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Channel: Seite 161 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Termine melden

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Auf unseren Homepages für FALKENSEE.aktuell und ZEHLENDORF.aktuell erfassen wir die Termine der Region – kostenfrei. Auf diese Weise generieren wir ein Nachschlagewerk für alle, die in ihrer Region etwas erleben möchten. Damit der Terminkalender allerdings aktuell bleibt, sind wir auf die Mitarbeit der Veranstalter angewiesen. Termine können uns ganz leicht gemeldet werden.

Melden Sie Termine gern schon Monate im Vorfeld:
Alle Termine, die uns gemeldet werden und die auch tatsächlich in unseren Kalender passen, werden zeitnah in das Online-System eingepflegt – kostenfrei für die Veranstalter. Sie können uns die Termine gern schon Monate im Vorfeld schicken. Einmal erfasst, bleiben sie im System. Und wir verwenden den Online-Kalender der Homepage, um die gedruckten Terminübersichten in den auflagestarken Magazinen zu bestücken. Also warten Sie nicht zu lange, und melden uns Ihre Termine zeitnah.

Diese Regionen decken wir ab:
FALKENSEE.aktuell – Spandau, Falkensee, Dallgow, Schönwalde, Brieselang, Wustermark, Nauen
ZEHLENDORF.aktuell – Steglitz-Zehlendorf, Kleinmachnow, Stahnsdorf, Teltow

Melden Sie Termine bitte per Mail:
Wir können keine Flyer abtippen und keine Facebook-Veranstaltungen auslesen. Wir benötigen den Termin als Textblock in einer Mail. Bitte senden Sie diese Mail an info@falkenseeaktuell.de oder info@zehlendorfaktuell.de. Bitte legen Sie für jeden Termin einen eigenen Text an, auch wenn sich nur das Datum ändert. Je einfacher wir einen Termin per Copy&Paste aus einer Mail in unser System übernehmen können, umso schneller ist er online.

Bitte halten Sie sich an diese Vorgabe:
Ein Termin sollte nicht werblich formuliert sein und nie den Leser mit „Sie“ ansprechen. Er sollte einfach nur die wesentlichen Fakten listen. Nicht zu knapp, nicht zu ausführlich. So sieht der perfekte Termin aus:

28.10.2019 (Montag)
Brieselang: „Stille Havel“- Krimilesung mit Tim Pieper

Was: Der Autor der Havelkrimis liest aus seinem neuen Roman, dessen Handlung die Ufa, Barbarini Potsdam und eine alte Havelvilla miteinander verknüpft. So teuer: 5 Euro. Wann: Beginn 18.30 Uhr. Wo: Sitzungssaal im Bürgerhaus Brieselang, Forstweg 9, 14656 Brieselang.

Was: Bitte schreiben Sie hier kurz und präzise, um was es bei dem Termin geht. Sie können gern mehrere Sätze verwenden. Schreiben Sie so, dass jemand den Termin versteht, der noch nie zuvor etwas von der Veranstaltung gehört hat. Erklären Sie genau, worum es geht. Vermeiden Sie werbliche Ausdrücke und sprechen den Leser nicht direkt an.
So teuer: Was kostet der Eintritt?
Wann: Wann genau beginnt die Veranstaltung?
Wo: Bitte geben Sie eine vollständige Adresse an. Auch eine Telefonnummer und eine Homepage können hier genannt werden.

Gern können Sie diese Mustervorlage verwenden:

((Muster für einen Termin))
Datum
Name des Termins
Was:
So teuer:
Wann:
Wo:

Der Beitrag Termine melden erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


23. Brandenburger Schlachtefest im Erlebnispark Paaren: Vier Finger breit Speck!

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Das Brandenburger Schlachtefest, in diesem Jahr bereits zum 23. Mal ausgetragen, wird auch gern die „kleine Grüne Woche“ genannt. Über 40 Aussteller aus der Region kamen im Erlebnispark Paaren zusammen, um die eigenen Produkte zu präsentieren. Gleich in zwei Hallen konnten sich die geschätzt 10.000 Besucher am 26. und 27. Oktober von Stand zu Stand vorarbeiten, um Kaninchenspezialitäten aus Beelitz, …

… knackige Wurst aus der Prignitz, knuspriges Backschwein aus dem Fläming oder eine Knieperkohl Schlachteplatte von den Neudorfern zu verkosten.

Sebastian König aus Berlin: „In Berlin sterben die traditionellen Fleischereien doch immer mehr aus. Hier auf dem Schlachtefest, da gibt es noch selbstgemachte Wurst und Spezialitäten vom hausgeschlachteten Schwein. Das ist für uns Besucher etwas ganz Besonderes.“

Auf ihrem Rundgang konnten die Besucher aber nicht nur mit den angereisten Fleischern sprechen und ihre besten Waren für einen schmalen Taler verkosten. Es zeigten sich auch Betriebe aus der Region, die Selbstgebrannten verkauften, Sanddornspezialitäten anboten, geräucherten Fisch anpriesen, Wein präsentierten oder Fruchtsäfte aus der eigenen Mosterei mit dabei hatten.

Eröffnet wurde das Schlachtefest vom ebenso lautstarken wie spektakulären Einmarsch vom Fanfarenzug Potsdam.

Jörg Vogelsänger, Landwirtschaftsminister des Landes Brandenburg, freute sich sichtbar über die Veranstaltung und traf bei einem Rundgang immer wieder auf gute Bekannte. Er sagte: „Auf dem Brandenburger Schlachtefest findet man Produkte aus ganz Brandenburg, das ist herrlich. Und hier geht es um den Genuss, das ist wichtig bei so einem Fest.“

Organisiert wurde das Schlachtefest vom Verband pro agro, vom Landes-Jagd-Verband und der Fleischerinnung. Der Erlebnispark Paaren stellte das Areal und half dabei, das Fest zum Erfolg zu führen. Mitgeschäftsführerin Ute Lagodka: „Wir wollen ganz klar Schaufenster des ländlichen Raums sein.“

Bodo Oehme, Bürgermeister von Schönwalde-Glien: „Hinter allen Produkten, die hier auf dem Schlachtefest zu sehen sind, stehen Landwirte, die sehr viel gearbeitet haben. Wir hoffen sehr, dass die neu gebildete Regierung in Brandenburg unseren Landwirten den nötigen Raum gibt, damit es ihnen gut geht.“

Eine echte Tradition auf dem Schlachtefest ist der Fassbieranstich. Teresa Kupka, Brandenburgs Bierkönigin 2019, passte auf, dass beim Fassanstich durch den Landwirtschaftsminister auch alles gut geht. Die Bierkönigin, im August gewählt, ist bereits Brauerin und Mälzerin – und lässt sich nun auch noch zur Braumeisterin ausbilden. Sie erklärte: „Wir präsentieren heute ein Grüngehopftes. Der Hopfen für das Bier wurde erst in diesem Herbst geerntet – von den Kleingärtnern aus Finsterwalde. Am 15. September wurde das Bier in der Brauerei von Finsterwalde angesetzt.“

Die ersten Humpen mit frisch gezapften Freibier wurden nach dem erfolgreichen Anstich sogleich unter den durstigen Gästen verteilt. So gestärkt konnte es mit der Erkundung des Angebots vor Ort weitergehen.

In einer gläsernen Produktion konnte man dabei zusehen, wie ein Wildschwein komplett zerlegt und verarbeitet wird. Ingo Noack von der Festtagsbetreuung aus Freienbrink: „Wildschweinfleisch ist sehr mager. Aber aus der durchwachsenen Rippe kann man eine wunderbare Wildschweinbulette machen. Ich gare die immer im Smoker, das ist der perfekte Genuss. Zum Thema Wild muss ich sagen: Ein besseres Fleisch kann es gar nicht geben, das ist Qualität pur. Die Tiere sind schließlich ihr Leben lang im Freien und suchen sich selbst nur das allerbeste Futter aus.“

Bürgermeister Bodo Oehme weiß das: „Ich habe immer etwas Wild vom Jäger meines Vertrauens in der Kühlung. Weihnachten kommt bei uns auch immer Wild auf den Tisch. Ich habe natürlich das Glück, dass meine Frau sehr gut kochen kann.“

Im „pro agro Kochstudio“ wurde ebenfalls gekocht, hier gab der Brandenburger Fleischsommelier Justin Hosseini aus Neuruppin wichtige Informationen zum Fleischgenuss weiter.

Richtig interessant war der Besuch in der „historischen Schlachterei“. Hier wurde gezeigt, wie unsere Ahnen noch ein Schwein zerlegt haben. Holger Wieloch aus Lübben hat eine Veranstaltungsagentur und sagt von sich selbst, dass er das Brandenburger Schlachtefest vor 23 Jahren mit ins Leben gerufen hat: „Vor vier Jahren – zum 20. Geburtstag – hat mich der Verband pro agro gefragt, ob wir nicht ein historisches Element mit anbieten können. Wir haben uns dazu entschieden, das Schlachten wie vor 50 Jahren zu zeigen. Ich denke, damals hat noch die Hälfte der Haushalte auf dem Land ihr frisch geschlachtetes Schwein selbst in der Wäschekammer zerlegt.“

Früher war vieles noch anders als heute. Da hat man nicht nur aufs Filet geschielt, sondern das ganze Tier verarbeitet. Sogar die Knochen wurden noch zermahlen, um damit die Hühner zu füttern. Holger Wieloch: „Damals sind die Kinder noch mit den Tieren aufgewachsen. Und es war ihnen klar, dass das Tier, das sie eben noch gestreichelt und gefüttert haben, irgendwann geschlachtet wird und auf den Teller landet. Sie waren auch bei den Hausschlachtungen dabei. Das war Teil der Erziehung und ganz natürlich. Viele ältere Besucher kommen zu uns und sagen: Das ist ja wie früher in der Sommerküche.“

Nicht nur in der Schlachtung, auch in der Zucht hat sich viel verändert. Holger Wieloch: „Früher musste ein Schwein vier Finger breit Speck haben, das ist vorbei. Heute werden die Schweine in die Länge gezüchtet.“ Manche Traditionen sterben aber nie. Und so gibt es nach der erfolgreichen Hausschlachtung gleich den ersten Schnaps: „Ist das Schweinchen aufgehängt, wird der erste eingeschänkt.“

Hanka Mittelstädt, Vorstandsvorsitzende beim Verband pro agro und selbst Landwirtin, Direktvermarkterin und Jägerin (in der Uckermark): „Wir erleben, dass das Interesse am Brandenburger Schlachtefest von Jahr zu Jahr wächst. Die Menschen hinterfragen: Wo kommt mein Produkt her? Die artgerechte Tierhaltung und auch Schlachtung ist ihnen wichtig. Und vor allem das Interesse an der Regionalität nimmt extrem zu.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Magischer Abend mit Harry Potter und Butterbier: Speisen in Hogwarts

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Unzählige Kinder warten seit Jahren mit gedrückten Daumen auf den magischen Brief, der sie endlich nach Hogwarts einlädt. Die beliebte Zauberschule aus dem Harry-Potter-Universum feierte Ende Oktober eine temporäre Auferstehung in der Zitadellen-Wirtschaft (www.zitadellen-wirtschaft.de) in Spandau. Am 25. und 26. Oktober durften die Freunde und Fans von Joanne K. Rowlings Harry-Potter-Werk selbst einmal das Gefühl erleben, …

… Teil der magischen Welt zu sein: Passend zum ausgerufenen „magischen Halloween Abend“ hatten die Verantwortlichen das Tonnengewölbe der Zitadelle in die große Halle von Hogwarts verwandelt.

