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Channel: Seite 161 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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FALKENSEE.aktuell präsentiert Death Comedy: Der Tod und Exitussi im Hexenhaus!

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Normalerweise ist es ja nicht so, dass sich die Leute freuen, wenn plötzlich der Tod vor ihrer Tür steht. In Falkensee ist das anscheinend ganz anders, denn 30 Havelländer begeisterten sich wie Bolle über einen Besuch des gruseligen Kuttenträgers (www.endlich-tod.de). Auf der Holzterrasse im Garten vom Hexenhaus wollten sie sich vom Tod höchstpersönlich den Weg ins Jenseits weisen lassen.

Am 12. September konnte man um 14 Uhr die eigene Lebensuhr das letzte Stündlein schlagen hören, denn da stand der Tod in schwarzer Kutte vor dem Mikrofon, um ein weiteres Mal Eigenwerbung für ein schöneres Dahinscheiden zu machen. So setzt der Tod eine Image-Kampagne in eigener Sache um, damit sich die Leute nicht immer erschrecken, wenn er vor ihrer Tür steht.

Was der Tod da macht, nennt sich respektlos „Death Comedy“. Für Freunde des superschwarzen Humors ist der Berliner Comedian, von dem nur die engsten Vertrauten Gesicht und Namen kennen, bereits seit neun Jahren in ganz Deutschland (und darüber hinaus – gestorben wird überall) unterwegs.

Der Tod tritt normalerweise bei den Wühlmäusen auf, füllt mit seinem Weihnachtsprogramm auch schon mal das Tempodrom und war bereits mit der AIDA unterwegs ins Jenseits: „Ich bin bereits mit drei abendfüllenden Programmen aufgetreten. Corona hat uns als Künstler natürlich auch sehr ausgebremst.“

So nutzte der Tod die Wartezeit auf die nächsten großen Bühnenshows für ein wenig weitere Imagepflege. Organisiert von FALKENSEE.aktuell trat der Tod völlig kostenfrei im Hexenhaus-Garten auf. Angesichts des aus alten Eichenstämmen mit Rinde errichteten Hexenhauses kam der Tod auch gleich ins Grübeln: „Na, das ist ja wie zu Hause auf dem Friedhof. Hier steckt aber auch der Wurm drin.“

Die 30 Plätze für das Gratis-Event hatte FALKENSEE.aktuell im Vorfeld über Facebook verschenkt. Die Gäste wurden mit gebührend Abstand um kleine Tische herum gruppiert und von Edmond höchstpersönlich mit leckerem Essen aus dem Foodtruck bewirtet. Da gab es gebratene Jakobsmuscheln auf Salat, Honey Ribs vom Black Angus Rind, hausgemachte Reviellis Foi Gras, einem cremige Hokaido Kürbissuppe, saftige Burger vom Black Angus Rind und viele Leckereien mehr. Andreas und Simone Maul von DJ Andy & friends sorgten vor Ort für die passende Akustik – damit jeder verstehen konnte, was der Tod da ins Mikrofon säuselt.

Der hatte gleich erst einmal die Älteren im Publikum im Visier: „Man sagt ja immer, die Besten sterben früh. Was sagt das dann wohl über euch aus?“ Immerhin bot er an, sie gleich über die Sense springen zu lassen. Ja, wenn der Schnitter so verlockende Angebote machen kann!

In Falkensee lebt man anscheinend lange und gesund, denn viele der Gäste kannten den Tod vorher noch gar nicht. Andreas Maul: „Ich konnte mir vor der Show nichts unter Death Comedy vorstellen.“

Mit seinen makabren Scherzen konnte der Tod aber schnell alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Er konnte sogar wertvolle Tipps geben – und riet dazu, das eigene Geld schnell zu verprassen: „Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben.“

Auch um Mitleid bettelte der Tod, denn ganz so einfach sei sein Job nun leider auch nicht: „Vor allem bei den Beamten tue ich mich sehr schwer, wenn ihre Zeit gekommen ist. Denn wie unterscheidet man einen lebendigen von einem toten Beamten? Ich warte einfach bis zur Mittagspause. Wer nicht aufsteht, der wird wohl tot sein.“

Zum Ende des Programms stellte der Tod auch seine Praktikantin vor – die „rosa Laufkutte“ Exitussi. Sie darf kein Sterbenswörtchen sagen, um die Todesstille des Jenseits so richtig zu verinnerlichen. Und so übersetzte sie die Erzählungen des Todes sehr anschaulich in Gebärdensprache. Wenn da der Tod einen „Spagat im Kopf“ machte, wurde es für Exitussi ganz schön schweißtreibend auf der Bühne.

Am Ende hatten Tod und Exitussi ihr Publikum im Sack. Knüppel drüber und ab auf den Friedhof wäre da die sichere Wahl gewesen. Aber der Schnitter und sein weiblicher Gehilfe trennten den Lebensfaden noch nicht final durch und – gaben lieber Autogramme. Die Zuschauer konnten vor Ort auch Todesdevotionalien kaufen – etwa Feuerzeuge mit dem Aufdruck „Na komm, rauch doch noch eine“ oder Kühlschrankmagneten mit den Worten „Ich mach’s kalt!“ Exitussi nutzte die Gelegenheit auch, um ihr erstes Buch vorzustellen: „Praktikum beim Tod.“ Es sammelt makabre Cartoons, von Exitussi selbst gezeichnet.

Anja Gürgen war spätestens am Ende des Auftritts ein echter neuer Fan vom tödlichen Duo: „Der Tod wurde seinem Namen gerecht, wir haben uns fast ‚totgelacht‘.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 175 (10/2020).

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Befragung zum öffentlichen Nahverkehr in der Gemeinde Schönwalde-Glien

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In den nächsten Tagen erhalten alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Schönwalde-Glien eine Postwurfsendung mit einem Fragebogen zur Nutzung des Personennahverkehrs in der Region. Der Fragebogen umfasst 2 Seiten mit insgesamt 8 Fragekomplexen. Wünschenswert ist es, dass jedes Mitglied im Haushalt einen Fragebogen ausfüllt.

Es besteht die Möglichkeit, den Fragebogen beim jeweiligen Ortsvorsteher nachzuordern und abzugeben, als elektronisch ausgefülltes Dokument unter www.schoenwalde-glien.de oder eingescannt per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@schoenwalde-glien.de zu übermitteln, per FAX: 03322-2484-40 oder per Post an Gemeinde Schönwalde-Glien, Berliner Allee 7, 14621 Schönwalde-Glien zu senden bzw. dort abzugeben.

Wir freuen uns, wenn Sie den ausgefüllten Fragebogen bis 23. Oktober 2020 abgeben.

Der Fragebogen wurde in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Havelland und der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH erstellt. Ihre Daten werden zur bedarfsgerechten Verkehrsplanung von der Gemeinde Schönwalde-Glien nicht personenbezogen ausgewertet und dem Landkreis Havelland sowie der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH zur Verfügung gestellt. Die Daten werden vor der elektronischen Weiterverarbeitung anonymisiert, so dass keine Rückschlüsse auf einzelne Personen oder Haushalte möglich sind. (Text/Foto: Gemeinde Schönwalde-Glien)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Mehr Bio-Zimmer: Das Bio-Hotel auf dem Landgut Stober bietet jetzt 300 Betten!

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Als Michael Stober vor acht Jahren das ehemalige Landgut der Industriellenfamilie Borsig in Groß-Behnitz übernahm, da ahnte kaum jemand, dass er die alten Ruinen einmal in die mehrfach so ausgezeichnete „beliebteste Tagungslocation Deuschlands“ verwandeln würde. Viele Millionen Euro sind seitdem in die Sanierung der alten Gebäude im typisch roten Ziegelsteingewand geflossen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Das große Areal lädt zu großen Feiern ein, viele Hochzeiten finden vor Ort statt (es gibt ein eigenes Standesamt) und zahllose internationale Firmen, Vereine und Institutionen nutzen das „Landgut Stober“ (www.landgut-stober.de) regelmäßig für ihre Veranstaltungen, Kongresse, Messen, Meetings und Tagungen.

Michael Stober: „Vor acht Jahren stand ich mit Matthias Platzeck auf dem Landgut und er sagte: ‚So Verrückte wie Sie braucht das Land Brandenburg, um sich zu entwickeln.'“ Das stimmt sicherlich. Ohne Beharrlichkeit, eine klare Vision und einen langen Atem wäre das „Landgut Stober“ nicht zu dem geworden, was es heute ist.

Ein wichtiger Baustein im Gebäudeensemble ist das Bio-Hotel. Es war das allererste Bio-Hotel in ganz Brandenburg. Es nutzt eine Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung, eine Regenwasseranlage für die Spülung aller WCs und eine Holzschnitzelheizung zur Wärmegewinnung. Alle Zimmer sind elektrosmogreduziert.

Michael Stober: „Als Tagungsstandort benötigen wir deutlich mehr Einzelzimmer, um die Gäste unterzubringen. Aus diesem Grund war es nötig, das Hotel noch einmal zu erweitern.“

Im Januar 2019 begannen die Bauarbeiten für den Neubau. Er ist 87 Meter lang, zwölf Meter breit und drei Stockwerke hoch. Der Neubau verläuft parallel zur Straße und schließt die Lücke, wo früher einmal der Ochsenstall vom Landgut stand. Der Neubau erhöht die Zimmeranzahl auf knapp 300 – es gibt nun 82 Doppelzimmern, 172 Einzelzimmer (Neubau) und 20 Suiten.

Auch beim Neubau bekam es Michael Stober wieder mit vielen Widrigkeiten und Problemen zu tun: „Der Erweiterungsbau war nicht immer einfach. Aber ich wachse mit den Widerständen. Wir haben übrigens vorrangig lokale Firmen beauftragt und wo das nicht ging, Unternehmen aus der Region.“

11 Millionen Euro hat der Erweiterungsbau gekostet, 3,3 Millionen stammen aus öffentlichen Fördermitteln. Wie gut diese investiert wurden, das wollte sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke selbst einmal anschauen. So stattete er am 16. September zusammen mit dem Landrat des Havellandes Roger Lewandowski dem „Landgut Stober“ einen Besuch ab – passend zur feierlichen Eröffnung des Erweiterungsbaus.

