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Channel: Seite 161 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Mit Holz heizen: ecotrans investiert in die Zukunft – und verkauft Holzpellets!

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Wenn man erst einmal darauf achtet, dann sieht man die großen Logistik-LKWs von ecotrans plötzlich überall im Havelland über die Straßen rollen. Von der Zentrale im Gewerbegebiet von Wansdorf aus werden die 250 rollenden Boliden seit 2009 in alle Länder Europas geschickt, um Waren aller Art von A nach B zu transportieren. In Wansdorf sind Call Center, Koordinationszentrum, Instandhaltung, Logistik und EDV-Zentrale gebündelt. In Deutschland und Europa nutzt ecotrans auch noch weitere Standorte. (ANZEIGE)

Geschäftsführer Bartosz Wojsznis (35): „Ab sofort nutzen wir unsere Logistik, um ein eigenes Produkt auf dem Markt zu platzieren, das wir dank unserer Spedition zuverlässig und pünktlich im ganzen europäischen Raum ausliefern können. Wir investieren mit unseren ecotrans Holzpellets in die Zukunft. Unsere Holzpellets sind nach DIN+ und ENplus A1 zertifiziert und erfüllen so alle Erwartungen des europäischen Marktes an die höchstmögliche Qualität.“

Immer mehr Heizungen werden in Deutschland auf eine Befeuerung mit Holzpellets umgestellt. Bartosz Wojsznis: „Im Vergleich zu Heizöl sind Pellets deutlich günstiger im Preis. Der Preis der Holzpellets bleibt auch sehr stabil. Generell erfolgt die Versorgung des Marktes mit Holzpellets unabhängig von politischen und globalen Krisen. Bei der Verbrennung setzen die Holzpellets nur so viel CO2 frei, wie auch bei der natürlichen Verrottung entsteht. Das Heizen mit den Pellets geschieht nach ökologischen Berechnungen damit nahezu CO2-neutral. Hinzu kommt, dass Holz ein nachwachsender Rohstoff ist. Beim Heizen entsteht sogar weniger Feinstaub.“

Bartosz Wojsznis betreibt in Polen eine eigene Firma namens Bioenergy. Sie kauft Holzschnitzel, die als Abfallprodukt bei der Holz-verarbeitenden Industrie anfallen, und veredelt sie zu Holzpellets, die säckeweise abgefüllt werden. Ein 15-Kilo-Sack wird über ecotrans für nur 3,49 Euro verkauft. Bartosz Wojsznis: „Unsere Zentrale in Wansdorf hat rund um die Uhr geöffnet. Jeder kann vor Ort vorbeikommen und sich einen Sack für die private Nutzung abholen. Ebenso ist es bei uns aber auch möglich, große Mengen an Holzpellets etwa für die Beheizung von Kraftwerken oder Großanlagen zu bestellen. Wir liefern ab einer Bestellmenge von einer Tonne.“

Die Holzpellets lassen sich übrigens auch hervorragend nutzen, um spezielle Grill-Modelle oder einen Kamin anzufeuern. Und sie können als Einstreu für Pferdeställe oder Hasenkäfige verwendet werden. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, etwas mit den Holzpellets anzufangen.

Bartosz Wojsznis, der selbst in Groß-Glienicke wohnt: „Eine Besonderheit gerade im lokalen Raum ist, dass wir einen Teil unseres Umsatzes aus dem Verkauf der Pellets verwenden, um Gutes zu tun. Vor allem die Kinder liegen uns hier sehr am Herzen. So werden wir als allererstes ein Reittherapie-Angebot vom Falkenseer ASB finanziell unterstützen.“

Dem Geschäftsführer von ecotrans ist klar, dass er mit seinem Holzpellet-Verkauf eine Wette auf die Zukunft abschließt: „Ich weiß, dass viele Hausbesitzer in Falkensee, Dallgow-Döberitz, Schönwalde-Glien, Wustermark oder Nauen noch auf Gas oder Öl setzen, wenn es ums Heizen geht. Bei sehr vielen Hausinhabern steht aber in den kommenden Monaten und Jahren ein Austausch der Heizungen an – es müssen immer mehr Auflagen befolgt werden. Hier bin ich mir sicher, dass gerade das nachhaltige und preiswerte Heizen mit den Holzpellets einen großen Boom erfahren wird. Wir sind bereit.“ (Text/Foto: CS)

Info: ecotrans GmbH & Co. KG, Am Rosengarten 12, 14621 Schönwalde-Glien OT Wansdorf, Tel.: 03322-4364090, www.eco-trans.eu

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

Der Beitrag Mit Holz heizen: ecotrans investiert in die Zukunft – und verkauft Holzpellets! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


HELMA baut: HELMA feierte Richtfest im neuen Wohngebiet Königsgraben!

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Da hängt das Ding! Am 30. Juli lud HELMA zum Richtfest nach Dallgow-Döberitz ein. Der in ganz Deutschland tätige Bauträger engagiert sich zurzeit sehr intensiv in der Gemeinde direkt vor den Toren Berlins. Zunächst wurde als erstes großes Wohnvorhaben das neue Wohngebiet „Wiesenblick“ an der Bahnhofstraße umgesetzt. Nun folgt das neue Wohngebiet „Königsgraben“ direkt an der Wilmsstraße – schräg gegenüber vom „Blauen Haus“, in dem inzwischen die Bäckerei Kühnbaum zu finden ist. (ANZEIGE)

Der Ende Juli präsentierte Richtkranz lädt dazu ein, die Eckdaten des neuen Bauprojekts noch einmal Revue passieren zu lassen. Mayk Hajek, Verkaufsleiter Berlin und Brandenburg für die HELMA Wohnungsbau GmbH (www.helma.de): „Das Wohngebiet ‚Königsgraben‘ liegt im Eck zwischen der Wilmsstraße und der Nauener Straße. Im ersten Bauabschnitt entstehen hier 21 neue Reihenhäuser. Diese Häuser weisen Wohnflächen zwischen 126 und 145 Quadratmeter auf. Passend zu jedem Haus gibt es zwei Stellplätze für ein Auto, eine Terrasse, einen Garten und die passenden Zuwegungen. Alle Häuser sind in Richtung Südwesten ausgerichtet, sodass man abends einen wunderbaren Blick auf die untergehende Sonne hat.“

Von den 21 Häusern sind 13 bereits vor der Fertigstellung verkauft worden. Dallgow-Döberitz ist als Wohnort sehr begehrt – und zieht auch weiterhin viele Berliner an, die ins Grüne ziehen möchten.

In einem zweiten Bauabschnitt werden später auch noch 26 individuelle Eigenheime durch HELMA errichtet. Die späteren Bewohner werden sich freuen: Direkt vor Ort hat der Bauträger bereits umfangreiche Ausgleichspflanzungen vorgenommen, auch ein neuer Abenteuerspielplatz für die Kinder ist entstanden.

Mayk Hajek: „Das neue Wohngebiet liegt optimal. Zu Fuß können die neuen Bewohner leicht den Bahnhof Dallgow-Döberitz erreichen. Von hier aus erreichen sie in weniger als einer halben Stunde den Berliner Hauptbahnhof. In Dallgow-Döberitz selbst gibt es eine großartige Infrastruktur mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, Kitas, Schulen und Sportangeboten.“

HELMA hat einen starken Bezug zum Havelland. Seit über 20 Jahren gibt es eine eigene Niederlassung in Falkensee – mit einem Musterhaus in der Spandauer Straße 75. Auch werden alle Bauarbeiten von den Erdarbeiten bis hin zu den Rohbau-, Elektro-, Sanitär- und Heizungsleistungen überwiegend von Vertragspartnern aus dem Havelland erbracht.

Mayk Hajek: „Unser erstes Bauvorhaben in Dallgow steht kurz vor der Vollendung. Im ‚Wiesenblick‘ haben bereits 45 Familien ihre neuen Einfamilienhäuser bezogen.“ (Text: CS / Fotos: A. Ebeling)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Firmenporträt: Achtung, Rauch – Heiko Dohn von der IHT Energy GmbH aus Pausin installiert Rauchmelder!

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Wenn es in einer Wohnung oder in einem Haus zu einem Brand kommt, dann ist Feuer nicht das vorrangige Problem. Heiko Dohn (47), Geschäftsführer der IHT Energy GmbH aus Pausin: „Der Rauch ist viel gefährlicher als das eigentliche Feuer. Viele Opfer eines Wohnungsbrands sterben an einer Rauchvergiftung und nicht an Verbrennungen.“ Der Staat hat längst erkannt, wie wichtig ein entsprechendes Frühwarnsystem ist – und den Einbau von Rauchmeldern zum Gesetz erhoben. (ANZEIGE)

Heiko Dohn, der aus Velten stammt und seit 27 Jahren in Schönwalde-Glien lebt: „Seit dem 1. Juli 2016 muss man Rauchmelder in allen Räumen installiert haben. Die Übergangsphase endet am 31. Dezember in diesem Jahr. Anschließend könnte es zumindest im gewerblichen Umfeld auch zu Bußgeldern kommen.“

Heiko Dohn, der seine Firma im November 2019 gegründet hat, ist spezialisiert darauf, die geforderten Rauchmelder zu installieren: „Wir wissen, wo die Rauchmelder platziert werden müssen, damit sie auch wirklich funktional arbeiten können. Wir verwenden deutsche Technik, die sich u.a. selbst auf Funktionsfähigkeit hin testet und die dank entsprechender Sensorik sogar Alarm schlagen kann, wenn Möbelstücke zu nah an sie herangerückt werden. Wichtig ist auch eine verbaute 10-Jahres-Batterie, die eben nicht ständig ausgetauscht werden muss.“

Diese Rauchmelder kann man mieten oder kaufen. Der Vorteil beim Mieten: Geht etwas kaputt, werden die Geräte kostenfrei ausgetauscht. Heiko Dohn: „Eine jährliche Wartung sollte zumindest im gewerblichen Bereich ebenfalls stattfinden. Wir bieten diese Wartung mit an – ab einem Euro pro Rauchmelder. Das protokollieren wir auch und können die Wartung leicht nachweisen, falls es nach einem Brand zu einem Versicherungsschaden kommt. Wir können sogar Geräte verwenden, die per Funk Meldung machen, sodass es für die Wartung ausreicht, wenn wir am Haus vorbeifahren und den Funkstatus auswerten. Zum Wartungsvertrag gehört übrigens auch eine 24-Stunden-Hotline für Notfälle mit dazu.“

Gerade bei älteren Menschen, die nicht mehr gut hören oder sehen können, lassen sich alternative Rauchmelder mit Lichtsignalen oder mit einer Vibration verwenden: „Gerade bei älteren Menschen kommen unsere 10-Jahres-Batterien gut an, denn wer möchte sich im Alter noch gern auf wackelige Leitern stellen, um ständig die Batterie in den Meldern zu wechseln?“

Die professionellen Rauchmelder können natürlich auch im privaten Umfeld gebucht werden. Das ergibt gerade im Havelland mit seinen vielen einzeln stehenden Einfamilienhäusern viel Sinn.