Die beiden Event-Abende waren im Nu ausgebucht. Bei einem Preis von 35 Euro pro Person inklusive einer leckeren Menüabfolge gehen die Veranstaltungen aber auch leicht als echtes Fan-Schnäppchen durch. Die Harry-Potter-süchtigen Gäste strömten zahlreich herbei. Die Erwachsenen und auch die Kinder waren oft genug perfekt verkleidet. Sie wickelten sich in rotgelbe Gryffindor-Schals oder in giftgrüne Slytherin-Umgänge.

Die Zitadelle Spandau mit ihrer Zugbrücke, den meterdicken Wänden und der historischen Atmophäre ist natürlich der perfekte Ort für so ein magisches Dinner. Bereits auf dem dunklen Hof wurden die angehenden „Schüler“ lautstark eingefangen und ins Tonnengewölbe gelotst. Das war wunderschön eingerichtet. Überall sorgten brennende Kerzen für das perfekte Licht, weitere schwebten wie in Hogwarts in der Luft. Die Wappen der vier Hogwarts-Häuser hingen von der Decke in den Gang hinein, Flugbesen lehnten an den Wänden, Dumbledore und Snape hatten magische Tische aufgebaut und es gab unzählige Erinnerungen an die Bücher und Filme aus dem Potterversum zu bestaunen. Für die Kinder war der „Sprechende Hut“ am aufregensten. Er verteilte die Kinder wie im Film auf die verschiedenen Häuser wie Hufflepuff oder Ravenclaw.

Besucherin Anne: „Das Event gab es letztes Jahr zum ersten Mal. Es soll jährlich wiederholt werden. In diesem Jahr sind aber deutlich mehr kleine Kinder dabei.“

Die freuten sich über das (alkoholfreie) Butterbier, das lecker nach Zimt schmeckte. Knuspriges Kürbisbrot, eine Zwiebelsuppe, ein Kräuterhähnchen mit Rosenkohl und Kartoffelbrei sowie ein Apfelkuchen mit Vanillesoße bildeten das Menü. Wie das in der Zitadelle üblich ist, wurden die Gänge auf den Tisch gestellt – und die Hogwarts-Schüler mussten das Essen selbst auf die Teller verteilen. Was sofort für eine gruppenübergreifende Kommunikation am Tisch sorgte.

Während der von Tisch zu Tisch flanierende Zauberer und die flüsterleise Wahrsagerin kaum in Erinnerung blieben, sorgte der stimmgewaltige Alex als vermeintlicher Bruder von Hagrid für sehr viel Spaß. Er fragte den ganzen Abend über das Potter-Wissen der Gäste ab: „Wie lautet der vollständige Namen von Dumbledore? Nenne alle Bälle beim Quidditsch! Wie heißt der Hausgeist von Ravenclaw?“ Am Ende war Alex begeistert vom Knowhow der Besucher: „Harry Potter verbindet Generationen – und wird uns noch lange begleiten.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Nauen: Theodor-Körner-Buchhandlung verteilt Lesetüten an Erstklässler

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In allen Grundschulen Nauens und auch in Paulinenaue wurden in den ersten Wochen nach den Sommerferien Lesetüten für die Erstklässler verteilt. Gestaltet wurden sie von Schülern der zweiten Klasse. Kurz nach den Herbstferien wurden in der Graf-Arco-Schule über 90 Willkommensgrüße an die Jüngsten verteilt.

Die Arco-Schule hat die Aktion bereits zum dritten Mal gemeinsam mit der Theodor-Körner-Buchhandlung organisiert. Spannend war es für die Arco-Lernanfänger, als diese die von den „alten“ Grundschülern bemalten und Lesetüten heute auf ihren Schultischen stehen hatten – ganz bestimmt werden sie ihr neues Buch „Das Kaninchen und der Feldhase“ bald ihren Eltern oder Geschwistern vorlesen können. Das Besondere an den Lesetüten ist die individuelle Gestaltung. „Die jetzigen Zweitklässler haben am Ende des Schuljahres für die Erstklässler Tütenrohlinge hübsch bemalt und beschrieben“, sagt Anke Knote, eine der vier Klassenlehrinnen, die heute mit den Kids zur Übergabe zusammenkamen.

„Gefüllt sind die Papiertüten übrigens mit jeweils einem Buch, einem Leseschieber, der beim Lesenlernen hilft und einem Türknaufanhänger mit dem Spruch „Psst – ich lese“ sowie ein Zettel mit den Öffnungszeiten der Nauener Stadtbücherei“, verrät Eva Gentz von der Theodor-Körner-Buchhandlung. „Lesen macht neugierig. Die Lesetüten sollen dabei helfen, diese Neugierde zu wecken“, sagt sie.

Die Aktion Lesetüte ist eine bundesweite Buchhandelsaktion des Börsenvereins des deutschen Buchhandels für Lese- und Schulanfänger. Ziel des Projekts ist es, bei den Erstklässlern Lust am Lesen wecken und Eltern auf die Bedeutung des Lesens und Vorlesens aufmerksam machen. (Text/Fotos: Nauen Stadtverwaltung)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Kleines Theater Falkensee spielt Macbeth

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Am Freitag, dem 15. November 2019 feiert das Kleine Theater Falkensee seine neue Premiere: Es zeigt „Macbeth“ von William Shakespeare als hochkonzentriertes Kammerspiel mit psychotischem Sog und politischer Schlagkraft. Macbeth ist der Mann der Stunde: Er hatte Erfolg in der Schlacht und wird befördert. Ihm wird als Gefolgsmann des Königs eine weitere Grafschaft unterstellt.

Doch auf dem Weg zum König bekommt er die Weissagung, dass es ihm bestimmt sei, nicht nur Herr über zwei Grafschaften, sondern selber König zu werden. Von diesem Augenblick an ist er wie besessen von der Idee, den herrschenden König zu ermorden.

Macbeth zeichnet eine Gesellschaft, in der das skrupellose Erlangen und der Erhalt von Macht das politische Hauptmotiv ist. Es ist zudem das Drama eines Menschen, der in dem Maße, in dem er äußeren Rang gewinnt, seine innere Macht verliert. Äußerlich König, wird er zunehmend mit einer inneren Wüste konfrontiert, in der er seine Handlungsmächtigkeit, seine Lebendigkeit und sein Empfinden für die Sinnhaftigkeit des Lebens verliert. Ein Mensch, der von der Hand des Schicksals und seinen eigenen Begierden berührt und zerstört wird. Beginnend als leidenschaftlich Liebender, wird er in die Geschichte eingehen als gefährlicher Diktator und Massenmörder, als Gefahr für die Menschheit. Er wird bewusster Zeuge seines eigenen Untergangs.

In diesem hochkonzentrierten Kammerspiel erleben wir ein Kräftemessen zwischen Individuum und Schicksal. Das Hineinwachsen in die Macht steht dem „schnellen Weg“ der Usurpation und der tödlichen Verlockung durch innere Stimmen gegenüber. Macbeth – ein Psychogramm, ein Thriller, eine Gruselgeschichte. Ein Traumgeschehen mit mörderischem Ausklang. Das Leben – nur ein Schattenspiel größerer Kräfte, die den Menschen wie Marionetten führen?

Oder welcher Art müsste ein Mensch sein, der diese inneren Stimmen meistert, in die Macht hinein wächst, weitsichtig regiert, sein Land zum Blühen bringt und weise und human herrscht?

Die Inszenierung von Sebastian Eggers und Sebastian Maihs ist reduziert, bildstark und entfacht einen psychotischen Sog. Das Ensemble entfaltet die Wucht der Sprache Shakespeares, die poetisch und zugleich scharf wie ein Seziermesser ist. Das „Kleine Theater“ hat sich ein Jahr vorbereitet und hierbei Körperarbeit und psychologisches Schauspieltraining in den Fokus gestellt.

Premiere: Freitag, 15. November 2019, 19.30 Uhr
Samstag, 16. November, 19.30 Uhr
Sonntag, 17. November, 16.00 Uhr
Montag, 18. November, 19.30 Uhr
Freitag, 22. November, 19.30 Uhr
Samstag, 23. November, 19.30 Uhr
Montag, 25. November, 19.30 Uhr

Eintritt 12,-/erm. 10,- Euro

Karten unter 03322 3287
Fax: 03322 12965 23 – 
E-Mail: kulturhaus@falkensee.de

Alle Vorstellungen finden statt im:
Kulturhaus “Johannes R. Becher”, 
Havelländer Weg 67/Ecke Nauener Str., 14612 Falkensee. (Text/Fotos: Kleines Theater Falkensee)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Falkensee: „Druckfrisch“ – der erste Lions Adventskalenders ist jetzt zu haben!

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„Gib uns 5!“ ist das Motto der Adventskalenderaktion des Lions Clubs Falkensee. Für eine Spende von (mindestens) fünf Euro geben die Löwen ihren ersten Adventskalender ab. Der druckfrische Kalender ist nun zu haben. „Jeden Adventskalender-Tag verlosen wir fünf Preise – gelegentlich auch sechs. Das ist das Ergebnis unser Spendersuche. Unser Team ist sehr zufrieden und zu tiefst dankbar, weil …

… Unternehmen sowie Privatpersonen aus der Region Herz und Tür öffneten. Sie alle stellten uns wirklich tolle, attraktive Preise zur Verfügung“, erklärt Jörg Schardin, der das „Adventskalender-Team“ bei den Lions Falkensee anführt. Von der professionellen Wohnungslüftungsanlage über Einkaufsgutscheinen, Opern-Premierenkarten, E-Bike, Wohnzimmerkonzert, edlen Champagner bis hin zu einer Stunde beim Personaltrainer ist alles dabei. „Jetzt ist der wertvollste Adventskalender unserer Region bei den Ausgabestellen in Falkensee, Dallgow-Döberitz und Schönwalde-Glien zu haben – um sich selbst und der Familie eine Freude zu machen – oder auch Dritten.“

Mit letzterem spielt Schardin auf die Idee an, den Adventskalender Freunden, Mitarbeitern und guten Kunden als kleine Aufmerksamkeit vor der Adventszeit zukommen zu lassen „Es ist die Möglichkeit, anstelle von sonst üblichen Weihnachtsgrüßen mal voradventlich Freude zu bereiten. Eine schöne Idee, um seine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. Daher sicherten sich viele unserer Spenderinnen und Spender schon vorab Kalender. Die ersten 300 Kalender sind nach einem Tag weg“, ergänzt Jörg Schardin, „Keine Sorge, noch sind genügend Exemplare da.“

Gestern Abend präsentierten die Lions ihren fertigen Kalender zum Verkaufsstart der Öffentlichkeit. Gemeinsam mit der LUNOS Lüftungstechnik GmbH luden sie in deren neues Gebäude in der Seegefelder Straße in Falkensee ein. Zahlreiche Sponsorinnen und Sponsoren waren der Einladung gefolgt. Viele Gäste des Abends nahmen sich bei dieser Gelegenheit bereits Kalender mit. „Das geht richtig gut los“, begeistert sich Schardin, „Bitte „Geben Sie uns 5!“, denn jede Spende bewirkt Gutes.“ Der Erlös aus dieser Kalenderaktion wird in ausgewählte Projekten der regionale Kinder- und Jugendarbeit fließen, zum Beispiel für das Preisgeld des Jugendförderpreises „Falkenseer Löwe“.

