztliche Versorgung der Menschen in der Region. Bei den beiden Medizinern handelt es sich übrigens nicht um ein Pärchen – es sind Geschwister.

Beide Ärzte haben ihre Kindheit und Jugend im Sauerland verlebt. Sie hat ihr Medizinstudium in Würzburg absolviert, er war vor dem Studium bereits Zeitsoldat und hat das Studium als Sanitätsoffizier über die Bundeswehr in Düsseldorf gemeistert. Bei seiner Doktorarbeit ging es passend dazu um die Verwendung motorisierter Feldlaboratorien im Zweiten Weltkrieg. In Berlin haben die beiden Geschwister wieder zusammengefunden. Er wohnt in Mitte, sie in Charlottenburg.
Nicole Frank: „Da wir viele Freunde vor Ort haben, kannten wir Falkensee bereits sehr gut. Wir sind glücklich, genau hier unsere erste Gemeinschaftspraxis eröffnen zu können. Wir sehen uns als Familienpraxis – jeder kann zu uns kommen.“

Als Allgemeinmediziner begleiten die beiden Ärzte ihre Patienten ihr Leben lang – vom Säugling bis ins hohe Alter. Dr. Sascha Frank: „Genau darauf freuen wir uns. Wir möchten unsere Patienten über Jahre bei uns sehen, sodass wir ihre Geschichte kennen und neue Beschwerden optimal im bestehenden Befund einordnen können.“

Nicole Frank ist auch Fachärztin für die Kinder- und Jugendmedizin: „Ab der U3 können wir alle vorgeschriebenen Untersuchungen absolvieren, Kitabescheinigungen ausstellen und sämtliche Impfungen durchführen. Wir decken das gesamte Spektrum der Kinder- und Jugendmedizin ab. Ich habe vor meiner Selbstständigkeit mit der eigenen Praxis im Krankenhaus in einer Neonatologie gearbeitet und kenne mich mit Frühchen besonders gut aus.“

Dr. Sascha Frank kümmert sich auch sehr gern um den sportmedizinischen Bereich – aus internistischer Sicht: „Wer lange keinen Sport mehr gemacht hat, sollte vor einer entsprechenden Betätigung zu mir kommen. Ich stelle den aktuellen Fitness-Stand fest und kann ganz klar sagen, ob ein bestimmter Sport ohne Probleme möglich oder vielleicht doch etwas zu ambitioniert geplant ist. Gern erkläre ich auch, ob eine sportliche Betätigung mit Bluthochdruck möglich ist oder ob Asthma zu einem Ausschlusskriterium wird. Ganz klar ist aber – jede Bewegung ist gut. Hauptsache, man kommt einmal runter vom Sofa. Wer jetzt in Bewegung investiert, hat auch im Alter noch etwas davon – Stichwort Sturzprävention. Es muss ja nicht immer gleich ein Hochleistungssport nach der Bewegungspause sein!“

Auch bei einem verdrehten Fuß oder einer Zerrung ist Dr. Sascha Frank der erste Ansprechpartner: „Viele Unfälle passieren, weil die Sportler vorher das Warmmachen ausfallen lassen. Dann kann es schon einmal zu einem Muskelfaserriss kommen. Generell muss gesagt werden: Wir sind keine Chirurgen. Im Ernstfall überweisen wir Patienten an einen Kollegen. Ansonsten schauen wir uns gern den Beschwerdeverlauf mit etwas Geduld an und erzielen eine Heilung ohne das Skalpell.“

Geht es um medizinische Trends, so fällt Nicole Frank etwas auf: „Wir bemerken eine Häufung bei den Asthma- und Neurodermitisfällen. Das liegt, so denke ich, entweder an der Umwelt oder an genetischen Faktoren. Auch die Lebensmittelallergien nehmen signifikant zu. Bei den Kindern stelle ich einen echten Mangel bei der Beweglichkeit fest – sie sitzen zu lange vor dem Bildschirm. Die Eltern können hier Vorbild sein und mit ihren Kindern viel Sport treiben.“ (Text/Foto: CS)

Info: Familienpraxis Dr. med S. & N. Frank, Potsdamer Straße 1a, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4252828, www.hausarztfalkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Ein Herz für Kinder: Dr. Titus Sabi betreibt eine kinder-kardiologische Praxis im Havelland!