Das Unternehmen IHT Energy hat für Hausverwaltungen und gewerbliche Hausbesitzer aber noch einige weitere Dienstleistungen in petto. Heiko Dohn: „Für die Betriebskostenerfassung der Mieter installieren wir gern Messgeräte in jeder Wohnung, die den Warm- und Kaltwasserverbrauch sowie die Heizkosten erfassen. Diese Messgeräte übertragen ihre Daten per Funk, das ist ab 2027 sogar Pflicht. Bei diesen Geräten ist keine manuelle Ablesung mehr nötig. Über eine etwa im Keller installierte Funkzentrale werden die Daten täglich direkt zu uns übertragen. Zieht ein Mieter aus, so können wir auf diese Weise den aktuellen Zählerstand an die Hausverwaltung ausgeben. Der Einsatz dieser Technik lohnt sich auch schon bei der kleinen Stadtvilla oder bei einer vermieteten Einliegerwohnung. Unser Vorteil gegenüber großen Anbietern ist dabei immer: Wir haben unseren Firmensitz ja direkt vor Ort im Havelland und – wir reagieren schnell.“

Ende des Jahres kommt auch noch eine Legionellenprüfung zum Angebotsspektrum mit dazu. Wird in einem Haus mit mehreren Mietparteien Warmwasser zentral erhitzt, so ist auch diese Prüfung Vorschrift. (Text/Foto: CS)

Info: IHT Energy GmbH, Am Anger 8, 14621 Schönwalde-Glien OT Pausin, Tel.: 033231-628640, www.iht-energy-gmbh.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Firmenporträt: Raum 11 – Sebastian Hein aus Falkensee richtet Arztpraxen ein!

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Sebastian Hein (39) hat mit seiner Firma „Raum 11“ neue Räume in der Falkenseer Straße der Einheit bezogen – im gleichen Gebäude, in dem auch das Bowling-Center zu finden ist. 700 Quadratmeter kann das Unternehmen hier für sich nutzen: Das war am alten Standort in der Dallgower Straße gegenüber vom Gesundheitszentrum noch nicht möglich. Wofür der Platz benötigt wird? Sebastian Hein (39): „Unsere Firma ist ein Praxiseinrichter mit Standorten in Falkensee und in Düsseldorf. … (ANZEIGE)

… Wir helfen Ärzten dabei, ihre Praxis mit den passenden Möbeln auszustatten. Dabei arbeiten wir mit vielen Herstellern zusammen, die praxiskompatible Möbel bauen können. Hier in Falkensee entsteht unser Logistikzentrum. Vor Ort finden die einzelnen Teile eines Auftrags zusammen, werden montiert, erfahren den Feinschliff und werden ausgeliefert.“

Da fragt man sich natürlich, wie früh ein Arzt „Raum 11“ für die Praxiseinrichtung beauftragen soll? Sebastian Hein, der bereits vor seiner Selbstständigkeit für einen Möbelhersteller gearbeitet hat: „Es lohnt sich, uns gleich von Anfang an mit einzubeziehen. Wir haben bereits eine dreistellige Anzahl an Arztpraxen eingerichtet. Der erste Fehler, den Ärzte mitunter machen, ist die Wahl einer völlig ungeeigneten Räumlichkeit. Da gibt es mitunter keinen Wasseranschluss, der Strom ist für das Röntgengerät nicht stark genug, die Aufteilung der Räume ist nicht praktikabel oder eine Praxis im 1. Stock lässt einen Fahrstuhl vermissen.“

„Raum 11“ gibt es seit 2014. Am liebsten schaut sich Sebastian Hein neue Räumlichkeiten vor Ort zusammen mit den Ärzten an, um eine erste Aufteilung zu besprechen und Ideen und Wünsche zu sammeln: „Daraus entsteht eine 3D-Skizze, die ganz genau aufzeigt, wie wir die Räume einrichten würden. Das lässt sich natürlich noch feinjustieren. Erhalten wir den Auftrag, so rechnen wir damit, dass von der Planung bis zur fertigen Montage maximal zwei Monate vergehen. Wir gehen professionell vor, sind gut vernetzt, wissen, was wir tun, und können Konzepte schnell umsetzen.“

Warum können sich die Praxisbetreiber ihre Möbel nicht einfach im Möbelhaus um die Ecke aussuchen? Sebastian Hein, der ursprünglich aus Stralsund und Hamburg stammt und der Liebe wegen nach Falkensee gezogen ist: „Viele normale Möbel weisen unbehandelte Flächen auf. Küchen stehen so etwa oft auf einem Spanplattensockel. Das ist in einer Praxis nicht nur unhygienisch, sondern auch unpraktisch. Hier wird jeden Tag nass gewischt, da ist der Sockel nach einem Jahr bereits verrottet. Und behandelte Oberflächen sind mitunter nicht gemacht für scharfe Desinfektionsmittel. Auch gibt es im Praxisbereich klare Hygienevorgaben. Ein Waschbecken etwa, das in eine Arbeitsplatte eingebunden ist, muss hier bündig abschließen, sodass keine Schmutzkanten entstehen. Auch ein Überlauf, wie er in jedem privaten Waschbecken zu finden ist, darf im Praxisbereich nicht eingebaut sein – er wird als Bakterienschleuder betrachtet. Arztpraxen einzurichten, ist kein Hexenwerk. Man braucht aber zwingend das entsprechende Knowhow. So muss man auch die typischen Arbeitsweisen der Ärzte kennen, um die entsprechenden Möbel anbieten zu können. Die Ärzte sind immer sehr dankbar, wenn wir da Bescheid wissen.“

„Raum 11“ hat gerade erst einen Hersteller von Metallmöbeln für Zahnarztpraxen in Thüringen aufgekauft. Der alte Betreiber ist in den Ruhestand gegangen. Das Unternehmen wird nun mit seiner Metallmöbelfertigung nach Falkensee umziehen.

Sebastian Hein: „Aufgrund unseres stetig wachsenden Netzwerkes können wir den Arztpraxen auch medizinische Geräte vermitteln, uns um die Wandgestaltung kümmern und viele weitere Aufgaben übernehmen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Raum 11 – Ihr Praxiseinrichter, Straße der Einheit 112, 14612 Falkensee, Tel.: 030-13883254, www.raum11.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Immobilienmanagement Wichelhaus aus Falkensee: Immobilienpreise bleiben unter Corona zunächst konstant!

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Wer zurzeit mit der Überlegung spielt, das eigene Haus zu verkaufen, kommt zwangsläufig auf diesen Gedanken: Sorgt die aktuelle Corona-Pandemie vielleicht für fallende Preise, sodass die Hausbesitzer bei einem Verkauf Geld verlieren würden? Sollte man deswegen lieber noch abwarten? Joachim Wichelhaus von der Falkenseer Firma Immobilienmanagement Wichelhaus weiß Bescheid: „Zurzeit rufen fast täglich Immobilieneigentümer aus dem ganzen Havelland bei uns an und fragen nach der möglichen Preisentwicklung beim Verkauf ihrer Immobilie. … (ANZEIGE)

… Wir können die besorgten Hausbesitzer beruhigen. Trotz der Corona-Pandemie ist die Nachfragesituation im westlichen Berliner Speckgürtel nach wie vor sehr gut. Aktuell verkaufen wir genau so viele Einfamilienhäuser, Grundstücke und Eigentumswohnungen wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch die Preise sind aktuell stabil.“

Die Immobilienexperten der Firma Wichelhaus raten allerdings zur Eile, sollte ein Verkauf geplant sein. Jochim Wichelhaus: „Sollte eine zweite Coronawelle mit einem neuen Shutdown kommen, könnte dies durchaus deutliche Preiseinbrüche auf dem Immobilienmarkt nach sich ziehen. Dann wäre das Szenario denkbar, dass mehr Firmen in die Insolvenz gehen müssen und Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verlieren. Das könnte zu einem verstärkten Angebot auf dem Hausmarkt führen, da nun mitunter Notverkäufe anstehen, weil die Kreditraten nicht mehr bezahlt werden können. Sollten Eigentümer zurzeit darüber nachdenken, aus Altersgründen oder bedingt durch einen Umzug, familiäre Umstände, eine Erbschaft etc. die Bestandsimmobilie zu verkaufen, so ist es sinnvoll, diesen geplanten Verkauf schnellstmöglich zu beginnen. Man sollte die aktuell hohen und sicheren Immobilienpreise mitnehmen, da niemand sagen kann, wie die Situation im nächsten Jahr aussehen wird.“

Kommt es zu einem Immobilienverkauf, so ist es vielen Hausbesitzern wichtig, dass dieser Verkauf diskret abgewickelt wird. Joachim Wichelhaus: „Wir werben nicht mit Diskretion – wir bieten Diskretion. Diese Diskretion beginnt schon damit, dass wir bei unseren Kunden nicht mit einem werbebeklebten Firmenwagen vorfahren und so die ganze Nachbarschaft informieren, sondern mit einem völlig neutralen PKW ohne jede Firmenwerbung. Die Diskretion setzen wir über den gesamten Verkaufsprozess konsequent fort – bis zum erfolgreichen Verkauf der Immobilie. So verzichten wir als Maklerunternehmen konsequent auf jedes Maklerschild – und das bereits seit 25 Jahren.“

Die über allen Dingen stehende Diskretion ist auch der Grund dafür, warum die Firma Wichelhaus keine Online-Besichtigungen der zum Verkauf stehenden Immobilien anbietet und auch auf Drohnenflüge über das Grundstück verzichtet. Joachim Wichelhaus: „Beides bringt in Corona-Zeiten natürlich eine Zeitersparnis beim Verkauf mit sich und erlaubt es, eine Immobilie auch ohne einen echten Besuch vor Ort kennenzulernen. Der Preis dafür ist aber, dass anschließend die halbe Stadt die Immobilie und den Verkaufswunsch des Besitzers kennt. Deswegen arbeiten wir auch in Corona-Zeiten ganz klassisch und absolut diskret. Das erwarten unsere Kunden von uns. Und das bekommen sie auch ganz konsequent.“

Zum Immobilienmanagement Wichelhaus gehören inzwischen sechs Mitarbeiter, die sich um die Wünsche der Kunden kümmern. Gern übernimmt das Team auch die Wertermittlung einer Immobilie, die in den Verkauf gehen soll. (Text/Foto: CS)

Info: Immobilienmanagement Wichelhaus, Herderallee 22, 14612 Falkensee, Tel.: 0173-5377039, www.immobilien-falkensee.biz

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Firmenporträt: Drubedachung aus Dallgow steigt den Kunden aufs Dach!

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Steven Drube (32) aus Dallgow-Döberitz arbeitet immer dort, wo es den besten Panoramablick auf die Nachbarschaft gibt. Kein Wunder: Er ist auf den Dächern der Häuser zuhause. Hier kümmert er sich zusammen mit seinen drei Gesellen und seinem Azubi um Dacheindeckungen aller Art, um Flachdachabdichtungen, um Dachklempnerarbeiten, um die passende Fassadenbekleidung und um den Einbau von Dachfenstern oder Dachgauben. (ANZEIGE)

Die Firma „Drubedachung“ beseitigt auch Sturmschäden, baut Holzterrassen, stellt Gerüste auf und erfüllt den Wunsch nach einem eigenen Carport.