Insgesamt sind 2.500 Kalender zu haben. Jeder trägt eine individuelle Nummer. Hinter jedem der 24 Türchen verstecken sich die attraktiven Preise. Die Auslosung findet Ende November statt. Ab dem ersten Dezember werden dann täglich die Gewinner bekannt gegeben. Die Nummer des Kalenders, der gewonnen hat, findet sich zum Beispiel auf der Facebook-Seite des Lions Club Falkensee oder auf Instagram, wo der Club ebenfalls präsent ist. Auch die MAZ und die BRAWO werden die Gewinner veröffentlichen.

In folgenden Ausgabestellen können Sie Ihre Kalender bekommen:

Falkensee
• Fleischerei Gädecke, Nauener Straße 96
• ilka + nina – stoffe wolle lieblingssachen, Bahnhofstraße 61 / Am Gutspark 1B
• Pegasus-Apotheke, Adlerstraße 48
• SELGROS Cash & Carry Falkensee, Straße der Einheit 122 –128
• Stadtapotheke Falkensee, Bahnhofstraße 66

Dallgow-Döberitz
• Landblume Yvonne Stroschke, Hauptstraße 19

Schönwalde-Glien
• ZABELLO Haustierbedarf, Berliner Allee 1

Über uns:
Lions Clubs International
ist die weltweit größte Club-Hilfsorganisation. Die 1,35 Millionen Mitglieder in über 46.000 Clubs leisten ehrenamtliche Hilfsdienste in 207 Ländern und geographischen Gebieten rund um den Globus. Seit 1917 unterstützen Lions Clubs blinde und sehbehinderte Menschen, organisieren Jugendinitiativen und stärken ihre Gemeinden durch praktische Hilfsdienst- und humanitäre Projekte. Weitere Informationen über Lions Clubs International finden Sie auf: lionsclubs.org.

Der Lions Club Falkensee hat sich im Frühjahr 2019 gegründet und ist Teil der internationalen Lions Organisation. Insgesamt 27 Gründungsmitglieder, Frauen und Männer von Anfang 30 bis Ende 60, fanden sich zusammen. Alle sind eng mit Falkensee und seiner Umgebung verbunden. Sie eint ein gemeinsames Ziel – der Wille, sich gesellschaftlich zu engagieren. Im Internet ist der Club unter http://lions-falkensee.de/ zu finden. Bei Facebook sind wir präsent unter https://de-de.facebook.com/LCFalkensee/

Auf dem Bild ist das „Adventskalender-Team“ zu sehen: v.l.n.r. Jörg Schardin, Isabel Gewecke, Sabine Schardin, Anna Kollenberg, Ilka Buchholz und Marcel Gunia. (Text/Fotos: Lions Club Falkensee)

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Nauen: FNP-Infoveranstaltung unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit

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Die Entwürfe des Flächennutzungsplans (FNP) der Stadt Nauen Land wurden am Donnerstag in einer Info-Veranstaltung der Stadt vorgestellt. Mit diesen Papieren soll am Ende eines Entwicklungsprozesses festgelegt werden, wo künftig gebaut werden und wo sich Gewerbe ansiedeln darf. Der Bevölkerungsdruck aus Berlin ins Umland zwingt Nauen zu einer Reaktion.

Allein von 2016 bis heute sind 2.500 Menschen von außerhalb neu in die Stadt gezogen. Der Trend ist ungebrochen und führt dazu, dass Einheimische, schwer eine Wohnung finden. Und wer eine Wohnung findet, wird feststellen, dass sich das Mietpreisniveau in den letzten Jahren nahezu verdoppelt hat. Um jungen aber auch alten Menschen eine Zukunft in der Stadt Nauen geben zu können, muss die Stadtverwaltung neues Bauland ausweisen – sowohl für das private Eigenheim, als auch den Geschosswohnungsbau.

Mehr als 150 interessierte Nauenerinnen und Nauener nahmen an der dreistündigen Bürgerversammlung in der Aula des Goethe-Gymnasiums teil. “, Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Nauens Fachbereichsleiter Bau, Dr. Bert Lehmann: „Nach der Wende gab es einen ersten FNP. Damals ist man davon ausgegangen, dass die Region Berlin auf mindestens fünf Millionen Einwohner wachsen wird. Dafür hat man damals in Nauen Vorsorge getroffen. Die Linie der heutigen Umgehungsstraße kennzeichnet die damalige Erwartung der Entwicklungsgrenze der Wohnbauflächen.“ Die zweite Aufstellung des FNP sei dann im Jahr 2010/2011 erfolgt. „Das ist die Basis, auf der wir heute stehen und die bauliche Entwicklung vorantreiben möchten“, so Lehmann.

Die Stadtverordnetenversammlung hatte auf ihrer Sitzung im September dem Beginn eines Verfahrens zur Änderung des Flächennutzungsplans für die Kernstadt Nauen zugestimmt. Der Flächennutzungsplan stellt als sogenannter vorbereitender Bauleitplan die beabsichtigte städtebauliche Entwicklung für seinen Geltungsbereich dar. „Auf der Grundlage des Flächennutzungsplans können verbindliche Bebauungspläne aufgestellt werden, die dann erst Baurecht schaffen“, sagte der Fachbereichsleiter. Das Änderungsverfahren zum Flächennutzungsplan für die Kernstadt werde in mehreren Arbeitsschritten mit zwei Beteiligungsphasen durchgeführt und soll bis Oktober 2020 abgeschlossen werden.

Die Änderung des FNP für die Kernstadt ist erforderlich geworden, um die zahlreichen Anfragen bauwilliger Investoren im Sinne einer koordinierenden Stadtentwicklung zu steuern. Nach intensiver verwaltungsinterner Vorbereitung und einer Informationsveranstaltung für die Stadtverordneten am 15.08. werden jetzt für den Vorentwurf des Flächennutzungsplans 14 Änderungsbereiche bearbeitet. Der Schwerpunkt der FNP-Änderung liegt dabei in der Stadterweiterung nach Südwesten und Süden sowie nördlich des Bahnhofs. Mit den neu darzustellenden Bauflächen könnte die Kernstadt Nauen um bis zu 8.000 Einwohner wachsen. Derzeit zählt man rund 12.000 Einwohner in der Kernstadt. „Diese Entwicklung wird nur nach und nach und über einen längeren Zeitraum erfolgen. Der geänderte Flächennutzungsplan geht von einem Zeithorizont bis mindestens 2030 aus. Da die tatsächliche Entwicklung nur schwer vorhersehbar ist, hat die Stadtverordnetenversammlung der Verwaltung aufgefordert, die neu dazustellenden Bauflächen zu priorisieren. Aufgrund bereits fortgeschrittener Planungsstände wird die erste Priorität der Umsetzung in dem Bereich zwischen Brandenburger Straße und Ketziner Straße liegen“, sagte Lehmann zu den Vorüberlegungen der FNP-Änderung. Bürgermeister Manuel Meger (LWN) ergänzte: „Dieser Lückenschluss ist für die Stadt Nauen infrastrukturell wichtig. Momentan sieht es so aus, dass mit dem alten FNP aus den 1990er-Jahren der gesamte Verkehr über die Ziegelstraße in die Innenstadt fließt.“ Mit der Änderung könne man erreichen, dass der Verkehr gleich über die Umgehungsstraße abgeleitet werden könne.

Das Planungsbüro Spath & Nagel, Berlin, das mit der Erarbeitung der Planunterlagen beauftragt ist, erläutere den Vorentwurf am Abend. Die Veranstaltung wurde vom Beauftragten für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung der Stadt Nauen, coopolis GmbH, moderiert. Auf einer Tafel sammelte man die Fragen und Anregungen der Bürger. Das Hauptaugenmerk fiel dabei auf die Zuwegung bestehender Straßen, die künftig viel mehr Verkehr aufnehmen müssten. „Die Veränderungen, die sich daraus ergeben, wird die Stadtverwaltung mit einem Verkehrsgutachten überprüfen und ein neues Verkehrskonzept erarbeiten lassen“, kündigte Lehmann an.

Neben den neuen Wohnbauflächen sind im Flächennutzungsplan auch die Hauptverkehrsstraßen, die die neuen Baugebiete an das örtliche Verkehrsnetz anbinden, dazustellen. Darüber hinaus gilt es natürlich, Vorkehrungen für die notwendige Infrastruktur zu treffen. „Daher werden im Flächennutzungsplan auch Standorte für eine weitere Schule, eine Schulerweiterung, für eine Kita, für Spielplätze, für Naherholungsgrünflächen oder neue Radwege dargestellt. Die genauen Standorte der sozialen Infrastruktur stehen aber noch nicht fest“, unterstrich er. In den neuen Wohngebieten werde es keine Sackgassen mehr geben, so Lehmann weiter. Der Stadtplaner Thomas Nagel sagte: „Es ist nicht so, dass die Stadt z.B. eine Straße baut und die Investoren dann folgen. Heutzutage ist es so, dass die Investoren sowohl die soziale als auch die verkehrliche Infrastruktur und den Ausgleich sorgen müssen. Dies wird mit einem Vertrag rechtlich gesichert“, so Nagel. Geschehe dies nicht, dann erhalte man nicht die Zustimmung der Kreisbehörde bzw. der Genehmigungsbehörde des Bebauungsplans. „Da kann sich keiner rausmogeln“, so der Stadtplaner.

Der Stadtverordnete Raimond Heydt (Piraten) bemerkte am Rande der Veranstaltung: „Neben den vielen Herausforderungen vor die uns das aktuelle Wachstum gerade stellt, sind mittelfristig eine Reihe positiver Effekte zu erwarten. Der Zuzug wird das finanzielle Niveau der Stadt heben. Neue Kaufkraft kommt in die Stadt, was das lokale Gewerbe stärkt. Und auch der Kämmerer darf mit erheblich mehr Steuern und Zuweisungen rechnen, was am Ende allen Einwohnern zu Gute kommt. Mehr Menschen stärken den Kulturstandort Nauen. Die Stadt wird lebendiger, neue Angebote und Veranstaltungen werden sich entwickeln und etablieren können. Und nicht zuletzt bedeuten mehr Menschen auch mehr Aufkommen im ÖPNV und damit die realistische Aussicht auf bessere Taktzeiten bei Bus und Bahn, bzw. zusätzliche Linien. Die zweite – bereits beschlossene – Regionalexpresslinie des RE8 mit Halt in Nauen ist bereits eine dieser positiven Nebenwirkungen“, so Heydt.

In der Zeit vom 25.11.2019 – 24.01.2020 wird der Vorentwurf zur Einsichtnahme im Rathaus offen liegen. Die Bürgerinnen und Bürger haben in diesem Zeitraum die Gelegenheit ihre Stellungnahmen abgeben. Im Verlauf des nächsten Jahres gibt es zur öffentlichen Auslegung des Entwurfs erneut Gelegenheit dazu. Da steht der genaue Zeitraum aber noch nicht fest. Die Stadtverwaltung wird die Termine rechtzeitig in den Medien bekanntgeben. Die nächste Veranstaltung der Stadt Nauen findet am 4. Dezember statt, bei dem es dann um das Leitbild Nauens gehen wird. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Kreissportbund und Landkreis Havelland stellen „Gütesiegel Kinderschutz“ vor

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Der Kreissportbund (KSB) und der Landkreis Havelland haben am Donnerstag, den 24. Oktober, ihre gemeinsame Initiative „Gütesiegel Kinderschutz“ für Sportvereine vorgestellt. Oberstes Ziel ist dabei die Sensibilisierung havelländischer Sportvereine für das Thema Kinderschutz. Dazu stellen KSB und Landkreis interessierten Vereinen einen Ordner mit Informationsmaterial und Handlungsempfehlungen für den Kinderschutz zur Verfügung.