Dietmar Woidke: „Ich kenne das Landgut Stober sehr gut und habe hier schon viel Zeit verbracht. Ich kann mich an viele persönliche Erlebnisse erinnern. So stand ich einmal zusammen mit den Sugarbeats im Kuhstall und habe mit ihnen zusammen einen Song der Rolling Stones gesungen.“

Bei der Eröffnung des Hotelanbaus wurde viel davon gesprochen, dass die Investition in den Ausbau des Landgut Stobers ja regelrecht antizyklisch erfolgen würde – mitten in der schwersten Krise des Landes seit dem Zweiten Weltkrieg.

Michael Stober: „Wir haben lange nur eine schwarze Null im Landgut Stober geschrieben. Die letzten drei Jahre waren dann recht erfolgreich und wir haben uns einen kleinen Puffer aufbauen können. Durch Corona haben wir leider gleich ab März Absagen im Tagungsbereich in Millionenhöhe verzeichnet. Wir haben trotzdem alle Mitarbeiter gehalten und keine Entlassung ausgesprochen. Wir haben schließlich einen Fachkräftemangel in Deutschland. Der Mitarbeiter, der jetzt geht, der kommt nie wieder. Meine persönliche Einschätzung ist übrigens, dass wir einen Impfstoff benötigen, um wieder zu unserem normalen Alltag zurückzufinden. Für den Fall, dass es zu einer Trendwende kommt, sind wir allerdings bestens gerüstet.“

Dietmar Woidke lobte den Mut der Unternehmerfamilie Tanja Getto-Stober und Michael Stober: „Wenn Sie in zehn Jahren einmal zurückblicken auf dieses Jahr voller Sorgen und Unsicherheiten, dann werden Sie stolz sein und sich sagen, dass Sie in schweren Zeiten genau die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Das Landgut Stober ist eins der schönsten Schaufenster im Land Brandenburg.“

Das neue Hotel kann sich aber auch wirklich sehen lassen. Ein gewaltiges Glasfoyer trennt nun den Altbau vom langgestreckten Neubau. Michael Stober: „Die alte Lobby war einfach zu klein, die Gäste konnten sich nicht aufhalten. Jetzt haben wir viel Platz. Und abends verwandelt sich die Lobby sogar in eine Bar.“

Tatsächlich ist die Lobby ein wahrer Augenöffner geworden – mit einem riesigen quadratischen Aufenthaltsbereich mit Sofas und Kissen, einem modernen Empfang, vielen kleinen Nischen mit Sitzgruppen, moderner Kunst an den Wänden und einer riesigen Weltkarte aus Moos, in der Fähnchen für alle Länder stecken, aus denen Bewohner bereits im Bio-Hotel eingecheckt haben. Ein Schaukasten zeigt außerdem Fragmente eines alten germanischen Ofens, der bei den Fundamentarbeiten gefunden wurde und der 2100 Jahre alt ist. Michael Stober: „Da haben wir die Ortsgeschichte gleich einmal neu geschrieben.“

An die Lobby schließt sich der Frühstücksbereich an – mit einer modernen Büffetzeile und mehreren ansprechend gestalteten Frühstücksräumen. Gern können die Gäste aber auch auf die Terrasse im Innenhof treten und hier an den Tischen Platz nehmen. Wenn es das Wetter zulässt.

In den Zimmern warten wieder einige Überraschungen auf den Übernachtungsgast. Beim Betreten der Räumlichkeit startet ein Bewegungsmelder leises Vogelzwitschern, das nach einer kurzen Zeit wieder verstummt. So wird man gleich auf besonders nette Weise willkommen geheißen.

Der Bewegungssensor triggert auch die Raumheizung. Michael Stober: „Die Zimmer haben von Hause aus eine Temperatur von 16 bis 18 Grad. Betritt eine Person den Raum, so dauert es nur 60 Sekunden, um die Temperatur auf 23 Grad zu erhöhen. Wir heizen die Luft, das funktioniert wie bei einem Heizlüfter. Ein Wärmetauscher hilft uns dabei, die Energie zu halten. Im Dach können wir bei erhöhter Sonnenstrahlung sogar mit einer Kühlung arbeiten. Wir sparen auf diese Weise sehr viel Heizenergie, da die meisten Tagungsgäste ja nur nachts in ihren Zimmern sind.“

Vor den Fenstern sind außerdem automatische Rollos mit einer dunklen Gaze angebracht, die abhängig von der Sonneneinstrahlung heruntergefahren werden und die Räume vor Überhitzung schützen. Sie dienen auch als Sicht- und Insektenschutz. Natürlich lassen sie sich von den Gästen auch manuell bedienen.
Michael Stober: „Auch auf dem Erweiterungsbau wird eine Photovoltaikanlage installiert. Wenn keine Sonne scheint, sind wir noch für zwei Tage dazu in der Lage, uns mit Strom zu versorgen. Wir möchten gern auf Dauer zu einhundert Prozent autark vom Stromnetz werden.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 175 (10/2020).

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Falkensee: Bürgerentscheid zum Hallenbad voraussichtlich am 15. November – Kommunalaufsicht stuft Bürgerbegehren als zulässig ein

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Mit dem Ziel des Baus eines Hallenbades gab es in Falkensee mehrere Unterschriftensammlungen, einen Einwohnerantrag und eine flächendeckende Befragung der Einwohnerschaft. Diese Formen der Bürgerbeteiligung erforderten abschließend eine Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung in der Sache. Die Entscheidung, ein Hallenbad zu bauen, wurde aber durch die Stadtverordneten nicht getroffen.

Das im Frühjahr durchgeführte Bürgerbegehren für den Bau eines Hallenbades ist nun mit Schreiben vom 15. September 2020 durch die Kommunalaufsicht des Landkreises Havelland als zulässig eingestuft worden. Das bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger voraussichtlich am Sonntag, 15. November 2020 über die Frage „Sind Sie dafür, dass die Stadt Falkensee die durch den Landkreis Havelland im Jahr 2019 erteilte Baugenehmigung nutzt und ein Hallenbad baut?“ entscheiden werden.

Ein Bürgerentscheid hat die Wirkung eines endgültigen Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung. Spricht sich die Mehrheit der stimmberechtigen Einwohnerschaft beim Bürgerentscheid für den Bau des Hallenbades aus und wird das notwendige Quorum erreicht, ist die Entscheidung gefallen und der Bau des Hallenbades kann beginnen. Das notwendige Quorum wird erreicht, wenn 25 Prozent der Stimmberechtigten mit „Ja“ stimmen.

Der Bürgerentscheid ist vom Ablauf her vergleichbar mit einer Wahl. Es werden Abstimmungslokale eingerichtet, die weitgehend den gewohnten Wahllokalen entsprechen. Am Abstimmungstag sind die „Wahllokale“ von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wie bei Wahlen ist auch die Abstimmung per „Briefwahl“ möglich. Die Abstimmungsunterlagen können per Brief, online oder persönlich beantragt werden. Sie können in Kürze persönlich im Bürgeramt der Stadt Falkensee in der Poststraße 31 abgeholt werden oder diese werden zugeschickt. Mit der Abstimmung per Brief wird es möglich, trotz Corona und ohne unnötige Kontakte im „Wahllokal“ am Bürgerentscheid teilzunehmen und die Entscheidung zum Bau des Hallenbades zu unterstützen.

29. Januar 2020: Es wird ein Bürgerbegehren für den Bau eines Hallenbads in Falkensee geben.

Gesucht werden schon jetzt Abstimmungshelferinnen und -helfer, die die Durchführung des Bürgerentscheides am Abstimmungstag (voraussichtlich am Sonntag, 15. November 2020) in den 35 Abstimmungslokalen im Stadtgebiet unterstützen. Wer Interesse hat, meldet sich bitte per E-Mail an wahlen@falkensee.de oder telefonisch unter der Rufnummer 03322 281237.

Alle Informationen zum Bürgerentscheid werden in Kürze auf der Stadtseite www.falkensee.de abrufbar sein. (Text: Stadt Falkensee / Foto vom Januar 20: CS)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Pilgern in Spandau: Neuer Pilgerweg in Spandau verbindet 26 Kirchen!

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Wer auf den Spuren von Hape Kerkeling pilgern gehen möchte, muss dabei nicht zwingend den Jakobsweg und das Ziel Santiago des Compostela anvisieren. Seit dem 5. September verfügt auch der Berliner Bezirk Spandau über einen eigenen Pilgerweg. Der steht unter dem Motto „Kreuz und Quer durch Spandau“ und verbindet 24 evangelische und zwei katholische Kirchen miteinander.

Traditionell lassen sich die einzelnen Kirchen zu Fuß erreichen. Der dazu nötige Weg ist 75 Kilometer lang und reicht von der St.-Nikolai-Kirche in der Altstadt Spandau bis zur Dorfkirche Gatow auf dem Land. Die Pilgerstrecke ist aber auch in drei Rundwege mit einer Länge von 21 bis 30 Kilometer unterteilt. Einzelne Streckenabschnitte sind barrierefrei. Wer möchte, kann die Pilgerstrecke auch auf dem Fahrrad und mit dem Paddelboot meistern.

Verena Kühne (44) vom Kirchenkreis Spandau (www.spandau-evangelisch.de/pilgern) hat das Projekt Pilgerweg mit konzipiert und geplant: „Beim Pilgern geht es darum, sich auf gewohnten Wegen neu zu orientieren. Man entspannt sich, nimmt seine Umwelt viel bewusster wahr und gewinnt eine Ruhe, die einem viel neue Kraft für den Alltag gibt. Unsere Idee ist es auch, die Menschen zu den Kirchen zu bringen, um zu zeigen: Die Kirche ist da. Es geht aber nicht darum, die Leute zu bekehren.“

Man muss also nicht gläubig sein, um aus dem Pilgern einen eigenen Vorteil zu ziehen – aber es gibt dem Pilgern sicherlich noch eine tiefere, spirituelle Bedeutung.