Steven Drube: „Ich war lange Jahre angestellt bei verschiedenen Dachdeckerfirmen in Falkensee und Umgebung. 2018 habe ich meinen Dachdeckermeister abgelegt und mich dann selbstständig gemacht – der Firmensitz ist in Dallgow-Döberitz. Ich bin sehr gut vernetzt in der Region und kenne viele Leute. So haben wir bereits kurz nach unserem Start sehr viel zu tun. In der Regel sind es die Privatkunden, die uns buchen. Bei vielen Neu-Havelländern, die vor über zwanzig Jahren hergezogen sind und hier ein Haus gebaut haben, stehen nun die ersten Dachsanierungen an.“

Gerade bei älteren Dächern lohnt es sich, die Experten einmal im Jahr zu rufen, damit sie einen prüfenden Blick auf das Dach werfen können. Steven Drube: „Wichtig ist vor allem, die Dachrinnen zu reinigen und die Abflüsse zu checken. Deswegen machen wir diese Kontrolle gern im Herbst, wenn das Laub gefallen ist und die Bäume kahl sind. Dabei stellen wir mitunter fest, dass Anschlussstellen auf dem Dach wie etwa an den Dachfenstern nicht mehr dicht sind. Dann können wir etwas tun, bevor der Schaden zu groß wird. In letzter Zeit werden wir immer häufiger zu Marderschäden gerufen. Da ist leider oft eine Komplettsanierung mit neuer Dämmung nötig. Marder oder andere Tiere möchte wirklich niemand im Dach haben, das kann teuer werden. Wir haben erst letztens eine Dachsanierung gleich an zwei Häusern in einer Dallgower Straße durchgeführt, da hat der Marder massiven Schaden angerichtet.“

Über die Qualität der Handwerkerkollegen findet Steven Drube kein böses Wort: „Da ist die Qualität in den letzten Jahren stetig gestiegen. Vor Probleme werden wir vor Ort eher gestellt, wenn sich die Hausbewohner selbst als Handwerker auf dem eigenen Dach versucht haben.“

Steven Drube hat große Freude an seinem Beruf. Da ist es auch ganz egal, ob es um einen Dachabriss oder um einen Neuaufbau geht. Wenn es darum geht, die Konter- und Dachlattung zu setzen, eine Dampfsperre einzuplanen, die Dämmung zu verlegen oder eine Dacheindeckung zu platzieren, dann ist er in seinem Element. 

Steven Drube: „Wir bemerken einen deutlichen Trend hin zu nachhaltigen Materialien. Anstelle von Glas- oder Steinwolle als Dämmung wird immer häufiger eine Holzweichfaserdämmung verwendet. Bei den Ziegeln rate ich nicht zu Beton, sondern zu Tondachziegeln. Das ist ein solides Naturprodukt.“

Notfälle kennt das Team auch. Steven Drube: „Ich wurde schon einmal am dritten Advent zu einem Notfall gerufen. Da hat ein Sturm die letzte Ziegelreihe vom Dach gefegt – und ich habe dann dafür gesorgt, dass alles wieder dicht ist.“

Die Firma „Drubedachung“ ist auch dazu in der Lage, sich als Dachklempner zu betätigen: „Da geht es darum, aus Metall Dachrinnen zu bauen, Falzdächer zu planen, eine Gaubenverkleidung zu setzen oder eine Schornsteineinfassung zu ersetzen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Drubedachung, Hauptstraße 29, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 0173-2765817, www.drubedachung.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Brumm Brumm! FALKENSEE.aktuell präsentiert den Vodafone Kart Cup 2020!

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Ein Kart, vier Räder, neun Pferdestärken, 270 Kubikzentimeter Hubraum und ein 800 Meter langer Parcours im Freien: Mehr braucht es nicht, um Freunde des Rennsports zufriedenzustellen. Marcus Brandt, Chef von Vodafone Havelland, hatte auch in diesem Jahr wieder die Lizenz zum Glücklichmachen: Er lud Firmen und Vereine aus der Region dazu ein, bei der dritten Neuauflage vom Vodafone Kart Cup mitzumachen. Er fand am 16. August einmal mehr auf dem Spreewaldring – genauer gesagt auf dem „Waldow Circuit“ des Spreewald Kart-Centers (www.kart-center.de) statt.

Für die Medienbegleitung sorgte FALKENSEE.aktuell.

Marcus Brandt: „Der Termin für das Kartrennen stand bereits Anfang des Jahres fest. Aufgrund der Corona-Pandemie war aber lange Zeit fraglich, ob wir den Event auch wirklich wie geplant durchführen können. Während des Shutdowns hatten wir uns bereits vorsorglich einen Ausweichtermin im November gesichert. Zum Glück konnten dann aber die Einschränkungen wieder gelockert werden. Das Spreewald Kart-Center stellte einen umfangreichen Hygieneplan zusammen und konnte schon bald wieder seine Türen für die Kart-Freunde öffnen. Erleichternd kommt hier dazu, dass die Aktivitäten vor Ort im Freien stattfinden. Und im Kart fährt ja sowieso jeder Fahrer alleine für sich. Das kommt den Abstandsregeln sehr entgegen.“

Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell: „Wir haben recht spät damit begonnen, Teams zu fragen, ob sie beim Vodafone Kart Cup 2020 mitmachen möchten. Wir waren sehr überrascht: Das Echo war gewaltig. Nach dem Corona-Shutdown waren alle begierig darauf, endlich wieder bei einem richtigen Event mitzumachen. Waren es im ersten Jahr nur 15 Teams und im zweiten 17 Teams, so konnten wir dieses Mal 20 Teams an den Start schicken. Und wir mussten sogar Absagen erteilen: Es gab am Ende mehr Interessenten, als wir Platz hatten.“
Die Vorgabe war auch in diesem Jahr: Bewerben um einen Startplatz durften sich nur Firmen und Vereine, die ihren Chef ins Kart setzen und ihm wenigstens zwei Mitarbeiter an die Seite stellen. Zwei Fahrer im Fünferteam durften Gäste sein.

Im Feld um den diesjährigen Pokal fanden sich viele Wiederholungstäter ein. Neben Vodafone Havelland und FALKENSEE.aktuell gingen so u.a. auch Starkland Personaldienstleistungen, die EMA Immobilien Falkensee, die KFZ-Meisterwerkstatt Eichler, die Tanzschule Allround aus Dallgow-Döberitz und das Sachverständigen Zentrum Berlin-Brandenburg an den Start.

Es gab aber auch viele neue Gesichter unter den Helmen zu bestaunen. Die Lebenshilfe Havelland trat zum ersten Mal zum Kartrennen an, gefolgt von ERGO Ryco Klostermann, dem Team HandelsWelt von der SHELL-Tankstelle in Falkensee, dem Autohaus Dallgow, der Rumbar Falkensee und dem RDS-Team Schremmer. Auch der Tobo Veranstaltungsservice vom Autokino Nauen war mit dabei.

Marcus Brandt: „Das macht ja auch den Reiz einer solchen Rennserie aus, dass zu den alten Hasen immer wieder junge Herausforderer hinzustoßen, die versuchen, den Platzhirschen den Pokal abspenstig zu machen.“

Eine Besonderheit gab es einmal mehr im Team FALKENSEE.aktuell. Zu den beiden „Zeitungsfahrern“ Carsten Scheibe und Pat­rick Hückstädt gesellten sich Franziska Altenberger als Falkenseer Weltmeisterin im Cocktailmixen, Heiko Schulze als Falkenseer Heimatmaler und Christopher Schulze als Fußballtalent aus dem 1. SVFF e.V. – ein echtes Mixed-Team.
Auffällig in diesem Jahr: Überraschend viele Frauen sorgten für frischen Wind in den Teams und für flatternde Haare, sobald die Helme abgesetzt wurden. Der Motorsport – eine reine Männerdomäne? Mitnichten. Die Damen ließen die Testosteron-lastigen Herren schon bald mutig und mit dem Fuß auf dem Gaspedal an ihren dampfenden Auspuffrohren schnüffeln.

Während sich die Teams nach andert­halbstündiger Fahrt nach und nach vor Ort im Spreewald Kart-Center einfanden und in die Teamlisten eintrugen, ließ Vodafone Havelland bereits ein umfangreiches Grillbuffet für alle Fahrer aufbauen – zur Stärkung vor dem Rennen. Wichtig bei Temperaturen weit über 30 Grad, stechender Sonne und ausbleibender Wolkenbildung: viel Trinken. Damit der Kreislauf beim rasanten Rennen auch mithalten konnte und nicht vorzeitig schlapp in der Bande landete.

Einmal mehr brachte Vodafone ihren GigaCube mit. Er sorgte für ein kostenloses WLAN für alle. So konnten erste Fotos von der Piste noch direkt vor Ort in die sozialen Netzwerke gepostet werden.

Auf geht es zum Qualifying

Nur vom Rumstehen alleine gewinnt man keine Rennen. Und so bezogen die 20 Teams nach dem Essen gleich ihre Plätze in der Boxengasse. Jedes Team konnte sich hier im Schatten um einen persönlichen Monitor drängen, der stets die wichtigsten Zahlen zum Event bereit hielt.

Heiko Bravemann von der Kart-Bahn kümmerte sich wie auch in den vergangenen beiden Jahren sehr souverän um die Fahrer. Er wies die Teams noch einmal ein. So verlangte er ein Fair Play auf der Strecke, drohte Zeitstrafen bei einem rüpelhaften Fahren an und verwies auf vier zusätzliche Streckenposten, die am Rande der 800-Meter-Bahn alle Fahrer im Blick haben würden. Er sagte auch: „Auf der langen Geraden können die Karts bis zu 80 Stundenkilometer schnell werden. Unterschätzt diese Geschwindigkeit nicht. Und fahrt bitte so, dass ihr euch möglichst nicht dreht und in der Bande landet. Das verdirbt euch eure Rundenzeiten und sorgt immer wieder auch für einen Gefahrenmoment.“

Zu der Zeit zitterten aber auch schon so manche Hände: Alle wollten nun auf die Strecke, um selbst herauszufinden, wie das Gefühl wohl ist, wenn man Benzin in der Nase hat und den Asphalt nur ein paar Zentimeter unter dem eigenen Hintern spürt.

Beim 50-minütigen Qualifying hatte jeder Fahrer eines Teams genau zehn Minuten lang Zeit, um das Fahrverhalten seines Karts auszuloten, die Ideallinie über den kurvenreichen Parcours zu finden und den Fahrerwechsel in der Boxengasse zu proben.

Wichtig war am Ende nur eins: Während des Qualifyings wurde automatisch für jedes Team die allerschnellste Rundenzeit erhoben. Sie wurde später herangezogen, um die Startaufstellung für das eigentliche Rennen zu bestimmen.

Im Qualifying fuhr das Team Starkland mit 41.532 Sekunden die schnellste Rundenzeit, gefolgt von Holger Kohl & Freunde, die eine 41.972-Sekunden-Runde hinlegten. Auf Platz 3 folgte Vodafone Havelland mit 42.151 Sekunden.

Und: Natürlich gab es bereits im Qualifying jede Menge Rempler, unbeabsichtigte Dreher und Ausflüge ins Kiesbett. Die gelbe Fahne musste das eine oder andere Mal geschwenkt werden, um so die anderen Fahrer sicher und mit gebremstem Tempo an der Unfallstelle vorbeizulotsen.

Heiko Bravemann: „Das solltet ihr im Rennen unbedingt vermeiden. Bis ihr bei einem Dreher wieder fahrbereit seit, habt ihr leicht eine Runde verloren.“

Startreihenfolge nach dem Qualifying:

1. Starkland Personaldienstleistungen
2. Holger Kohl & Freunde
3. Vodafone Havelland
4. Pokerfreunde Falkensee
5. ERGO Ryco Klostermann
6. TOI TOI & DIXI Sanitärsysteme
7. Sachverständigen Zentrum BB / KÜS
8. EMA Immobilien Falkensee
9. Shell Tankstelle – Team HandelsWelt
10. SHK Schröder Falkensee
11. TSV Falkensee e.V.
12. KFZ-Meisterwerkstatt Eichler
13. RDS-Team Schremmer
14. Tobo Veranstaltungsservice
15. Lebenshilfe Havelland
16. Förderverein der Feuerwehr Dallgow-Döberitz
17. Autohaus Dallgow
18. Tanzschule Allround
19. Falkensee aktuell
20. Rumbar Falkensee

100 Minuten Rennen: Wer schafft die meisten Runden?

Nach einer kurzen Pause ging es ins Rennen. Das Team der Kartbahn fuhr die einzelnen Karts auf den Parcours und parkte sie entsprechend der zuvor erhobenen Startnummern. Eine Runde lang ging es dann zum Warmwerden hinter dem Safety Car um den Circuit, dann warteten alle 20 Fahrer darauf, dass die rote Ampel an der Startlinie endlich auf Grün umschaltete.