Darüber hinaus haben Sportvereine die Möglichkeit mit Umsetzung der in den Unterlagen aufgeführten Maßnahmen das „Gütesiegel Kinderschutz“ verliehen zu bekommen. Damit können die Vereine nach außen erkennbar machen, dass sie darauf achten Kinder und Jugendliche in ihrem Verein gegen jegliche Art von Gewalt und Missbrauch zu schützen. Andererseits können sie ihren eigenen Übungsleitern zu mehr Handlungssicherheit beim Umgang mit jungen Mitgliedern verhelfen.

„Unser Anliegen ist es, vor allem präventiv wirksam zu sein und im Falle eines Falles sicher agieren zu können“, sagte Wolfgang Gall, Sozialdezernent des Landkreises Havelland, im Rahmen der Vorstellung des Gütesiegels. „Gewalt und Missbrauch sind ein gesellschaftliches Phänomen, das sich durch viele Lebensbereiche zieht und leider auch vor dem Sport nicht Halt macht.“ Der KSB-Vorsitzende Jörg Wartenberg ergänzte: „Der Kinderschutz ist ein wichtiges Thema. Wir möchten unsere Sportvereine hierbei unterstützen und sie für das Thema weiter sensibilisieren.“

Auf dem Weg zum Gütesiegel sind die teilnehmenden Vereine zu einer intensiven Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des Kinderschutzes aufgefordert. Dabei werden ihnen unter anderem rechtliche Hintergründe aufgezeigt. Außerdem erfahren sie, woran man Kindeswohlgefährdung erkennt, welche Gefährdungsformen es gibt und wie man im Ernstfall vorgehen kann. Den Vereinen werden zudem konkrete Maßnahmen für einen effektiven Kinderschutz empfohlen, zum Beispiel der Beschluss eines eigenen Kinderschutzkonzeptes und die Benennung eines Kinderschutzbeauftragten im Sportverein.

In einer ersten Schulung am Donnerstag präsentierten Nicole Oetzmann vom Jugendamt des Landkreises und Martin Skowronek, Jugendsportkoordinator beim KSB, das Konzept des Gütesiegels für interessierte Vertreter der Vereine TSV Falkensee, SV Falkensee-Finkenkrug, VfL Rathenow und Seeburger SV. Diese haben sich das Ziel gesetzt, das Gütesiegel Kinderschutz zu erhalten und wollen dazu nun die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Martin Skowronek ist derweil Ansprechpartner für weitere interessierte Sportvereine. Er ist erreichbar unter martin.skowronek@ksb-havelland.de oder 03385/619904.

Zum Foto: Jörg Wartenberg, Nicole Oetzmann, Martin Skowronek und Wolfgang Gall (von links) präsentieren das Gütesiegel Kinderschutz. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

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Falkensee: Bürgerpreis 2019 ausgelobt – 15 Nominierungen liegen bislang vor

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Noch bis zum 3. November 2019 nimmt das Büro des Bürgermeisters Nominierungen für den Falkenseer Bürger­preis 2019 entgegen. Mit dem Preis würdigt die Stadt Falkensee zum 12. Mal das ehrenamtliche Enga­gement in der Falkenseer Einwohnerschaft. Geehrt werden Menschen, die sich mit herausragen­dem Einsatz ehrenamtlich in Falkensee engagieren – ob in Sportvereinen, in Initiativen, bei Kulturprojekten oder in sozialen Einrichtun­gen.

Alle sind herzlich ein­geladen, Nominierungsvor­schläge einzureichen. Je­der Vorschlag ist gleicher­maßen willkommen.

Eine Jury, bestehend aus der neuen Vorsitzenden der Stadtverordnetenver­sammlung Falkensee, Ju­lia Concu, Pfarrerin Anne­liese Hergenröther von der Evangelischen Kirchenge­meinde Neufinkenkrug, die in diesem Jahr Pfarrerin Gisela Dittmer von der Evangelischen Kirchenge­meinde Seegefeld vertritt, dem ehemaligen städti­schen Sportbeauftragten Karl Hoffmann, der MAZ-Redakteurin Marlies Schnai­bel, der Museumsleiterin Gabriele Helbig, dem Kreishandwerksmeister Mi­chael Ziesecke und Bür­germeister Heiko Müller, wählt wie in den Vorjahren die diesjährigen fünf Preisträger*innen aus. Die Ver­leihung findet am Freitag, 29. November im Rathaus­sitzungssaal statt.

Wenn auch Sie jemanden für den Bürgerpreis der Stadt Falkensee nominie­ren möchten, senden Sie Ihren Vorschlag einfach an die Stadt Falkensee, Büro des Bürgermeisters, Fal­kenhagener Straße 43/49, 14612 Falkensee oder per E-Mail an buergermeister@falkensee.de.

Unter www.falkensee.de (Startseite, rechtes Menü, Bürgerpreis online) können Sie das On­lineformular zur Nominie­rung nutzen. Die Vorschlä­ge sollten nach Möglichkeit enthalten, wer (bitte Namen und Adresse angeben), wen (bitte nur Einzelperson, Name und Adresse unbe­dingt angeben) und warum bitte kurz begründen) vor­schlägt. Die Jury freut sich auf viele Nominierungen.

Bislang liegen folgende Nominie­rungen vor:
· Anne Runge für ihr sportliches Engagement im Hockeybereich des TSV Falkensee
· Dr. Heike Wegner für ihre ehrenamtliche Arbeit als stellvertretende Vorsitzende des Tierheimes Falkensee
· Gertraud Wieland für ihren jahrelangen Einsatz als Vorsitzende der Volks­solidarität Falkensee Ortsgruppe Falkenhöh
· Magda­lena Lepianla-Nowak für ihre Bemühungen um die deutsch-polnische Verständigung
· Silke Kannewurf für ihr Engagement als Vorsitzende des Förderverei­nes der Kita Spatzenhaus
· Günther Raunest für sei­ne ehrenamtlichen Tätigkeiten im Vorstand und der Abteilungsleitung Fußball im SV Falkensee-Finken­krug
· Engelbert Hoffmann, der sich seit vielen Jahren um viele Menschen in unterschiedlichen Le­benslagen kümmert
· Corinna Haack für ihren vielfältigen Einsatz im Breitensportverein Eintracht Falkensee e.V.
· Jonathan Manthi für sein beständiges Engagement im Falkenseer Jugendforum
· Werner Extra, Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft Falkensee, der seit mehr als zehn Jahren die Organisation und das Aufstellen der Falkenseer Weihnachtstanne auf dem Brunnenplatz verantwortet
· Ralf Zimmermann für seine maßgebliche Beteiligung an der Entwicklung der Wohnungsgenossenschaft Falkenhorst
· Karin Grusdat für ihr Engagement für Wildtiere, insbesondere für Eichhörnchen
· Wolfgang Biernath für sein Engagement für Demenzkranke und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
· Erika Paul für ihre aktive Mitarbeit in sozialen Projekten, ihr Engagement im Bereich Naturschutz und ihre Forschungen zum Landjugendheim in Finkenkrug
· Dr. Margot Kleinert für ihren intensiven Einsatz für die Interessen der Falkenseer Seniorenschaft

(Text: Stadt Falkensee / Foto: CS)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Andreas Kohn liest zu Halloween aus seiner Zombiecalypse!

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Wenn das die Kunden wüssten! Andreas Kohn (56) betreibt in Falkensee das Fachgeschäft „Foto Kohn“ – gleich gegenüber vom neuen Gesundheitszentrum. Tagsüber fotografiert Andreas Kohn die Kunden, um Passbilder zu machen. Er bringt die Urlaubsbilder der Besucher zu Papier. Und er verkauft Fotorahmen, Speicherchips und viele andere Dinge mehr. Dabei ist er so zuvorkommend, nett und freundlich, dass er bereits fünf Mal in Folge die Leser-Auszeichung „Bester Händler des Jahres“ von Falkensee aktuell gewonnen hat.

Seine dunkle Seite zeigt Andreas Kohn erst in der Nacht: „Ich habe bereits in jungen Jahren Science-Fiction-Geschichten geschrieben. Vor drei Jahren habe ich den Spaß am Schreiben wiederentdeckt. Immer nachts von 22 Uhr bis früh morgens um zwei schreibe ich meine Romane. Angefangen habe ich mit Science-Fiction, inzwischen bin ich beim Horror angekommen, der verkauft sich einfach besser.“

Am Halloween-Vorabend las Andreas Kohn in der Falkenseer Stadtbibliothek. Mit dabei hatte er seinen blutrünstigen Roman „Zombiecalypse“, der zum Teil auch in Falkensee spielt, auch wenn der Ort im Roman „Falkenaue“ heißt: „In meinem Buch ist das SeeCarré tatsächlich gebaut worden. Und es spielt sogar eine Rolle im Roman.“

Vor zum Teil verkleideten Publikum entführte Andreas Kohn seine Zuhörer in eine nahe Zukunft, in der untote Zombie durch die Straßen wanken und mit spitzen Eisenstangen erlegt werden: „Der Unterschied zu anderen Zombieromanen ist der: Bei mir gibt es ein Happyend. Auch wenn es meist nicht von langer Dauer ist.“

Die „Zombiecalypse“ hat eine kuriose Entstehungsgeschichte. Das erste Kapitel stellte Andreas Kohn in ein Facebook-Autoren-Forum. Dort fanden die Leser die Geschichte so spannend, dass sie nach der Fortsetzung gierten. Kapitel für Kapitel fand das Buch so seinen Weg in die Facebook-Gruppe. Erst danach wurde die „Zombiecalypse“ in Buchform gepresst: „Der Roman hat sich sagenhafte 3.000 Mal verkauft. Weil die Leser noch mehr Zombies haben wollten, habe ich zwei weitere Romane nachgeschoben und daraus eine Triologie gemacht. Auch das scheint nicht zu reichen: Roman 4 wird deswegen ebenfalls bald erscheinen.“

Gut und gern drei Monate schreibt Andreas Kohn an einem neuen Roman – ein Dutzend gibt es bereits. Eine ebenso professionelle wie sehr strenge Lektorin merzt Rechtschreibfehler und Logiklöcher aus. Andreas Kohn: „Ich veröffentliche meine Romane als Self-Publisher bei Amazon. Vor allem als e-Book werden sie gern gekauft. Ein Lektorat ist in diesem Bereich lebenswichtig, damit wir Self-Publisher ohne Verlag auch wirklich ernstgenommen werden.“ 11.073 Romane hat Andreas Kohn in den letzten drei Jahren verkauft. Davon kann man nicht leben, aber bequem in den Urlaub fahren.

Der größte Horror für Andreas Kohn ist es übrigens, selbst im Mittelpunkt zu stehen. Vor Publikum aus seinem Buch zu lesen, war für den Falkenseer schlimmer, als von einem Zombie angenagt zu werden. Aber er hat auch diese Prüfung mit Bravour gemeistert. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Experiment e.V. sucht Gastfamilie in Falkensee und Umgebung für Austauschschüler aus Mexiko / Aufenthalt bis Juni 2020

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Experiment e.V., Deutschlands älteste gemeinnützige Austauschorganisation, sucht ab sofort eine nette Gastfamilie für Humberto (16) aus Mexiko. Der Schüler ist seit Ende August in Deutschland und verbringt ein Schuljahr hier. Seine aktuelle Gastfamilie kann ihn leider nicht dauerhaft aufnehmen. Daher sucht Experiment e.V. nun eine neue Familie für ihn, bei der er bis Juni 2020 bleiben kann.

Aktuell geht Humberto auf die Gail- S.-Halvorsen-Schule in Berlin-Dahlem. Gerne würde er im Umland der Hauptstadt bleiben.