Wer sich auf das Pilgern in Spandau einlassen möchte, kann in den Kirchen, in mehreren Buchgeschäften und in der Tourismusinformation im Gotischen Haus ein Set aus Pilgerbuch, Pilgerkarte und Pilgerpass erwerben – für zehn Euro.

In jeder Kirche steht ein individuell gestalteter Stempel bereit. Ist die Kirche geschlossen, so kann er einem Briefkasten vor der Kirche entnommen werden, um den eigenen Pilgerpass abzustempeln. Die Stempel sind alle sehr schön mit Logo und Namen gestaltet, sodass am Ende ein buntes Zeugnis der eigenen Pilgerlust entsteht.

Verena Kühne: „Wer ausreichend Stempel gesammelt hat, kann in allen beteiligten Kirchen eine Pilgerurkunde in Empfang nehmen. Passend dazu gibt es einen Segensspruch, der auch auf der Urkunde aufgedruckt ist.“

Der neue Pilgerweg wird bereits sehr gut angenommen. Familien, Pärchen, aber auch viele ältere Bürger aus Berlin und Brandenburg nutzen die Gelegenheit, durch den Bezirk zu wandern und neue Orte kennenzulernen. Verena Kühne: „Der Pilger verrät sich anscheinend durch seinen speziellen Gang, denn ich habe schon gehört, dass sich Pilger auf dem Weg kennengelernt und gute Gespräche gehabt haben. Wir arbeiten aber auch an einer Facebook-Gruppe, über die sich Pilger gezielt zum gemeinsamen Wandern finden und verabreden können.“

Der Pilgerweg in Spandau könnte der Anfang von etwas Größerem werden – und Nachahmer finden. Verena Kühne: „Wir glauben, dass wir den allerersten bezirksbezogenen Pilgerweg in Berlin ins Leben gerufen haben. Die große Version ist es natürlich, dass man durch ganz Berlin pilgern kann – und wir weitere Bezirke mit einschließen können.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 175 (10/2020).

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Röhrende Hirsche in der Döberitzer Heide: Könige des Waldes im lauten Duell!

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Früher war es einmal ein Truppenübungsplatz, heute ist es die Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide (www.sielmann-stiftung.de). Auf einer Gesamtfläche von 3.650 Hektar fühlen sich zahllose geschützte Tierarten äußerst wohl. Sie finden hier die offenen Landschaften vor, die sie zum Leben brauchen.

Besucher, die auf den 55 Kilometer langen Wanderwegen durch die Döberitzer Heide unterwegs sind, kommen dabei immer wieder in die Nähe der Wildniskernzone. In diesem Areal leben neben den bulligen Wisenten und den Przewalski-Pferde auch etwa hundert Rothirsche.

Am 16. September lud Peter Nitschke als Leiter der Naturlandschaft Döberitzer Heide eine Handvoll Neugieriger dazu ein, mit ihm zur Abenddämmerung zu Fuß in die Döberitzer Heide zu laufen. Sein Ziel war die sogannte „Wüste“. Hier gibt es eine Aussichtsplattform, von der aus man weit in die Landschaft hineinschauen kann. Das Ziel der Anstrengung: Röhrende Hirsche zu belauschen und mit etwas Glück auch sehen. Zu diesem Zweck hatten die Teilnehmer der Exkursion auch Ferngläser und Kameras samt Teleobjektiv dabei.

Peter Nitschke: „Sobald es kälter wird, beginnt die Paarungszeit der Hirsche. Die Hirsche haben bereits Ende August zu röhren begonnen, das kann sich aber auch noch bis in den Oktober hineinziehen. Die extrem warmen Abende Mitte September haben das Brunftgehabe der Hirsche etwas ausgebremst, da waren sie sehr ruhig.“

Der Rothirsch kommt in Deutschland überwiegend inselartig vor, was einen genetischen Austausch deutlich erschwert. Auf dem drei Kilometer langen Weg zur „Wüste“ erklärt Peter Nitschke, dass die Hirsche jedes Jahr ein neues Geweih „schieben“, das bis zu zehn Kilo schwer sein kann und das sie im Februar wieder verlieren: „Es ist nur zum Imponieren da. Die jungen Hirsche haben noch kein vielendiges Geweih, sie tragen nur Spieße. Die Tiere können im Schnitt 15 Jahre alt werden. Im Alter wird das Geweih wieder kleiner.“

Die Exkursionstruppe hatte Glück. Passend zur Abenddämmerung war das laute Röhren der Hirsche über der Heide zu vernehmen. Im Fernglas zeigen sich in weiter Entfernung auch einige Tiere. Peter Nitschke: „Während der Brunft haben die Hirsche keinen anderen Gedanken. Sie fressen nicht und haben nach vier Wochen Dauerstress bis zu 30 Prozent ihres Gewichts verloren.“ (Text: CS / Fotos: Peter Nitschke)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 175 (10/2020).

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Havelland: 13 neue Corona-Infektionen in einer Woche

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Im Landkreis Havelland sind seit dem 11. September 2020 13 neue Corona-Infektionen aufgetreten. Seit Beginn der Pandemie sind damit im Landkreis bisher 241 bestätigte Fällen festgestellt worden. Von diesen gelten 210 inzwischen als genesen, der Anteil der Verstorbenen liegt unverändert bei sechs. Aktuell sind demnach 25 Havelländer an COVID-19 erkrankt.

Drei der Neuinfektionen sind im Seniorenpflegezentrum Fontanepark Rathenow aufgetreten. Da solche Einrichtungen als besonders sensible Bereiche betrachtet werden, gelten für die Mitarbeitenden sowie für alle Bewohnerinnen und Bewohner vorerst Quarantänebedingungen. Nach Feststellung der ersten Infektion stimmten sich das havelländische Gesundheitsamt und die Einrichtungsleitung über das weitere Vorgehen ab. Es wurden die ersten Testreihen und schließlich Corona-Tests für alle Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung sowie für das Personal eingeleitet. Auch wurden Kontaktpersonen außerhalb der Einrichtung ermittelt. Für externe Besucher wurde das Pflegezentrum vorerst geschlossen.

Ein weiterer Corona-Fall ist in der Brieselanger Klakow-Oberschule aufgetreten. Hier wurde nach der Feststellung eine Schulklasse unter Quarantäne gestellt. Insgesamt wurden im Zusammenhang mit den 13 neuen Corona-Infektionen im Landkreis in der zurückliegenden Woche 103 Kontaktpersonen unter Quarantäne gestellt. Durch das havelländische Gesundheitsamt werden so derzeit täglich 153 Quarantänepersonen telefonisch betreut. (Info: Landkreis Havelland)

Allgemeine Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürgerinnen und Bürger zusammengetragen. (info: Landkreis Havelland)

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„Straßenland in Kinderhand“– 1. Kidical Mass rollt durch Falkensee!

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Elterntaxi unerwünscht: Immer mehr Kinder fahren selbst mit dem Rad in die Schule. Dabei müssen sie oft sehr abenteuerliche Strecken bewältigen: Nur selten finden Kinder und Jugendliche ausgebaute Fahrradwege vor. In Sachen Radfahrer-Infrastruktur ist Falkensee noch ein Entwicklungsland. Das ist ein Grund dafür, warum am 20. September zum ersten Mal die „Kidical Mass“ durch die Gartenstadt rollte.

Etwa 120 Kinder und ihre Eltern radelten am Sonntagmorgen von der alten Stadthalle aus am Rathaus vorbei bis nach Finkenkrug, um auf dem Rückweg den Bahnhof Finkenkrug anzupeilen.

Mitorganisiert wurde die von der Polizei begleitete Fahrraddemo vom Jugendforum und vom „Netzwerk Fahrradfreundliches Falkensee“. Lennart Meyer vom Jugendforum: „An diesem Wochenende haben sich 90 Städte in ganz Deutschland an der Kidical Mass beteiligt. Die Critical Mass fährt bereits seit zwei Jahren jeden Monat durch Falkensee, um darauf aufmerksam zu machen, dass Fahrradfahrer im Verkehr benachteiligt werden. Die Idee einer Fahrraddemo für Kinder gefiel uns sehr. Die Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und es ist uns ein großes Anliegen, ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Sie fahren noch am unsichersten und brauchen eine gute Verkehrsinfrastruktur, um sich sicher zu fühlen.“

Peter Kissing setzte sich als Stadtverordneter mit aufs Rad: „Es freut mich sehr, dass sich Falkensee in dieser Richtung engagiert. Ich bin selbst viel als Radfahrer unterwegs und stelle fest, dass es an den Hauptstraßen kaum Radwege gibt. Da ist noch viel zu tun. Gerade in der Nauener Straße kann es schon einmal sehr eng auf der Straße werden.“

Abby Pluntze ist selbst betroffen. Die 12-jährige Schülerin der Kant-Schule fährt mit dem Rad zur Schule: „Auf meinem Schulweg fahre ich auf einem Radweg. Der hört vor der Popcorn Bakery in der Bahnhostraße aber plötzlich auf und ich werde auf die Straße gedrängt. Da ist es aber gefährlich und die Autofahrer nehmen nicht wirklich Rücksicht auf uns.“

Anne von Fircks ist ebenfalls Stadtverordnete. Sie war mit der ganzen Familie bei der „Kidical Mass“ dabei: „Ich fahre viel mit dem Fahrrad und das Fahrradnetz in Falkensee ist echt eine Katastrophe. Gerade an den großen Straßen werde ich mitunter mit Kind auf eine Zuckersandpiste geführt, das geht gar nicht. Man merkt, dass die Stadt in den letzten Jahren konsequent nur etwas für die Autofahrer getan hat, da muss dringend etwas passieren. Dabei ist Falkensee eigentlich perekt für Radfahrer. Die Stadt hat keine Hügel oder Berge, sodass das Radfahren nicht schwerfällt. Und auch das ist ein Argument: Immer mehr Menschen steigen inzwischen auf das Rad um“.