Das Rennen war auf 100 Minuten angelegt. Jeder Fahrer kam demnach genau zwei Mal für zehn Minuten auf die Piste. Das Team der Kartbahn achtete darauf, dass die geforderten Fahrerwechsel auch tatsächlich stattfanden. Das war durchaus wichtig, weil das Einfahren in die Boxengasse und der Wechsel der Fahrer stets so viel Zeit kosteten, dass man derweil leicht eine Platzierung im Ranking einbüßte.

Das Ranking der Fahrer wurde live auf den Bildschirmen in der Boxengasse eingeblendet. Und einmal mehr verwandelten sich 100 Fahrer auf einmal in versierte Taktiker und Theoretiker, die überlegten, wie man denn die gegnerischen Teams am besten überholen könnte.

So manches Team kam dabei zu dieser Lösung: brachiale Gewalt. Gegenerische Fahrer wurden auf der Strecke in die Bande gedrückt oder von hinten „angeschoben“.Das entging den Streckenposten nicht. Alle Fahrer, die sich ein wenig zu rüpelhaft verhielten, bekamen als Verwarnung erst die weiße Fahne gezeigt – und dann die schwarze. Das hieß: Eine Penalty wurde ausgesprochen. Eine Zeitstrafe gab es dieses Mal nicht. Die betroffenen Fahrer mussten aber einmal im Schneckentempo durch die Boxengasse fahren. Das entsprach in etwa einer halben verlorenen Runde.

Während des Rennens zeigte sich schnell, dass hier doch ganz andere Regeln gelten als beim Qualifying. War im Qualifying nur die eine schnellste Runde gefragt, so kam es nun auf ein dauerhaft optimales Fahren direkt am Limit an. Bis zur letzten Minute verschoben sich die Namen der Mannschaften in der Wertungsliste immer wieder. Die Teams verloren einen Platz, gewannen einen hinzu – und hofften nicht selten auf ein Wunder.

Wie weit das Feld mitunter auseinander lag, zeigt der Umstand, dass das beste Team des Rennens am Ende 131 Runden auf der Uhr hatte, während das schlechteste in der gleichen Zeit nur 117 schaffte.

Nach genau 100 Minuten holte die Rennleitung die bekannte schwarz-weiß-karierte Fahne heraus und winkte das Rennen ab. Die Fahrer kehrten in die Boxengasse zurück und waren froh, Helm und Sturmhaube endgültig abnehmen zu können. So ein Rennen kann körperlich sehr schlauchen.

Finales Ergebnis nach 100 Minuten Rennen

1. Sachverständigen Zentrum BB / KÜS
2. Starkland Personaldienstleistungen
3. Vodafone Havelland
4. Holger Kohl & Freunde
5. ERGO Ryco Klostermann
6. TOI TOI & DIXI Sanitärsysteme
7. Förderverein der Feuerwehr Dallgow-Döberitz
8. Tobo Veranstaltungsservice
9. KFZ-Meisterwerkstatt Eichler
10. EMA Immobilien Falkensee
11. Tanzschule Allround
12. TSV Falkensee e.V.
13. Shell Tankstelle – Team HandelsWelt
14. SHK Schröder Falkensee
15. Pokerfreunde Falkensee
16. RDS-Team Schremmer
17. Falkensee aktuell
18. Lebenshilfe Havelland
19. Rumbar Falkensee
20. Autohaus Dallgow

Das Sachverständigen Zentrum Berlin-Brandenburg mit der KÜS holte sich bereits zum zweiten Mal nacheinander den 1. Platz im Kart Cup – mit 131 Runden und einer Topzeit von 41.280 Sekunden. Die Fahrer waren Stephan Huth, Dirk Saemann, Pierre Göde, Sascha Hofmann und Steffan Pielke.

Auf Platz 2 folgte das Team Starkland Personaldienstleistungen. Es schaffte ebenfalls 131 Runden – die beste Zeit im Rennen lag bei 41.269 Sekunden. Neben Teamchef René Wehland traten Marcus Simon, Deniz Oral, Carsten Heine und Martin Stark an.

Auf Platz 3 reihte sich das Team Vodafone Havelland ein. Es brachte es ebenfalls auf 131 Runden. Neben Chef Marcus Brandt fuhren Christian Wulf, René Rinke, Yunus Cakmak und Max Ladewig mit.

Die ersten drei Teams erhielten Pokale. Das Team „Autohaus Dallgow“ bekam einen Satz „Renn-Schnecken“ für den letzten Platz. Eine letzte Überraschung von Vodafone: Es gab Medaillen für alle Fahrer. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Beim Mexikaner: Bueno – Es gibt ein neues mexikanisches Restaurant in Nauen!

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Es gibt eine neue Gastronomie in Nauen. „Bueno“ heißt sie und es ist ein mexikanisches Restaurant mit angeschlossener Cocktailbar. Viele Nauener freuen sich über eine neue gastronomische Ausrichtung in der Ackerbürgerstadt und sind gern bereit, sich beim Schlemmen auch noch den mexikanischen Länderpunkt zu holen: Sie können in Nauen ja bereits indisch, argentinisch und polnisch essen gehen. (ANZEIGE)

Ein kleines Problem: Das „Bueno“ ist von den bekannten Hauptstraßen aus nicht direkt auszumachen. Es liegt hinter dem Bahndamm mitten im „Gartenverein am Bahndamm“. Hier, wo viele Kleingartenbetreiber Obst und Gemüse anbauen, gibt es schon immer eine kleine Gaststätte. Viele Nauener kennen sie noch als „Gaststätte am Bahndamm“ – hier gab es lange Zeit deutsche Küche mit Kohlrouladen und Eisbein.

Aber: Die Zuwegung ist zum Glück kein Problem. Direkt an der Kreuzung Graf-Arco-Straße und Am Bahndamm weist ein buntes Schild auf das am 4. Juli neu eröffnete Restaurant hin. Es lotst den Besucher mit klaren Anweisungen durch die Kleingartenanlage. Zum „Bueno“ gehört ein eigener Parkplatz, sodass es kein Problem ist, das Auto vor Ort abzustellen. Man kann aber auch direkt vom Nauener Bahnhof aus zum „Bueno“ laufen – es ist wirklich nicht weit. Wer eine Parzelle im Gartenverein hat, ist natürlich besonders gesegnet. Wenn der Magen knurrt, ist der neue Mexikaner nur ein paar Schritte weit entfernt.

Die neue Chefin im Haus ist Alisa Gabriela Mirea (26). Sie wohnt in Berlin und hat mit der leerstehenden Gastronomie in Nauen den perfekten Standort gefunden, um ihrem Konzept eine neue Heimat zu geben: „Wir haben lange renoviert, alles neu gestrichen und neue Möbel aufgestellt, um es den Gästen gemütlich zu machen.“

Drinnen gibt es 90 Plätze, was sicherlich in den kalten Monaten ein Gewinn ist – oder wenn Feiern anstehen. In den verbleibenden Spätsommermonaten lohnt es sich aber, draußen auf der Terrasse zu sitzen. Hier ist man ganz für sich, es gibt keinen Krach, der Verkehr ist weit weg und man blickt auf eine langgestreckte Wiese, auf der die eigenen Kinder gern spielen können, während die Erwachsenen noch ausprobieren, was die Karte hergibt.

Im „Bueno“ gibt es all das, was man sich von einer europäisierten mexikanischen Küche erwartet. So kann man sich gern einen Nachos Teller, Chicken Wings, Spare Ribs oder Quesadillas kommen lassen. Es gibt Tacos, Burritos, Enchiladas und verschiedene Spezialitäten wie etwa ein Mexikosteak, ein Chicken Chili oder ein Rinderhüftsteak vom Grill mit einer scharfen mexikanischen Sauce.

Eine Besonderheit sind die Fajitas, hier werden z.B. Steakstreifen nach typisch mexikanischer Art direkt in der Pfanne serviert. Hinzu kommen noch Burger, verschiedene Fischgerichte, Pasta und mehrere Kindergerichte wie etwa Chicken Nuggets.

Alisa Mirea: „Bei der mexikanischen Küche lässt sich einfach alles perfekt miteinander kombinieren. Das führt zu vielen Variationen und damit zu einer umfangreichen Karte. Ich hatte eigentlich vor, die Karte mit der Zeit zu reduzieren. Nun stellen wir aber jeden Tag aufs Neue fest, dass so gut wie jedes Gericht auf der Karte auch tatsächlich bestellt wird. Es gibt keinen wirklichen Bestseller, die Gäste mögen alles gern. Besonders gut kommt die Bueno Grillplatte mit verschiedenen Fleischsorten in der heißen Pfanne an. Ich selbst mag Enchiladas am liebsten, die sind schön weich. Nicht alle Nauener kennen die mexikanische Küche bereits. Sie sind aber neugierig und probieren gern. Viele Gäste lassen sich dann von mir beraten und sagen am Ende, dass es ihnen gut geschmeckt hat.“

Bei unserem Besuch sind wir von der Küche sehr angetan. Die Rippchen sind butterzart und fallen fast vom Knochen. Die Chicken Wings sind außen knusprig und innen noch ganz saftig. Auch die Hauptspeisen schmecken – und fallen von der Portion her so umfangreich aus, dass niemand hungrig nach Hause gehen muss. Würden im Garten noch einige Liegen stehen, könnte man sich nach dem Essen glatt zu einem Verdauungsschläfchen hinlegen.

Alisa Mirea: „Unser mexikanisches Essen ist so lecker, weil alles direkt aus der Pfanne oder vom Grill kommt. Auch die Guacamole machen wir selbst aus frischen Avocados. Das ist alles etwas teurer, aber das schmeckt man dann eben auch.“

Das „Bueno“ hat an jedem Tag in der Woche von 11 bis 22 Uhr geöffnet. Zehn Prozent Rabatt bekommen übrigens alle Geburtstagskinder, die drei Tage vor oder maximal vier Tage nach dem Geburtstag im Restaurant feiern.

Für Nauener, die in der Region arbeiten und einen Business Lunch in der Mittagspause genießen möchten, gibt es von 11 bis 17 Uhr vier entsprechende Angebote an den Werktagen. Ein gemischter Salat mit Thunfisch, ein Cheeseburger, ein Hähnchenbrustfilet oder ein Hüftsteak stehen dann auf der Karte.

Wirklich lecker sind die Cocktails, die im „Bueno“ ausgegeben werden. Sie sind groß, süffig, haben ordentlich Umdrehungen und kosten in der Happy Hour ab 17 Uhr nur 4,90 Euro. Ganz egal, ob Caipirinha oder Tequila Sunrise: Im „Bueno“ kann man sich einen schönen Abend machen, ein paar Cocktails süffeln und dann gemütlich nach Hause schlendern. Ein Tipp: Man sollte sich den regenbogenfarbenen Bueno-Cocktail bestellen, der nicht auf der Karte steht. Hier kommt Crushed Ice in vier Geschmacksrichtungen und mit vier verschiedenen Alkoholsorten ins Glas. (Text/Fotos: CS)

Info: Bueno – Mexikanisches Restaurant & Cocktailbar, Am Bahndamm, 14641 Nauen, Tel.: 0152-16084980

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Kino-Filmkritik: Train to Busan – Peninsula

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Der Film „Train to Busan“ aus dem Jahr 2016 zeigt zwei Dinge. Das Zombiegenre ist noch lange nicht tot. Und tolle Filme müssen nicht zwingend aus Hollywood kommen. In „Train to Busan“ lässt der südkoreanische Regisseur Yeon Sang-ho eine Zombieseuche in seiner Heimat los. Im Film greift der Virus auf einen Hochgeschwindigkeitszug über, der auf den Weg nach Busan ist. Die Insassen müssen Hand in Hand zusammenarbeiten, um zu überleben.