Humberto ist ein vielseitig interessierter junger Mensch, der unter anderem musikalisch und sportlich aktiv ist. In Mexiko lebt der 16-Jährige auf der Halbinsel Baja California und ist auf einem Bauernhof aufgewachsen. Im Umgang ist er sehr offen und freundlich, so dass sich für seine Gastfamilie eine Vielzahl von schönen Gelegenheiten ergeben könnte, gemeinsam eine gelungene Zeit im Alltag und an den Wochenenden zu erleben.

Gastfamilie kann fast jeder werden: Egal, ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien und egal, ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf einen anderen Menschen einzulassen. Während Humbertos Aufenthalt wird die Familie von Experiment e.V. und einer ehrenamtlichen Ansprechperson aus der Region betreut.

Wer Interesse hat, Gastfamilie für Humberto zu werden, kann sich an die Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Tel.: 0228 95722-21, E- Mail: lichan@experiment-ev.de). Weitere Informationen gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden. Dort stellen sich Humberto und weitere Jugendliche mit kurzen Videos vor. (Info/Foto: Experiment e.V.)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Kino-Filmkritik: Das perfekte Geheimnis

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Was kommt nach „Fack Ju Göthe“? Eine Überraschung: Regisseur Bora Dagtekin bringt das deutsche Remake der italienischen Erfolgskomödie „Perfetti Sconosciuti“ von Paolo Genovese, der 2016 erschienen ist, ins Kino. Die Idee auch im Film „Das perfekte Geheimnis“: Vier Freundespärchen treffen sich und möchten einen entspannten Abend miteinander verbringen.

Im deutschen Remake geht das so: Die Psychotherapeutin Eva (Jessica Schwarz) und der kochende Schönheitschirurg Rocco (Wotan Wilke Möhring) laden zu einem Essen passend zur anstehenden Mondfinsternis ein. Leo (Elyas M‘Barek), der seinen Job ruhen lässt, um sich um die Kinder zu kümmern, kommt mit Frau Carlotta (Karoline Herfurth). Die schuftet rund um die Uhr in einer Werbeagentur. Taxifahrer Simon (Frederick Lau) kann die Finger nicht von den Frauen lassen, liebt aber seine neue Freundin, die esoterische Tierärztin Bianca (Jella Haase). Lehrer Pepe (Florian David Fitz) kommt allein und lässt seine Freundin entschuldigen, es geht ihr nicht gut.

Im Smalltalk der Gruppe dreht sich schnell alles um die Aussage: Was man seinem Handy anvertraut, das würde man nicht einmal seinem Partner sagen. Das ganze ungefilterte Leben einer Person mit all seinen Abgründen und Geheimnissen ist im Smartphone erfasst. Also entschließt man sich im eine Stunde 50 Minuten langen Film zu einem Spiel: Alle Handys kommen auf den Tisch. Und im Verlauf des Abends werden alle eingehenden WhatsApp-Meldungen und E-Mails vorgelesen und sämtliche Telefonate auf laut gestellt.

Das ist vorhersehbar: Die Handys bringen ihre Besitzer schnell in echte Erklärungsnot. Und es wird klar, dass jeder einzelne am Esstisch etwas verbirgt, was die anderen nicht erfahren sollen.

„Das perfekte Geheimnis“ bringt einige der besten Schauspieler Deutschlands in einem dialoglastigen Kammerspiel zusammen – und es macht viel Freude, ihnen dabei zuzusehen. Vor allem Jella Haase, Florian David Fitz und Karoline Herfurth spielen dabei gekonnt Figuren, die überraschen.

Die Geschichte selbst lässt sich am besten zusammen mit den bereits angeschickerten Freundinnen goutieren. Denn Bora Dagtekin lässt kein Smartphone-Fettnäpfchen aus und bugsiert seine Darsteller von einer hochnotpeinlichen Sexgeschichte in die nächste. Das ist höchstvergnüglich mit anzusehen und sorgt dafür, dass man sich im Kinosessel schon bald mitfühlend windet.

An manchen Stellen werden die Charaktere allerdings für den guten Gag „geopfert“ – und das ist schade. Auch das nur im Deutschen aufgepropfte Ende ist des Guten etwas zu viel. (CS / Bilder: Constantin Film Verleih GmbH)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=4Ay4YQX0iiY

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Theater im Bürgerhaus Finkenkrug: „Zum Verlieben, dieser Fisher!“

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Albert Finley (Stefan Pickert) ist Bürgermeister von Stoke City in den USA, liebevoller Ehemann und arbeitsamer Parteisoldat. Doch zwischen all den Mühen und Strapazen muss man ja auch ein wenig an die eigene Entspannung denken. Und so entführt er die naive, aber aufregende Kantinenbedienung Sheila (Maria Giebe) aus dem Rathaus in sein Wochenendhaus – für einen erotischen Seitensprung. Doch das hormontrunkene Dampfablassen in der Wildnis funktioniert so gar nicht, wenn es ständig an der Tür klopft.

Erst schaut die Polizei (Anja Looks) nach dem Rechten, dann besinnt sich der Landstreicher Ken (Roy Schumacher) auf die Wahlversprechen des Bürgermeisters. In all dem Chaos taucht auch noch die Parteispitze (Conny Röth) vor Ort auf, um die integre Eignung des Bürgermeisters für die Gouverneurskandidatur auszuloten. Und Alberts Frau (Janina Baier) ist auch nicht weit.

Das „Theater im Bürgerhaus Finkenkrug“ (www.theater-finkenkrug.de) besteht bereits seit zehn Jahren aus einer eingeschworenen Truppe, die personell nur geringfügige Fluktuationen durchmachen musste. Neu hinzugekommen ist in den letzten Jahren nur Conny Röth.

Stefan Pickert: „Angefangen hat alles im Frühjahr 2008 in der Kita in der Falkenseer Holbeinstraße, die es ja nicht mehr gibt. Da kamen zwei Mütter auf die Idee, ein Theaterstück aufzuführen. Das war das ‚Schneewittchen‘. Seitdem hat uns das Thea­tervirus gepackt. Wir haben inzwischen im Bürgerhaus Finkenkrug eine neue Heimat gefunden. Tatsächlich waren wir die ersten, die das Haus regelmäßig mit Leben gefüllt haben. Wir versuchen, immer abwechselnd ein Stück für Kinder und eins für Erwachsene zu spielen.“

2018 waren die sechs Theaterleute (plus ein Techniker) ganz mit sich selbst und der nicht immer leichten Stückauswahl beschäftigt. Stefan Pickert: „Das Problem ist, dass wir ein Stück brauchen, das humorvoll ist und das wir in einer starren Kulisse spielen können, die ja nur aus einem Raum besteht. Und da sollten wir auch nicht die ganze Zeit über gleichzeitig zu sehen sein, sonst wird es zu voll. Die Proben dauern bei uns auch immer etwas länger, weil wir keinen Regisseur haben und eher so etwas wie ein Schauspielerkollektiv sind. Wir erarbeiten uns in den Proben alles gemeinsam und das dauert manchmal eben etwas länger.“

Am 1. November kam es nach den sehr lang andauernden Proben dann aber doch noch zur umjubelten Premiere des neuen Stücks „Zum Verlieben, dieser Fisher“ – eine Farce von Horst Willems, die sehr schön aufzeigt, wie sehr man sich für eine Politikkarriere verbiegen kann.

Das „Theater im Bürgerhaus Finkenkrug“ überzeugte zur Premiere mit einer perfekten Kulisse, tollen Kostümen und einem sehr spielstarken Ensemble. Besonders sehenswert: Roy Schumacher als tumber Landstreicher, der aber im Grunde genommen mit allem, was er sagt, Recht hat.

Nur vier Vorstellungen gibt es vom neuen Stück im November, dann ist der Spaß für jeweils 50 bis 60 Zuschauer auch schon wieder vorbei. Stefan Pickert: „Wir würden auch mehr als nur vier Aufführungen spielen. Aber unsere selbstgebaute Bühne muss jedes Mal wieder komplett ab- und wieder aufgebaut werden. Das schaffen wir nur an zwei Wochenenden. Wir haben ja alle auch noch Berufe neben der Berufung zum Schauspiel. Und wir sind eine sehr kinderreiche Truppe, sodass wir uns auch nicht allzu oft rar machen können.“

Jeden Montag probt die Truppe anderthalb Stunden, um einmal im Jahr den Zuschauern einen schönen Tag zu bereiten. Wie es die Akteure geschafft haben, zehn Jahr lang zusammen auf die Bühne zu treten, ohne sich zu zerstreiten? Janina Baier: „Weil bei uns die Chemie stimmt, das Schauspielern ist ein gemeinsames Hobby, das uns vom Alltag entspannen lässt.“ Und Maria Giebe ergänzt: „Ich mag die Menschen einfach, die ich hier um mich habe. Wir lernen zusammen nicht nur den Text auswendig, sondern kreieren das Stück. Wir gestalten sogar die Bühne selbst. Alles ist von uns selbst erarbeitet worden. Und am Ende, wenn alles gelingt, dann ist man da sehr stolz drauf. Wenn wir uns Montags treffen, dann treten wir gemeinsam in eine ganz andere Welt ein.“ (Text/Foto: CS)

Bitte unbedingt vorab telefonisch reservieren: 03322/213477
Eintritt: 9€

Termine
Freitag, 01. November 2019
Samstag, 02. November 2019
Freitag, 08. November 2019
Samstag, 09. November 2019

Einlass ab 18:30 – Beginn 19:30
Spieldauer inkl. Pause: ca. 21/2 Stunden
Wein, Bier, alkoholfreie Getränke sowie Brezeln werden verkauft

Hier finden Sie uns: Bürgerhaus Finkenkrug, Feuerbachstraße 23, 14612 Falkensee

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Nauen: Satzungsmäßige Straßenreinigungspflicht im Herbst und Möglichkeiten der Laubentsorgung

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Im Herbst fallen Laub und Früchte von Bäumen und Sträuchern, wodurch Unfallgefahren für die Verkehrsteilnehmer entstehen können. Hier bedarf es, je nach Anfall einer Reinigung der Gehwege und Fahrbahnen in kürzeren Abständen, als einmal im Monat. Die Reinigung und Entsorgung des Laubes erfolgt in der Regel gemäß der Straßenreinigungs- und Gebührensatzung der Stadt Nauen durch die anliegenden Grundstückseigentümer.

In Einzelfällen werden besonders große Flächen des Straßenbegleitgrüns, sogenannte Angerflächen oder Flächen, für die kein Grundstückseigentümer verantwortlich ist, durch die Stadt gepflegt und gereinigt. Es ist Grundstückseigentümern nicht erlaubt, das bei der satzungsmäßigen Straßenreinigung oder bei der eigenen Grundstücksreinigung angefallene Laub auf diese, von der Stadt gepflegten Flächen oder auf die Fahrbahn zu kehren oder anderweitig aufzubringen.

Hier einige unverbindliche Entsorgungsmöglichkeiten:
– Entsorgung auf dem eigenen Grundstück durch Kompostierung
– Entsorgung über die vom Landkreis Havelland beziehbare Bio-Tonne (siehe Abfallkalender)
– Anlieferung zur Deponie Schwanebeck in Nauen, Schwanebecker Weg 25
– Anlieferung zur Firma Störk GmbH in Nauen, Eichhorstweg 1
– Anlieferung zur Firma Garten- und Landschaftsbau Andreas Grell in Nauen, Ludwig-Jahn-Str.27
– Anlieferung zur Firma Galafa in Falkensee, Nauener Str. 101

Wer keine dieser Möglichkeiten nutzen möchte oder kann, für den besteht weiterhin die Möglichkeit der Entsorgung über Big Bags. Ein solcher Big Bag wird in der Regel einschließlich der Rückholkosten für bis zu ca. 20 € angeboten. Er hat ein Fassungsvermögen von ca. 1 m³ und wird vom Anbieter nach telefonischer Terminabsprache beim Bürger wieder abgeholt.