Die „Kiddical Mass“ verlief – trotz häufig genutzter Fahrradklingel – friedlich. Sie endete mit einem Eis bei „Goaty“ am Bahnhof Falkensee. Lennart Meyer sorgte für das Schlusswort: „Ich habe wenig Verständnis dafür, dass in der Stadt so wenig für die Radfahrer getan wird. Es werden zwar immer wieder Gelder eingestellt, aber diese werden nicht genutzt.“ (Text/Fotos: CS)

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Endlich tanzen: „Freilicht Disco – Das Open Air“ in der Freilichtbühne Nauen

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Corona sorgte im ganzen Havelland für eine gravierende Unterversorgung mit lauter Tanzmusik. Enrico Gennrich von der Urst Agency und Tobias Brudlo vom Tobo Veranstaltungsservice aus Nauen sorgen ansonsten sehr gern für passende Events, damit alle Feierlustigen direkt in der Ackerbürgerstadt das Tanzbein schwingen können.

Doch ihre bereits groß angekündigte Open-Air-Veranstaltung „Der Mega Schlager Frühling“ musste während des Corona-Shutdowns leider abgesagt und auf den 22. Mai 2021 verlegt werden.

Um nicht ganz zum Nichtstun verdammt zu sein, starteten die beiden für mehrere Monate Nauens großes Autokino mitten im Zentrum – und sorgten so für eine ganz neue Art der Zerstreuung mitten im Chaos der Virenpandemie.

Die Lockerungen der Maßnahmen lassen nun aber wieder Veranstaltungen bis zu tausend Leute zu – und so luden die beiden am 19. September zur 2. Open-Air Freilicht-Disco ein. Tobias Brudlo: „Wir hätten zwar mit bis zu tausend Gästen feiern können, haben uns aber auf 600 beschränkt, damit wir besser mit den vorgeschriebenen Abständen jonglieren können. Drei Tage brauchten wir für den Aubau in der Freilichtbühne Nauen. Aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht: Das ist ja unser Beruf, dafür leben wir ja. Uns juckt es ja auch.“

Am Veranstaltungsabend war ab 18 Uhr Einlass. Vor allem die Mädels nutzten die Chance, endlich einmal wieder zu guter Musik stundenlang zu tanzen. Katja Müller kam zusammen mit ihren Freundinnen im einheitlichen Glitzer-T-Shirt mit dem Aufdruck „Nicht ohne meine Mädels“. Sie erzählte: „Wir sind die fünf ‚Sehnsuchtsmädels‘ aus Wustermark. Wir freuen uns auf den Abend, weil wir nach langer Zeit endlich einmal wieder tanzen und Spaß haben wollen.“ Und ihre Freundin Antje Lüdke versprach: „Wir werden feiern, bis die uns nach Hause tragen müssen.“

DJ Math stellte sich auf der Freilichtbühne an die Rechner und ans Mischpult. Mit sattem Sound, viel Rauch und blitzenden Lichteffekten kündigte er an: „Wir arbeiten uns durch drei Epochen und spielen das Beste aus den Achtzigern, den Neunzigern und von heute.“ Dabei stellte er entschieden fest, dass das Publikum durchaus gern Krach schlagen dürfe. Dabei weckte er vor allem den Ehrgeiz der kreischenden Damen: „Frauen, die zu wenig schreien, haben keinen Sex.“

Um halb acht begannt das Warm-Up mit einem tanzbaren Song nach dem anderen. Enrico Gennrich: „Technisch gab es von Moving Heads über Pars und Beams bis hin zu einer Full-HD LED-Wand so einiges an coolen Effekten. Der Sound kam von einem professionellen Line Array System, das ein perfektes Sounderlebnis auf der gesamten Fläche der Freilicht Bühne bot.“

Bis früh morgens wurde in Nauen ausgelassen gefeiert. Am nächsten Morgen zeigte sich das Veranstaltungsteam hochzurieden. Enrico Gennrich: „Trotz der vielen Corona-Beschränkungen kam mehr Stimmung auf, als ich anfangs dachte. Es war wirklich krass. Man hat gemerkt, dass die Leute es wirklich genossen haben, dass es mal wieder eine Party gibt. Viele haben sich beim Rausgehen bei uns bedankt, dass wir die Freilicht-Disco auf die Beine gestellt haben. Es gab auch keine Vorfälle, sodass die Security einen ruhigen Job hatte. Wir sind sehr zufrieden.“ (Text / Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 175 (10/2020).

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Goldener Plan Havelland: Dachsanierung am Sportplatz Wachow abgeschlossen

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Mit mehr als 50.000 Euro hat der Landkreis Havelland in den vergangenen Jahren den FSV 1950 Wachow/Tremmen e.V. beim Sportstättenbau unterstützt. Vier Maßnahmen des Vereins wurden in dieser Zeit über das Förderprogramm „Goldener Plan Havelland“ mitfinanziert, zuletzt die Dachsanierung eines Vereinsgebäudes am Sportplatz in Wachow.

Nachdem der Landkreis hierzu bereits im Jahr 2018 für den 1. Bauabschnitt einen Zuschuss von 17.800 Euro bewilligte, konnte in diesem Jahr der 2. Bauabschnitt mit einer Förderung von rund 18.500 Euro umgesetzt werden. Die Umsetzung des Vorhabens erfolgte im August und September, die Investitionssumme betrug 28.100 Euro. Neben dem Eigenanteil des Vereins steuerten einige Mitglieder auch freiwillige Leistungen bei der Vorbereitung, der Durchführung und dem Abschluss der Baumaßnahme bei.

„Mit dem Goldenen Plan Havelland wollen wir unsere Sportvereine beim Ausbau und Erhalt ihrer Anlagen unterstützen, um den Sportlerinnen und Sportlern im Havelland gute Bedingungen zu ermöglichen“, sagt Landrat Roger Lewandowski, der sich am 17. September 2020 vor Ort ein Bild von der abgeschlossenen Dachsanierung beim FSV 1950 Wachow/Tremmen e.V. machte. „In diesem Jahr konnten wir 17 Vorhaben fördern, 300.000 Euro haben wir als Landkreis dafür zur Verfügung gestellt.“ Seit Beginn des Förderprogramms im Jahr 2009 hat der Landkreis Havelland insgesamt rund 4,35 Millionen Euro Fördermittel für den Sportstättenbau investiert.

Der FSV 1950 Wachow/Tremmen e.V. hat derzeit 162 Mitglieder, 66 davon sind Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Der Verein verfügt über zwei Fußballmannschaften im Männerbereich, eine Frauenfußballmannschaft und eine Mannschaft im Bereich Ü 48. Im Nachwuchsbereich gibt es zudem eine große Beteiligung vor allem im E- und F-Junioren-Bereich. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

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Coronavirus erreicht Rathaus Brieselang

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Corona-Fall im Brieselanger Rathaus: Eine Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung ist positiv auf Covid-19 getestet worden. Sie befindet sich auf Anordnung des Gesundheitsamtes in Quarantäne. Eine weitere Person, die eng mit der Infizierten zusammenarbeitet, wird vorsorglich ebenfalls auf das Virus getestet. Bis das Ergebnis vorliegt, soll sie zu Hause bleiben.

Im Rathaus der Gemeinde Brieselang gibt es also einen bestätigten Corona-Fall. Nach Rücksprache von Bürgermeister Ralf Heimann mit Amtsärztin Dr. Anna Müller habe der behandelnde Arzt im Fall der Infizierten allerdings erst sehr spät eine mögliche Corona-Ansteckung festgestellt, so dass das Ergebnis dem Kreisgesundheitsamt auch erst seit Samstag vorliegt. „In der Zwischenzeit hat die Amtsärztin alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontaktiert und ausführlich befragt. Durch die lange Zeit hätte also die Krankheit auch bei möglichen infizierten Beschäftigten auffallen müssen. Sie bestätigte mir, dass es keine Hinweise geben würde, die den Test für eine Kontaktperson notwendig machen würde“, so der Verwaltungschef.

Lediglich in einem Fall wurde eine Vorsorgetestung abgeordnet, ansonsten wurden keine Quarantänemaßnahmen für andere Beschäftigte ausgesprochen. „Wir werden dennoch weiterhin in engem Kontakt mit dem Gesundheitsamt stehen. Wenn es vonnöten ist, werden wir weitere Maßnahmen ergreifen. Stand jetzt ist das allerdings nicht erforderlich“, betonte Heimann. Der Betrieb im Rathaus werde mit Blick auf den aktuell geltenden Umfang unter Einhaltung der Hygienevorschriften, darunter Maskenpflicht und die Abstandsregelungen, aufrechterhalten bleiben. „Die Vorsorgemaßnahmen im Rathaus wirken.“ (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Azubi des Monats 9/20: Dave Pelz vom PS Karosserie- und Lackierzentrum freut sich!

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Seit Juli 2014 zeichnet die Handwerkskammer Potsdam in jedem Monat einen Auszubildenden als „Azubi des Monats“ aus. Eine ewige Liste der bereits Ausgezeichneten wird auf der Homepage www.hwk-potsdam.de geführt, die Zahl nähert sich langsam der Hundertergrenze an. Am 22. September 2020 durfte An­dreas Körner-Steffens zusammen mit Katja Wolf von Potsdam ins schöne Havelland reisen, um einem ahnungslosen Auszubildenden im Gewerbegebiet Perwenitz die Auszeichnung „Azubi des Monats“ zu übergeben.

Der so Geehrte wusste von nichts. Dave Pelz (21) aus Brieselang war gerade in der Frühstückspause, als die Delegation auf dem Hof der PS Karosserie- und Lackierzentrum GmbH eintraf. Die Firma, die eine Autolackiererei, eine Karosserie-Klempnerei, eine Fahrzeugaufbereitung und einen Werbebeschriftungs- und Folierungsservice betreibt, gibt es bereits seit 1996. Gegründet wurde sie in Elstal, inzwischen hat der Betrieb von Enno Bauer und Silvia Klobe seit 15 Jahren im Gewerbegebiet Perwenitz ein Zuhause gefunden: Das Gelände hat die Firma inzwischen sogar gekauft.

Andreas Körner-Steffens: „Firmen, die einen besonders guten Azubi im Team haben, können sie oder ihn bei uns für die Auszeichnung empfehlen. Wir schauen uns die einzelnen Personen genau an und treffen eine Entscheidung.“

Die PS Karosserie- und Lackierzentrum GmbH hat bereits Erfahrung mit dem Prozedere. Dave Pelz ist bereits der dritte Azubi, der die begehrte Urkunde, ein türkisblaues T-Shirt und eine Tasche mit kleinen Geschenken erhalten hat.