Da dies aber im durchaus gesellschaftskritischen Action-Horror-Schocker partout nicht funktioniert, geht es schon bald ziemlich blutig zu. Ungewöhnliche Schnitte und Perspektiven, immer neue Wendungen und frische Action mit tollen Schauspielern machen den nur 8,5 Millionen Dollar teuren Schocker, der inzwischen über 130 Millionen eingespielt hat, zu einem modernen Klassiker.

Nun ist die Fortsetzung da. Sie spielt vier Jahre später – in der gleichen Zombiewelt, aber mit komplett anderen Figuren. „Peninsula“ ist übrigens das südkoreanische Wort für „Halbinsel“. Damit ist natürlich Südkorea gemeint. Das Land steht unter Quarantäne und wird nach außen hin komplett abgeschottet.

Der Soldat Jung-seok (Gang Dong-won) hat es zusammen mit seinem Schwager nach Hongkong geschafft. Hier will sie aber niemand haben, alle haben Angst vor einer Infektion. Also schließen sie sich einem komplett illegalen Himmelfahrtskommando an. Sie lassen sich zurück nach Südkorea schmuggeln, um ausgerechnet in Seoul nach einem Transporter voller Geldsäcke zu suchen. In Seoul wimmelt es aber nur so von Zombies. Und nicht nur das. Auch die gesetzlose und extrem brutale Milizeinheit 631 hat sich in den Trümmern eingenistet. Und sie sieht Eindringlinge nicht so gern. Sie werden im Rahmen blutiger Gladiatorenspiele an die Zombies verfüttert.

Wie schon in „Train to Busan“ hat Regisseur Yeon Sang-ho ein tolles Gespür für seine Charaktere, die sich im Verlaufe des Films durchaus wandeln. Auch klingen in „Peninsula“ erneut gesellschaftskritische Noten durch: Dieses Mal geht es um Schuld aufgrund versäumter Taten. Der neue Film bleibt aber in erster Linie ein gut zwei Stunden langes Actionspektakel, das perfekt geschnitten ist und keine Sekunde langweilt. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Überlebenden in Seoul mit der Nachtblindheit und der Geräuschempfindlichkeit der Zombies umgehen, um sich selbst zu schützen und anderen zu schaden.

Das im Vergleich zum Vorgänger deutlich höhere Budget sieht man dem Film in jeder Sekunde an. Er startet am 8. Oktober im Kino. (CS / Bild: splendid film)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=g_Q5fSvDak8

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Kino-Filmkritik: Made in Italy

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Der junge Galerist Jack (Micheál Richardson) steht zurzeit nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens. Seine Frau will die Scheidung – und die Galerie in London verkaufen, die eigentlich ihren Eltern gehört. Doch wenn Jack eins unbedingt will, dann ist es diese Galerie. Um das Geld für einen Kauf aufzutreiben, reist Jack in die Toscana, um das alte Familienerbhaus zu verkaufen.

Mit dabei – sein Vater Robert (Liam Neeson), zu dem er seit dem Tod der italienischen Mutter keinen wirklichen Kontakt mehr hatte. Robert war einmal ein gefragter Maler: Seit dem Tod seiner Frau hat er aber keinen Pinsel mehr angerührt.

Das Familienhaus in der Toscana ist, da sich niemand darum gekümmert hat, völlig heruntergekommen und eigentlich mehr eine Ruine als alles andere. Vater und Sohn müssen Hand in Hand arbeiten, um das Haus in einen verkaufsfähigen Zustand zu bringen. Aber das fällt ihnen nicht leicht.

Regisseur James D’Arcy präsentiert mit „Made in Italy“ einen schönen Sommerfilm für alle Sinne – und für alle Romantiker. 95 Minuten lang lädt uns der Film dazu ein, von einem Leben im schönen Italien zu träumen. Denn kaum wechselt der Film vom hektischen, hässlichen, grauen London ins sonnengeküsste Italien, da möchten wir als Zuschauer sofort unsere Koffer packen, um mitzureisen. Hier in der Toscana ist einfach alles schön – die kleinen Gassen in den kleinen Orten, die immer gut gelaunten Italiener, der Blick in die weite Landschaft und natürlich das superbe Essen. Fast möchte man Jack und Robert schütteln – dafür, dass sie nicht sofort verstehen, was für einen Schatz sie da mit ihrem Haus am See haben.

Aber Vater und Sohn müssen erst ihre eigene Geschichte aufarbeiten, bevor sie wieder frei atmen können. Diese Darstellung ist sehr gut gelungen, da sich der Film viel Zeit lässt, um die verwundete Beziehung der beiden Schritt für Schritt mit einem ersten Pflaster zu versorgen. Hilfreich mag da auch die junge Köchin Natalia (Valeria Bilello) sein, die Jack nach und nach den Kopf verdreht.

Fast hat es den Anschein, als würde es langsam ein eigenes Genre geben – für Filme, in denen es um ein geerbtes Haus im Süden Europas geht. Da fällt einem doch sofort wieder Ridley Scotts „Ein gutes Jahr“ mit Russell Crowe ein, der ein altes Weingut in Frankreich erbt.

„Made in Italy“ bekommt aber noch mehr Drama, weil Liam Neeson und Micheál Richardson auch im wahren Leben Vater und Sohn sind. Und auch in dieser Familie ist Liam Neesons Frau – Natasha Richardson – bereits verstorben.

Es bleibt ein solide erzählter Sommer-Feelgood-Film, dessen verborgene Tragik am Ende mit viel Sonne und leckerer Pasta noch aufgelöst werden kann. (CS / Bild: Leonine)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 0 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=HA22Xx8vjpg

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Trattoria Riposo: Pasta und Pizza im ruhigen Innenhof in der Spandauer Altstadt!

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In der Spandauer Altstadt ist immer ordentlich etwas los. Viele Besucher flanieren zwischen den Geschäften, um Besorgungen zu erledigen und um hier und dort etwas zu kaufen. Aber: Einkaufen macht hungrig. Zum Glück gibt es in der Altstadt ein großes Angebot an Restaurants, Bistros, Imbissständen und Fastfood-Tempeln. Seit dem 1. Juli gehört nun auch die „Trattoria Riposo“ mit zum gastronomischen Portfolio mit dazu. (ANZEIGE)

Der große Vorteil der neu eröffneten Trattoria: Sie ist nicht direkt an der lauten Straßenfront zu finden, sondern liegt nur ein paar Schritte von der Carl-Schurz-Straße entfernt in einem komplett ruhigen und sehr idyllischen Innenhof. Hier kann man sich bei schönem Wetter an einem der Tische im Freien verwöhnen lassen.

Zur Begrüßung gibt es einen Teller mit Bruscetta, eingelegte Oliven und hausgebackenes Brot. Da fühlt man sich gleich willkommen.

Der Betreiber der „Trattoria Riposo“ ist Jeton Ibraimi (25). Er stammt aus Mazedonien, lebt aber schon lange in Deutschland, darunter die letzten sieben Jahre direkt in Spandau. Er sagt: „Die Trattoria Riposo ist mein erstes eigenes Restaurant. Ich habe zuvor in verschiedenen Restaurants gearbeitet, um Erfahrungen zu sammeln. Jetzt bin ich bereit, um auf eigenen Füßen zu stehen. Die ganze Familie hilft dabei übrigens mit. Wir bieten eine Küche nach italienischer Art. Dabei stehen wir noch am Anfang, wir haben aber viel vor.“

Die Speisekarte zeigt zunächst viele klassische Standards zu Preisen auf, die durchaus zu Spandau passen. Da gibt es Antipasti wie eine „Focaccia al Rosmarino“, ein „Vitello Tonnato“ oder ein „Carpaccio di Manzo“. Neben verschiedenen Suppen, Omelettes und Salaten finden sich auch Fleischgerichte wie ein Rinderfilet mit Steinpilzsauce oder aber Meeresfrüchte wie z.B. Tintenfisch mit Tomatensauce oder große Garnelen in Hummersauce auf der Karte. Besonders stark aufgestellt ist die Trattoria bei der Pasta und der Pizza. Ein Geheimtipp ist die „Pasta Mista per due persone“: Hier kommen drei Sorten Pasta auf den Teller, den sich zwei Personen teilen. Auf diese Weise lassen sich gleich drei verschiedene Nudelgerichte ausprobieren. So ist es durchaus möglich, dass man einen ganz neuen Pastatyp für sich entdeckt, den man bislang noch nie zuvor bestellt hat.

Aber – wie bereits gesagt – die Trattoria Riposo steht noch am Anfang. Die Karte zeigt zunächst die Standards auf, die besonderen Angebote folgen noch. So stehen bereits erste Speisen der gehobenen Klasse – mit Kreide notiert – auf aufgestellten Tafeln. Wer das Besondere liebt, bestellt dank dieser Anregung etwa „Vitello mozarella caprese“, „Saltimbocca di pesce in einer leichten Hummersauce“, frische mit Ricotta und Spinat gefüllte Tortelloni in einem Basilikum-Walnuss-Pesto oder aber frische Gnocci mit Pfifferlingsfüllung in Rahmsauce.

Jeton Ibraimi: „Gern zaubern wir für unsere Gäste auch eine große Antipasti-Platte mit vielen verschiedenen Leckereien. Das haben wir gerade erst für eine Achtergruppe aus Berlin-Mitte zusammengestellt, die war ganz begeistert. Ansonsten beraten wir unsere Gäste sehr gern. Wir sind für alle Wünsche offen.“
Das stimmt. Auf unsere Frage hin, ob es denn passend zur Pfifferlings-Saison auch eine entsprechende Pizza gibt, kommt eine knusprige Pizza mit Pfifferlingen, Zwiebeln und Hühnchenstreifen auf unseren Tisch.

Jeton Ibraimi: „Viele Speisen stehen noch nicht auf der Karte. Wir arbeiten gerade an unserer Empfehlungskarte, die monatlich wechseln soll. Von Montag bis Donnerstag wird es außerdem von 12 bis 15 Uhr einen preiswerten Mittagstisch geben – für die hungrigen Mitarbeiter in den Büros in der Altstadt. Besondere Gerichte wird der Gast auf unserer Tageskarte wiederfinden. Da wird es viel frischen Fisch wie etwa Seezunge oder Wolfsbarsch geben. Ab September haben wir auch flambierte Pasta im Angebot.“

Es macht Spaß, die kleinen Besonderheiten der Trattoria Riposo zu entdecken. Ob es dabei um Pasta im ausgebackenen Parmesannest, um selbstgemachtes Eisparfait oder um den besonderen Vino Survia geht: Ein Besuch in der Trattoria kann sich aufgrund der tollen Lage und der vielen Angebote leicht in die Länge ziehen.

Jeton Ibraimi: „Gerade am Abend lohnt sich ein Besuch. Da erzeugen wir mit Fackeln im Hof und mit Lichterketten in den Bäumen eine besonders schöne Atmosphäre.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Riposo, Carl-Schurz-Straße 53, 13597 Berlin, Tel.: 030-98440022, www.trattoria-riposo.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Scheibes Glosse: Ich Sparfuchs!

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Die ganze Familie bettelt: „Können wir nicht endlich mal wieder abends etwas mit Reis essen? Jeden Abend Kartoffeln, das hängt uns zum Hals raus.“ Die armen Seelen, sie verstehen das Konzept einfach nicht. Der 15-Kilo-Kartoffelsack, den ich als Schnäppchen beim Einkaufen erstanden habe, muss erst noch aufgegessen werden. Gut, die letzten Knollen sind schon arg schrumpelig und keimen zentimeterweit aus. Aber das kann man doch auch wegschneiden.