Big Bags können nach Kenntnis der Stadtverwaltung von folgenden Firmen bezogen werden:
– Firma Störk, 14641 Nauen, Eichhorstweg 11, Telefon 03321 / 74443
– Garten- und Landschaftsbau A. Grell, 14641 Nauen, Ludwig-Jahn-Str.27, Telefon 0171/3713956
– Firma Galafa, in Falkensee, Nauener Str. 101, Telefon 03322/2477-0

Die konkret anfallenden Kosten und der Termin der Abholung sind in Absprache mit den Firmen eigenständig zu regeln. (Text / Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Gesamtschulneubau in Brieselang: Vertrag unter Dach und Fach

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Tinte trocken, Mitfinanzierung vertraglich geregelt: Brieselangs Gemeindevertreter und der Kreistag hatten den Weg per Beschlussfassung bereits geebnet, nun ist der öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen dem Landkreis Havelland und der Gemeinde Brieselang zur Realisierung des Projektes „Neubau Gesamtschule Brieselang“ unterzeichnet worden.

Ein weiter Meilenstein zur Aufwertung der Bildungsinfrastruktur für beide Partner ist damit erreicht.

Noch stehen zwar die Bagger still, doch werden die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für den Bau einer Gesamtschule, nachdem zuletzt das Bildungsministerium des Landes Brandenburg bereits die Umwandlung der Hans-Klakow-Oberschule genehmigt hatte, immer konkreter. Während der Vertragsunterzeichnung am Dienstag im Brieselanger Rathaus zeigten sich sowohl Landrat Roger Lewandowski, die Erste Beigeordnete Elke Nermerich und Bürgermeister Wilhelm Garn gut gelaunt und genauso zufrieden wie Thomas Lessing, Fachbereichsleiter Soziales, der am späten Nachmittag seine Unterschrift leistete.

„Es ist bereits das dritte Projekt zwischen Städten oder Gemeinden und dem Landkreis Havelland, um die Schulstandorte gemeinsam weiterzuentwickeln. Das ist uns in Nauen und Falkensee gelungen, jetzt wollen wir auch in Brieselang den Bildungsstandort aufwerten“, betonte Landrat Lewandowski. „In Summe ist es eine Win-Win-Situation, ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Wir können in Zukunft somit im Interesse der kommenden Schüler, die jetzt bereits aufwachsen, wohnortnah entsprechend positive Bildungsangebote vorhalten. Brieselang ist eine Wachstumsgemeinde mit einem enormen Standortvorteil“, sagte er weiter.

Mit Blick auf den Zeitplan, die Gemeinde Brieselang gewährleistet mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 die Änderung der Schulform sowie die durchgängige Vierzügigkeit der Sekundarstufe I und spätestens ab 2025/2026 die Sekundarstufe II, soll es nach der laufenden Ausschreibung zur Findung eines Planers vor dem Hintergrund der baulichen Voraussetzungen ans Eingemachte gehen. „Es ist ein strammer Zeitplan, der allerdings machbar ist. Unwägbarkeiten sind natürlich bei Bauangelegenheiten nicht gänzlich ausgeschlossen, doch ich bin optimistisch, dass wir den Zeitplan einhalten werden“, so der Bürgermeister. „Wir wollen und müssen optimistisch sein, das klappt“, pflichtete ihm der Landrat bei.

Dass es in der Brieselanger Gemeindevertretung mit Blick auf die Finanzierung trotz des einstimmigen Votums kritische Anmerkungen gegeben hatte und teils von schöngerechneten Zahlen die Rede war, wollten weder Elke Nermerich noch Wilhelm Garn gelten lassen. „Der Bedarf für den Bau einer Gesamtschule in Brieselang wurde effektiv nachgewiesen. Es wäre mit Blick auf den Zeitplan fatal gewesen, wenn die Entscheidung in der Gemeindevertretung vertagt worden wäre“, so die Erste Beigeordnete des Landkreise Havelland. „Die Planer haben von uns unbeeinflusst, die vorliegenden Zahlen errechnet. Schöngerechnet wurde rein gar nichts“, stellte der Bürgermeister wie schon in der Gemeindevertretung nun erneut klar. Gemäß der Finanzplanung soll das Baugroßprojekt rund 25 Millionen Euro kosten, der Landkreis wird etwa sechs Millionen Euro beisteuern.

Etwas verärgert zeigte sich der Bürgermeister mit Blick auf das Land Brandenburg, das sich seiner Meinung nach aus der Verantwortung stiehlt. „Es ist ein Trauerspiel, dass sich das Land beim Bau von Schulen überhaupt nicht mehr beteiligt – das muss ich deutlich kritisieren. Wir werden aber nicht locker lassen und um Unterstützung werben.“ Text/Fotos: Gemeinde Brieselang)

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Falkensee: BISF-Jubiläumsgala zum 20-jährigen Bestehen

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Am Samstag Abend feierte die Bürgerinitiative Schönes Falkensee (BISF) ihr 20-jähriges Bestehen. Mit einer Gala in den „Seeterrassen“ am Falkenhagener See kehrte sie damit zu ihren Ursprüngen zurück: An gleicher Stelle wurde der Verein vor zwei Jahrzehnten zur Abwehr der damals geplanten „Nordumfahrung“ gegründet.

100 Gäste schwelgten in Erinnerungen an die Anfangszeit der Bürgerbewegung. Gleichzeitig wies der BISF-Vorsitzende Günter Chodzinski darauf hin, dass die BISF in all den Jahren vielfältige Initiativen für mehr Verkehrssicherheit und im Natur- und Umweltschutz initiiert hat.

„Mit 100 um den See?!“, unter diesem Motto ging es los am 29. Juni 1999 mit der ersten Informationsveranstaltung zur geplanten Nordumfahrung, zu der überwältigende 600 Interessierte ins damalige Restaurant Seeblick kamen. Schon einen Monat später, am 29. Juli, trafen sich 27 engagierte Bürgerinnen und Bürger und gründeten den Verein „Bürgerinitiative Schönes Falkensee e.V.“. Schon am 11. Dezember 1999 wurde das 100. Mitglied begrüßt. Von Anfang an konnten sich viele Falkenseer nicht vorstellen, dass eine Schnellstraße die Natur zwischen Falkensee und Schönwalde verschandeln sollte. Nachdem am 29. September 1999 die Falkenseer Stadtverordnetenversammlung mit Stimmen von SPD, CDU und FDP eine Empfehlung für die Nordumfahrung beschloss, die BISF gleichzeitig 700 Unterschriften gegen die Nordumfahrung und für den Erhalt von Landschaft und Natur übergab, entbrannte ein jahrelanger Streit.

Günter Chodzinski, über die gesamten 20 Jahre durchgehend Vorsitzender der BISF, erzählte manch Anekdote an diesem kurzweiligen Abend. „Legendär waren die Sommerfeste, anfangs noch in der Händelallee, auf der Straße und in den Gärten. Menschenmassen strömten zu uns und sorgten für so manche Staubwolke. Es wurde gegrillt und bis spät in die Nacht diskutiert und getanzt. Der Altbürgermeister Jürgen Bigalke höchstpersönlich, der in der Nähe wohnte, schaltete wegen Ruhestörung schon mal das Ordnungsamt ein.“

Im Schnelldurchlauf reflektierte Chodzinski die vielen Aktionen der BISF gegen die Nordumfahrung. Da gab es die Akteneinsicht beim Landesbetrieb in Potsdam, zweimal führte die bundesweite Tour de Natur durch Falkensee, und bei der Einweihung des Rundwanderwegs um den Neuen See schlug Heiko Müller bunter Protest entgegen mit Dutzenden Plakaten „Warum Herr Bürgermeister?“. Rund um das Planfeststellungsverfahren in den Jahren 2008 und 2009 sammelte die BISF rund 7.000 Einwendungen gegen die Straßenplanung – bis heute wurde das Verfahren nicht weitergeführt. Chodzinski: „Danach jahrelanger Planungsstillstand, was soll da noch kommen?“

Marc-Oliver Wille, 2. Vorsitzender der BISF, zählte einige jüngere Erfolge der Bürgerinitiative in Sachen Verkehr auf: „Wir haben den Anstoß gegeben zum Geh- und Radwegbau auf Haupterschließungsstraßen, wir haben dafür gesorgt, dass morgens immerhin ein Verstärkerzug von den Falkenseer Bahnhöfen in die Berliner City fährt, wir konnten den Bike&Ride-Parkplatz am Bahnhof Albrechtshof durchsetzen, und nicht zuletzt konnten wir offenbar den Landesbetrieb Straßenwesen überzeugen, dass es Alternativen zur Komplettfällung der Lindenallee an der Spandauer Straße gibt.“ Und schließlich: „Wir haben Recht behalten, dass die Falkenseer Nordumfahrung nicht wie geplant gebaut werden kann – dies hat nun auch das Brandenburger Ministerium eingesehen. Es will wegen der Umweltproblematik eine alternative Linienführung suchen. Die kann es aber nach Lage der Dinge nicht geben. Damit wird es auch keine Nordumfahrung geben.“

Ein besonderer Gast an diesem Jubiläums-Abend war Ursula Nonnemacher, die Fraktionsvorsitzende der Falkenseer Grünen. Sie war von Anfang an als BISF-Mitglied im Kampf gegen die Nordumfahrung dabei und hält der Bürgerinitiative seitdem die Treue. In ihrer Ansprache hob sie hervor: „Die BISF ist aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Sie hat Falkensee verändert und sich einen Namen verschafft, der im Land bis nach Potsdam bekannt ist.“ Dabei spielte sie auf Auftritte von BISF-Mitgliedern im brandenburgischen Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung an.

Einer der zahlreichen Gäste war Elke Märtins vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Sie lobte: „Wir begrüßen es, dass sich in Falkensee eine BI etabliert hat, welche nicht nur die Nordumfahrung im Blick hat, sondern sich auch darüber hinaus für eine sinnvolle Stadtentwicklung sowie für den Natur- und Umweltschutz einsetzt. Möge die BISF noch weitere Jahrzehnte bestehen und erfolgreich sein.“ Als Geschenk gab es eine Blume mit Windrad und den passenden Spruch dazu: „Die Windmühle steht für einen frischen Wind in Falkensee, für einen langen Atem der BI, aber auch dafür, dass ihr nicht die Puste ausgeht.“

Der Abend endete mit einem musikalischen Augenzwinkern. Zur Melodie von Beethovens 9. Sinfonie „Ode an die Freude“ trugen die BISF’ler noch einmal ihren Text mit Blick auf die umstrittene Nordumfahrung vor:

„Freunde von Natur in Spandau und Schönwalde, Falkensee.
Bäume, Tiere, See und Felder woll`n wir schützen – mehr denn je!
Wir woll’n keine Ortsdurchschneidung. Nein, oh nein, wir sagen nein!
Die geplante Nordumfahrung darf bei uns schon gar nicht sein.“

(Text: Marc-Oliver Wille / Fotos: Uwe Kaufmann)

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Pizza, polnische Küche, Cocktails und Shisha-Pfeifen: Das Sparrow’s an der B5 ist wieder da!