Dave Pelz ist Fahrzeuglackiererazubi im dritten Lehrjahr. Zu seiner Ausbildung kam er über Irrwege: „Nach der 10. Klasse wusste ich noch nicht, was ich nun machen sollte, und habe es auf dem OSZ mit dem Abitur versucht. Das hat nicht funktioniert.“

Ausbilder Enno Bauer hörte im Bekanntenkreis von einem jungen Mann, der seinen beruflichen Weg noch nicht gefunden hatte und auch bei einem Sicherheitsdienst nicht die Erfüllung gefunden hatte: „Ich signalisierte, dass wir offen für eine Bewerbung sind. Ich nehme gern Azubis, die bereits ein wenig Erfahrung außerhalb der Schule gesammelt haben, die nehmen die Ausbildung sehr ernst.“

Dave Pelz hat die Chance dankbar ergriffen, holt auf der Berufsschule gute Noten und ist im Betrieb voll integriert: „Ich finde die Vielseitigkeit bei der Arbeit toll. Heute schleifen, morgen spachteln, jeder Auftrag ist anders. Meine größten Aufträge waren es bislang, ein LKW-Führerhaus von Hand zu spachteln und einen LKW-Anhänger zu lackieren.“

Nach der Ausbildung würde der junge Brieselanger gern in der Firma bleiben, kann sich in ferner Zukunft aber auch eine Selbstständigkeit vorstellen. Enno Bauer: „Natürlich möchten wir unsere Auszubildenden gern langfristig in der Firma halten. Selbst auszubilden, das ist meiner Meinung nach der Weg der Zukunft, um überhaupt noch Fachpersonal zu finden. Nach einigen Jahren im Betrieb hätte Dave Pelz mit der dann gesammelten Erfahrung auch immer noch die Möglichkeit, bei uns seinen Meister zu machen.“

Drei Azubis beschäftigt die PS Karosserie- und Lackierzentrum GmbH (www.ps-autolackierung.de) zurzeit. Das ganze Team ist 15 Mitarbeiter stark. Alle kommen Montags stets zum Firmenmeeting zusammen, ab und zu grillt der Chef sogar für die ganze Truppe. Dave Pelz: „Das einzige Hobby, das ich mir neben der Arbeit leiste, das ist meine Freundin.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 175 (10/2020).

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Überschwemmungsgebiet für Großen Havelländischen Hauptkanal festgesetzt

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Mit Bekanntmachung im Amtsblatt Nummer 37 des Landes Brandenburg vom 16. September 2020 ist die Festsetzung des Überschwemmungsgebietes für den Großen Havelländischen Hauptkanal in Kraft getreten. Das festgesetzte Überschwemmungsgebiet umfasst die Stadt Nauen, die Ämter Friesack und Nennhausen sowie die Gemeinden Brieselang, Fehrbellin und Wustermark.

Es erstreckt sich weitgehend auf landwirtschaftlich genutzte Bereiche und Feuchtgebiete. Urbane Gebiete sind nur geringfügig betroffen.

Festgesetzt wird die bei einem hundertjährlichen Hochwasser natürlicherweise überschwemmte Fläche. Dort sind Schutzbestimmungen notwendig, die vor allem gewährleisten sollen, dass ein Abfließen des Wassers nicht behindert wird. Zudem soll das abfließende Wasser nicht durch wassergefährdende Stoffe wie Treibstoffe, Heizöle, Pflanzenschutzmittel oder Dünger verschmutzt werden. Das Schadenspotenzial durch die Errichtung neuer Gebäude und Anlagen oder andere wertsteigernde Flächennutzungen dürfen in diesen Gebieten nicht erhöht werden.

Das festgesetzte Überschwemmungsgebiet kann auf der Auskunftsplattform Wasser, einem Geodatendienst des Landesamtes für Umwelt Brandenburg, unter www.apw.brandenburg.de eingesehen werden. (Info: Landkreis Havelland)

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Nauen erhält das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“

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Die Stadt Nauen erhält heute das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Damit würdigt der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. die Verabschiedung eines Aktionsplans, der die kommunale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention zum Ziel hat. Mit dem Erhalt des Siegels bekennt sich Nauen dazu, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken und stellt sich zugleich einem regelmäßigen Prüfverfahren.

Das Siegel vergibt der von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragene Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. Es ist Ausdruck einer Selbstverpflichtung der Gemeinde zu mehr Kinderfreundlichkeit und Ansporn, die festgesteckten Ziele innerhalb von drei Jahren umzusetzen. Bürgermeister Manuel Meger nahm das Siegel von Dominik Bär, Geschäftsführer des Vereins, entgegen.

„Mit großer Freude nehmen wir die Nachricht entgegen, dass die Stadt Nauen das Siegel ‚Kinderfreundliche Kommunen‘ als dritte Kommune in Brandenburg verliehen bekommt. Die Auszeichnung ist eine Bestätigung unserer gemeinsamen Arbeit und eine enorme Motivation für die engagierte Umsetzung der anstehenden Aufgaben für die Kinder und Jugendlichen in unserer wachsenden Stadt“, erläutert Bürgermeister Manuel Meger. „Das Siegel symbolisiert unsere Selbstverpflichtung und den Vertrauensvorschuss des Vereins Kinderfreundliche Kommunen e.V., dass die Stadt Nauen mit der Umsetzung des umfangreichen Aktionsplans die UN-Kinderrechtskonvention wirkungsvoll anwenden wird. Die Arbeit der Nauener Jugendkoordination und die zahlreichen Beteiligungsaktionen bieten eine gute Ausgangssituation, um Kinder- und Jugendinteressen nachhaltig im Verwaltungshandeln der Stadt zu verankern. Diesen Weg möchte die Stadt Nauen auch in Zukunft weitergehen.“

Dominik Bär betonte im Namen des Vereins: „Nauen hat einen ambitionierten Aktionsplan verabschiedet, der die Interessen der Kinder und Jugendlichen deutlich stärken wird. Wir freuen uns besonders, dass die Stadt die Kinderrechte im städtischen Leitbild verankern will. Der Prozess hat bereits begonnen und umfasst mehrere Veranstaltungen, bei denen sich auch Jugendliche einbringen können. Dies entspricht ganz der Philosophie unseres Vereins. Durch die Öffentlichkeitsbeteiligung kann das Leitbild eine Strahlkraft bis in die lokale Gemeinschaft hinein entwickeln. Wir sind überzeugt, dass Nauen in den nächsten Jahren noch kinder- und jugendfreundlicher werden wird.“

An der Veranstaltung nahm auch Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, teil. Er sagte: „Die Entwicklung der Kinder- und Jugendarbeit spielt in vielen Kommunen nur noch eine untergeordnete Rolle. Nicht so in Nauen, fünf Jugendfreizeiteinrichtungen und ein Familien- und Generationenzentrum bieten hier ein vielfältiges Angebot für Kinder und Jugendliche und zeichnen sich durch eine versierte Strategie zur Jugendbeteiligung aus. Dies ist nur einer von vielen Bausteinen im Aktionsplan der Stadt Nauen, der viele Bereiche abdeckt, die für die Umsetzung der Kinderrechte relevant sind. Alle zusammen machen deutlich, dass Nauen die Auszeichnung als kinderfreundliche Kommune mehr als verdient hat.“

Die Sachverständigen des Vereins Kinderfreundliche Kommunen e.V., Silke Edelhoff, Susanne Borkowski und Marcus Lehmann sagten: „Mit vielfältigen Maßnahmen – von der Einrichtung einer Stelle für eine_n Kinder- und Jugendbeauftragte_n über ein neues Jugendgremium bis hin zur Kinderrechte-Ausstellung – macht sich Nauen auf den Weg, die Kinderrechte noch konsequenter umzusetzen. Junge Menschen möchten ihre Lebensumgebung mitgestalten und mit ihren Anliegen Gehör finden. Deshalb werden der Ausbau und die strukturelle Verankerung der Mitbestimmungsrechte eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des Aktionsplanes spielen. Nauen geht den Weg zu mehr Kinderfreundlichkeit nicht nur für, sondern mit Kindern und Jugendlichen.“

Das Programm „Kinderfreundliche Kommune“ läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden. Im ersten Jahr wird durch eine Bestandsaufnahme und durch Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet. Nach der Bestätigung des Aktionsplans durch die Stadtverordnetenversammlung prüft der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. den Aktionsplan und vergibt das Siegel für die folgenden drei Jahre.

Das Vorhaben wurde 2012 in Deutschland ins Leben gerufen und basiert auf den internationalen Erfahrungen aus der Child Friendly Cities Initiative. Diese setzt sich seit 1996 international dafür ein, die Kinderrechte auf kommunaler Ebene zu verwirklichen. In Deutschland haben sich bereits zahlreiche Kommunen dem Programm angeschlossen – darunter Hanau, Köln, Potsdam, Regensburg, Stuttgart und Wolfsburg.

Das Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (Text: Deutsches Kinderhilfswerk / Foto: Stadt Nauen)

www.kinderfreundliche-kommunen.de
www.childfriendlycities.org

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Falkensee – Bürgerentscheid zum Hallenbad am 15. November 2020

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Am Sonntag, 15. November 2020 wird in Falkensee ein Bürgerentscheid zum Bau eines Hallenbades durchgeführt. An der Abstimmung dürfen alle abstimmungsberechtigten Falkenseerinnen und Falkenseer teilnehmen. Was ist ein Bürgerentscheid und wie läuft er ab? Bei einem Bürgerentscheid ist eine konkrete Frage zu beantworten. Die Frage lautet am 15. November 2020: „Sind Sie dafür, dass die Stadt Falkensee die durch den Landkreis Havelland im Jahr 2019 erteilte Baugenehmigung nutzt und ein Hallenbad baut?“

Ein Bürgerentscheid hat die Wirkung eines endgültigen Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung. Spricht sich die Mehrheit der abstimmungsberechtigten Einwohnerschaft beim Bürgerentscheid für den Bau des Hallenbades aus und wird das notwendige Quorum erreicht, ist die Entscheidung gefallen und der Bau des Hallenbades kann beginnen. Das notwendige Quorum wird erreicht, wenn 25 Prozent der Abstimmungsberechtigten mit „Ja“ stimmen. Abstimmen kann, wer am Abstimmungstag Deutsche/r oder EU-Bürger/in ist, das 16. Lebensjahr vollendet und in Falkensee seinen/ihren ständigen Wohnsitz hat.