Und überhaupt: Das Reis-Vorratsregal in der Küche ist leer. Ich kaufe Reis nur dann – und zwar ohne Ausnahme – ein, wenn im Supermarkt meines Vertrauens die Preise fallen. Und zwar ordentlich. Ich möchte beim Reis schließlich keinen Preis bezahlen, als hätte man jedes Korn einzeln von Hand abgezählt und mit einem leise gemurmelten Segnungsspruch in den Beutel gelegt.

Ich kann warten. Irgendwann fallen die Preise. Ich kann es spüren, wie sich bei jedem Wocheneinkauf ein wenig mehr die Spannung aufbaut. Es knistert nahezu. In diesem Fall weiß ich: Bald ist es so weit und das rote Rabattschild ragt weit in den Gang hinein. Dann kostet die Packung mit vier Kochbeuteln nur noch einen Euro und ein paar Zerquetschte – und nicht mehr das Doppelte. Und endlich ist es so weit. Die Tage und Wochen ohne weiße Körner auf dem Teller neigen sich ihrem Ende zu: Es gibt Reis, Baby. Ich packe an Packungen ein, was in den Einkaufswagen passt.

Zuhause fehlt mir eine richtige Speisekammer. Aber ich bunkere den Reis im Rahmen meiner preisbewussten Vorratshaltung, wo ich das nur kann. In den Regalen, unter der Spüle, im Pastafach, ich würde auch den Tiefkühler nehmen. Zum Glück sind die Reispackungen quadratisch, so lassen sie sich besser stapeln.

Die Familie freut sich. Die Armen wissen noch nicht, dass sie in den kommenden Wochen in Reis regelrecht baden werden. Die Kartoffeln sind jetzt nämlich aus und ich habe so das Gefühl, dass das nächste Pasta-Angebot noch eine ganze Weile auf sich warten lassen wird.

Keine Frage: Beim Einkaufen achte ich sehr genau auf die Preise. Irgendwo im Supermarkt gibt es immer eine Aktion, wartet irgendein neuer Rabatt darauf, entdeckt zu werden. Die roten Aktionsschilder ziehen mich an wie nächtliche Lampen die Motten.

Butter kostet nur 1,19 statt 1,69 Euro? Ich bin dabei. Sechs Packungen passen in den Kühlschrank. Milchreis mit Zimt wird für 39 Cent pro Becher rausgehauen? Ich bin dabei. Wer drei Gläser Pesto kauft, zahlt nur die Hälfte pro Glas? Ich bin dabei. Die 3-Pfeffer-Soße in der Tüte wird für 49 Cent anstatt für 89 Cent fast verschenkt? Schade, dass es die Familie gar nicht so scharf mag, aber da muss sie jetzt in den kommenden Wochen durch. Ich hole mir sämtliche Tüten, die ich mit beiden Händen greifen kann.

Auf meinem Gang durch den Supermarkt erwische ich noch tiefgekühlte Pizza-Baguettes für 99 Cents, die kosten sonst auch das Doppelte. Cola ist im Angebot, auch dabei wird gespart. Und Ravioli gibts ebenfalls günstiger, da jubelt das Portemonnaie. Meine digitale Uhr zeigt einen Herzschlag von 120 bpm an: Schnäppchenkäufe können ganz schön aufregend sein. Aber wenn es doch so viel Geld spart! An der Kasse anstehend, rechne ich bereits im Kopf die ersparten Euro hoch und überlege, was ich mir davon wohl alles kaufen könnte. Einen Pool im Garten? Ein neues Auto? Ein Flugticket nach Hawaii?

Als es an der Kasse ums Bezahlen geht, bin ich erstaunt, dass ich überhaupt noch ein paar Euro berappen muss. Eigentlich hätte ich damit gerechnet, dass ich die ersparte Differenz gleich ausbezahlt bekomme. Stattdessen ernte ich einen undefinierbaren Blick von der Kassiererin. Ja, was denn? Kaufen nicht alle Kunden 15 Packungen Reis ein, wenn‘s im Angebot ist? Leise höre ich die Frau murmeln: „Können sie ja nicht, wenn Sie alles wegkaufen.“

Zuhause werde ich leider nicht wie ein Held empfangen: „Wo sind Obst und Gemüse? Was essen wir heute? Hast du Brot mitgebracht?“ Meine Antwort „Das war alles nicht im Angebot“ kommt überraschenderweise nicht so gut an. Reispakete werden nach mir geworfen. Friede im Haus gibt es erst, als ich meiner Frau erkläre, dass ich die Ersparnis genutzt habe, um ihr ein paar besonders schöne Blümchen zu kaufen. Ich Fuchs, ich. (Carsten Scheibe / Foto: Tanja Marotzke)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Brieselang: Waschbären bleiben Plagegeister

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Sie sehen süß und schnuckelig aus, sind zuweilen unfassbar schlau, aber dafür zumeist auch frech und dreist – zumindest sobald sie sich in der Nähe von Menschen aufhalten. Und das tun die Wildtiere mittlerweile verstärkt. Mehr noch: sie richten massive Schäden an. Die optisch durchaus niedlichen Waschbären, deren Kulleraugen verzücken können, werden in der Gemeinde Brieselang immer mehr zur Plage.

Davon können Angelika und Heinz-Michael „Spatzi“ Kessel genauso ein Lied singen wie die beiden ehrenamtlich tätigen Ortsjäger Andreas Müller und Mario Tollning. Letztere sind wegen der Wachbären gefühlt im Dauereinsatz. Sie werden oft gerufen, um Lebendfallen aufzustellen. Nachdem die Tiere gefangen wurden, müssen sie schließlich tierschutzgerecht erlegt werden. Ein Akt, um die wachsende Population einzudämmen.

Die genaue Anzahl, wie viele Waschbären sich in der Gemeinde Brieselang tummeln, ist nicht zu ermitteln. Die Zahl der gefangenen Waschbären dagegen schon. Allein im Garten der Familie Kessel wurden 2018 und 2019 rund 70 Exemplare „geschnappt“. „Wir sind in der Tat arg gebeutelt. Es ist schon enorm, wie viele Waschbären allein bei uns gefangen genommen wurden“, bestätigt Angelika Kessel. Sie ist dankbar für den Einsatz der Ortsjäger.

Mehr als 100 Waschbären werden Jahr für Jahr im Gemeindegebiet zunächst gefangen genommen, die Tendenz ist übrigens steigend, und schließlich tierschutzgerecht erlöst. „Waschbären sind in Brieselang gefühlt überall zu finden. Es wird immer schlimmer. Die Population hat drastisch zugenommen, da Wachsbären keine natürlichen Feinde besitzen. Eine Selbstregulierung findet nicht statt, eine Bejagung ist damit unausweichlich“, sagt Ortsjäger Mario Tollning. Natürlich darf in Siedlungsgebieten nicht einfach so die Flinte angesetzt werden, die Gefahr von Querschlägern wäre schließlich zu groß, doch nichtsdestotrotz müssen sie, nachdem sie zunächst im wahrsten Sinne des Wortes in die Falle getappt sind, erlegt werden. Das geschieht in Absprache mit der Unteren Jagdbehörde des Landkreises Havelland, die eine Sondergenehmigung ausstellt – zugrundgelegt ist das Jagdgesetz für das Land Brandenburg.

Die putzig anmutenden Tiere, die sogenannte Kulturfolger sind, passen sich ihrer Umgebung in Siedlungsgebieten, sprich, dem Leben der Menschen an, so dass sie sich zahlreiche Nahrungsquellen erschließen können. Dort, wo sie etwas zu fressen finden, fühlen sie sich pudelwohl. Obstbäume locken sie genauso an, wie Komposthaufen und Hühnerställe. Und: Auch aus den Hecken holen sie sich Singvögel. Auf der Speisekarte stehen auch Amphibien und Schnecken. Selbst Mülleimer sind nicht sicher vor den Plagegeistern und auch das Futter für Haustiere lockt sie an. Kurzum: Waschbären können tatsächlich Grundstücke, Grün- oder sonstige Gartenanlagen regelrecht bevölkern. Wenn es knüppeldick kommt, nisten sie sich nicht nur auf Bäumen, sondern auf Dachböden oder in Scheunen ein. Dann wird es sozusagen haarig. Denn: „Waschbären richten enorme und unheimliche viele Schäden an. Sie sind perfekte Kletterer, kraxeln am Putz oder an Klinkerfassaden hoch und machen sich im Dachbereich oftmals an der Dämmung zu schaffen, um ihre persönliche ,Wohlfühloase‘ zu bauen. Das sorgt nicht nur für Ärger, sondern hat auch nicht unerhebliche finanzielle Auswirkungen mit Blick auf dann anstehende Reparaturarbeiten“, so Tollning. Und: „Manchmal schauen sie den Hausbesitzern gar von oben aus beim Kaffeetrinken zu“, weiß der Ortsjäger zu berichten.

Um die Plagegeister loswerden zu können, müssen Fallen unausweichlich aufgestellt werden. Bislang beauftragt das Ordnungsamt der Gemeinde Brieselang die Grünröcke, sobald sich Menschen wegen der Tiere melden. Acht Fallen stehen den beiden Ortsjägern zur Verfügung. „Das ist zu wenig“, sagt Tollning, der staatlich geprüfter Jagdaufseher ist, mit Blick auf die steigende Population.

Sind die Wippbrettfallen im Einsatz, wird übrigens täglich kontrolliert, ob sich ein Tier darin befindet. Lockmittel und Tierfutter in der Falle sollen die Waschbären neugierig machen. Die Wippbrettfalle ist übrigens eine Kastenfalle, die laut Tollning auslöst, sobald das Wild im Inneren auf das dort befestigte Wippbrett tritt. Die Klappen an den beidseitigen Zugängen schlagen zu und werden mechanisch verriegelt. Das Tier kann die Falle von innen nicht wieder aufdrücken, obgleich Schäden entstehen können, sobald Befreiungsversuche – auch von Artgenossen – initiiert werden. „Manchmal“, so Mario Tollning, „kommt es schon vor, dass auch kleinere Haustiere wie Katzen in die Falle tappen. Sie werden natürlich wieder freigelassen.“ Bei den Waschbären sieht das anders aus. (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Dorfteich in Bredow soll gerettet werden

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Die Fische verenden wegen Sauerstoffmangel, die Bäume sterben auf den Inseln ab und auch die Trockenheit in den vergangenen Jahren hat sich in der Folge als dramatisches Problem erwiesen: Seit Jahren sinkt der Wasserspiegel, nun soll der Dorfteich in Bredow gerettet werden. Unterstützung erhält die Verwaltung der Gemeinde Brieselang durch den Wasser- und Abwasserverband Havelland (WAH), der dankenswerterweise eine Notbefüllung ermöglicht.

Als kurzfristige Maßnahme sollen maximal 600 Kubikmeter Wasser eingeleitet werden. Langfristig muss allerdings nach Konzeptionierung unter anderem eine Entschlammung des Teiches erfolgen, um eine nachhaltige Perspektive für das identitätsstiftende Gewässer gewährleisten zu können.

Bredow ohne Dorfteich – unerträglich und überhaupt gar nicht vorstellbar. Alarm geschlagen hat der Ortsbeirat. Aufgeschreckt durch das Fischsterben ist nun endgültig Handeln gefragt, obgleich schon vorher die Problematik des sinkenden Wasserspiegels bekannt war und etwa die Freiwillige Feuerwehr Brieselang mit der Einheit Bredow 2019 bereits Wasser eingeleitet hatte. Trotz der Hilfeleistung hat sich das allerdings als Tropfen auf dem heißen Stein erwiesen.