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Jeden Tag brettern tausende Autofahrer am roten Backsteinhaus direkt am Sperlingshof an der B5 vorbei. Einige fragen sich bestimmt, was es mit diesem quadratischen Bau wohl auf sich hat. Nun, im Jahr 2007 hat hier zunächst das „La Iguana“ aufgemacht – mit Cocktails, ein paar warmen Speisen und jeder Menge rauchender Shisha-Pfeifen. (ANZEIGE)

2014 wurde daraus das „Sparrow’s“ – mit dem gleichen Angebot. 2017 übernahm das „Villa Rossa“ das Zepter – und bot vor allem italienische Pasta und Pizza an. Auch die „Villa Rossa“ hat nicht lange überlebt – zuletzt stand das Gebäude mit seinen drei Stockwerken und den 550 Quadratmetern Fläche leer – ein Jammer.

Doch inzwischen brennen die Lichter wieder im Cocktailtempel an der B5. Anna Kaczmarek (34) hat die Gelegenheit genutzt und das Gebäude gepachtet. Seit dem 18. Oktober geht es wieder rund am Sperlingshof: „Ich habe schon im alten Sparrow’s gearbeitet und war dort für die Cocktails verantwortlich. Als ich gehört habe, dass die Villa Rossa schließt, habe ich gleich beim Vermieter nachgefragt, ob er mir ein gutes Angebot machen kann – und wir sind uns einig geworden.“

Mit als Geschäftsführer dabei ist auch Hasan Ürük (41), der bereits am Brunsbüttler Damm und in der Seegefelder Straße einige Bars und gastronomische Einrichtungen betreibt. Ebenfalls mit an Bord ist Dennis Scheffler (27) als Annas rechte Hand. Er war ebenfalls schon im alten „Sparrow’s“ mit im Team – und wird sich um die Shishas kümmern. In der Küche steht Annas Papa Bernard, der polnische Gerichte kocht, wie man sie noch von der Oma her kennt.

Die zurzeit noch hochschwangere Anna Kaczmarek, die im Dezember ihr erstes Kind erwartet: „Wir beleben den alten Namen Sparrow’s wieder. Viele Stammkunden von früher weinen dem alten Sparrow’s ja noch immer eine Träne nach, jetzt greifen wir das Konzept wieder auf. Es gibt ab sofort wieder leckere Cocktails bei uns, sodass man nach Arbeitsschluss noch rasch im Sparrow’s anhalten kann, um einen Absacker zu genießen. Und natürlich macht es in unserem einzigartigen Ambiente besonders viel Spaß, mit guten Freunden neue Cocktails von der Karte auszuprobieren. Ich selbst trinke gar keine Cocktails, aber man sagt, dass ich sie sehr gut zubereite.“

Die Frage ist natürlich: Wie kommt man vom Sperlingshof wieder nach Hause, wenn man den einen oder anderen Cocktail zu viel gebechert hat? Anna Kaczmarek: „Ich kenne zum Glück ein paar Taxiunternehmen sehr gut, da kriege ich abends garantiert ein Taxi, wenn ich anrufe. Wir haben zur Not auch schon Kunden persönlich nach Hause gebracht.“

Das neue „Sparrow’s“ hat die gesamte Woche über geöffnet. Montag bis Donnerstag ist zunächst von 17 bis 0 Uhr offen. Von Freitag bis Sonntag kann man schon um 16 Uhr kommen – ein Ende ist an diesen Tagen nicht festgelegt. Hasan Ürük: „Wer Hunger mitbringt, darf sich auf eine knusprige Pizza aus dem Steinofen freuen. Wir haben auch einen Lavasteingrill, sodass wir Steaks und demnächst auch Fisch zubereiten können. Ich plane, im Sparrow’s demnächst ein hausgemachtes, türkisches Frühstück anzubieten – mit Bio-Produkten.“

Beim Essen punktet Papa Kaczmarek mit seiner polnischen Hausmannskost. Selbstgemachte Pirogi stehen ebenso auf der Karte wie polnische Kohlrouladen, Bigos, Rote-Bete-Suppe, Zurek oder Krokiety. Eine Überraschung ist, dass die polnische Küche auch viele vegetarische Speisen kennt. Auf einer Tageskarte werden weitere Gerichte angeboten – vom Schnitzel Wiener Art bis hin zur deftigen Rinderroulade.

Eine Etage höfer wurde auch die Shisha-Bar wieder in Betrieb genommen – für Shisha-Freunde, die wenigstens 18 Jahre alt sind. Dennis Scheffler: „In unserer Shisha-Lounge kann man es sich ganz gemütlich machen. Wir haben eine große Auswahl an aromatisierten Shisha-Tabaken vor Ort und können die Pfeifen mit den glühenden Kohlen ganz nach Wunsch vorbereiten. 150 Plätze haben wir in der Lounge. Schon jetzt haben wir Stammgäste, die schauen fast jeden Tag vorbei.“

Ganz wichtig: Unter dem Dach gibt es einen gemütlich eingerichteten Raum, der sich für Feiern aller Art mit 80 Personen mieten lässt. Anna Kaczmarek: „Das ist ideal zum Feiern. Es gibt keine Nachbarn, die sich gestört fühlen könnten. Und im Sommer kann man sogar draußen im Hof feiern.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Sparrow‘s Cocktailbar, Sperlingshof 1, 14624 Dallgow-Döberitz

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Brandenburger Kreativtage 2019 im Erlebnispark Paaren: Für Weihnachten wird schon jetzt gebastelt!

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Schneiden, Kleben, Malen, Sticken, Nähen, Auffädeln, Basteln: Selbstgemacht ist es doch immer noch am Schönsten. Einmal im Jahr findet im Erlebnispark Paaren die Messe für alle bastelfreudigen Kreativlinge statt, die sich gern inspirieren lassen möchten – und zwar an zahlreichen Ständen in zwei vollgestopften Hallen. Bei den alljährlichen „Brandenburger Kreativtagen“ (dieses Jahr am 2. und 3. November) können die Besucher vor Ort Malstifte, Stempel, Stoffe, Knöpfe, Perlen und Bastelsets einkaufen, …

… ebenso gut aber auch schon fertige Produkte wie selbstgemachte Holzbrettspiele, gehäkelte Figuren, gedrechselte Schalen oder bunte Ketten mit nach Hause nehmen.

In diesem Jahr standen die „Brandenburger Kreativtage“ ganz im Zeichen der nahenden Weihnachtstage. Patricia Hampel von „Stofflinge“ aus Hohenneuendorf lud die meist weiblichen Besucher der Messe in einem Mitmach-Workshop dazu ein, eine eigene Weihnachtskugel zu gestalten: „Wir haben Rohlinge verschiedener Größe vorbereitet – aus Plastik, damit sich die kleinen Kinder nicht verletzen können. Auf den Kugeln kann man malen, sie lassen sich aber auch mit Glitter, Perlen, Knöpfen oder lustigen Augen verzieren. Es ist sogar möglich, vor Ort Namen oder Sinnsprüche zu plotten und sie dann auf die Weihnachtskugeln zu kleben.“

Aus Brandenburg an der Havel war Ausstellerin Maritta Hornburg angereist. Sie hatte eine ganz besondere Bastelei mit dabei. Bei ihr konnte man „Steinbilder“ gestalten: „Bei uns kleben die Kunden Steine auf einen Keilrahmen und fügen dann mit Acrylfarben noch Beine, Augen und einen Schnabel hinzu – fertig sind die steinernen Vögel. Die Steine haben wir in Dänemark und in Schweden selbst gesammelt. Da suchen wir immer nach Vogelsteinen, also nach Steinen, aus denen einmal ein Vogel werden kann. Die Leute lieben diese besonderen 3D-Bilder. Und es ist gar nicht so schwierig, hier tolle Resultate zu erzielen. Gern werden die auf den Kreativtagen angefertigten Bilder zu Weihnachten verschenkt.“

Constanze Yvonne Rühmann von CYR Naturseifen aus Dallgow-Döberitz nahm bereits zum zweiten Mal an den „Brandenburger Kreativtagen“ teil. Sie hatte selbstgemachte Seifen, Badesalze und Cremes mit dabei, die alle auf Naturprodukten basieren. Sie erzählte: „Wir haben in diesem Jahr einige Weihnachtsseifen mit dabei, die verkaufen sich sehr gut. Dabei werden sie nicht nur für den Eigengebrauch eingekauft, sondern auch als Geschenke für Weihnachten. Der Duft, der am meisten nachgefragt wird, ist übrigens – Glühwein. Mein Geheimtipp für alle, die es mögen – ist der Seifenduft Marzipan.“

Ines Engel stammt aus Nauen. Sie bot auf den Kreativtagen ihre selbstgefertigten Adventsgestecke an: „Für mich ist das alles noch neu, ich bin zum ersten Mal mit dabei. Ich bin sonst immer auf den Märkten rund ums Vier Jahreszeiten in Brieselang anzutreffen. Meine Adventsgestecke sind allesamt Unikate. Kein Gesteck sieht so aus wie das andere. Das Material, das ich hier zum Basteln brauche, hole ich mir meist direkt aus der Natur, also vor allem aus dem Wald. Für ein neues Adventsgesteck brauche ich etwa zwei Stunden.“

Auf jeden Fall bot sie ihren Käufern die Chance, zum kleinen Preis einen einzigartigen Adventskranz einzukaufen, der nicht so aussieht wie die Kränze aus Tannengrün, die es ansonsten im Laden zu kaufen gibt. Und man kann die Kränze sogar jedes Jahr wiederverwenden.

Um Stoffe ging es am Stand von „Patch-it“ aus Berlin. Ziel ist es hier normalerweise, aus vielen kleinen Stofffetzen bunte Patch-Decken zu gestalten. Sabrina Reisnauer: „So kurz vor Weihnachten gehen unsere Käuferinnen eher kleinere Projekte an. Sie nutzen das Patch-Prinzip, um dekorative Tischdeckchen zu nähen, die sie etwa unter ihren Adventskranz legen können. Die dafür nötigen Stoffe können sie bei uns einkaufen. Und ja, die Leute können noch nähen und sie haben oft auch noch eine Nähmaschine zu Hause. Nähen bleibt im Trend.“

Manuela Lipert aus Hennigsdorf betreibt vor Ort „Manus Bastelstube“. Auf den „Brandenburger Kreativtagen“ überzeugte sie mit wunderschönen weihnachtlichen Accessoires – so etwa mit hölzernen Schneemännern samt feuerroter Nase, die man sich zu Hause auf den Wohnzimmertisch, aufs Fensterbrett oder auf den Kamin stellen kann. Sie erklärte: „Mein Mann und ich, wir teilen uns das gleiche Hobby. Wir kaufen keine Materialien ein, sondern verwenden das, was andere Leute wegwerfen oder nicht mehr haben möchten. Das können alte Lattenroste, Rüstbohlen oder Sperrholzschränke sein. Nach dem Prinzip des Upcyclings bauen wir daraus etwas Neues. Mein Mann hat mir dafür eine eigene Werkstatt gebaut. Einmal im Jahr nehmen wir sogar an einem Drechselkurs teil. Zum Glück kaufen die Leute noch Schnickschnack, die haben Spaß daran. Viele stehen auch vor unseren Ausstellungsstücken und sagen: ‚Toll, das baue ich mir nach‘. Da denke ich immer, viel Vergnügen wünsche ich, denn so einfach ist das alles nicht. Mein Mann und ich, wir sind noch voll berufstätig. Das Upcycling ist ein reines Hobby für uns.“