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Dr. Titus Sabi (46) liegen die Kinder, die seine Falkenseer Praxis aufsuchen, sehr am Herzen. Und das kann man durchaus wortwörtlich nehmen. Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin ist nämlich auch Facharzt für Kinderkardiologie. Er untersucht seine jungen Patienten auf angeborene oder erworbene Herzfehler. Dr. Sabi: „Das ist für viele Eltern eine große Erleichterung. Finden wir bei einer ganz normalen Untersuchung einen Hinweis darauf, … (ANZEIGE)

… dass es eine Auffälligkeit rund ums Herz gibt, dann brauchen wir nur ins Nachbarzimmer zu wechseln und können der Sache sofort auf den Grund gehen. Da fallen dann keine Überweisungen an andere Ärzte, lange Wartezeiten und damit verbundene große Sorgen an. Im besten Fall heißt es gleich – alles ist in Ordnung!“

In der Tat ist die kinderkardiologische Praxis von Dr. Sabi, der ursprünglich aus Kamerun stammt, die einzige dieser Art im ganzen Havelland: „Für die Havelländer ist das ein großer Vorteil. Wichtige Herzuntersuchungen finden bei uns statt. Lange Wege nach Berlin oder Potsdam entfallen, wir bieten eine schnelle Terminvergabe und sorgen für eine heimatnahe Betreuung. Das ist für viele Eltern sehr wichtig, da wir Kinder mit einem Herzfehler oft über eine sehr lange Zeit betreuen.“

An einem Tag in der Woche arbeitet der Herzspezialist noch als Oberarzt im Waldkrankenhaus Spandau. Das sorgt für beste Beziehungen. Dr. Sabi: „Erst letztens haben wir den Fall gehabt, dass wir in der Falkenseer Praxis einen schweren Herzfehler diagnostiziert haben. Die notwendige Operation fand bereits einen Tag später im Deutschen Herzzentrum Berlin statt, in dem ich früher acht Jahre lang gearbeitet habe. Die Nachversorgung konnten wir in der Falkenseer Praxis übernehmen.“

Dr. Sabi, der natürlich auch als ganz normaler Kinderarzt arbeitet und Kinder auch ohne Herzfehler betreut, hat selbst eigene Kinder und weiß, dass so manche Untersuchung unheimlich wirken kann. Er gibt sich dann immer sehr einfühlsam: „Ich sage den Kindern, dass ich nur mal eben ein Foto von ihrem Herzen machen möchte. Das drucke ich aus und zeige es ihnen. Wir schauen zusammen drauf und entdecken Gefäße, Klappen und Muskeln. Schon staunen die Kinder und sind ganz entspannt.“

Die meisten kleinen Herzpatienten werden von Kinderärzten aus der ganzen Umgebung an den Experten überweisen. Dr. Sabi: „Der Patient mit dem weitesten Anreiseweg kam aus Haan bei Düsseldorf. Aber da war die Familie des Kindes auch kurz davor, ganz nach Falkensee zu ziehen.“

Zu einer Überweisung kommt es z.B., wenn das Herz eines Kindes bei einer Untersuchung Geräusche macht, die abgeklärt werden müssen. Dr. med. Titus Mbah Sabi: „Wir horchen die Kinder ab, schreiben ein EKG, messen den Blutdruck an allen vier Extremitäten und führen eine Ultraschall-Diagnostik durch. Am häufigsten finden wir Defekte an der Herzscheidewand. Es gibt aber auch physiologische Probleme. So verbindet der Ductus arteriosus Botalli beim ungeborenen Kind die Hauptschlagader mit der Lungenschlagader, um das Blut im Fetus an der Lunge vorbeizuleiten. Der Sauerstoff kommt ja von der Mutter. Nach der Geburt sollte sich diese Verbindung von selbst verschließen. Das passiert aber nicht immer. Das muss man nicht sofort therapieren – aber beobachten.“