Sodann nach einem Vor-Ort-Termin, der bereits Ende Juli 2020 stattfand, hatten Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde, der Untere Wasserbehörde sowie unter anderem Bürgermeister Ralf Heimann und Anita Keitel aus der Verwaltung sowie Ortsvorsteher Erhard Moebes den Teich genauer unter die Lupe genommen und erörtert, was zu leisten ist, um das Gewässer zu retten. Die kurzfristige Notlösung: Wasser muss eingeleitet werden. Zu diesem Zweck wurde der WAH um Hilfe gebeten.

Verbandsvorsteher Thomas Seelbinder hat sich Wohlgesonnen gezeigt und sich zur Unterstützung freundlicherweise bereiterklärt. Maximal 600 Kubikmeter Wasser sollen nun insgesamt ab dem 8. September an verschiedenen Tagen in den Nachstunden in den Teich gepumpt werden. „Wir unterstützen die Rettung des Teiches sehr gerne. Zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung ist die Befüllung allerdings nur jeweils in der Zeit von 22.00 bis 6.00 Uhr möglich. Dabei ist die Entnahmemenge auf 15 Kubikmetern je Stunde und maximal 600 Kubikmeter zu begrenzen“, betont Seelbinder. Der Bauhof der Gemeinde Brieselang, der in Besitz eines Standrohres ist, wird die Wassereinleitung begleiten. Die Entnahmestelle befindet sich übrigens nahe des Teiches in der Dammstraße. „Wir sind froh, dass der WAH uns unterstützt – und das völlig unkompliziert“, sagt Bürgermeister Ralf Heimann.

Die kurzfristige Maßnahme soll allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass weitere Aufgaben erledigt werden müssen. Perspektivisch wird deshalb eine Entschlammung erforderlich sein, um Tiefe in den See zu bekommen und die Verdunstung zu verzögern. „Der Dorfteich soll schließlich erhalten bleiben, da er zum Ortsbild gehört und dort eine große Artenvielfalt herrscht“, so Heimann weiter. (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang)

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Brieselang: Mehr als 5.000 Kilometer zurückgelegt

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Mit ihrer Teilnahme an der bundesweiten Aktion Stadtradeln, die vom 17. August bis zum 6. September stattgefunden hat und von einem Klima-Bündnis initiiert worden war, haben drei Brieselanger Teams mit insgesamt 27 Radlern mehr als 5.000 Kilometer zurückgelegt und damit für eine Einsparung von 889 Kilogramm Kohlendioxid-Emission gesorgt. Eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann. Damit konnte ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt werden.

Im Landkreis Havelland hatten sich offiziell 180 Teams angemeldet, letztlich sind aber nur 140 Teams an den Start gegangen. Auch in Brieselang war offiziell ein viertes Team dabei, radelte dann aber doch nicht. Nichtsdestotrotz wurden kreisweit 342.316 Kilometer mit dem Rad erstrampelt. Die 1.637 Radfahrer sorgten für eine Einsparung von 50 Tonnen Kohlendioxid. Das beste Brieselanger Team, das Offene Team Brieselang, landete mit 14 Radfahrern, darunter die Initiatorin Ines Dresler und Bürgermeister Ralf Heimann, auf Rang 19 mit gefahrenen 3.888 Kilometern, pro Kopf waren das 278 Kilometer. Das bedeutet eine Einsparung von 572 Kilogramm Kohlendioxid, das in Summe aufgrund der sportlichen Leistung in dem Aktionszeitraum nun nicht ausgestoßen wurde.

Auf Platz 65 wurde die Radwandergruppe des SV Grün-Weiss Brieselang notiert. Deren drei Radfahrer legten 1.136 Kilometer, pro Kopf 379 Kilometer zurück. Eingespart werden konnten so 167 Kilo CO2. Das Team Bürger für Brieselang erreichte Platz 71 mit 1.017 Kilometern, das entspricht bei zehn Fahrern pro Kopf 102 Kilometer. 150 Kilo CO2-Emissionen wurden damit verhindert. Das Siegerteam im Havelland wurde übrigens Semlin radelt mit insgesamt 23.373 gefahrenen Kilometern. 102 Mitstreiter sorgten für eine CO2-Einsparung in Höhe von 3.436 Kilogramm. Pro Kopf wurde eine Strecke von 229 Kilometer zurückgelegt. Im kommenden Jahr will übrigens auch die Verwaltung der Gemeinde Brieselang mit einem eigenen Team antreten. „Ich hoffe, wir werden einige Mistreiter zusammenbekommen“, sagte Heimann. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Falkensee – Senioren-Union wählte Vorstand

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Der Kreisverband Havelland und der Stadtverband Falkensee der Senioren-Union der CDU wählte in einer gemeinsamen Mitgliederversammlung Hans-Peter Pohl erneut zum Kreisvorsitzenden und erstmals auch zum Vorsitzenden des Stadtverbandes, da die bisherige Vorsitzende Angelika Neubauer nicht mehr für dieses Amt kandidiert hatte. Wiedergewählter Stellvertreter im Kreisvorstand ist Hans-Werner Schultz, neuer Stellvertreter im Stadtverbandvorstand ist Erhard Winkler.

Beide nehmen auch jeweils die Aufgabe des Mitgliederbeauftragten wahr. Zum Schatzmeister im Kreisvorstand ist Lutz Rühl wiedergewählt worden.

Als Beisitzer im Stadtverbandsvorstand wurden gewählt: Angelika Neubauer (Partnerschaftsbeauftragte im Landesvorstand), Anita Schädler (Schriftführung), Elke Weisener (Reisen und Ausflüge).

27 des 57 Mitglieder zählenden Kreisverbandes nahmen an der Veranstaltung mit Corona-bedingten Abständen im Saal des Deutschen Hauses in Dallgow-Döberitz teil. Die Mitgliedschaft in der Senioren-Union, möglich ab dem 60. Lebensjahr, ist nicht an einer Mitgliedschaft in der CDU gebunden.

Der Landesvorsitzende der Senioren-Union und Mitgliederbeauftragte des Bundesverbandes Ingo Hansen dankte dem Kreis- und Stadtverband für seine vielfältigen Aktivitäten in den vergangenen zwei Jahren. Er unterstrich in seinem Grußwort, dass es nicht zuletzt dem Engagement der Senioren-Union zu verdanken sei, dass das Land Brandenburg erstmals einen Landesseniorenbeauftragten berufen hat, der unabhängig und an keine Weisungen gebunden dem Gesundheits- und Sozialministerium zugeordnet sei.

Hans-Peter Pohl setzt bei den Veranstaltungsangeboten auch künftig auf eine Mischung aus geselligen Stammtischen und Frühschoppen, Diskussions- und Informationsveranstaltungen, Tagesausflügen und Sprechstunden. Letztere finden ab September immer am ersten und dritten Freitag eines Monats von 15 Uhr bis 17 Uhr in der CDU-Geschäftsstelle Falkensee in der Bahnhofstraße 54 statt. Erhard Winkler steht als Gesprächspartner zur Verfügung und will sich wie bisher für die Anliegen der Besucher*innen besonders gegenüber der Stadtverwaltung einsetzen. (Text/Foto: Senioren-Union Havelland)

Zum Foto: Der neue Stadtverbandsvorstand: (von links) Elke Weisener, Ingo Hansen (Landesvorsitzender), Angelika Neubauer, Hans-Peter Pohl, Anita Schädler und Erhard Winkler.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Volkshochschule Havelland bekommt Qualitätssiegel „ZBQ“

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Nach einem zweijährigen Qualitätsverfahren hat die Volkshochschule Havelland jetzt von der Zertifizierungsstelle des Baden-Württembergischen Volkshochschulverbandes das Qualitätssiegel „ZBQ“ (Zertifizierte Bildungs-Qualität) verliehen bekommen. Damit wird ihr bescheinigt, dass sie einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess verfolgt und die Qualität ihrer Leistungen wirksam sicherstellt.

Am Dienstag, den 25. August 2020, haben die havelländische Bildungsdezernentin Elke Nermerich und VHS-Leiter Dr. Frank Dittmer das Qualitätssiegel offiziell enthüllt und vorgestellt.

„Die Qualität in der Bildung ist ein hohes Gut“, stellte Nermerich dabei fest. Das gelte nicht nur für den Unterricht, sondern auch für die Prozesse davor und danach. Die VHS Havelland ist im Land Brandenburg die erste Volkshochschule mit der ZBQ-Zertifizierung. Ganz am Anfang fand hierzu eine Stärken-Schwächen-Analyse statt, an der alle Akteure der Einrichtung beteiligt waren. Dabei stellte sich heraus, dass sich die mehr als 130 Dozenten der VHS mehr Austausch mit den Mitarbeitern der Volkshochschule, aber auch untereinander wünschten. Daraus wurde für das Qualitätsverfahren der Schwerpunkt formuliert, die Kommunikation zu verbessern.

Im Ergebnis hat die VHS Havelland inzwischen verschiedene Maßnahmen erarbeitet, um dieses Ziel zu erreichen. So gibt es seit 2019 einen regelmäßigen Newsletter, der in Kürze zum sechsten Mal erscheint und bereits von über 90 Dozenten abonniert wird. Darin werden aktuelle Informationen und Tipps übermittelt, insbesondere aus dem Bereich der Pädagogik. Darüber hinaus wurde ein digitales Dozenten-Handbuch entwickelt, das neben pädagogischen Punkten auch organisatorische Fragen klärt und auf das jeder zugreifen kann. Die zentrale Informationssammlung soll vor allem für Neueinsteiger eine Hilfe und Orientierung sein. „Die Unterrichtenden sind das Kapital einer Bildungseinrichtung“, so Dr. Frank Dittmer. Sie gelte es entsprechend auf dem Laufenden zu halten und bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Ebenfalls eingeführt wurden an der VHS offene Dozenten-Treffs, die zum gegenseitigen Austausch einladen.

In einer Befragung konnte festgestellt werden, dass sich die Dozenten durch die Neuerungen mittlerweile besser informiert und in die Arbeit der Einrichtung einbezogen fühlen. Das ZBQ-Gutachtergremium bescheinigte der Volkshochschule Havelland mit der Zertifizierung nun ebenfalls den Erfolg ihres Entwicklungsprozesses und ihrer nachweislich kontinuierlichen Verbesserungsanstrengungen. „Dieser zweijährige Prozess war mit zusätzlicher Arbeit verbunden, hat sich aber sehr gelohnt“, findet Elke Nermerich. Sie bedankte sich bei den Mitarbeitern der VHS für ihren Einsatz. Der Qualifizierungsprozess läuft derweil kontinuierlich weiter und soll 2024 in eine Rezertifizierung münden.

Auch der Unterricht in der Volkshochschule läuft inzwischen wieder. Das neue Semester ist unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes mit einem Großteil der üblichen Angebote für verkleinerte Gruppen gestartet. Zur Wahl stehen dabei auch einige Online-Kurse, zum Beispiel für Pilates. Weitere Informationen zum aktuellen Programm sind im Internet unter www.vhs-havelland.de zu finden. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

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Alltags- und Wohnkultur in der DDR: Neue Ausstellung in Nauen!

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Wie ist das eigentlich, wenn das eigene Leben seinen Ursprung in der DDR genommen hat? Heute, 30 Jahre nach der Wiedervereinigung, wissen das die Jüngeren nicht auch nur ansatzweise – sie sind in einem ganz anderen Deutschland aufgewachsen. Nur noch wenige typische DDR-Produkte gibt es weiterhin im Supermarkt zu kaufen. Etwa den nussigen Brotaufstrich Nudossi. Die Schokolade Bambina. Die Kathi-Backmischungen. Oder Rotkäppchen-Sekt.