Andrea Wolter aus Schwedt ließ die Besucher wieder selbst am Basteltisch Platz nehmen: „Bei mir konnten die Besucher kleine Schutzengel mit filigranen Flügeln bauen. Die passen natürlich perfekt zur Weihnachtszeit, man kann sie aber auch das ganze Jahr über stehen lassen.“

Heiß ging es derweil bei Katrin Rauchmann vom Betrieb „Hobbland“ aus Neu­strelitz zu. Sie drückte ihren Besuchern einen modernen Lötkolben in die Hand: „Die Brandmalerei ist wieder sehr im Kommen. Mit der alten Technik lassen sich stimmungsvolle Bilder auf eine Holzunterlage brennen. Passend zu den Kreativtagen haben wir neue Motive mitgebracht, die auch sehr gut zu Weihnachten passen. Dabei kamen neue Brandmalgeräte zum Einsatz, die sich von ihrer Hitze her perfekt an das verwendete Holz anpassen ließen.“

Wer die Kreativtage in diesem Jahr verpasst hat, braucht sich nicht zu grämen. Sie finden jedes Jahr aufs Neue statt – und laden auch 2020 sicher wieder zum Einkaufen von Bastelmaterialien und zum Mitgestalten ein. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Erlebnis-Winter bei Karls in Elstal: Tom BetGeorge inszeniert „Karls glitzernde Licht-Show“

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Karls bereitet sich auch in Elstal auf die kalte Jahreszeit vor: Am 16. November startet das Erlebnis-Dorf in den Erlebnis-Winter. Das ist bereits der sechste Erlebnis-Winter vor Ort, der die Besucher auf die besinnliche Weihnachtszeit einstimmt. Bis zum 1. März 2020 dürfen sich alle Karls-Gäste wieder auf wärmende Feuerschalen, auf Probierstände mit heißem Erdbeerglühwein und auf viele stimmungsvolle Lichter freuen. (ANZEIGE)

Apropos Lichter: Erstmals wird es in diesem Jahr „Karls glitzernde Licht-Show“ geben, die vor der Karls Pfannkuchenschmiede aufgebaut wurde. Beginnend mit dem 16. November soll es jeden Tag um 17 und um 18 Uhr eine einzigartige Show mit 100.000 perfekt choreografierten Lichtern geben, die das backsteinerne Gebäude im Takt zum Lied „Let it go“ illuminieren. Klar, das ist doch der Song aus dem bekannten Zeichentrickfilm „Die Eiskönigin“, von dem fast zur gleichen Zeit der zweite Teil in die Kinos kommt.

Erarbeitet wurde die Lichtershow im Takt zur Musik vom amerikanischen Lichtkünstler Tom BetGeorge (40) – einem echten Star auf seinem Gebiet. Der stammt aus dem warmen Kalifornien und sagt: „Ich war in meinem Leben erst zwei Mal in Deutschland. Einmal im März, um mir die Pfannkuchenschmiede für die Licht-Show anzusehen und einmal jetzt am 5. und 6. November, um die Lichter zu installieren. Und jedes Mal regnet es. Ist das immer so bei euch in Deutschland?“

Tom BetGeorge war einmal Musiklehrer. Seit 22 Jahren kümmert er sich aber bereits um das effektvolle Ausleuchten von Showbühnen. Nach 2013 ist seine Karriere so richtig durch die Decke gegangen. Nach einigen viralen Videohits auf YouTube, die seine einzigartigen Lichtinstallationen zeigen, durfte er u.a. auch Licht-Shows für die Disney-Freizeitparks konzipieren.

Tom BetGeorge: „Heute bringe ich z.B. bei Disney den angehenden Licht-Designern von morgen das Handwerk bei, wenn ich nicht gerade selbst unterwegs bin, um irgendwo auf der Welt eine neue Licht-Show zu realisieren.“

Karls Erlebnis-Dorf wirkt auf den Amerikaner noch etwas ungewohnt. In den USA müssen die Besucher in den großen Freizeitparks fürs Parken bezahlen, für den Eintritt und auch für die verschiedenen Attraktionen. Bei Karls kann man aber auch ohne einen Cent in der Tasche viel Spaß haben. Tom BetGeorge: „Für eine durchschnittliche Familie kostet es in den USA ein kleines Vermögen, einen Freizeitpark zu besuchen. Bei Karls mag ich vor allem die Erdbeermarmelade. Bei meinem ersten Besuch habe ich mir ein Glas mitgenommen – und jetzt bin ich süchtig.“

Über tausend Arbeitsstunden hat der Lichtexperte investiert, um seine Karls-Lichtershow am Computer zu planen: „Ich habe im März ein Foto von der Pfannkuchenschmiede angefertigt, auf dem ich dann am Rechner die einzelnen Lichter platziere. Logistisch haben wir das so gelöst: Alle 100.000 Lichter haben wir in China geordert. Die wurden extra für uns produziert und direkt zu Karls nach Elstal geliefert. Die Elektronik und die Steuerung habe ich aus den USA mitgebracht.“

Zwei Tage lang bastelte das Lichtgenie vor Ort an seinen Schaltungen: „Natürlich gibt es Probleme. Aber es sind genau die Probleme, mit denen ich auch gerechnet habe. Also lösbare Probleme. Es ist immer dasselbe: Manche Lichter sind am falschen Platz. Und manche Birnen funktionieren nicht. Das kriegen wir alles hin. Ich weise auch gleich die Mitarbeiter bei Karls in die Handhabung der Show ein. Sie sollen auch ohne mich dazu in der Lage sein, Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen.“

Tom BetGeorge lässt anscheinend noch einen symbolischen Koffer in Elstal stehen, denn die allererste „Karls glitzernde Licht-Show“ könnte durchaus der Beginn von etwas Größerem sein: „Karls hat die ganze Show nicht gemietet, sondern gekauft. Ich denke einmal, dass wir die Lichter-Show damit in jedem Winter wiedersehen, um sie dann Karls-typisch in jedem Jahr um weitere Elemente zu erweitern und größer zu machen.“

Rund um die Lichterschau wird es aber noch weitere Karls-Angebote für den Erlebnis-Winter geben. In Karls Hof-Bäckerei können Naschkatzen etwa täglich von 15:30 bis 16:30 Uhr leckere Plätzchen ansetzen, ausstechen, backen und verzieren – und das ohne eine Anmeldung. Auch die Traktorbahn wurde ganz auf Weihnachten getrimmt. Die eben noch so gruselig anzusehenden Halloween-Kürbisse mussten erleuchteten Wildtieren weichen.

Zum Erlebnis-Winter gehört auch wieder die echte Eisbahn, auf der Hobbyeiskunstläufer zu weihnachtlicher Musik ihre Runden drehen können. Die nötigen Schlittschuhe können gleich vor Ort ausgeliehen werden.

Bis zum 5. Januar 2020 wird sich auch die Karls Hof-Küche auf die Winter-Weihnachtszeit einstimmen. Dann gibt es immer zwischen 11 und 14 Uhr traditionelle Entenkeulen mit brauner Soße, Klößen und Rotkohl. Gern kann der Gast anschließend noch eine heiße Schokolade oder einen wärmenden Irish Coffee an der Glühweinbar genießen. Ergänzt wird das kulinarische Angebot von leckeren Winter-Bonbons, einem zimtigen Winter-Kaffee oder duftenden Wintertraum-Marmeladen aus den Schaumanufakturen.

Im Markt können die Besucher natürlich wieder alles für eine winterlich-weihnachtliche Dekoration des eigenen Heims besorgen oder erste Geschenke einkaufen. Zwischen dem 4. und 23. Dezember verkauft Karls auch wieder frisch geschlagene Nordmanntannen und Blaufichten aus der Region auf alle Kunden, die noch einen Weihnachtsbaum brauchen.

Wichtig: Beginnend mit dem 6. Dezember wird im Karls Erlebnis-Dorf die fünfte Karls Eiswelt eröffnet. Viele Eiskünstler aus aller Welt werden hier wieder tolle Kunstwerke aus gefrorenem Wasser präsentieren. (Text/Fotos: CS)

Info: Karls Erlebnis-Dorf, Zur Döbritzer Heide 1, 14641 Wustermark, www.karls.de

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Chemie mal anders: Die CheMagie Show von Oliver Grammel richtet sich an Kinder!

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Oliver Grammel ist diplomierter Biochemiker, der große Bruder vom Bauchredner-Comedian Sascha Grammel und bekennender Zauberer. Im Brauhaus Spandau lädt der geborene Spandauer einmal im Monat zur „magischen Stunde“ mit Comedy und Close-Up-Zauberei ein. Im Kulturhaus Spandau ist seine TrickPack-Zauberei zusammen mit drei Magier-Freunden zu sehen.

Etwas ganz anderes, nämlich ein wissenschaftlicher Spaß für Kinder, ist die CheMagie-Show (www.wissenschafftspass.de), die in unregelmäßigen Abständen tagsüber etwa im Kulturhaus Spandau (www.kulturhaus-spandau.de) stattfindet.

Oliver Grammel: „Ich komme ja aus den Naturwissenschaften, habe Biochemie studiert und arbeite auch noch immer halbtags in diesem Bereich. Ich persönlich bin damals erst in der 9. Klasse mit der Chemie in Berührung gekommen. Ich finde, das ist viel zu spät, um die Kinder noch für die Naturwissenschaften zu begeistern. In dem Alter haben die Heranwachsenden dank der Pubertät doch gerade ganz andere Interessen. Es gibt zwar inzwischen einen NaWi-Unterricht in der Grundschule. Da geht es aber meist nur um die Biologie, weil die Grundschullehrer nur in den seltendsten Fällen ein Chemie-Studium absolviert haben. Mit meiner CheMagie-Show möchte ich gern Kindern ab der dritten oder vierten Klasse chemische Zusammenhänge näherbringen – auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise.“

Und das gelingt dem Spandauer mit Bildungsauftrag durchaus. Auf der Bühne verwandelt Oliver Grammel Kupfermünzen vor den staunenden Kindern erst in Silber und dann in Gold. Er löscht brennende Kerzen mit schwerer Luft, lässt Schokoküsse explodieren, startet Raketen mit Trockeneis und färbt blaues Rotkohlwasser grün und rot.

Hinter allen Experimenten steht immer eine wissenschaftliche Erklärung. Die schwere Luft besteht nämlich aus Kohlendioxid, das den Sauerstoff rund um den Kerzendocht verdrängt und so die Flamme löscht. Trockeneis, das in warmem Wasser direkt in den Gaszustand wechselt, braucht in diesem Zustand mehr Raum – und lässt mit seinem Gasdruck die Rakete abheben und durch die Luft fliegen. Beim Rotkohl sorgen Säuren (Zitronensaft) und Basen (Waschmittel) für eine chemische Veränderung eines Stoffs – und damit für eine Änderung der Farbgebung. Spätestens, wenn mit roten Gummibällen die kalte Kernfusion der Sonne erklärt wird, schlackern den Kindern die Ohren. Aber sie bleiben selbst bei diesem schweren Thema fokussiert.

Oliver Grammel kennt den Grund für das anhaltende Interesse: „Die vielen Zaubertricks, die ich in die ganze Show eingebaut habe, halten das Interesse der Kinder wach. Ansonsten lehne ich mich inhaltlich an den Rahmenplan der Grundschulen an – wenn es etwa um Säure-Base-Reaktionen oder um die Verpuffung geht. Früher bin ich durch die Schulen getourt, heute kommen die Schulen zu mir ins Kulturhaus Spandau. Man kann mich aber weiterhin gern buchen, wenn Interesse besteht. Die CheMagie-Show gibt es seit 2003 – und sie hat die letzten Jahre relativ unverändert überstanden.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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