Bei Kindern und Jugendlichen kann es auch zu plötzlichen Brustschmerzen mit einer Synkope kommen. Das ist ein kurzzeitiger Bewusstseinsverlust – die Kinder werden ohnmächtig. Dr. Sabi: „Da müssen wir abklären, ob ein Herzfehler Schuld ist, den man in früher Kindheit nicht erkannt hat. Ganz wichtig: Alle Befunde und die Therapieplanung werden bei uns immer mit den Eltern auf Augenhöhe besprochen.“

Auch Viren und Bakterien setzen dem Herzmuskel zu. Dr. Sabi: „Gerade Viren können eine Herzschwäche verursachen, die irreversibel ist und mitunter eine Herztransplantation nötig macht. Deswegen sollte man dem Körper bei Infektionen Ruhe gönnen und das Herz nicht übermäßig belasten.“ (Text/Foto: CS)

Info: Kinderkardiologische Praxis, Kinderarzt Praxis Dr. Titus Sabi, Bahnhofstraße 64, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-8421222, www.kinderarztpraxis-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Kino-Filmkritik: Ready or Not?

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Was für ein herrlich schräger Film – für alle, die einen schwarzen Humor ihr Eigen nennen, blutrünstige Horrorfilme mögen und Lust auf einen ziemlich gewitzten Slasher haben. In „Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, tot“ lernen wir die junge Grace (Samara Weaving) kennen. Sie hat es als armes Mädchen geschafft, in die richtig reiche High Society einzuheiraten.

Mit ihrem geliebten Alex Le Domas (Mark O’Brien) feiert sie Hochzeit auf dem ehrwürdigen Familiensitz. Die Familie hat ihr Vermögen mit Brettspielen gemacht. Und jeder, der neu in die Familie einheiratet, muss um Mitternacht ein Spiel spielen und dafür eine Karte ziehen. Alle Spiele sind harmlos – nur eins nicht. Klar, dass Grace die falsche Karte zieht: „Hide and seek“. Ihre Aufgabe: Sie muss sich bis zum Morgengrauen im Haus verstecken, ohne gefunden zu werden. Was sie nicht weiß: Alle Familienmitglieder glauben an einen alten Fluch. Sie greifen zu einer gruseligen Auswahl antiker Waffen – und nehmen die Fährte der jungen Braut auf, um sie für das Familienwohl zu meucheln.

Makaber, makaber: „Ready or Not“ zeigt eine echt dysfunktionale Familie, in der depressive Brüder, grimmige Tanten, koksende Ehegattinnen und blutrünstige Kinder für verstörte Zuschauer sorgen.

Eine Stunde und 36 Minuten lang dauert das grimmige Versteckspiel, bei dem es zu einigen sehr üblen Todesfällen kommt. Denn die weiße Braut entdeckt schon bald ihre bad-ass-Qualitäten. Sie hat auf keinen Fall Lust darauf, sich von der garstigen angeheirateten Sippe erschießen, erstechen oder mit der antiken Armbrust niederstrecken zu lassen.

Die spielsüchtige Familie ist bis in die Nebenrollen bestens besetzt. Egal, ob Familienoberhaupt Tony (Henry Czerny), seine Frau Becky (Andie MacDowell), der Bruder Daniel (Adam Brody) oder die ewig mißgelaunte Tante Helene (Nicky Guadagni): Man hat als Zuschauer große Freude daran, ihnen bei der „Jagd“ über die Schulter zu schauen.

Das Regie-Duo Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett hat sich sichtlich Mühe gegeben, das Thema „häusliches Survival-Training“ so makaber und abwechslungsreich wie nur möglich zu gestalten. Der Zuschauer wird jedenfalls auf eine visuelle Achterbahnfahrt mitgenommen, die stellenweise sehr eklig ist, meistens aber auf eine Addams-Family-auf-Exstasy-Art ziemlich teuflisch-amüsant. Das Horror-Versteckspiel ist jedenfalls nichts für kleine Kinder. Dass der Film überhaupt eine Freigabe ab 16 Jahren bekommen hat, ist allein dem Umstand geschuldet, dass die Geschichte schon sehr überzeichnet und fern jeder realistischen Wahrnehmung ist. Wobei man sich am Ende schon als Zuschauer fragt, ob der Familienfluch wohl echt ist oder nicht. (CS / Bild: Twentieth Century Fox)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=X3TT7223-K4

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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