Den Finger in Nudossi-Creme zu tauchen kann einem jungen Menschen aber nicht vermitteln, wie es damals war, im Kinderzimmer ATZE-Comics zu lesen und „Alfons Zitterbacke“ auf dem Ziphona-Plattenspieler zu hören. Wie es war, mit „Alu-Chips“ im Konsum zu bezahlen. Wie es war, wenn die Großmutter mit der Kittelschürze am Herd stand, während Opa mit seinen Freunden Karten mit Eicheln und Schellen zockte und dabei Edel Weinbrand süffelte.

Die Gerüche, die Bilder, die Produkte und die Lebensart der DDR im typischen 70er-Jahre-Schick bringt nun eine Ausstellung in der Stadt Nauen wieder ins Gedächtnis der Menschen zurück. Die Ausstellung „Alltag in der DDR“ öffnete am 13. September ihre Pforten – und zwar im 1750 erbauten Richart-Hof (Gartenstraße 27). Noch bis zum 7. Mai 2021 lassen sich vor Ort knapp 500 Exponate bestaunen. Der Eintritt kostet nur einen Euro. Und wer diese kleine Summe investiert, kann sogar ein echtes Aluminium-Essbesteck aus der DDR mit nach Hause nehmen. Richtig, genau das Besteck, bei der sich die Gabel bereits munter verformte, wenn man nur versuchte, frisch gekochte Kartoffeln zu zerquetschen.

Danila Link-Wegener, Gerda Graßmann und Ilona Smykalla aus dem Kulturbüro Nauen haben die meisten Ausstellungsstücke aus dem eigenen Familienfundus bergen können. Vieles wurde zum Glück aufgehoben und so für die Nachwelt bewahrt. Wie sonst soll man der neuen Generation zeigen, dass es einmal Eierbecher aus Plastik gab, die wie bunte Hühner geformt waren?

Gerda Graßmann: „Drei Viertel der Exponate kamen von den Mitarbeitern des Kulturbüros. Etwa ein Viertel haben wir bei eBay Kleinanzeigen eingekauft. Wir können uns vorstellen, dass auch so mancher Besucher noch etwas beisteuern möchte.“

Die Ausstellung führt durch mehrere Räume. Sehr anschaulich bietet jeder Raum eine ganz eigene Themenwelt an – und damit eine kleine Reise zurück in die Vergangenheit. Von der Küche über das Kinderzimmer bis zum Wohnzimmer der Eltern geht die Reise. Da stößt man auf ein komplettes Set der alten DDR-Münzen, die man in ihrer schnörkellosen Schlichtheit fast schon aus dem Gedächtnis gestrichen hat. Ganz egal, ob es um Reizwäsche von Stretta, um DDR-Brausepulver mit Fruchtgeschmack, um die berühmte Rotsternschokolade, um Puddingpulver von Rotplombe, um Kahlaer Porzellan oder um Gewürze aus Schönbrunn geht: Viele der älteren Besucher, die am Eröffnungstag die Ausstellung besucht haben, fühlten sich vom Anblick der Exponate unmittelbar zurück in die Vergangenheit befördert.

Toni Oheim, der in Nauen die „Märkische Klause“ führt und den Nauener Frauenchor leitet, war jedenfalls sichtbar gerührt vom Exkurs auch in die eigene Vergangenheit: „Man erkennt alles sofort wieder. Das, was in der Ausstellung zu sehen ist, hat man damals tatsächlich gehabt. Vor allem die Küche erinnert mich sehr an unsere eigene damals. Aber auch die Accessoires stimmen alle – von der Gardine bis hin zum Geschirr. Ich habe selbst noch viele Dinge von früher. Wir haben uns damit ja auch wohl gefühlt, es war ja nicht alles schlecht. In der Ausstellung kann man in Erinnerungen schwelgen, da muss man sich schon zusammenreißen.“

In der Ausstellung findet man die typischen Schulhefte aus der DDR, Telefonapparate mit Wählscheibe, Fußpuder „gegen Fußschweiß und lästigen Geruch“, Platten von den Puhdys, Semper Zigaretten und die damalige DDR-Fernsehzeitschrift „FF dabei“. Es lohnt sich, den Blick ein wenig schweifen zu lassen. Dann findet man auch schon einmal den originalen Antrag eines DDR-Bürgers, der gern einen Fernsprechanschluss haben möchte. Oder das kecke Plattencover mit dem auch heute noch rotzfrechen Werbespruch: „Wittstock statt Woodstock – Blues in der DDR“.

Gerda Graßmann: „Es gibt viele originale Dokumente in der Ausstellung, auch alte Zeitungen. Ich habe viel Spielzeug von damals beisteuern können. Meine Tochter spielt auch heute noch gern damit. Aber damals war das schon anders. Wir waren ja immerzu draußen und haben im Freien getobt und gespielt. Viel Küchenkram kommt von meinen Eltern, die haben im Keller ganz viel aufbewahrt.“

Zu den ersten Besuchern der Ausstellung zählte auch die erste Beigeordnete und stellvertretende Bürgermeisterin von Nauen – Daniela Zießnitz: „Ich bin ja im Westen aufgewachsen. Wir hatten aber Verwandschaft in der DDR. Wir haben uns damals wechselseitig Pakete zu Weihnachten geschickt. So haben wir Ost-Pakete mit Produkten aus der DDR bekommen. Ich habe noch heute den besonderen Geschmack der Ost-Weihnachtsmänner auf der Zunge. Ich bin sehr neugierig auf die Ausstellung, vieles davon habe ich ja noch nie zuvor gesehen. Generell muss ich aber auch sagen, dass das Team vom Kulturbüro ihre Ausstellungen immer mit sehr viel Liebe zum Detail zusammenstellt.“

„Mit sehr viel Liebe“ – dazu passt auch die kulinarische Versorgung vor Ort. Es gibt Rondo-Kaffee, Kalten Hund, Schneewittchenkuchen und eine deftige Soljanka-Suppe nach DDR-Rezept. Eine Besucherin fragte: „Ja, wo haben Sie den Kuchen denn her?“ Gerda Graßmann: „Das haben wir alles selbstgemacht.“ So gelingen wunderbare Ausstellungen. (Text / Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 175 (10/2020).

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Bredow aktiv e.V. lud zum ersten Mal zum Bredower Trödelmarkt ein!

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Wer mit kritischem Blick durch die eigene Wohnung läuft, findet viele Dinge, die eigentlich nur noch Staubfänger sind. Vielleicht haben aber andere Menschen noch ihre Freude daran? Der Verein „Bredow aktiv“ hat diesen Gedanken weitergesponnen und am 12. September zum 1. Bredower Trödelmarkt eingeladen. Im Zeestower Weg drängten sich bereits morgens um zehn Uhr 30 private Trödler direkt aus der Region.

Kommerzielle Händler waren nicht zugelassen.

Ronny Konas (46): „Unser Verein kümmert sich mit 18 Mitgliedern vor allem um die Kinder und Jugendlichen. Durch Corona ist bereits unser Kinderfest ausgefallen, auch das Herbstfest steht auf der Kippe. Da ist uns die Idee mit dem Trödelmarkt gekommen. Der Andrang war so hoch, dass wir einigen Händlern leider absagen mussten. Es wären sonst aber zu viele für die Fläche geworden.“

Auf den drei oder sechs Meter langen Verkaufstischen stapelte sich vor Ort der Hausrat, der während der Corona-Isolation aussortiert wurde. Auch Trixi Falkenberg (41) aus Brieselang war mit dabei: „Wir haben so viel Kinderkram, den wir gern loswerden wollen, vor allem Kleidung, Brettspiele und die letzten Babysachen. Nach drei Kindern ist die Familienplanung jetzt abgeschlossen. Leider ziehen unsere Kinder immer wieder los und geben das eingenommene Geld gleich an den anderen Ständen wieder aus.“

Und da gab es einiges zu sehen. Schultaschen, Töpfe, Werkzeug, Bücher, Fahrräder, Plastikdinosaurier, Porzellan, Besteck, Puppen und sogar Spazierstöcke: An den Tischen wurde ordentlich gehandelt und der Andrang der potenziellen Käufer war bereits bei der ersten Auflage des „Bredower Trödelmarkts“ sehr gut.

Christine Denners (60) aus Bredow verkaufte ihre Eulensammlung: „Wir haben uns neu eingerichtet. Unsere alte Vitrine mit den Eulen passte nicht mehr zur neuen Einrichtung. Die Kinder wollten die Sammlung nicht haben, also trenne ich mich mit einem weinenden Herz davon.“

Karin Schrödter (66) versuchte auch, den einen oder anderen ausrangierten Hausrat zu verscherbeln. Den Trödelmarkt besuchte sie aber auch aus einem anderen Grund: „Ich wohne inzwischen in Brieselang, komme aber aus Bredow. Hier bin ich aufgewachsen, hier kenne ich viele Menschen. Auf dem Trödelmarkt treffe ich viele von ihnen wieder.“

Ronny Konas: „Unser Verein möchte sich weiterentwickeln und Neues ausprobieren. Nächstes Jahr würden wir gern eine Kirmes organisieren.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 175 (10/2020).

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Mehrwertsteuersenkung geht ans Jugendforum: Biofreunde spenden dem Jugendforum 622 EUR

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Etwas versteckt liegen die Biofreunde auf dem Gewerbehof hinter der Löwenapotheke. Seit 2018 wird der Laden von Katja Stieball und Claudia Dube betrieben. Als im Zuge der Corona-Pandemie im Juli die Mehrwertsteuer von 19 % auf 16 % beziehungsweise von 7 % auf 5 % herabgesetzt wurde, entschlossen Sie sich zu einem besonderen Schritt. Die Kund*innen haben die Wahl, ob sie die Vergünstigung an der Kasse ausgezahlt bekommen oder ob Sie das Geld spenden möchten.

Am Anfang des Monats wird entschieden, wem das Geld zugutekommen soll. So wurde im Juli der Förderkreis für Kinder, Kunst und Kultur in Falkensee e.V. unterstützt. Im August sind nun 622,00 EUR an Spenden zusammengekommen. Dieses Geld haben Katja Stieball und Claudia Dube nun dem Jugendforum Falkensee gespendet.

„Wir freuen uns darüber, dass das Jugendforum hier in Falkensee so aktiv ist und sich für die Interessen und Belange von Jugendlichen stark macht.“, erklärt Katja Stieball. „Besonders begeistert waren wir vom Freiluftkino, dass die Jugendlichen seit Juli im Gutspark veranstalten“, ergänzt Claudia Dube. „Wir hoffen, dass sie mit dem Geld weiterhin schöne Veranstaltungen organisieren können. Bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten hilft das Geld sicherlich nicht. Wir hoffen aber, dass die Suche schnell erfolgreich ist.“

Das Jugendforum ist von der Aktion begeistert. „Wir freuen uns sehr, dass es in Falkensee lokal geführte Geschäfte gibt, die sich nicht nur das Thema Umweltfreundlichkeit auf die Fahnen schreiben, sondern auch noch etwas für die örtlichen Initiativen tun.“, sagt Anaïs von Fircks vom Jugendforum. „Wir hoffen, dass auch in den nächsten Monaten viele Menschen bei den Biofreunden einkaufen gehen, damit auch noch einige weitere Initiativen unterstützt werden können. Wir bedanken uns herzlich und wünschen für die Zukunft weiterhin alles Gute.“, fügt Louis Ripp vom Jugendforum hinzu. (Text/Foto: Jugendforum Falkensee)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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