Der Bürgerentscheid ist vom Ablauf her vergleichbar mit einer Wahl. Es werden Abstimmungslokale eingerichtet, die weitgehend den gewohnten Wahllokalen entsprechen. Am Abstimmungstag sind die Abstimmungslokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wie bei Wahlen ist auch die Abstimmung per Brief möglich. Die Abstimmungsunterlagen können in Kürze per Brief, online oder persönlich beantragt werden. Mit Öffnung des Briefabstimmungslokales (voraussichtlich ab Montag, 12. Oktober 2020) können diese auch persönlich im Bürgeramt der Stadt Falkensee in der Poststraße 31 abgeholt werden oder sie werden zugeschickt. Mit der Abstimmung per Brief wird es möglich, trotz Corona und ohne unnötige Kontakte im Abstimmungslokal am Bürgerentscheid teilzunehmen und die Entscheidung zum Bau des Hallenbades zu unterstützen. Weitere Informationen zur Briefabstimmung sind unter www.falkensee.de zu finden. Für Fragen steht das Team um Wahlleiter Mathias Techen unter der Rufnummer 03322 281575 oder per E-Mail unter wahlen@falkensee.de gern zur Verfügung.

29. Januar 2020: Es wird ein Bürgerbegehren für den Bau eines Hallenbads in Falkensee geben.

Abstimmungshelferinnen und -helfer gesucht
Für den Bürgerentscheid am 15. November 2020 werden wieder Abstimmungshelferinnen und -helfer benötigt. Gesucht werden Vorsitzende sowie Stellvertreter und Beisitzer für die Besetzung der Abstimmungslokale und der Briefabstimmungslokale in Falkensee. Als Dankeschön erwartet die Helfenden neben dem Erfrischungsgeld in Höhe von 60 Euro (Vorsitz), 50 Euro (Stellvertretung) oder 40 Euro (Beisitz) wieder eine limitierte Falkensee-Tasse mit einem neuen Motiv. Mitmachen kann, wer Deutsche/r oder EU-Bürger/in ist, das 16. Lebensjahr vollendet und in Falkensee seinen/ihren ständigen Wohnsitz hat. Sollten Sie Interesse an der Mitarbeit in einem der vielen Falkenseer Abstimmungslokale haben, melden Sie sich bitte im Fachbereich Wahlen der Stadt Falkensee unter der Telefonnummer 03322 281237 oder per E-Mail an wahlen@falkensee.de. Zur Anmeldung kann auch ganz einfach das Online-Formular unter www.falkensee.de verwendet werden.

Allgemein
Mit dem Ziel des Baus eines Hallenbades gab es in Falkensee mehrere Unterschriftensammlungen, einen Einwohnerantrag und eine flächendeckende Befragung der Einwohnerschaft. Diese Formen der Bürgerbeteiligung erforderten abschließend eine Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung in der Sache. Die Entscheidung, ein Hallenbad zu bauen, wurde aber durch die Stadtverordneten nicht getroffen. Das im Frühjahr durchgeführte Bürgerbegehren für den Bau eines Hallenbades ist mit Schreiben vom 15. September 2020 durch die Kommunalaufsicht des Landkreises Havelland als zulässig eingestuft worden. Auf der Stadtverordnetenversammlung am 23. September stimmten die Stadtverordneten der Durchführung eines Bürgerentscheides am 15. November 2020 zu. (Text: Stadt Falkensee / Foto: CS)

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Falkensee: Uber-Angebot stößt in Brandenburg auf positive Resonanz

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Drei Monate nach Beginn des Pilotprojekts im ländlichen Raum in und um Falkensee (Brandenburg) zieht die Mobilitätsplattform Uber eine positive Bilanz. Die Nachfrage nach von Uber vermittelten Fahrten als zusätzliche Mobilitätsoption hat die Erwartungen weit übertroffen. Seit Juni wurden bereits fast 3000 Fahrten im Pilotgebiet vermittelt.

Ziel des Projektes ist es, flexible und nachfrageorientierte Mobilität in Falkensee auch ohne eigenes Auto zu ermöglichen und gleichzeitig die Anbindung an den Nahverkehr zu verbessern.

Insgesamt verzeichnet Uber im bisherigen Pilotzeitraum rund 1000 Buchungen pro Monat. 70 Prozent der Fahrten wurden in den Abend- und Nachtstunden zwischen 19:00 und 7:00 Uhr vermittelt, wenn der Nahverkehr nicht oder nur noch in großen Abständen fährt. Besonders stark ist die Nachfrage an den Wochenenden (zwei Drittel der vermittelten Fahrten).

Die Zahlen zeigen, dass Nutzer insbesondere auf den Service “Der Falkenseer” setzen. Das Angebot bietet eine flexible und verlässliche Anbindung an die drei Regionalbahn-Haltestellen der Stadt. Auch das Angebot “Der Spandauer” für nächtliche Fahrten zwischen Falkensee und dem S- und U-Bahnhof Spandau wird gut angenommen, insbesondere an den Wochenenden. Über den gesamten Zeitraum konnten so gut wie alle angefragten Fahrten bedient werden. Die Kunden zeigten sich sehr zufrieden und bewerteten die Fahrten mit durchschnittlich 4,9 von 5 Sternen.

Neben den speziellen ÖPNV-Zubringer-Angeboten wurden auch reguläre von Uber vermittelte Fahrten stark nachgefragt. Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber: “Das Projekt in Falkensee bestätigt, dass Ride-Hailing-Plattformen wie Uber im ländlichen Raum eine wichtige Rolle im Mobilitätsmix einnehmen können. Die Zahlen zeigen, dass ein großer Bedarf nach Zubringer-Angeboten zum Nahverkehr besteht. So kann dieser auch in Randzeiten eine wirkliche Alternative zum eigenen Auto darstellen.”

Auch die Stadt Falkensee freut sich über die positive Resonanz. Bürgermeister Heiko Müller sagt: “Mobilität ohne ein eigenes Auto ist ein Riesenthema in Falkensee. Letztendlich wird eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens aber nur gelingen, wenn attraktive Alternativen die Nutzung des eigenen Autos überflüssig machen. Das Angebot von Uber schließt Lücken im öffentlichen Nahverkehr vor allem auch nachts und an den Wochenenden und ist eine zusätzliche, flexible Mobilitätsoption. Letztendlich ist es die Vielfalt der Angebote, die den Verzicht auf das eigene Auto einfacher macht.”

Uber hatte 2019 für Deutschland angekündigt, Pilotprojekte im ländlichen Raum zu starten, um auch über die Stadtzentren hinaus das Mobilitätsangebot zu verbessern. Aufgrund der aktuellen Vorschriften, insbesondere der Rückkehrpflicht, die Mietwagen mit Fahrer dazu verpflichtet, nach jeder Fahrt leer zum Betriebssitz zurückzukehren, sind solche Projekte bisher jedoch schwierig zu realisieren. Gerade auf dem Land sind erzwungene Leerfahrten oft zu weit um ein wirtschaftlich nachhaltiges Angebot zu etablieren. “Aus diesem Grund”, bedauert Weigler, “wird das aktuelle Pilotprojekt trotz der großen Nachfrage leider bis auf Weiteres nur in Falkensee angeboten und nicht auf weitere Orte im Havelland ausgeweitet werden können.”

Über das Pilotprojekt:

“Der Falkenseer”: Uber vermittelt Fahrten von jeder Adresse in Falkensee zu den drei Bahnhöfen Falkensee, Finkenkrug und Seegefeld oder von dort nach Hause. Zur Einführung kostete in den ersten drei Monaten jede Fahrt fünf Euro. Seit dem 11. September 2020 beträgt der Preis acht Euro pro Fahrt.

“Der Spandauer”: Nächtliche Fahrten zwischen Falkensee und dem Bahnhof Spandau kosten pauschal 15 Euro. Dieses Angebot ist gültig zwischen 22 und 6 Uhr, wenn der ÖPNV nicht oder nur in großen Abständen fährt. Denn gerade zu Nachtzeiten ist die Mobilität in der Region stark eingeschränkt. Der Service ist deshalb eine sichere und verlässliche Option für den nächtlichen Heimweg.

Wie in allen anderen deutschen Städten arbeitet Uber auch in Falkensee ausschließlich mit lizenzierten Mietwagenunternehmen zusammen. Alle Fahrten sind vollständig versichert und werden von professionellen Fahrern durchgeführt. Der Kunde kann den Fahrpreis schon vor der Bestellung sehen. Außerdem wird vor Fahrtantritt das Profil des Fahrers mit Foto, Automodell und -farbe, Kennzeichen und Service-Bewertung angezeigt. Die Bezahlung erfolgt automatisch und in der Regel bargeldlos per hinterlegter Kreditkarte oder PayPal.

Bei allen von Uber vermittelten Fahrten gelten in Deutschland bereits seit Ende April umfassende Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. Erst kürzlich hatten die EU-Kommission sowie die WHO Fahrtenvermittlungsdienste wie Uber mit solchen Vorkehrungen als Mobilitätsoption während der COVID-19-Pandemie empfohlen. In Deutschland gilt für Uber- Partner-Fahrer und für Fahrgäste eine Maskenpflicht. Die Mietwagenunternehmen haben zudem in ihren Fahrzeugen stabile Trennfolien zwischen Fahrer und Fahrgast installiert. (Text: Uber.com / Fotos: Uber & CS)

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Neues Team im Kulturhaus / Falkensee

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Das Kulturhaus „Johannes R. Becher“ hat eine neue Leiterin: Seit dem 1. September 2020 kümmert sich Tania Bürger um die Organisation des Veranstaltungs- und Begegnungshauses. Dabei ist sie den regelmäßigen Gästen des Kulturhauses kein unbekanntes Gesicht: Bereits im Jahr 2018 vertrat sie die ehemalige Leiterin Juliane Wutta-Lutzmann für einige Monate.

Letztere wurde im Mai zur neuen Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragten der Stadt Falkensee ernannt. Tania Bürger bekam somit die Möglichkeit, wieder im Kulturhaus Fuß zu fassen. Unterstützt wird sie in ihrer neuen Tätigkeit durch Christine Glimm, die bereits in 2019 aus der Verwaltung in die städtische Einrichtung wechselte. Als ehemalige Mitarbeiterin des Fachbereiches Kultur, Jugend und Sport der Stadt Falkensee ist Tania Bürger mit der Organisation kultureller Veranstaltungen vertraut. Eigentlich stammt die gelernte Einzelhandelskauffrau jedoch aus einem ganz anderen Bereich: In der Luftverkehrsbranche war die Mutter eines Kindes fast 30 Jahre lang zuhause.

Doch vor neuen Herausforderungen hat die 51-Jährige selten zurückgeschreckt: „Ich freue mich auf die vielfältigen Aufgaben, die im Kulturhaus auf mich warten und die Zusammenarbeit mit dem Team sowie dem Förderverein. Die vielen Gruppen und Vereine des Hauses, welche ihre Arbeit mit viel Engagement und Leidenschaft ausüben, liegen mir besonders am Herzen. Ich hoffe auf ein erfolgreiches Zusammenspiel.“ Durch die Corona-Pandemie sind die Angebote und das sonst so abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm im Kulturhaus noch eingeschränkt. Gemeinsam mit den Gruppen und Vereinen erarbeiten die Mitarbeiterinnen des Kulturhauses jedoch passende Lösungen. „Wir blicken positiv einer ‚Zeit nach Corona‘ entgegen und hoffen, dann wieder viele Gäste zu den Konzerten, Lesungen, Vorträgen und vielem mehr begrüßen zu können.“

Bild: Das Foto zeigt Tania Bürger (links) und Christine Glimm (rechts) im Kulturhaus. (Text/Foto: Stadt Falkensee)

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Ordnungsamt Brieselang: Kein Rund-um-die-Uhr-Service am Wochenende

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Sie sind in der Regel erreichbar, kümmern sich und geben Hilfestellung: Der Außendienst des Amtes für Ordnungswesen in der Gemeinde Brieselang ist auch am Wochenende Ansprechpartner für Anliegen und Beschwerden aus Reihen der Bevölkerung. Ein Rund-um-die-Uhr-Service dagegen, wie vielfach angenommen, kann allerdings vor dem Hintergrund der realen Personalressourcen nicht mehr angeboten werden.

Die Gemeinde Brieselang verfügt noch über drei Mitarbeiter im Außendienst, die jeweils in Teilzeit ihren Dienst bewerkstelligen. Während der Hochphase der Corona-Krise musste im Rahmen der Amtshilfe auch für den Landkreis intensiver Außendienst geleistet werden. Die Kapazitätsgrenze wurde teils überschritten. Zur Erhöhung der Effektivität wurde bereits in der jüngeren Vergangenheit eine private Sicherheitsfirma beauftragt, so dass eine weitere Kraft im Auftrag der Gemeinde Brieselang tätig ist. Abends und nachts ist schließlich das Vier-Augen-Prinzip aus Sicherheitsgründen absolut notwendig und damit Pflicht. „Wir leben leider in einer Zeit, in der selbst Sanitäter und Feuerwehrkameraden bei der Rettung von Menschen tätlich angegriffen werden“, betont Bürgermeister Ralf Heimann. Engpässe gibt es aber dennoch, schließlich „haben die Mitarbeiter Anspruch auf tarifmäßigen Urlaub und Fortbildung, sie dürfen auch einmal krank sein“.

Die Mitarbeiter müssen zudem Berichte und Anzeigen schreiben, im Rahmen der Amtshilfe für Dritte tätig werden, zum Beispiel Identitäten feststellen oder Anzeigen von Dritten nachgehen. Am Wochenende ist die Kraft der Sicherheitsfirma das 3. und 4. Auge. Und genau diese Firma stellt am Wochenende auch den Rund-um-die-Uhr Telefonservice sicher. Die Hotline-Nummer lautet 033232/338-60. Der Sitz der Telefonzentrale ist Magdeburg. „Da kennt man weder Grün-Weiß Brieselang noch die Robinson-Grundschule. Aus Magdeburg lässt sich nicht klären, wo der Lärm in Brieselang herkommt“, so der Bürgermeister.

Was können drei 0,7 Stunden-Kräfte unter Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeitenregelungen in sieben Arbeitstagen die Woche ausrichten? Dieser Ort hat am Wochenende keinen Außendienst, der 60 Stunden im Einsatz ist. „Wir haben einen Mitarbeiter, der im Ort Streife fährt und zu festgelegten Zeiten erreichbar ist. Mehr können wir mit den finanziellen Mitteln und den von der Gemeindevertretung zur Verfügung gestellten Stellen für den Außendienst nicht leisten“, so Heimann weiter. Ordnungsamtsleiter Matthias Gericke pflichtet ihm bei, zumal mit Blick auf den Arbeitsaufwand noch eine Fülle von Anzeigen Dritter hinzukommt. „Wir bearbeiten unzählige Mails, gehen den Hinweisen, die uns am Telefon mitgeteilt werden, darunter Umweltverschmutzungen, Parkvergehen, Lärmbelästigungen & Co. nach – nur nicht rund um die Uhr. In Summe haben wir alle Hände voll zu tun. Niemand dreht hier Däumchen“, betont Gericke. Aber: „Wir können nicht zu jeder Minute Gewehr bei Fuß stehen – auch abseits von arbeitsrechtlichen Aspekten nicht.“

Wenn also die offizielle Dienstzeit beendet ist, und es beispielsweise zu Lärmbelästigungen kommt, greift automatisch die Zuständigkeit der Polizei. So erklärt es sich, dass nach Dienstende des einzelnen Ordnungsamtsmitarbeiters am Wochenende die Telefonzentrale auf die Polizei verweist. Ebenfalls muss auf die Polizei verwiesen werden, wenn die Quelle der Musik außerhalb des Ortes Brieselang liegt. „Und an dieser Stelle kommt ein weiterer Aspekt hinzu: Die Gemeinde Brieselang hat als eine der wenigen Kommunen im Havelland am Wochenende überhaupt ein zumindest temporär einsatzbereites Ordnungsamt. Wir leben hier auf dem ,freien Land‘, Lärm kann sich kilometerweit ausdehnen“, sagt auch Heimann. Zuletzt hatten ihm gegenüber Bürger mitgeteilt, dass auch sie wegen lauter Techno-Musik am Wochenende nicht schlafen konnten. Sie gaben als Lärmquelle an, die Musik sei aus Richtung Wustermark gekommen. Auch die Polizei hat dazu laut Angaben von Matthias Gericke zahlreiche Anrufe im besagten Zeitraum erhalten und ist der Lärmquelle nachgegangen. Aber: Auch die Polizei konnte die Lärmquelle nicht lokalisieren. In Summe betonte der Bürgermeister: „Wir können nicht als Gemeinde den Eindruck erwecken, 60 Stunden am Wochenende rund um die Uhr einen Ordnungsamtsbereitschaftsdienst zu haben, wenn die Mitarbeiter dazu einfach nicht vorhanden sind.

Zum Hintergrund:
Nachfolgende Aufgaben und Angelegenheiten werden vorwiegend vom Außendienst des Ordnungsamtes bearbeitet:
Verkehrsüberwachungsdienst für den ruhenden Verkehr, Fahrzeugumsetzungen
Kontrolle der Einhaltung der Ordnung und Sauberkeit im öffentlichen Raum
Feststellungen von illegalen Müllablagerungen, Gefahrenstellen und Verschmutzungen
Einfangen und Unterbringen von Fundtieren
Einhaltung der Coronaverodnung
Vollzug der Hundehalterverordnung
Kontrolle von Sondernutzungen von Straßenland
Ermittlungsersuchen
Aufnahme von Lärm- und Rauchbelästigungen
Kontrolle des Jugendschutzes und der Einhaltung des Nichtraucherschutzgesetzes
Ansprechpartner für die Bürgerinnen vor Ort
Vollzug von sonstigen ordnungsbehördlichen Tätigkeiten

Der Bereitschaftszeit des Ordnungsamtes an den Wochenenden ist in der Zeit von Freitag, 19.00 Uhr, bis Montag, 8.00 Uhr, unter der Telefonnummer 033232/338-60 erreichbar. Ein vollumfänglicher Rund-um-die Uhr-Service kann jedoch nicht gewährleistet werden.

Sollte ein Mitarbeiter nicht direkt verfügbar sein können, werden Anrufer an eine Telefonzentrale weitergeleitet. Die Mitarbeiter der Hotline kümmern sich ebenfalls um Anliegen, auch wenn entsprechende Fragen von einem externen, auswärtigen Dienstleister gestellt werden. Dieser prüft die Einlassungen und leitet Betroffene an die entsprechenden Stellen weiter. Sollte niemand erreichbar sein, können Hinweisgeber bei dringenden und unaufschiebbaren Angelegenheiten auch die Möglichkeit nutzen, die nächste Polizeidienststelle anzurufen. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Ribbeck: Landwirte feiern Outdoor-Erntedankgottesdienst!

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Die Ernte ist – für dieses Jahr – eingefahren. Für die Landwirte ist nun die Zeit da, um kurz zu verschnaufen und auf die Saison zurückzublicken. Diese Zeit wird traditionell mit einem Erntedankgottesdienst gefeiert. Da dieser aufgrund der Corona-Pandemie nicht in der Kirche stattfinden konnte, wurde er einfach im Freien abgehalten.

In Ribbeck – mitten auf der Rasenfreifläche zwischen Kirche und Kulturscheune – hatte Landwirt und Ortsvorsteher Peter Kaim am 27. September einen großen Anhänger auf die Wiese gestellt. Er verwandelte sich mit Maisstauden, Kürbissen, Sonnenblumen und Heidekraut als Dekoration in einen perfekten Outdoor-Altar für den Gottesdienst. Etwa einhundert Gäste brachten Stühle und dicke Jacken mit, um dem Erntedankgottesdienst im Freien zu lauschen. Eingeladen zu dem Gottesdienst hatten übrigens der Kreisbauernverband Havelland e.V., der Landfrauenverein Havelland e.V., die Stadt Nauen und der Evangelische Kirchenkreis Nauen-Rathenow.

Das aktuelle Jahr war zwar kein echtes Dürre-Jahr, wie es die Landwirte in den vergangenen beiden Jahren beklagen mussten, aber es geizte ebenfalls deutlich mit dem kostbaren Nass. Als hätte der liebe Gott ein spätes Einsehen, war das Wochenende des Erntedankgottesdienstes besonders verregnet. Zum Glück nieselte es während des Gottesdienstes nur ein wenig, sodass die Regenschirme größtenteils geschlossen bleiben konnten.

„Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen stehen in des Himmels Hand.“ Thomas Nitsche, Superindentent des Evangelischen Kirchenkreises Nauen-Rathenow, führte mit großen Entertainer-Qualitäten durch den Gottesdienst und lud zum Mitsingen mit Bedacht ein: „Mit den geltenden Abstandsregeln dürfen wir sogar im Freien singen; wenn aber schon nicht aus voller Kehle, dann doch wenigstens aus ganzem Herzen.“

Landwirt Dietmar Steglich aus Tremmen nutzte die Begrüßung der Gäste für eine kleine Analyse: „Die meisten Havelländer Landwirte haben heute einen Grund, Danke zu sagen. Sie hatten eine normale bis gute Ernte.“

Da feierte es sich natürlich ganz unbefangen: Der Gottesdienst gestaltete sich abwechslungsreich, fröhlich und – dank der Instrumente und Sangeskünste der lokalen Band Alaska – auch musikalisch auf bestem Niveau. Johannes Funke, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender vom Kreisbauernverband Havelland: „Überall im Land fallen wegen Corona leider die Erntefeste aus. Das ist sehr schade, das hat doch Tradition. Die Landwirte müssen doch Danke sagen dürfen.“

Nauens Bürgermeister Manuel Meger nahm von den Landfrauen in diesem Jahr keine Erntekrone, dafür aber einen selbstgeknüpften Erntekranz entgegen: „Ich werde schauen, wo ich den Erntekranz im Rathaus an einer der denkmalgeschützten Türen befestigen kann.“ Und er sagte: „Nauen ist eine Flächenstadt. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir über 50 landwirtschaftliche Betriebe haben.“

Ursula Nonnemacher, Gesundheitsministerin von Brandenburg, freute sich nicht nur über den „lebendigen Gottesdienst mit vielen Kindern, einem toll hergerichteten Altar und einer netten Band“, sondern segnete auch das vor Ort durchgesetzte Hygienekonzept ab: „So lassen wir uns von Corona nicht kleinkriegen und können doch ein wenig feiern – nur eben draußen.“

Passen denn Kirche und Landwirtschaft  in modernen Zeiten noch immer so gut zusammen? Peter Kaim vom Havellandhof Ribbeck: „Ein Erntedankgottesdienst gehört tausendprozentig zur Landwirtschaft mit dazu. Wir müssen Danke sagen für alle Naturgaben. Ohne Regen und Sonne können wir Landwirte tun und machen, was wir wollen, da würde auf den Feldern nichts wachsen.“

Auf Schloss Ribbeck, im Alten Waschhaus, in der Alten Schule und in der Kulturscheune Ribbeck gab es ein flankierendes Programm zum Erntedankgottesdienst. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 176 (11/2020).

Der Beitrag Ribbeck: Landwirte feiern Outdoor-Erntedankgottesdienst! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Herbst-Pflanzenbörse in Falkensee: Pflanzen für den eigenen Garten – zum Schnäppchenpreis!

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Corona hat dafür gesorgt, dass die Havelländer in diesem Jahr ganz besonders viel Zeit in ihrem Garten verbracht haben. Da wurde gebuddelt und gesät, beschnitten und gepflanzt, umgegraben und neu gestaltet. Ein Teil der Gartenbesitzer hat dabei festgestellt, dass sie viele Pflanzen übrig haben, die in ihrer Scholle keinen Platz mehr finden. Ein anderer Teil hat zur gleichen Zeit realisiert, dass der eigene Garten durchaus ein Upgrade verkraften könnte: Neue Pflanzen müssen her!

Die Pflanzen- und Erntebörse, die zwei Mal im Jahr von der AG Umwelt der Lokalen Agenda Falkensee organisiert wird, bringt beide Gruppen zusammen. Rein private Anbieter dürfen dann stets auf der Festfläche neben dem Jugendclub Saftladen ihre Tische aufbauen, um frisch aus dem Boden gezupfte Pflanzen anzubieten – für einen fast symbolisch zu nennenden Preis, der weit unter dem liegt, was eine kommerzielle Gärtnerei verlangen würde. Auf einer solchen Pflanzenbörse lassen sich aber nicht nur besonders ausgefallene oder für den Havelländer Boden extrem gut geeignete Pflanzen einkaufen. Oft sind es die besonderen Tipps und Tricks der Verkäufer, die einen Einkauf vor Ort erst lohnend machen.

Die Frühjahrs-Pflanzenbörse hat in diesem Jahr aufgrund der damals geltenden Corona-Regeln ausfallen müssen. Die Herbst-Veranstaltung am 26. September wurde komplett neu durchdacht. So wechselte man auf den großen Festplatz und nutzte die Fläche, um die annähernd 50 angereisten Händler im großen Abstand voneinander auf der Wiese zu platzieren. Ein Einbahnsystem stellte außerdem sicher, dass sich die Wege der Besucher nicht kreuzten.

Bjarne Utz von der Lokalen Agenda: „An dem Tag hat es immer wieder geregnet. Wir dachten, es kommen nur zwei oder drei Leute, aber der Andrang war enorm.“

Yvonne Scherzer von der AG Umwelt: „Da die Frühjahrsbörse ausgefallen ist, haben die Gartenfreunde ganz auf die Herbstbörse gesetzt. Um sieben Uhr morgens standen bereits die ersten Händler vor der Tür, obwohl der Aufbau doch erst um 8:30 Uhr beginnen sollte.“

Bei einem Rundgang traf man auf viele bekannte Gesichter. Thomas Vogel, der bei den Falkenseer biofreunden kocht, bot so etwa Kräuter aus dem eigenen Garten an: „Vor allem mein selbst angezogener Salbei ging sehr gut. Überhaupt fanden die mediterranen Kräuter schnell neue Besitzer. Ich empfehle den Käufern, eine eigene Kräuterspirale im Garten anzulegen.“

Thomas Vogel hatte auch mehrere Töpfe mit kleinen Walnuss-Bäumchen dabei: „Da waren die Eichhörnchen wieder fleißig und haben lauter Walnüsse in meinem Garten vergraben. Vielleicht möchte ja jemand einen Walnuss-Baum im Garten haben.“ Walnüsse sollen Mücken fernhalten, also lohnt es sich mitunter auch aus diesem Grund, einem solchen Baum eine Heimat im Garten zu geben.

Auch Alice Börst von Finkenblumen war mit einem eigenen Stand auf der Pflanzenbörse anzutreffen. Sie bot einmal mehr selbst zusammengestellte Sträuße aus dem eigenen Garten an: „Die Sträuße, die ich heute mit dabei habe, die lassen sich in die Vase stellen, sie trocknen aber auch komplett aus und können dann dauerhaft als Trockensträuße eingesetzt werden.“

Außerdem hatte sie Zierquitte, Weinraute und Zitronenmelisse mit dabei: „Ein Zweig Zitronenmelisse in einem Krug Mineralwasser, das mögen alle. Und es ist besser, als wenn man Zitronensaft verwendet. Die Säure könnte sonst leicht die Zähne schädigen.“

Ihre Überraschung: Topinambur-Wurzeln, eine große Handvoll für einen Euro: „Topinambur wächst bis zu drei Meter hoch und blüht gelb. Die Pflanzen vermehren sich sehr gut, manchmal auch schon zu gut. Deswegen mein Tipp: Die Wurzeln sollte man in einen Eimer pflanzen, dann können sie sich nicht zu sehr ausbreiten. Die Wurzelknollen kann man übrigens essen.“

Trotz kalter Temperaturen und Nieselregen schaute auch Thomas Lenkitsch aus Falkensee bei der Börse vorbei: „Ich habe heute bereits Lichtnelken, weißblühendes Immergrün, Hibiskus und Goldlack eingekauft. Ich bin regelmäßig Gast auf der Pflanzenbörse. Ich schaue, was in meinem doch recht schattigen Garten wächst – und hole dann noch mehr von diesen Pflanzenarten. Von der Herbstanemone könnte ich noch einige Exemplare vertragen.“

Auf einem Rundgang durch das Gelände konnte man so einiges auf den Tischen und in den geöffneten Kofferräumen der Autos entdecken. Da gab es Avocado-Bäumchen, Minze, Efeu, Rosenstöcke, Olivenbäume, Weintrauben, Johannesbeere, Ritterzitrone, Hanfpalmen, Mutterkraut, Waldgras, Apfelbeeren, Liebstöckel oder Lavendel, um nur einen kleinen Überblick über das Spektrum zu geben. Auch Sämereien, Honig aus eigener Produktion, hausgemachte Marmeladen sowie Blumenzwiebeln und Knollen wurden verkauft.

Rita Gebendorfer aus Falkensee hatte für all diese reizvollen Angebot keine Augen. Sie umklammerte einen großen Topf mit einem Feigenbäumchen: „Im Auto habe ich bereits zwei Hibiskus-Pflanzen und einen Tomatenbaum, der überwintern kann. Ich bin aber auch ein ganz großer Feigen-Freund. Dieses Feigenbäumchen soll so robust sein, dass es auch im Winter draußen bleiben kann. Ich bin gespannt.“

Wie in jedem Jahr, so gab es auch dieses Mal Kaffee und Kuchen für die Gäste. Auch die Eichhörnchenhilfe um Karin Grusdat war wieder mit einem Stand vertreten, um Gelder zu sammeln. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 176 (11/2020).

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